Sie will von mir träumen, nicht mit mir zusammen sein

Aber @AlexH da siehst du doch was falsch. Vergeben ist nicht gleich vergeben

Zitat von Gloegg:

Eine schlechte Ehe, aus der sich jemand aus Angst nicht lösen kann, ist für mich nicht vergeben. Aber weiß ich wirklich, ob die Ehe so schlecht ist, wie sie behauptet? Immerhin hat sie sich ja noch nicht getrennt...

@gloegg: Lies dich hier doch mal in die Affären-Threads ein. Ist ohnehin meist dasselbe Muster. Wenn auch meist mit etwas weniger Drama-Gesäusel.

Es ist einfach immer blöd und sehr schmerzlich, wenn man erkennen muss, dass man auf Manipulation reingefallen ist.

So weit ist der TE vermutlich noch nicht. Klar ist es schwierig, aber man sollte sich nicht nur durch Worte blenden lassen. Als mein Mann und ich zusammenkamen, hatte er eine lockere Geschichte am laufen. Er hat gesagt, er wird das beenden. Er hat das beendet. Punkt. Wobei, sie ist eh auch ehrlich: Sie sagt, sie will ihn nur in der Phantasie und nicht im real life. Und das lebt sie auch. Mit viel Geschwurbel und Drama drumherum, aber unterm Strich war das eine eindeutige Ansage. Sie will bei ihrem Mann bleiben, sie will weiter auf intakte Familie machen. Viel mehr muss man wirklich nicht wissen. Und vermutlich ist es auch besser so. Dieses übertriebene romantische Drama würde im Real Life ohnehin niemand aufrecht erhalten können. So leid es mir tut.

Zitat von Arnika:

war das eine eindeutige Ansage

Ist es auch. Ab hier ist es nur noch die Phantasie des TE an der er klammert.

Zitat von Knutuschi:

Ist es auch. Ab hier ist es nur noch die Phantasie des TE an der er klammert.

Sehe ich anders.
Sie will alles und noch mehr.
Ehe, finanzielle Absicherung, Heim für sich und das Kind, Herz-Schmerz-Geschwupsel mit dem TE.
Und das auf Kosten anderer.
Und genau DAS ist link und unfair an der Geschichte.
Auch ihrem Ehemann gegenüber. Wenn der wüsste, was für Nachrichten sie an den TE schreibt, schüttelt es mich.

Zitat von Gretel:

https://www.youtube.com/watch?v=Ijl9eX6bVDE

Mein Lieblingssong
Aber es gibt es.

Zitat von Tanie:

Mein Lieblingssong
Aber es gibt es.

Ich weiß.
Und darum sollte man das anderen Menschen nicht absprechen. Auch wenn sich das in Gewänder kleidet, die einem nicht gefallen.

Zitat von Gretel:

Ich weiß.
Und darum sollte man das anderen Menschen nicht absprechen. Auch wenn sich das in Gewänder kleidet, die einem nicht gefallen.

Aber weißte, noch lieber lebe ich in der Realität und habe ihn gefunden.

Lieber @Gloegg

das ist eine interessante Wendung, bzw. irgendwie wundert es mich nicht, dass Sie fest liiert ist. Ich kann dem, was die anderen hier schreiben nur zustimmen. Plötzlich macht ihre Mitteilung an Dich viel mehr Sinn.

Sich von Ihr zu lösen ist wohl die beste Idee, auch wenn das erstmal sehr schwer wird. Aber vielleicht wird Dir in den nächsten Tagen klar, wie sie wirklich ist und es wird leichter.

Zitat von Rinah:

Lieber @Gloegg

das ist eine interessante Wendung, bzw. irgendwie wundert es mich nicht, dass Sie fest liiert ist. Ich kann dem, was die anderen hier schreiben nur zustimmen. Plötzlich macht ihre Mitteilung an Dich viel mehr Sinn.

Sich von Ihr zu lösen ist wohl die beste Idee, auch wenn das erstmal sehr schwer wird. Aber vielleicht wird Dir in den nächsten Tagen klar, wie sie wirklich ist und es wird leichter.

Was heißt denn da wie sie wirklich ist ?

Die beiden kennen sich seid 20 Jahren, waren in ihrer Jugend mal zusammen. - Haben sich später wieder getroffen, sie verheiratet, er nicht. - Es hat sich eine für beide offensichtlich existenzielle platonische Herzenfreundschaft entwickelt.
ER wollte das leben, SIE nicht. Sie will trotzdem in ihrer nicht besonders glücklichen Ehe bleiben.
Sie hat ein Kind.
ER hingegen scheint den Fakt, dass sie auf der guten Mutter Erde, im Hier und Jetzt gebunden ist. - verdrängt zu haben.

WAS ist eigentlich - nüchtern betrachtet, nachdem wir wissen, dass es sich um eine gebundene Frau handelt - - an ihrem Brief so verwerflich?

Zitat von Gloegg:

Ich habe es immer gewusst im Grunde. dass Du nicht glücklich wirst, wenn ich Dich blockiere. Ich weiss schon seit Jahren, dass unser Kontakt der Hemmschuh für Dein Glück ist.

Aber das aufzugeben ist hart. Aber ich möchte nicht, dass Du unglücklich bist. Das hast Du nicht verdient.

Das wirklich Tragische ist, dass das, was mich am Leben hält, Dich am Leben zweifeln lässt. Und dass ich, obwohl ich das weiß, das ich nicht mal für Dich beenden konnte, obwohl Du mir so viel bedeutest. Du kannst ja diese Entscheidung gar nicht treffen. es muss von mir kommen, damit Du damit abschließen und frei sein kannst. Und erstaunlicherweise ist mir diese Erkenntnis nicht neu. Aber Du äußerst das so selten, und dann hoffe ich immer. aber es ist bescheuert.

Und das Schlimmste ist, wenn ich versuche, Dir das zu ersparen, tut es Dir weh. Und wenn nicht, tut es Dir auch weh. Also bleibt mir nichts übrig, als den Schrecken mit Ende zu wählen für Dich. Immer noch besser als dauerhaftes Leid.

Ich bete zu Gott, dass Du glücklich wirst - denn niemandem wünsche ich es mehr als Dir!

Das musste raus. Und es ist auch richtig so. Für mich macht das völlig SInn. Ich bin mir sicher, dass Du so traurig bist wie ich - aber auf lange Sicht hast Du Dich heute befreit.

Zitat von Gretel:

WAS ist eigentlich - nüchtern betrachtet - an ihrem Brief so verwerflich?

Nix. Da er den Ar. nicht in der Hose hatte zu schnallen was Sache ist, hat sie ihm das sogar abgenommen.

Das bekloppte ist nicht sie - sondern er, weil er es nicht akzeptiert.

Sie will ihre Kaggehe weiter behalten und ihn aus der Ferne anhimmeln. Ist zwar selten dämlich, aber jeder Mensch hat das Recht darauf selten dämlich zu sein und auch sein leben zu versauen. Sie hat unmissverständlich klar gemacht, dass sie genau das will.

Gut, ihre blumig-dramatische Wortwahl ist halt genauso bekloppt wie sie, aber auch das darf sie ja.

Und damit ist der Drops gelutscht. Da ist nichtmal ne Frage offen.

Zitat von Gretel:

Die beiden kennen sich seid 20 Jahren, waren in ihrer Jugend mal zusammen. - Haben sich später wieder getroffen, sie verheiratet, er nicht. - Es hat sich eine für beide offensichtlich existenzielle platonische Herzenfreundschaft entwickelt.
ER wollte das leben, SIE nicht. Sie will trotzdem in ihrer nicht besonders glücklichen Ehe bleiben.
Sie hat ein Kind.
ER hingegen scheint den Fakt, dass sie auf der guten Mutter Erde, im Hier und Jetzt gebunden ist. - verdrängt zu haben.

WAS ist eigentlich - nüchtern betrachtet, nachdem wir wissen, dass es sich um eine gebundene Frau handelt - - an ihrem Brief so verwerflich?

Ich glaube, dass das Gloegg nicht bewusst war, dass es SO ist und dass muss er vielleicht erstmal richtig realisieren. Seine Wahrnehmung ist vielleicht ein bisschen verblendet.

Verwerflich finde ich die platonischen Ich Liebe Dichs und das Wischiwaschi drumherum. Mag sein, dass es für Sie alles klar war, für ihn aber nicht. Irgendwie hat sie es ja trotzdem geschafft, ihn irgendwie zu binden. Er hatte die Hoffnung, dass sie irgendwann zu ihm kommt. Mit mehr Klartext hätte das bestimmt anders ausgesehen. Ich denke, dank Gloegg funktioniert ihre Ehe. Er leidet. Und wenn Sie ihn liebt, dann hätte sie das doch irgendwie spüren müssen, dass er sich falsche Hoffnungen macht - und hätte ihm doch klarer kommunzieren können, dass er sich das aus dem Kopf schlagen soll.

Natürlich hat Gloegg das mitgemacht. Ich glaube aber, dass sie seine Zuneigung genossen hat. Am Ende ist es leicht zu sagen: ja der Fall ist klar, die ist verheiratet, da hätte man sich denken können, dass das nichts wird. Aber ich bin der Meinung, dass sie da auch einen Teil der Verantwortung trägt, tragen hätte sollen. Sie kann nun sagen: Ich bin verheiratet, warum machst Du Dir da Hoffnungen? Aber über die Zeit muss da ja was gewesen sein, was ihn hat festhalten lassen. Trotz eigener Beziehung und trotz ihrer Ehe.

Klare Worte anstatt diesem Blablubb wegen Träumen und Lebenselexir hätten ihm vielleicht besser geholfen.

Zitat von Rinah:

Klare Worte anstatt diesem Blablubb wegen Träumen und Lebenselexir

Sicher.

Kann sie doch aber gar nicht. Jemand der so verschwurbelt tickt wie sie, kommt doch aus seiner Schwurbelsicht gar nicht raus.

Und woschtsupp was war - sie hat es jetzt eindeutig gemacht.

Zitat von Knutuschi:

Nix. Da er den Ar. nicht in der Hose hatte zu schnallen was Sache ist, hat sie ihm das sogar abgenommen.

Das bekloppte ist nicht sie - sondern er, weil er es nicht akzeptiert.

Sie will ihre Kaggehe weiter behalten und ihn aus der Ferne anhimmeln. Ist zwar selten dämlich, aber jeder Mensch hat das Recht darauf selten dämlich zu sein und auch sein leben zu versauen. Sie hat unmissverständlich klar gemacht, dass sie genau das will.

Gut, ihre blumig-dramatische Wortwahl ist halt genauso bekloppt wie sie, aber auch das darf sie ja.

Und damit ist der Drops gelutscht. Da ist nichtmal ne Frage offen.

Die Frage ist nur, was bekloppter ist - sich zeitgeistig durchtherapieren zu lassen und alles über das bearbeiten einer Co-Abhängigkeit und ich weiß nicht was gelesen zu haben -

- oder wie eine Seemannsfrau jahrelang mit ner Kerze am Fenster zu sitzen und zu träumen, dass ER wieder gesegelt kommt, obwohl der geliebte Matrose längstens in Afrika zehn Kinder mit drei Frauen hat.

Ohne diese ganzen Bekloppten und Dämlichen würde die Hälfte der Kunst wegfallen, von Literatur bis Theater, von Oper bis Violinkonzert, von Gemälde bis . . .

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