Sie zu Jung oder Unerfahren ?

Hallo Zusammen,

vorab danke ich euch schoneinmal für die Zeit die Ihr euch für diesen Beitrag nehmt.

Momentan läuft es aus meiner Sicht nicht relativ gut in meiner Partnerschaft zu Ihr. Damit Ihr euch ein genaues Bild machen könnt verusche ich die aktuelle Situation neutral zu Schreiben.

Wir haben uns über meinen Job kennengelernt, dies ist auf den Tag genau 6 Monate her. Ja es ist eine kurze Zeit dennoch ist bis heute schon einiges passiert. Nach kurzer Zeit sind wir ein Paar geworden und haben uns regelmäßig getroffen. Zu diesem Zeitpunkt wohnte sie noch zuhause (Sie: 20). Ich (Ich 30) jedoch wohne schon seit vielen Jahren in den eigenen 4 Wänden. Nunja nach einiger Zeit ca. 1 Monat war der Stress und die Umstände bei Ihr zu Hause unerträglich. Diese Wohnsituation war schon vor meiner Zeit ein großes Thema. Ebenfalls hatte sie noch nie ein eigenen Haushalt. Sie hatte die Idee doch zu mir in die Wohnung zu ziehen. Was ich ersteimal skeptisch betrachtete. Um der beziehung eine Chance zu geben und in der annahme das sie dafür bereit sein könnte (geistig) habe ich dem zugestimmt. Man muss dazu sagen das sie für ihr Alter doch recht Erfahren und extrem Eigenständig ist. Bei mir angekommen hat Sie in all der Zeit (bis heute) angefangen die Wohnung nach ihren Vorstellungen zu gestalten. Dies ist auch sehr schön und gelingt super. In der gesamten Zeit in der wir nun schon zusammen Wohnen gab es sowohl schöne als auch schlechte Zeiten, was für sich gesehen eine normale Entwicklung ist.

Der Tagesablauf ist auch relativ Positiv. Derzeit bin ich auf Arbeitssuche, was sich aber nun in 1 Woche ändert, leider habe ich vor 3 Monaten meinen Job verloren. Dieser Umstand ist ersteinmal Finanziel kein großes Thema und es fehlt an nichts. Dennoch hat sie mit dem Umzug einen Fahrtweg zu ihrer Arbeit von 70km aufsich genommen. Bei ihrer Mutter betrug der Fahrtweg ca. 4km. Was ich ihr extrem hoch anrechne. Generell bin ich einer der sehr viel für sein Partner macht. Ich bezahle alle anfallende Kosten, natürlich übernehme ich auch sämtliche Kosten wie Miete, Internet, Telefen, TV sowie Essen trinken und und und. Was bedeutet das sie eigentlich so gut wie keine Kosten hat. Naja aufgrund dessen das ich Arbeitssuchend bin beschäftige ich mich momentan nicht nur mit Bewerben sondern seitdem sie bei mir Wohnt, stehe ich jeden Tag in der Küche um das Essen fertig zu haben sobald sie von der Arbeit zurück ist. Weiter befasse ich mich Täglich mit Waschen, putzen etc. Sodass sie zu Ihren Fahrtweg und Arbeiterrei nicht noch auch den Haushalt als aufgabe hat. Ihr Tag beginnt ca um 5 Uhr und endet mit der Ankuft bei uns um ca. 18/19 Uhr.

Was mich nun so Belastet ist die Tatsache das sie momentan aktiv schon nach Wohnungen sucht und ausziehen will. Als Begründung nennt sie den Fahrtweg. Natürlich habe ich Ihr Angeboten gemeinsam eine Wohnung in Arbeitsnähe zu beziehen. Da jedoch sagte sie mir das sie Angst habe eine Wohnung zu beziehen zu 2t, die keiner von uns alleine Bezahlen könnte im Worst-Case. Das Sie es sich noch nicht so Vorstellen kann diesen großen Schritt zu machen. Daher möchte Sie lieber ihre erste eigene Wohnung beziehung ca. 2 Zimmer (Derzeit 3 Zimmer, 100m³ inkl Garten) und Ihre Schwester (17) mit in ihre Wohnung zu holen, da die Schwester derzeit noch zuhause in dem Chaos wohnt.

Nun stelle ich mir folgende Fragen: Hat die Zeit bisher nicht gezeigt das es Funktioniert ? Ist der Wunsch nach eigener Wohnung insgeheim die Flucht weil es gescheitert ist ? (Sie versicherte mir, das der Auszug nichts mit uns zu tun hat und das es an UNS absolut nichts ändert).

Man muss ebenfalls noch dazu sagen das sobald sie Auszieht für sie Extrem mehr Kosten aufkommen inkl. die fahrerei zwischen uns um uns zu sehen. Weiter habe ich momentan einfach extrem ein verständnissproblem. Ihr geht es offensichtlich hier gut, sorgenlos und ich mache eine ganze Menge für sie, was muss also passiert sein das sie auf das alles Verzichtet ?

Das große Problem ist das für mich (30) eine Zeitspanne von ca. 5 Jahren in die Zukunft betrachtet eine sehr überschaubare Zeit ist. Für sie jedoch sind 5 Jahre in die Zukunft absolut unvorstellbar. Unvorstellbar im Allgemeinen, nicht auf uns bezogen. Ich vermisse an Ihr den Langfristigen gedanken, denn wenn man zusammen den Wunsch hat etwas aufzubauen, dann beginnt man ja doch relativ früh die steine in die richtige Richtung zu legen ?

Sie kann aboslut nicht verstehen wieso ich es so negativ sehe das sie auszieht, denn in Ihren Augen ist es nichts anderes als die Zeit vor der Wohnung und würde an uns nichts ändern. Ich bin jedoch der Meinung das genau dieser Schritt uns zerreißen wird. Denn zu der ganzen Fahrerei die sich ja eh schon Täglich aufgrund des Berufes abspielt auch noch die ganze Fahrerei on Top kommt, damit wir uns sehen. Dann hat sie natürlich sich noch nicht um den Haushalt für sich selbst gekümmert und auch noch nicht gekocht.

Diese ganzen gedanken hätte ich nicht wenn sie 30 Wäre und schon seit 10 Jahren, wie ich, alleine Wohnt, denn so kennt man seinen Tagesablauf und ist komplett eingeschliffen. Sie weiß noch nicht einmal wie eine Waschmaschine Funktioniert und kochen kann Sie überhaupt nicht da sie Täglich bekocht wurde von ihrer Mutter.

Es ist natürlich für Sie extrem wichtig diese Erfahrungen zu machen, das zu lernen und sich einzuschleifen. Das sehe ich genauso und stehe auch zu dieser Wichtigkeit. Nur eben wäre mein Wunsch es gemeinsam mit Ihr durchzuziehen anstatt das sie sich eine Wohnung und und und ans bein zu binden abschon es bei mir super klappt und Funktioniert. Diese gesamte Situation geht nicht in mein Kopf. Als zusammenfassung, auf der einen Seite fühlt sie sich wohl, richtig sich ein (Möbel, Bilder, Decko, Wandfarbe etc) und auf der anderen seite sagt Sie Ich will eine eigene Wohnung damit ich meine Schwester zu mir holen kann und auch hin und wieder für mich alleine bin, aber es ändert nichts an uns wir haben uns ja vorher auch sehen können. .

Weiter ärgere ich mich, über mich selbst. Meine anfänglichen erwartungen waren zu hoch und ich auch war auch in gewisser weise Naiv. Nur was soll ich nun machen ? Weiter leben bis der Tag X kommt und schauen was passiert oder vorher die Reissleine ziehen bevor es zu einer Gefühlshöhle wird ?

Lieben Dank für die Zeit und bin auf eure Meinung gespannt.

Hallo nk337,

Habe mir deinen Text durchgelesen und möchte mal meine Meinung da lassen. Ich bin ungefähr im selben Alter wie sie, lebe in einer Studentenbude und meistere hier den Haushalt für die anderen Mitbewohner (welche nie auf die Ideen kommen würden hier mal sauber zu machen) mit. Ich habe viele Freude, welche mit ihren Partnern zusammen in einer Wohnung leben und beneide diese wirklich sehr. Für mich würde es nichts schöneres geben, wie so eine Situation. Aus diesem Grund bin ich der Meinung, dass deine Freundin nicht zu jung für dieses Thema ist. Allerdings lebe ich seit 2 Jahren in meiner Bude und kann das somit vielleicht mit anderen Augen sehen...
Ist dir sonst an ihrem Verhalten was aufgefallen ? Will oder braucht sie mehr Abstand ? An deiner Stelle würde ich sie machen lassen, denn:
1. Wird sie merken, was es bedeutet den Haushalt zu schmeißen. Da geht so viel Zeit drauf, da kann man auch die 70km fahren Wenn einem dann daheim das Essen anlacht (meine Meinung, da ich liebend gern fahre)
2. Solltest du dich darauf gefasst machen, dass es eben nicht so wird wie zu der Zeit als ihr noch nicht zusammen gewohnt habt. Wenn ich jemand liebe will ich auch jeden Tag mit ihm verbringen. vielleicht seid ihr einfach von Anfang an zu früh zusammen gezogen.

Ich hoffe aufjedenfall, dass es mit eich beiden weiterhin klappt und bin gespannt was etwas ältere Personen zu dem ganzen sagen

Ich finde es gut, dass sie allein leben will. Jeder sollte das mal, um es zu lernen. Du klingst in dem Zusammenhang wie eine Mutter mit Argumenten wie, sie könne die Waschmaschine nicht bedienen.

Wäre ich an Deiner Stelle, müsste ich wohl feststellen, dass ich mich einerseits ausgenutzt fühle (ihre Idee, zu Dir zu ziehen. als rettender Strohhalm. Warum konnte sie vorher keine Wohnung suchen aber jetzt?) und es andererseits meine unerfüllten Erwartungen sind, mit denen ich jetzt hadere, denn natürlich ist es ihr gutes Recht, woanders zu wohnen, wenn sie das will.


Edle Ritter und Retter funktionieren heutzutage nicht mehr, denn ewige Dankbarkeit kann Ihnen nicht gewiss sein.

Zitat von KBR:

Ich finde es gut, dass sie allein leben will. Jeder sollte das mal, um es zu lernen. Du klingst in dem Zusammenhang wie eine Mutter mit Argumenten wie, sie könne die Waschmaschine nicht bedienen.

Wäre ich an Deiner Stelle, müsste ich wohl feststellen, dass ich mich einerseits ausgenutzt fühle (ihre Idee, zu Dir zu ziehen. als rettender Strohhalm. Warum konnte sie vorher keine Wohnung suchen aber jetzt?) und es andererseits meine unerfüllten Erwartungen sind, mit denen ich jetzt hadere, denn natürlich ist es ihr gutes Recht, woanders zu wohnen, wenn sie das will.


Edle Ritter und Retter funktionieren heutzutage nicht mehr, denn ewige Dankbarkeit kann Ihnen nicht gewiss sein.

Hallo KBR,

danke für deine Meinung !

HAHA das mit der Mutter ist gut ! ich will so nicht klingen, ich will nur aufzeigen was für extreme vorteile sie einfach hier bei mir hat und das ich mit ihr gemeinsam hand in hand die Themen angehen kann. Natürlich hat sie ein recht auf eigenes Wohnen, oh gott das will ich absolut nicht verhindert. Nur die Sorge ist das dass alles so schnell so viel für Sie wird, das für ein uns keinen platz mehr bleibt und sie mit der gesamten Situation nicht mehr zurecht kommt. Damit dann natürlich verbunden das es beendet wird mit uns.

Zitat von Felix21:

Hallo nk337, Habe mir deinen Text durchgelesen und möchte mal meine Meinung da lassen. Ich bin ungefähr im selben Alter wie sie, lebe in einer Studentenbude und meistere hier den Haushalt für die anderen Mitbewohner (welche nie auf die Ideen kommen würden hier mal sauber zu machen) mit. Ich habe viele Freude, welche mit ihren Partnern zusammen in einer Wohnung leben und beneide diese wirklich sehr. Für mich würde es nichts schöneres geben, wie so eine Situation. Aus diesem Grund bin ich der Meinung, dass deine Freundin nicht zu jung für ...

Hallo Feflix21,

jetzt ist meine ganze Antwort weg.

Respekt für das was du schon leistest, ich könnte das nicht !

Leider kann ich zu ihrem Verhalten wenig sagen, da ich vor dem Zusammenwohnen nicht wusste inwieweit sie Freizeit für sich braucht oder was sie so gerne macht. Ob sie Abstand braucht ? Naja hin und wieder wenn sie viel gearbeitet hat und nach Hause kommt braucht sie auf jedenfall ihre Ruhe. 1-2 mal sagte Sie sogar das selbst wenn wir uns in anderen räumen befinden ist sie nicht so alleine wie alleine. Das war jedoch nur in Extremsituation so. Ansonsten lasse ich ich hier absolut jeden Freiraum. Sie bastelt jeden Tag 1-2 std nach der Arbeit um abzuschalten (ich bein dann meistens im Büro). Es geht sogar soweit das stellenweise ich mich vorkomme als ob sie keine Zeit zu 2t verbringen will. Naja ansonsten ist mir auch momentan klar das ich extrem anhänglich bin weil ich den ganzen Tag zuhause rumsitze und nicht Arbeite. Das habe ich ihr auch gesagt, das sie das bitte nicht vergessen darf. Sobald ich wieder vollzeit Arbeite werde ich in der hinsicht auch viel entspannter.

Zu Punkt 1
Ja das wird auch so kommen, nur dann hat sie extrem viel Geld, Zeit und Blut in die Wohnung gesteckt. Sie wird dann defintiv nicht wieder zurück rudern. Eher das als Lehre nehmen und darauf bauen das man dann nach einem Jahr zusammen zieht.

Zu Punkt 2
Das ist meine Angst, ich bin mir sehr wohl bewusst darüber das wir sogar noch weniger Zeit haben werden als zu der Zeit als sie bei ihrer Mutter gewohnt hat. Genau dieser Punkt macht mir sorge das es dadurch dann zerbricht. Sie sagt dazu nur Das ich ausziehe ist nicht wegen dir oder wegen uns, sie würde mich lieben es hat vorher auch funktioniert und wird schaffen das schon. Es geht lediglich um die Fahrzeit jeden tag (ca. 2std insg.) sowie um die Tatsache das wir erst 6 Monate zusammen sind. Denn für sie macht es einen großen unterschied ob sie zu jemanden hin zieht oder ob man zusammen von 0 auf eine Wohnung aufbaut und dort zusammen lebt.

Deine Verlustangst verstehe ich. Die erste eigene Wohnung wähnte ich als Garant für maximale Unabhängigkeit. Freiheit. Es war dann nur halb so spektakulär.

Hat übrigens noch fast jeder Mensch bewältigen können und bei manchen fragt man sich wirklich, wie das mit drei Gehirnzellen möglich ist.

Aber was ist die Alternative? Eine unsichtbare Leine, an der sie sich von Dir erfahrenem Mann, als den Du Dich im Vergleich zu ihre siehst, das Leben bis hin zu den Waschmaschinenprogrammen erklären müsste?

Sieh es doch mal anders. Wenn Sie sich jetzt selbständig macht, was das Wohnen betrifft, und dennoch bei Dir bleibt, ist das ein stärkeres Bekenntnis als aus vermeintlicher Alternativlosigkeit bei Dir zu wohnen.

Da hast du schon recht @kbr, aber ich glaube nicht das jemand den Gedankengang hat Ich zieh jetzt mal in eine eigene Wohnung um selbstständiger zu werden und nehme dabei noch alle Zusatzkosten auf mich. Einzig nachvollziehbares Argument ist doch, dass sie nicht die Strecke jeden Tag bewältigen möchte.

Echt jetzt?

Das Mädel möchte mehr Verantwortung übernehmen, ist doch toll. Sogar zusätzliche Verantwortung für die Schwester.

Ehrlich Du klingst etwas arrogant, sie weiß nicht wie das, und dies kann sie nicht und blibla. Und dann kann sie das alles bei mir lernen.
Finde ich großartig, wenn sie auf eigenen Füßen stehen möchte. Sonst wäre sie auch nie auf Augenhöhe mit Dir, immer würde sie in Deinem Schatten stehen.
Unterschwellig immer abhängig.
Noch dazu alles nach Deinem Weg.
Doch genau das ist ein Grund, auf eigenen Füßen stehen, schauen was man ohne Hilfe zu Wege bringt.
Schraub bitte Deinen Egoismus zurück und lass sie eigenen Erfahrungen machen.
Irgendwann käme dann der Tag, wo sie sich fragt funktioniert das auch alleine und will ich diesen Mensch überhaupt an meiner Seite.


toll, dass sie nicht noch euren Haushalt als Aufgabe hat. Ernsthaft? Wenn dann gemeinsam.

Zitat von KBR:

Deine Verlustangst verstehe ich. Die erste eigene Wohnung wähnte ich als Garant für maximale Unabhängigkeit. Freiheit. Es war dann nur halb so spektakulär.

Hat übrigens noch fast jeder Mensch bewältigen können und bei manchen fragt man sich wirklich, wie das mit drei Gehirnzellen möglich ist.

Aber was ist die Alternative? Eine unsichtbare Leine, an der sie sich von Dir erfahrenem Mann, als den Du Dich im Vergleich zu ihre siehst, das Leben bis hin zu den Waschmaschinenprogrammen erklären müsste?

Sieh es doch mal anders. Wenn Sie sich jetzt selbständig macht, was das Wohnen betrifft, und dennoch bei Dir bleibt, ist das ein stärkeres Bekenntnis als aus vermeintlicher Alternativlosigkeit bei Dir zu wohnen.

Ich bin da voll bei dir KBR. Ich möchte ihr NICHT das Gefühl geben das Sie abhängig sein soll bzw ist. Ich will auch nicht ihr Papa sein, ganz und gar nicht. Ich habe da einfach eine andere Ansicht. Denn ich sage mir Wenn es in 5 Monaten grundsätzlich die basis funktioniert hat Warum dann das zerreißen 2 schritte zurück gehen um dann irgendwann den selben schritt erneut machen ? Das ist außer zeit und geld verschwendung nichts... So sehe ich das.

Zitat von Felix21:

Da hast du schon recht @kbr, aber ich glaube nicht das jemand den Gedankengang hat Ich zieh jetzt mal in eine eigene Wohnung um selbstständiger zu werden und nehme dabei noch alle Zusatzkosten auf mich. Einzig nachvollziehbares Argument ist doch, dass sie nicht die Strecke jeden Tag bewältigen möchte.

Ja das mit der Strecke möchte ich lösen indem ich sage okay wir ziehen in richtung deiner Arbeit oder sogar in den selben Ort. Damit hab ich absolut keine Probleme !

Zitat von Kroenchen_richten:

:shock: Echt jetzt?

Das Mädel möchte mehr Verantwortung übernehmen, ist doch toll. Sogar zusätzliche Verantwortung für die Schwester.

Ehrlich Du klingst etwas arrogant, sie weiß nicht wie das, und dies kann sie nicht und blibla. Und dann kann sie das alles bei mir lernen.
Finde ich großartig, wenn sie auf eigenen Füßen stehen möchte. Sonst wäre sie auch nie auf Augenhöhe mit Dir, immer würde sie in Deinem Schatten stehen.
Unterschwellig immer abhängig.
Noch dazu alles nach Deinem Weg.
Doch genau das ist ein Grund, auf eigenen Füßen stehen, schauen was man ohne Hilfe zu Wege bringt.
Schraub bitte Deinen Egoismus zurück und lass sie eigenen Erfahrungen machen.
Irgendwann käme dann der Tag, wo sie sich fragt funktioniert das auch alleine und will ich diesen Mensch überhaupt an meiner Seite.

Was hat dieser Beitrag mit Arroganz zu tun ? Bitte mich da nicht falsch verstehen. Ich möchte NICHT der Papa für Sie sein. Natürlich finde ich es toll wenn sie Selbständiger wird und mehr alleine kann. Ich möchte ja auch nicht meine Partnerin hinter mir her ziehen.

Ich persönlich bin aber nur der Überzeugung das es kontraproduktiv ist das was man quasi jetzt erfolgreich ! erschaffen hat wieder zu zerstören obschon man zusammen die selben Ziele erreichen kann ! Das ist ja der knackpunkt. Das alles was bis jetzt passiert ist erfolgreich war und das sie damit auch höchst zufrieden ist. Darum ist dieser Schritt absolut nicht verständlich für mich. Denn ja, dieser schritt mag in ihren Augen etwas positiv sein, für mich es erst Negativ inkl. 2 Schritte zurück.

Zitat von Felix21:

aber ich glaube nicht das jemand den Gedankengang hat Ich zieh jetzt mal in eine eigene Wohnung um selbstständiger zu werden und nehme dabei noch alle Zusatzkosten auf mich.

Ja natürlich!

Auf das freut man sich doch schon so sehr in dem Alter.

Jeder der aus dem Elternhaus auszieht muss seine Kosten zahlen, darum geht es ja.

Der Entwicklungsschritt ist wichtig, lass ihn ihr. Auch eurer Beziehung wird ihre Entwicklung gut tun.

Haltet sie dann bestand, super. Wenn nicht, hat es nicht sein sollen und ja es war dann zu früh.

Andere Möglichkeit:
Hältst du sie fest (willst sie überreden /überzeugen zu bleiben), wird es 100%ig nach hinten los gehen!

Es ist auch das Einzige was dir übrig bleibt, wenn du sie behalten möchtest.

Unterstütze sie bei ihrem Werdegang, aber sei kein Vater! (oder Mutter)

Sie muss noch vieles erleben/lernen und das macht sie entweder mit dir, oder ohne dich. (aber sie will dich nicht als Lehrer dabei haben sondern als Partner)

Handle hier klug!

Ist doch ganz einfach 90 Grad.

Zitat von DontStopMeNow:

Ja natürlich!

Auf das freut man sich doch schon so sehr in dem Alter.

Jeder der aus dem Elternhaus auszieht muss seine Kosten zahlen, darum geht es ja.

Der Entwicklungsschritt ist wichtig, lass ihn ihr. Auch eurer Beziehung wird ihre Entwicklung gut tun.

Haltet sie dann bestand, super. Wenn nicht, hat es nicht sein sollen und ja es war dann zu früh.

Andere Möglichkeit:
Hältst du sie fest (willst sie überreden /überzeugen zu bleiben) wird es nach hinten los gehen!

Es ist auch das einzige was dir übrig bleibt, wenn du sie behalten möchtest.

Unterstütze sie bei ihrem Werfegang, aber sei auch kein Vater! (oder Mutter)

Sie muss noch vieles erleben/lernen und das macht sie entweder mit dir, oder ohne dich.

Handle hier klug!

Ja da hast du sehr recht, danke dir !

Jedoch Klug handeln in verbindung mit den Emotionen ist schon ein schweres Brett. Darum mag ich Foren so sehr, viele verschiedene Ansichten das hilft mir ! Ich möchte ja nur eine Gemeinsame zukunft mit allem was halt so passiert. Es klingt geschrieben härter, natürlich hat vieles seine verschiedene Phasen und Fasetten. Für mich fühlt sich diese Entscheidung als gescheitert an. Ja, sie braucht diese Entwicklung und vielleicht ist dieser Schritt sogar für uns noch viel Positiver als momentan vermutet wird. Es ist nur schwer eine richtige verhaltensweise zu finden in der Situation ohne es schlimmer zu machen bzw gar überhaupt selber der Verursacher zu sein warum es scheitert. Die viele Zeit zu 2t wird mir halt abgehen, sehr...