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Sind wir für Beziehungen überhaupt gemacht?

B
Hallo in die Runde,

mich würde Eure Meinung interessieren: Sind Menschen überhaupt für Langzeitbeziehungen gemacht? Nach der rosaroten Phase sind Streits ja quasi vorprogrammiert und bis dass der Tod Euch scheidet nur noch mit diesem/dieser Einen ins Bett zu dürfen, ist für viele auch nur schwer oder gar nicht durchzuhalten. Oder muss man das Ganze trotz der hohen Scheidungsrate vielleicht doch optimistischer sehen? Was braucht es, damit eine Beziehung funktioniert?

(Übrigens gibt es gerade eine interessante Fernsehsendung zu dem Thema: Schaut mal auf Youtube, Titel: Monogamie und Ehekrach: Sind wir für Beziehungen gemacht?)

Viele Grüße und danke fürs Antworten!

16.10.2019 17:13 • #1


aquarius2
Ich bin es nicht, sagt mein Ex...

16.10.2019 17:15 • #2


A


Sind wir für Beziehungen überhaupt gemacht?

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baba
Ich bin für eher für Lebensabschnittsgefährten gemacht. Oder serielle Monogamie. Aber auch hier stellt sich für mich die Frage, muss es wirklich immer treue sein? Für mich definitiv nicht. Die Liebe ist für mich nur zwischen 2 Menschen. Aber s. finde ich darf Frau/Mann auch gerne mal nach Absprache auch mal auswärts Essen. Essen schmeckt ab und zu im Restaurant besser wie zu Hause.

16.10.2019 17:56 • x 1 #3


SouthernGirl
Also ich bin schrecklich altmodisch monogam
2 lange Beziehungen, 15 jahre und über 4jahre bis jetzt.
Auch nach der Verliebtheitsphase war ich meinen Partnern treu. Das die langjährige Ehe gescheitert ist, lag an zu vielen Problemen von außen. Leider.
Mein Wunsch bleibt eine dauerhafte, vertrauensvolle Beziehung ohne MHD.

16.10.2019 20:13 • x 1 #4


U
Was heißt dafür gemacht?

Wie man sich verhält und wozu man sich entscheidet, das ist eine Frage der inneren Überzeugungen und (Moral-) Vorstellungen. Es geht auch darum, wie man seine Prioritäten setzt und welche Werte einem wichtig sind.

Statt sich also zu fragen ob man individuell - oder gar gleich die gesamte Menschheit - dazu bestimmt sei eine bestimmte Form der Beziehung zu führen, sollte für sich selbst ergründet werden was man wirklich möchte und warum.
Hat man Wissen über die eigene Motivation, dann kann man auch tatsächlich frei entscheiden.

16.10.2019 20:41 • x 2 #5


G
Herzlich Willkommen in der heutigen Wegwerfgesellschaft.

Ist die rosarote Brille weg, wird direkt der neue Kick gesucht, um die innere Leere zu füllen.
Schneller, höher , weiter.

Was heute Beziehungsprobleme sind , war früher ein klitzekleiner Husten.

Wir leben in einer egozentrischen Gesellschaft. Jeder nimmt sich gefälligst alles für sich raus, wozu er gerade Lust hat.
Andere Menschen dabei verletzen, scheixxdegal.

Ich bin auch ein Vertreter von past events , future trends. Wer in der Jugend schon umtriebig war, wird nicht im Alter sehr bezieghungsfähig. Man hat ja früher nur Rosinen gepickt. Da öden einen belegte Brötchen an. Man hat ja garkeine Beziehungskrisen bewältigen gelernt. Jede Beziehung hat Höhen und Tiefen, jede ! Heute schmeißen die Leute zu schnell hin.

Wir sind die letzte Generation, welche noch vereinzelt intakte Familien erlebt.

Ob wir biologisch für Langzeitbeziehungen gemacht sind ?

Ja,
denn der Mensch hat seine Nachkommen erst mit ca. 16 Jahren zu selbstständigen Individuen gemacht.
Bei ca. 4 Kindern, unter Berücksichtigung der damaligen Sterblichkeitsrate, müssen die Kinder ca. 20-22 Jahre lang intakte Elternhäuser haben. Darum können gesunde Menschen nach dem Verliebtsein auch noch nach wie vor das Bindungshormon Oxytocin ausschütten.

17.10.2019 15:50 • x 2 #6




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