Urmel
Zitat:Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass wenn man mal seine Emotionen am Ruder hatte, viele Damen die neue Lockerheit stark anzweifeln und unterbewusst etwas härtere Tests fahren.
Bingo! Das habe ich auch gedacht und dann, lieber Suba, erinnere Dich daran:
Zitat:Solltest Du Dir bewusst machen. Also wenn Du in Situationen kommst, wo die Panik aufflackert, dann versuch DIch von außen zu beobachten und Dir zu sagen Süß, jetzt kommt das nächste Abklopfen meiner Stärke.
Angel
Zitat:Mit diesem Schauspiel bist du nicht mehr du.
ja, das ist die Frage. Ich denke aber vielmehr, dass es nur als Schauspiel begann. Wenn man (mal ganz unabhängig von Liebesbeziehungen) sein Leben in irgend einem entscheidenen Moment verändert, dann spielt man gewissermaßen sich selbst etwas vor. Damit meine ich: man handelt nicht nach den ersten Bedürfnissen oder Impulsen. Bsp.: anderer Lebensrythmus, mit dem Rauchen aufhören etc. Danach aber findet man Gefallen dran, es wird zu Teil des eigenen Lebens. Im Grunde lernt Suba ja nur, sich selbst auch wieder unabhängig von der Beziehung mehr zu leben. Ach und auch vieles andere, für das ich jetzt auf die Schnelle keine Worte finde. Vielleicht, dass Liebe nicht bedeutet, immer verschmolzen zu sein, nur Harmonie anzustreben, sich alles anzuvertrauen usw.
Oder wesentlicher: dass die Liebe immer auch eine Herausforderung bedeutet. Man nicht einmal zusammen ist und dann alles in Butter ist. Man kann immer wieder an so einer Beziehung wachsen.
Auch ich habe mich früher manchmal strategisch verhalten...Und aus der Strategie wuchsen neue Erkenntnisse über mich, darüber, wie Beziehungen funktionieren etc. Man erfährt es aber eben erst, indem man es (zunächst vllt. gespielt) ausprobiert. Bsp.: man hat, wie Suba, schrecklichen Liebeskummer, Verlustängste, was auch immer. Und man beginnt zu Klammern...Abwärtsspirale. Dann rafft man sich auf, geht mit Freunden aus, flirtet etwas zäh...Und dann...mit der Zeit...merkt man, dass es einem wirklich Spaß macht
Frohe Weihnachten euch allen!
p.s. noch ein Gedanke zu dieser Aussage:
Zitat:Mit diesem Schauspiel bist du nicht mehr du.
Früher war ich ein unerträglich anhängliches Wesen, hab mich völlig von meinem Freund abhängig gemacht und wirklich jedes Gefühl ausgedrückt. Wie ein Kind.
Meine Mutter sprach mal mit mir drüber, ob ich nicht mal etwas verändern wolle...
Meine Antwort Nö! Dann bin ich nicht mehr ich! Das wäre nicht authentisch!
Hab`s dann irgendwann trotzdem gemacht- und dadurch entwickelte sich eine Ysabell, die heute nach vielen Jahren keine Klette mehr ist, sondern ihr eigenes Leben entdeckt hat. Man ist ja keine starre unveränderliche Persönlichkeit.