Trebor72
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Trebor72
Zitat von frechdachs1:
Das sehe ich eben nicht so, sondern sehe die Lebens- und Gefühlsumstände im Moment des Beginns einer Affäre als den greifbareren Grund. Ich glaube sogar (und das klingt grotesk), dass Affären Menschen manchmal sogar empatischer sind als man glaubt. Sie befriedigen ihre Bedürfnisse mit Lügen und Betrug... sicher gemein und fies, aber nur aus dem Grund den anderen nicht verlassen/im Stich lassen zu müssen. Klar wäre oft eine Trennung besser, aber wer kann es nach x Jahren mit seinem Gewissen vereinbaren den langjährigen Partner im Stich zu lassen?
Garibaldi
frechdachs1
Zitat von Garibaldi:Was im Gesetz als strafbar steht, ist wohl ein moralischer Fehltritt.
Zitat von kuddel7591:wenn es doch immer so ablaufen würde, sich VOR wichtigen Entscheidungen hinreichend mit
den Inhalten zu beschäftigen - wir hätten das Paradies auf Erden. Haben wir aber nicht.
Und... es IST davon auszugehen, dass eben NICHT alle Menschen so strukturiert denken, handeln, reden, weil die Oberstübchen eben NICHT alle gleich eingerichtet sind/wurden. Und zu erwarten, dass jede/r ALLE und ALLES so versteht, so sieht, wie du es z. B. siehst - dem ist leider nicht so.
Gast2000
Zitat von frechdachs1:
Das sehe ich eben nicht so, sondern sehe die Lebens- und Gefühlsumstände im Moment des Beginns einer Affäre als den greifbareren Grund. Ich glaube sogar (und das klingt grotesk), dass Affären Menschen manchmal sogar empatischer sind als man glaubt. Sie befriedigen ihre Bedürfnisse mit Lügen und Betrug... sicher gemein und fies, aber nur aus dem Grund den anderen nicht verlassen/im Stich lassen zu müssen. Klar wäre oft eine Trennung besser, aber wer kann es nach x Jahren mit seinem Gewissen vereinbaren den langjährigen Partner im Stich zu lassen?
Garibaldi
frechdachs1
Garibaldi
frechdachs1
Zitat von vilrum:Die Aussage eine Affäre ist nicht, dass der Mensch es tut, obwohl er liebt, sondern er tut es, weil er nicht genug liebt. Dass ist die na_kte Wahrheit, damit müssen wir alle umgehen.
Sabine72
Zitat von frechdachs1:
Ach, ist das so? Es wäre dir also lieber gewesen in der Trennung / Scheidung / Loslassen Ecke zu sein? Glaubst du, denen geht es besser? Wenn sie ohne Betrug nach X Jahren verlassen werden? Glaubst du, es ist dann leichter zu ertragen, dass die Beziehung kaputt ist und du ab sofort allein bist? Weißt du warum du das glaubst? Weil du auch da versucht hättest um die Beziehung zu kämpfen, nur ohne gekränktes/verletztes Ego. Jedoch ist diese Entscheidung dann meist entgültiger als bei einer Affäre. Das mag feige klingen, aber eröffnet noch eine Chance. Wenn du der Meinung bist, das du diese nicht willst, dann beende deine Beziehung. Warum dann weiter kämpfen? Ihr fordert immer eine klare Linie, dann tut das gleiche. Warum tut ihr es nicht? Weil nicht ALLES schlecht war? Tja...genau da ist der Punkt.
frechdachs1
Trebor72
Zitat von frechdachs1:@Gast2000
Ich räume nicht nur ein, dass eine Affäre fies und gemein ist, das ist sie nämlich auch. Dennoch bin ich der Ansicht, dass kein Betrogener wirklich glücklich darüber gewesen wäre, hätte sich der Partner getrennt, statt betrogen. Die Miesere wäre nicht ganz so groß, aber glücklich oder glücklicher wäre keiner. Denn am Ende ist das Ergebnis ähnlich... Beziehung gescheitert. Keiner der Betrogenen wäre besser aufgestellt gewesen wenn der Partner sich ihnen gegenübersetzt und ihnen gesteht, das die Liebe für ihn nicht mehr ausreicht und er lieber mit jemand anderen die Zeit verbringen möchte.
Garibaldi
Zitat von Garibaldi:Wurstmopped:
Natürlich ist böse, was strafrechtlich belangt wird. Sonst würde es von der Gesellschaft ja nicht als strafbar gesehen. Und die Gesellschaft macht nunmal unsere Gesetze, vertreten durch die Abgeordneten. Die Gesetze müssen sich am Grundgesetz messen lassen. Was im Gesetz als strafbar steht, ist dann wohl ein moralischer Fehltritt, also böse.
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