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Siebzehn Jahre wie ein Tropfen in der Sonne verdampft

K
Hallo Dave,

Zitat:
Ich weiß nicht ob es vielleicht zu hart klingt nach all den schönen Jahren, aber wenn ich an die vergangenen Wochen und Monate zurückdenke kommt bei mir ein leichtes unbändiges
Hassgefühl auf.


Ganz ehrlich? Das klingt nicht hart sondern sehr gesund. Habe mich schon gefragt, wo dein Zorn bleibt Und vielleicht ist es auch wichtig, deine Frau mit genau diesem Gefühl zu konfrontieren. Wie du es ja auch schon getan hast. Wut ist wichtig, um Grenzen zu setzen und um die unumstößliche Realität deutlich zu machen: dass ihre Handlung nicht auf Schicksal beruht, sondern IHRE Entscheidung war, durch die es REALE Folgen gibt. Keiner kann Wut eines Menschen, mit dem man eine Bindung hat, gut aushalten, aber sie vor deiner Frau zu verbergen dürfte nichts bringen, im Gegenteil: Zeigst du ihr deine Wut nicht, muss sie sich mit diesen Folgen nicht auseinandersetzen und muss auch ihre mögliche eigene Unsicherheit über die Entscheidung nicht aushalten. Niemand will gern jemand anderen verletzen, aber erst, wenn man merkt, dass man es getan hat und aushalten muss, dass derjenige einem nicht mehr grün ist, kann man in Zweifel geraten und denkt über das eigene Verhalten nach.

Euer Sohn scheint da regelrecht das Symptomkind eures Konflikts zu sein. Er scheint der Einzige zu sein, der klar und ganz lauthals sagt, was ihm stinkt und wie er die Situation sieht. Und er bezieht glasklar Stellung, indem er wegläuft.

Es ist furchtbar, dass euer Sohn zu solchen rabiaten Mitteln greifen muss, weil er sich anders nicht zu helfen weiß....

Ich möchte da jetzt nicht irgendwie moralisieren oder mich in irgendeiner Form einmischen, aber wenn mans vielleicht wirklich mal psychologisch betrachtet und das Verhalten eures Sohnes als Symptom eures Konflikts auffasst:

Könnte es deinen Sohn womöglich entlasten und ihn von dieser Aufgabe, Klarheit zu schaffen, entbinden, wenn du ggf gemeinsam mit deiner Frau für Klarheit sorgst? Wenn dein Sohn sieht, dass du bzw ihr beide klar, offen und auch kompromisslos für Regeln, Konsequenz und eine geklärte Struktur in dem Konflikt sorgt, dann weiß der kleine Mann vielleicht auch, dass ER nicht mehr dafür sorgen muss....

....und ehrlich gesagt finde ich es einerseits sehr tragisch, was es mit deinem Sohn gerade macht, aber andererseits ist sein Verhalten recht gesund.... Stell dir einfach mal folgendes vor:

Statt deiner Frau mit Verständnis und einem Freundschaftsangebot entgegenzutreten, sagst du ihr klipp und klar und mit ordentlich Wut in der Stimme (wie dies auch dein Sohn tut): Du hast dich entschieden und das ist nun Fakt. Deine Beziehung ist deine Sache und mein Leben, das ich gerade ordne, ist meine Sache. Ich erwarte von dir, dass wir im Sinne unserer Kinder eine klare Regelung treffen, die frei von unserem persönlichen Konflikt ist. Ist das nicht möglich, erwarte ich von dir, dass wir uns gemeinsam Unterstützung bei der Umgangsregelung in einer Familienberatungsstelle holen. Und ich erwarte von dir, dass du dich an der Erarbeitung einer gemeinsamen Strategie beteiligst, die wir vor den Kindern vertreten und sie ihnen auch die Klarheit und v.a. die Sicherheit verschafft, die sie benötigen. Unser Privat-Konflikt ist unsere Sache, die Versorgung unserer Kinder steht aber nun an erster Stelle und das ist nicht verhandelbar!

Würde sich das nicht viel klarer und gesünder anhören, als ambivalent-emotionale Gesprächsversuche?

13.12.2014 22:17 • #31


K
P.S.

Und wenn deine Frau auf ein solches Gespräch tatsächlich erwidern sollte, dass nicht stimme, was euer Sohn sagt, dann sagst du ihr klipp und klar mit ebensoviel Härte in der Stimme, dass es dir sch....ßegal ist, was sie drüber denkt, weil es dir genügt, das Schreien und Weglaufen deines Sohnes zu erleben, um Handlungsbedarf zu sehen. Und sag ihr in diesem Kontext vielleicht auch, dass es hier schon lange nicht mehr um ihre Sichtweisen geht, sondern um das Wohlergehen eurer Kinder.

13.12.2014 22:38 • #32


A


Siebzehn Jahre wie ein Tropfen in der Sonne verdampft

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Dave76
Hallo KleinesLied,

Ich weiß ja dass du recht hast mit dem was du sagst,
aber irgendwie fühle ich mich schwach, es fühlt sich an wie langsam sterben.

Ich habe Schmerzen in der Brust, mein Hals fühlt sich an als ob jemand mich langsam erwürgen würde.
Ich kann seit Sonntag keine Sekunde abschalten, immer wieder dieselben Fragen, dieselben Gefühle.

Heute Abend haben wir ein Gespräch (schulische Zwischenbilanz)mit der Lehrerin des neunjährigen.
Hierbei werde ich sein Verhalten der letzten Wochen aufgreifen, und versuchen dass meine Frau ihr Einverständnis zu einem Gespräch mit einem Kinderpsychologen gibt.
Lieber jetzt handeln als sich später Vorwürfe zu machen.
Da ich selber ein Scheidungskind bin und damals im gleichen Alter war weiß ich aus eigener Erfahrung wie er sich fühlt.
Meinen eigenen Vater habe ich seitdem vielleicht zehn malgesehen, das letzte mal vor zehn Jahren.
Ich will es besser machen.

Dann kommt morgen noch ihr Vater aus Dänemark angereist um den Geburtstag des siebenjährigen zu feiern.
Wir hatten seit der Trennung nur einmal kurz telefoniert, und wir waren beide der Meinung dass man nicht am Telefon darüber reden sollte. Ihm geht es nicht anders als mir, auch er ist verwirrt über ihr Verhalten, und macht sich natürlich große Sorgen um sie.
Vielleicht kann er sich einen neutraleren Überblick verschaffen was ihre Gesundheit und ihr derzeitige Stimmung anbelangt.
Am Samstag sah sie jedenfalls nicht gut aus, und sagte auch dass die letzten 24 Stunden ihr zugesetzt haben. Was aber genau vorgefallen war sagte sie nicht, da aber Ihr neuer 2 Tage nach mir Geburtstag hat, und dann auch mal gerne beim feiern übertreibt, keine Ahnung.
Sie sagt ja er hätte sich geändert, und wäre häüslicher geworden, nur denke ich dass man sich nicht so schnell und radikal ändern kann.

Leider habe ich diese Woche Urlaub, und viel zu viel Zeit nachzudenken.
Werde die Kinder 1-2 Tage nehmen, leider fühle ich mich zur Zeit so schlecht dass die Kinder es merken werden, was auch wieder nicht gut ist.

Mein bester Freund und Patenonkel des Älteren sagte heute noch dass ich irgendwann aufwachen würde und es nicht mehr wehtun würde.

Im Moment denke ich dass es nie besser wird, sondern immer nur schlimmer.
Ich frage mich wie lange es dauern wird, und ob ich die Kraft habe dies solange durchzustehen.

15.12.2014 16:46 • #33


Dave76
Hallo,

Ein guter Tag, vielleicht nur heute, aber es war ein guter Tag.

Gestern eine Schulische Zwischenbilanz unseres neunjährigen, bei welchem ich durchsetzen konnte dass er zumindest einmal von einem Kinderpsychologen gehört werden sollte.(habe meiner Exfrau keine andere Wahl gelassen).Wenn sie es nicht einleitet werde ich es tun, aber jetzt weiß auch das Lehrpersonal dass nicht alles im grünen ist.

Heute ein zweistündiges Gespräch mit meinem Schwiegervater:

Anfang-Gegenwahrt-Zukunft-Um Verzeihung bitten.

-Sorge über die Gesundheit meiner Frau (das ist sie immer noch)
-Verhalten meiner Frau.
-Lügen meiner Frau.
-Verständnis mir gegenüber für mein zukünftiges Verhalten.

Mein Schwiegervater ist im Laufe der Jahre zu dem Vater geworden den ich nie hatte.

Leider bin ich noch nicht in der Lage alle Details über unsere Beziehung in diesem Forum preiszugeben
(es gibt noch einige Dinge die ich für mich behalte, aber nichts davon kann ich mir vorwerfen, obwohl ich sicher auch Fehler gemacht habe)


Heute am späten Nachmittag ein öffentliches Treffen mit den Schiegereltern, ihr und den Kindern in einem
Indoor Kinderspielplatz. Ich wollte sie nicht mehr bei mir zuhause treffen, woraufhin sie laut meinem Schwiegervater welcher den Tag in ihrem neuen zuhause verbracht hat heftig geweint hat)
Sie wären gegangen und ich wäre wieder der alten Zeiten Willen im Loch gelandet.
Meine Frau macht auf beste Freunde, es kotzt mich nur noch an, sie versucht mich 11x mal(mitgezählt) anzufassen oder zu umarmen aber jedes Mal wehre ich es ab.
Wir haben nur zwei Stunden miteinander verbracht, aber in diesen zwei Stunden habe ich ihr sehr deutlich gezeigt dass ich kein Spielzeug bin das immer verfügbar ist.

Ich war laut, ich war klar, und ich war deutlich.
Aber mit welchem Gefühl werde ich morgen aufstehen?
Liebe-Hass-Trauer-Selbstmitleid-Einsamkeit-Erleichterung-Hoffnung-Zuversicht-.........................

Morgen werde ich in aller früh aufstehen und den ganzen Tag fischen gehen(nur für mich),
werde über alles nachdenken, sicher keine Antwort finden, und wieder nachhause kommen.
Ich werde die Tür öffnen, und es wird still sein. Es war siebzehn Jahre nicht still, wieso denn jetzt.

Muss ich ihr verzeihen bevor ich wieder zu mir selbst finde?

Ich werde ihre neue Beziehung niemals gutheißen können.

Niemals werde ich mich damit abfinden können dass ihr Neuer Einfluss auf meine Kinder hat und mich ersetzt.

Darüber zu schreiben sollte doch eigentlich helfen, scheint es aber nicht zu tun.
Wenn ich darüber schreibe denke ich darüber nach.
Aber das will ich doch eigentlich nicht mehr.

Kein guter Tag.

16.12.2014 22:45 • #34


Nathan-2
Hallo Dave,
wenn man das so liest was du momentan durchmachst kannst du einem nur leid tun. Ich glaube aber dass dir das schreiben hier im Forum einen unsichtbaren Druck von deiner Seele nimmt.
Gerade weil hier Dinge passieren auf die du so gut wie keinen Einfluss hast Es ist auch sehr schwer hier Ratschläge zu erteilen da jede persönlichkeit anders ist.
Ich finde es richtig dass du ihren momentanen Annäherungen bei denen sie einen auf Freundschaft machen will aus dem Wege gehst.
Du kannst nur hoffen dass sie möglichst schnell zur Besinnung kommt da du ja noch sehr starke Gefühle für sie hast.

16.12.2014 23:02 • #35


Dave76
Hallo,

Gefühle habe ich sicher noch, doch diese schwanken zwischen Liebe, Sorge, und Hass.

Das Karussell dreht immer weiter und ich muss zusehen, und habe keinen Einfluss mehr.

Hatte meine Jungs die letzten drei Tage bei mir, sie wurden gerade von meiner Frau abgeholt,
und schon wieder falle ich in ein tiefes Loch.

Meine Frau scheint nur noch an sich zu denken, selbst die Kinder scheinen nicht mehr so wichtig zu sein.
Beide waren am Mittwoch nicht in der Schule. Auf Nachfrage bei meiner Frau wäre es am Vortag spät geworden(der Großvater war aus DK angereist) und die Kinder wären am darauffolgenden Tag müde gewesen, und sie hätte sie erst um halb neun geweckt.

Auf Nachfrage bei dem Neunjährigen hätte meine Frau Kopfschmerzen gehabt, und Ihnen gesagt sie sollen am darauffolgenden Tag ihren Lehrerinnen sagen sie seien krank gewesen.
Welche Mutter stiftet Ihre Kinder zum lügen an!
Der Neunjährige hat seiner Lehrerin aber die Wahrheit gesagt, und ihr selbst die Aufforderung zur Lüge meiner Frau gestanden. Ich bin ehrlich gesagt sehr stolz auf ihn.
Leider scheinen die Kinder zu merken dass sie an zweiter Stelle stehen.

Die Scheidung ihrerseits scheint beschlossene Sache zu sein, die erneute Heirat mit dem Neuen ebenfalls.
Laut ihr will er ihr alle Sicherheiten geben.
So weit ich gehört habe will er ihr eine Wohnung aber erst überschreiben wenn die Scheidung gelaufen ist.
Dies aus Angst ich könnte bei der Scheidung die Teilung der Immobilie beantragen.
Laut unserer Rechtsprechung (Ich lebe nicht in Deutschland) wäre eine Schenkung jedoch unantastbar,
wieso den nicht gleich?
Ihm gehört die Wohnung aber noch gar nicht, das Erbe muss erst gesprochen werden,
und das kann noch dauern.

In drei Wochen werden sie eine Bar eröffnen, und beide abwechselnd mit zwei Mitarbeitern dort arbeiten.

Die Kinder, was aus den Kindern wird, gute Frage.

Meine Frau war immer eine sehr fürsorgliche Mutter, stundenlanges spielen, vorlesen, etc.
Im Moment scheint sie sich immer mehr zu entfernen, und ihr neues Glück zu suchen.
Er scheint ihr jeden Wunsch erfüllen zu wollen.

Die Kinder, was aus den Kindern wird ?

Im Moment bin ich dazu verdammt abzuwarten wie sich alles entwickelt.
Eine neue Beziehung mit ihr ist für mich nach allem kaum mehr vorstellbar.
Wenn es notwendig wird werde ich alles für meine Kinder tun und das Sorgerecht beantragen.

Und falls meine Frau erwacht, werde ich auch ihr möglichst helfen.

Wer hat sich nicht schon mal sehr arg getäuscht, und war froh dass einem noch Menschen beistanden.

Ich spreche sehr viel mit Freunden, schreibe hier im Forum, lese über Trennung,
versuche an mir zu arbeiten und bin für meine Jungs da.

Warum kann ich nicht loslassen, warum geht es mir nicht besser?

20.12.2014 20:59 • #36


Dave76
Hallo,

Warum kann ich nicht aufhören sie zu lieben?
Nach allem was sie mir angetan hat liebe ich sie noch immer,
und mache mir immer noch sorgen um sie.

Durch die Kinder werde ich sie immer wieder sehen,
immer wieder werde ich an alles erinnert.

Jetzt sind sie seit 2Monaten ausgezogen, und es schmerzt heute wieder wie am ersten Tag.

Ich suche immer noch nach Antworten, nach dem warum?
Es ergibt alles keinen Sinn mehr.

25.12.2014 12:57 • #37


A
Hi Dave, schlimme Geschichte, die du gerade durchlebst. Auch weil Kinder involviert sind.

Frage nicht nach ihrem sondern deinem warum ...


vielleicht hilft es dir, dass die 17 Jahre NICHT verdampft sind, auch wenn es dir jetzt in der Trauerphase so vorkommt. Da sind die Kinder! Und auch gute Erinnerungen

Versuche, diese Gefühlsachterbahnfahrt, die sie gestartet hat, in ihre Hände zu geben, zu ihrem Problem zu machen. Und das mit der Magersucht... sie hätte professionelle Hilfe nötig, zweifelsohne. Der andre kommt mir wie eine Flucht vor. Aber auch das Problem ist ihres, und sie muss sich die Hilfe selbst suchen.

Ich weiß, das ist verdammt schwer, wenn man denn soviele Jahre gegenseitig füreinander da war. Oder hast du vielleicht mehr in die Ehe investiert, als dir jetzt bewusst ist? Mit der Zeit, der Distanz wirst du klarer sehen. Deine Frau hat sich für einen andren Weg entschieden, und ob er besser ist oder nicht, ist jetzt IHRE Sache. Versuche, Intimitäten mit ihr zurückzuweisen (dafür ist der neue Partner zuständig)

25.12.2014 13:21 • #38


B
Zitat von Dave76:
Warum kann ich nicht aufhören sie zu lieben?


Lieber Dave
deine Trennung ist 2 Monate her. Deine Ehe ging 17 Jahre.

Was erwartest du von dir? Daß sich 17 Jahre Zusammenleben nach 2 oder 3 Monaten auflösen?

Gib dir selbst Zeit für den Trennungsprozess, in dem du durch verschiedene Phasen (Wut, Tauer, Unverständnis, Sehnsucht, Nicht-Wahr-haben-wollen, Ex idealisieren, tiefer Schmerz, Gedankenkreisen...) gehen mußt. Du mußt da durch, da hilft alles nichts.
Es wird erst weniger und leichter, wenn du selbst Abstand von deiner Frau nimmst. Du selbst entscheidest, wohin deine Blickrichtung geht.

Akzeptiere, daß deine Frau ein anderes Leben führen will. Ich sehe ihre Entscheidung auch als sehr zweifelhaft. Aber es ist ihre Entscheidung und ihr Leben. Da solltest du dich auch nicht weiter drauf konzentrieren. Das würde für dich bedeuten, daß du dich verlierst in Bereiche, die sich deinem Einfluß entziehen.

Du hast jetzt die Möglichkeit, deine Zukunft zu gestalten, wenn auch ungewollt. Konzentriere dich auf DEIN Leben und nimm dein eigenes Leben in die Hand, zieh das durch. Tu das für DICH.

25.12.2014 15:38 • x 1 #39


D
Hallo Dave
Deine Gesichte hört sich an wie meine .Ich war 16Jahre zusammen ,verheiratet, und zwei Kinder das ganze ist jetzt schon etwas länger her aber ich habe die Stunde damals genutzt und die Kinder sind bei mir . Weil es einfach besser für die Kinder ist . Es war ein Harter und langer weg nach zwei Jahren ,hat sie über 6 Jahre versucht die Kinder mit Gericht wieder zubekommen,Mit lügen und allem was dazugehört hat aber alles verloren vor Gericht sogar ihr Unterhalt, ich bin also Super ,wenn mann es so sagen kann daraus gekommen
18Monate hat sie darum gekämpft um wieder nach Hause kommen zu dürfen ,selbst mit Wohnung suche in unsere Nachbarschaft , was zum Glück nicht geklappt hat :ich habe zu ihr gesagt gehst du durch diese Tür kommst du nie wieder rein .Ich muss dazu sagen, es war für mich sehr hart aber ich habe es durch gehalten.16 Jahre nie richtig streit es ging bei uns immer nur Berg auf alle zwei Jahre neue Autos mehr als genug Geld auch danach bis heute kein schlechtes Wort über die Ehe, selbst in ihre neue Beziehung hat sie tipps angenommen von mir ,als sie ihren sehr guten Job Kündigte für ihn in die Insolvenz ging weil er zu ihr sagt so eine tolle wie du bekommst überall ein Job Grins Harz 4 war das ende ,als sie Angst hatte Rausgeschmissen zu werden von ihm ,sagte ich werde doch Schwanger sein Vater ist Priester und du schenkst das einzige Enkelkind selbst das hat sie dann gemacht. Unser Verhältnis ist so lala aber gut .Heute geht es ihr zu Glück gut ihr Freund hat seine Firma auf dem richtigen weg gebracht nachdem der Konkurrenz aufgegeben hat .War für zwei Firmen zu Wenig los .Aber du siehst das haben auch andere mitgemacht

25.12.2014 22:53 • #40


Dave76
Hallo Ihr,

Bitte verurteilt mich nicht.

Ich habe alles in diese Beziehung gesteckt, sie ist mein Leben.

Meine Frau hat die Kinder heute Nachmittag für die nächsten drei Tage vorbeigebracht.

Wir führten ein längeres Gespräch indem sie mir erklärte warum sie mich verlassen hätte.
Sie sagte dass ich die letzten beiden Jahre ihr das Gefühl gegeben hätte nie zufrieden zu sein,
ich hätte nur die Dinge gesehen die nicht gemacht worden wären, aber nie das was sie geleistet hat.
(Haushalt, Kinderbetreuung etc.)Wir hätten jeder sein Leben gelebt, und nicht mehr genug Zärtlichkeit ausgetauscht.
Ich muss gestehen dass ich ihr in allen Punkten recht gebe.
Ja Ich war oft übel gelaunt wenn ich von der Arbeit kam, und habe das auch nie verstecken können.(Leider arbeite ich aber auch nicht in einem Job wo man abends bestgelaunt heimkehren kann.
Nein ich habe nicht genug über meine Gefühle geredet weil ich immer Angst hatte dass man dies missbrauchen könnte.(Mittlerweile tue ich es jedoch selbst gegenüber mir Fremden)
Ja, Zärtlichkeit blieb auch auf der Strecke, weil die Probleme des Alltags und Zukunftsängste mich oft erdrückten, was aber nicht heißen soll dass es keine Zärtlichkeiten gab.

Sie sagte sie hätte oft nach Liebe und Verständnis geschrien, nur hätte ich sie nicht gehört,
und ob sie mich hätte ohrfeigen müssen und es mir ins Gesicht schreien hätte sollen.

Ja das hätte sie tun sollen, denn ich habe sie nicht gehört.

Unsere Unterhaltung war sehr emotional, und voller Tränen,
und irgendwie kam es dazu dass wir uns wieder küssten,
nach einer Weile sagte sie dann dass wir aufhören müssten,
dar wir ansonsten im Bett landen würden.

Dann brach sie zusammen und wurde ohnmächtig.
Ich trug sie ins Schlafzimmer und kümmerte mich um sie.
Nach etwa fünf Minuten erlangte sie dann wieder das Bewusstsein, und spielte das ganze damit herunter dass sie durch unsere Küsse unter enormen Stress geraten wäre.

Wir packten dann noch die Geschenke der Kinder aus.
Sie schenkte mir von den Kindern einen neuen Reisekoffer, und ich sollte dies nicht falsch verstehen,
aber ich würde ja in Zukunft wieder mehr verreisen.
Ich erwiderte dass ich hier bleiben würde, und auf sie warten würde, es wäre genug dass einer von uns beiden auf Reisen wäre.

Heute Abend dann als die Kinder sie anriefen um Gute Nacht zu sagen(tägliches gegenseitiges Ritual seit der Trennung) sagte sie dass sie zuhause erneut das Bewusstsein verloren hätte und die Treppen hinuntergestürzt sei. Es ginge ihr aber gut, und sie hätte sich nur leicht am Rücken verletzt.

Auf mein Drängen hin sich doch bitte untersuchen zu lassen was es mit den Ohnmachtsanfällen auf sich hat wurde ich wieder von Ihr vertröstet. Hilfe von ihrem Neuen kann ich wohl auch nicht erwarten, da es meiner Meinung doch bei einem Treppensturz angebracht gewesen wäre sie zum Krankenhaus zu bringen, selbst gegen ihren Willen.

Ich denke dass sie noch immer an einer Esstörung leidet, dies sich selbst aber nicht eingestehen kann oder will.

Ihr Körper fängt an zu schreien, aber sie kann es nicht hören.

Sie beendete das Gespräch mit den Worten:

Ich liebe dich.

Morgen wird es mir wohl wieder schlecht gehen,
aber ich kann meine Gefühle nicht abstellen.

26.12.2014 00:32 • #41


W
Hallo, Dave !

Bitte mach dir dein Leben nicht unnötig schwer, mit Sorgen um sie. Sie versucht dich für alle Fälle warm zu halten. Denn wenn sie wirklich über euch nachdenken würde, wäre sie läöngst weg vom ihrem Neuen. Sie macht dir ein schlechtes Gewissen ( Ohnmacht durch deine Küsse ? ) und drückt damit die Knöpfe, die sie durch eure lange Ehe kennt.
Ich persönlich würde mir jeden Kontakt verbieten, wenn es nicht die Kinder betrifft.
Ich kenne deine Situation, ich bin durch die gleiche Hölle gegangen und glaub mir, es hat absolut keinen Sinn, ihr die Hand zu reichen. Sie wird nur noch heftiger auf deinen Gefühlen herumtrampeln.
Auch wenn es dir unmöglich scheint, es wird besser. Langsam, aber sicher, bis du die Sonne hinter den Wolken wieder sehen kannst.

26.12.2014 02:16 • #42


Nathan-2
Sie sagt zu dir Ich liebe dich geht dann zurück zu dem anderen.
Was soll dieser Blödsinn?
Warum fragst du sie das nächste Mal nicht wieso sie dann nicht zurück kommt sondern den Kindern das mit der zerstörten Familie antut. ?

26.12.2014 16:13 • #43


B
Hallo Dave

Zitat:
Meine Frau macht auf beste Freunde, es kotzt mich nur noch an, sie versucht mich 11x mal(mitgezählt) anzufassen oder zu umarmen aber jedes Mal wehre ich es ab.

Zitat:
Meine Frau scheint nur noch an sich zu denken, selbst die Kinder scheinen nicht mehr so wichtig zu sein.

Zitat:
...und irgendwie kam es dazu dass wir uns wieder küssten,
nach einer Weile sagte sie dann dass wir aufhören müssten,
dar wir ansonsten im Bett landen würden.

Zitat:
Die Scheidung ihrerseits scheint beschlossene Sache zu sein, die erneute Heirat mit dem Neuen ebenfalls.

Zitat:
Ich habe Schmerzen in der Brust, mein Hals fühlt sich an als ob jemand mich langsam erwürgen würde.


Merkst du eigentlich nicht, dass du zum Spielball geworden bist?
Deine Frau läßt dich am langen Arm emotional verhungern!
Sie nimmt regelmäßig intensiven Kontakt zu dir auf, und genauso regelmäßig läßt sie dich wieder fallen. Sie hält dich am Gängelband fest und Du wirst zermahlen. Ist das Liebe? NEIN
Warum tust du dir das an?
Wenn sie keine Entscheidung trifft, dann triff DU eine.

26.12.2014 17:10 • #44


Dave76
Hallo,

Es war eine kurze Nacht und ein langer Tag.

Letzte Nacht 02:08 Anruf meiner Frau,
sie will nach Hause, hat Probleme, will dass ich ihr helfe Ihre Alk. zu bekämpfen.

Langes Gespräch, sie trinkt seit fast einem Jahr heimlich und reichlich.
Ich hatte Verdachtsmomente , jedoch nichts konkretes.

Kann sich selber nicht mehr lieben.

Sie teilt ihrem Neuen mit dass sie bei mir ist, und bleiben will.

Am morgen wieder ein Ohnmachtsanfall, Notruf.

Entgiftung für mehrere Tage im Krankenhaus.

Morgen ein neuer Tag, das Jahr ist noch nicht vorüber.

Was habe ich Gott angetan?

26.12.2014 21:44 • #45


A


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