Sie will unsere Tochter mitnehmen

Ich finde es schon mal klasse das du dir darüber solche Gedanken machst.

Leider können wir dir dabei aber absolut nicht helfen.

Hier geht es um eine kleine Maus die zudem noch sehr jung ist.

Ihr habt doch eigentlich eine perfekte Ausgangsposition.
Nahes Beieinander wohnen, Großeltern und die Liebe zu der Kleinen sollten es doch möglich machen, eine Lösung zu finden.

Ich finde auch, dass es ein ganz schön langer Tag für die Kleine ist, ohne Eltern.
Da hätte man schon viel früher etwas unternehmen müssen. Ein Part hätte auf Teilzeit wechseln müssen.
Mir persönlich war das immer sehr wichtig.

Die Kleine ist 5, versteht also schon einiges was um sie herum los ist...auch wenn das einige nicht wahrhaben möchten.
Ich würde sie sanft und vorsichtig mit einbeziehen. Sie fragen, wie sie es finden würde, eine Woche bei der Mama und eine Woche beim Papa zu bleiben.
Vorallem würde ich, bis die Schule loss geht, mehr Zeit mit ihr verbringen.

Hier wurde zu einem Anwalt geraten.
Egal wie harmonisch eine Trennung vollzogen werden kann, ein Anwalt sollte unbedingt dabei sein.
Wäre nicht das erste mal, dass sich eine Person auf einmal völlig wandelt.

Denkt nur bitte immer an das Kind zuerst

Zitat von BeastyWitch:

Da hätte man schon viel früher etwas unternehmen müssen. .

Ich finde es etwas fehl am Platze, den Eltern ein schlechtes Gewisen zu machen, weil sie ihr Kind im Hort haben.

Zitat von sheila:

Okay, da es hier um einen Erwachsenen geht, der Angst hat seine Tochter zu verlieren, das Kind somit in diesem Thread die zweite Geige spielt, bin ich raus.

Bei mir kommt immer das Kind an erster Stelle..

Also, reden, reden, reden, zum Wohle des Kindes!

Ich nehme das was du schreibst sehr wohl ernst und beziehe hier alle Meinungen, auch wenn sie vielleicht nicht ganz den meinen entsprechen, in meine Überlegungen mit ein.

Ich danke euch allen für eure Beiträge. Das Gegühlschaos lihtet sich langsam und mein Entschluss steht nun fest. Ich werde mich erneut diesbezüglich mit meiner Frau zusammen setzen.

Mein angestrebter Weg, wird wie bereits
mehrfach erwähnt, in irgend einer Form der Weg der Mitte sein. Ob dieser realisierbar ist, wird sich zeigen.
In meinen Augen stehen die Zeichen dafür aber, auf kommunikativer Ebene, recht gut.

Sie ist bei uns beiden gleichermaßen gut aufgehoben. Am Ende wird es daher für mich unsere Tochter sein, die entscheidet was sie möchte. Ihre ist die einzig wichtige Meinung und diese werde ich anerkennen und respektieren.

Zitat von unbel Leberwurst:

Ich finde es etwas fehl am Platze, den Eltern ein schlechtes Gewisen zu machen, weil sie ihr Kind im Hort haben.

Momentchen.

1. Geht es nicht darum jemanden ein schlechtes Gewissen zu machen
2. Finde ich diese Stundenanzahl ausser Haus, einfach zu viel.

Das ist meine Meinung als Mama und bei der bleibe ich auch

Zitat von BeastyWitch:

Das ist meine Meinung als Mama und bei der bleibe ich auch

Ist ja auch ok.
Kann natürlich auch sein, dass da ein Gefühl von unentbehrlich sein wollen mitspielt.
Und da irgendwo ein kleiner Helicopter kreist.

Zitat von hahawi:

kleiner Helicopter kreist.

das sind die Schlimmsten

Zitat von P-B:

Sie ist bei uns beiden gleichermaßen gut aufgehoben. Am Ende wird es daher für mich unsere Tochter sein, die entscheidet was sie möchte. Ihre ist die einzig wichtige Meinung und diese werde ich anerkennen und respektieren.

Mit Verlaub:
Eine fünfjährige entscheiden zu lassen, finde ich nicht gut.

Ihr wäre es doch am liebsten, wenn sie euch beide gleichzeitig hätte.
Stell sie bitte nicht vor diese Wahl, damit wäre sie überfordert, weil sie niemandem vor den Kopf stossen will.

Natürlich wird es immer die geben, die dem Herrn hier eine alle 14 Tage Lösung bei vollen Unterhalt als die für das Kind beste Lösung verkaufen wollen.
Das läuft auf emotionaler Ebene ab mit Schuldgefühlen und allem was dazugehört.

Ich möchte dir raten dich daran zu gewöhnen und weiterhin für das Kind und dich und die Mama die beste Lösung zu suchen.

Und das muss bei weitem nicht immer die schlechteste für dich sein

Kurz:
Das Thema Kinds Wohl wird oft schamlos ausgenutzt

Zitat von hahawi:

Ist ja auch ok.
Kann natürlich auch sein, dass da ein Gefühl von unentbehrlich sein wollen mitspielt.
Und da irgendwo ein kleiner Helicopter kreist.

Haha der war gut, aber Nein!

Ich habe drei Mädels großgezogen und immer froh auch mal meine Pause für mich zu haben.
Erzogen wurden sie zur Selbstständigkeit.

Aber die ersten Jahre sind verdammt wichtig. Diese Entwicklung die sie da durchmachen ist der Wahnsinn und da möchte man als Elternteil dran teilhaben.
Vorallem habe ich mit keinem Wort erwähnt, dass man jede Sekunde beim Kind kleben muss.Jedoch sind 10 Stunden schon ein anderes Thema.

Helicopter Neues Modewort Number One

Zitat von BeastyWitch:

Jedoch sind 10 Stunden schon ein anderes Thema.

Warum?
Ausserdem schrieb @P-B , dass dort eine Tante arbeitet, also ein nahes Familienmitglied.
Die Kleine hat also im KG eine familiäre Bezugsperson. Das ist doch fein.

Zitat von BeastyWitch:

Jedoch sind 10 Stunden schon ein anderes Thema.

Ich konnte meinen Sohn jederzeit holen, hätten auch die Großeltern gekonnt, wenn es sie da noch gegeben hätte. Kommt darauf an, wie berufstätig alle beteiligten noch sind, da aber die Tante dort vorhanden ist, ist sie familiär nicht ganz auf sich gestellt

Wird sonst nicht immer gerne (auch vom Gericht) argumentiert, dass es das beste ist, das Kind im gewohnten Umfeld zu belassen?

Ich möchte jetzt wirklich mal ein gutes Argument dafür hören, warum Du das ändern willst.

Zitat von Mctea:

Ich konnte meinen Sohn jederzeit holen, hätten auch die Großeltern gekonnt, wenn es sie da noch gegeben hätte. Kommt darauf an, wie berufstätig alle beteiligten noch sind, da aber die Tante dort vorhanden ist, ist sie familiär nicht ganz auf sich gestellt

Wie gesagt, dies war keine Anschuldigung.

Man muss sich auch immer die Umstände anschauen.
Wenn beide arbeiten, dann kann man sich für eine gewisse Zeit ruhig etwas runterstufen lassen.

Ich entscheide mich ja bewußt für ein Kind und somit auch dafür, meine Zeit mit ihm zu teilen.

Aber nun wieder zurück zur eigentlichen Thematik

Zitat von BeastyWitch:

Ich entscheide mich ja bewußt für ein Kind und somit auch dafür, meine Zeit mit ihm zu teilen.

ja das kann ich unterschreiben, nur leider lässt das Leben in D dies oft nicht mehr zu, gerade wenn man in Ballungsgebieten wohnt, wie München, Berlin oder Frankfurt

Zitat von BeastyWitch:

Aber nun wieder zurück zur eigentlichen Thematik

Danke, dass Du die Kurve kriegst. Ich wollte gerade schon anmerken, dass wir uns hier auf einem Nebenschauplatz verzetteln.