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Sie will unsere Tochter mitnehmen

unbel-Leberwurst
Zitat von P-B:

Das habe ich mit keinem Wort erwähnt und es ist auch nicht meine Absicht ihr das Kind vorzuenthalten. Für mich kommt nur eine gemeinsame Lösung in Frage, die im besten Fall auf eine Wochenweise Variante hinaus läuft - mit der Option beim anderen jederzeit vorbei zu kommen, wenn dies möglich ist und das Kind oder ein Elternteil dies wünscht.


Wie soll das Kind denn betreut werden, wenn sie Spät- oder Nachtschicht hat?

Mir kommt das alles sehr BRECHNEND vor.

Zum einen, dass sie Dir mal ein paar Gefühle bzw Mitgefühl zeigt, nur um Dir zu eröffnen, dass sie die Tochter mitnehmen will.
Zum anderen vermute ich hier mal schlicht, dass sie den Kindesunterhalt will und Du das Kind am Ende trotzdem überwiegend hast.

05.04.2019 06:56 • x 4 #31


S
Ich frage mich die ganze Zeit, wo das Kind bleibt?
Morgens um 6.30 in die Kita, dh, sie muss um ca 5.30 aufstehen, wird dann erst nachmittags abgeholt und bleibt abends bis 21.00 wach, mit 5 Jahren.
Das sind, wenn sie um 21.00 (wird bestimmt manchmal später) sofort einschlafen sollte, ca 8 Stunden Schlaf.
Das ist für ihr Alter und für den kleinen Körper viel zu wenig nach fast 10 Stunden (!) Kita.

Wie sähe das bei der Mutter aus, die abends arbeiten muss?

Auch frage ich mich, wie das funktionieren soll, wenn das Kind in die Schule kommt.
Da kann sie nicht um 6.30 auftauchen.

Da sollte man langfristig für das Kind planen bezüglich der Grundschule - welch auch ein einschneidendes Erlebnis für die Kleine ist, hinzu kommt noch die Trennung der Eltern - und sofort schauen, dass sie mehr Schlaf, Ruhe UND Struktur bekommt, das sehe ich hier nämlich nicht!

Ihr solltet euch dringend zusammensetzen, mit Hilfe einer Beratungsstelle und schauen, wie ihr verfahren wollt, was das Beste für die Kleine ist!
Das würde auch das Jugendamt anraten und jeder Richter dieser Welt ebenfalls.

05.04.2019 07:00 • #32


A


Sie will unsere Tochter mitnehmen

x 3


black rainbow
Zitat von Sari17:
Hinzu kommen hier so Ratschläge, wie gleich zum Anwalt zu laufen.


Das ist bei Trennung mit möglicher Scheidung, insbesondere wenn Kinder im Spiel sind tatsächlich ratsam. Zumindest eine fachkundige Beratung. Das gilt übrigens auch für die Frau vom TE. Alles andere ist naiv und blauäugig. Ich spreche hier aus leidvoller Erfahrung.

Im übrigen finde ich erstaunlich, was du alles in den Posts vom TE liest, was da gar nicht steht. Nirgends steht, dass er der Mutter irgendwas verweigern will. Das gibt auch nicht der Titel her. Es ist auch völlig egal warum und wieso die beiden sich getrennt haben. Das hat mit dem Kind und dessen Aufenthalt wenig zu tun. Da braucht der TE hier nicht ins Detail zu gehen.

05.04.2019 07:03 • x 3 #33


P-B
Zitat von Sari17:

Das gibt schon die Überschrift deines Threads her. Du klingst nicht gutmütig, sondern stellst erstens in Frage, das deine Frau sich nicht kümmern kann und zweitens hast du mal eben entschieden, das Kind bleibt bei dir und Mama darf kommen und die Verabschiedungen aushalten, weil sie angeblich nicht die Nächte allein verbringen kann. Hinzu kommen hier so Ratschläge, wie gleich zum Anwalt zu laufen.
Deine Infos sind recht spärlich, sofern es nicht noch einen anderen Thread gibt, worin du erklärst, weshalb du deine Frau vor die Tür gesetzt hast.
Was grundsätzlich auch nicht wichtig ist, denn Kinder brauchen beide Eltern und wie ihr euch da einigt, kann man ansprechen.
Ich verstehe nicht, weshalb das Kind nicht bei der Mutter leben sollte?
Hat sie sich in den letzten 5 Jahren nicht ums Kind gekümmert und bestand ihre Aufgabe rein im gebären?
Weshalb sollte die kleine dort nicht schlafen? Weil sie 3 Schichten arbeitet?

Was ist der Grund dafür, das die Mama scheinbar momentan nur Besuchsrecht hat?
Sie möchte mehr Zeit mit ihrer Tochter und bietet Dir die Chance sich friedlich zu einigen, also was ist das Problem?
Sorry, aber ich verstehe deinen Beweggrund nicht, ihr das zu verweigern? Noch weniger verstehe ich deine Besorgnis.
Was stört dich daran, das die kleine bei ihr ist?


Ich glaube du interpretierst da etwas zu viel hinein. Aber das ist nicht schlimm, da Menschen ja immer die Summe ihrer Erfahrungen sind und demnach das Lesen was sie Lesen wollen.

Ich weiß, dass sie eine fürsorglich Mutter ist und ihr Forschlag klingt wie eingangs erwähnt auch vernünftig - aus ihrer Sicht.
Wenn ich hier so rüber komme, als würde ich meiner Frau eins auswischen oder sie als schlechten Menschen darstellen wollen, dann entschuldige ich mich gern dafür. Für mich war sie immer ein wunderbarer Mensch, auch wenn sie sich verändert hat.
Es stört mich nicht, wenn unsere Tochter bei ihr ist. Ich will primär das es meinem Kind gut geht. Ich strebe aber eine gemeinsame und keine einseitige Lösung an.

Was ich nicht will, ist aus ihrem Leben gestrichen zu werden! Das ist die Angst die mich gerade umtreibt und mich nicht schlafen und lässt.

05.04.2019 07:07 • x 4 #34


B
Lieber P-B,

du klingst sehr reflektiert und respektvoll, gleichzeitig konsequent in deinem Handeln. Ich finde das eine sehr schöne, bereichernde Kombination.

Du seihst, dass Ihr beide eure Tochter liebt und keiner dem Anderen die Kleine entziehen möchte. Das ist die perfekte Voraussetzung, Euch als Erwachsene zusammen zu setzen und zu entscheiden, wie es für euer Kind weiter geht. Im Sinne des Kindes. Da braucht Ihr als erwachsene Eltern keine außen stehenden Personen, die Euch vorsagen, was gemacht werden soll. Weder Jugendamt noch Anwalt noch Richter. Die kommen erst ins Spiel, wenn Ihr auf der Elternebene versagt. Das könnt Ihr hoffentlich vermeiden.

Eure Paarbeziehung hat nicht funktioniert. Als Eltern könnt Ihr hoffentlich für eure kleine Maus gut funktionieren. Behaltet gegenseitig Würde und Respekt, ich drücke Euch die Daumen, alles Gute!

05.04.2019 07:11 • x 1 #35


P-B
Zitat von unbel Leberwurst:
Wie soll das Kind denn betreut werden, wenn sie Spät- oder Nachtschicht hat?

Mir kommt das alles sehr BRECHNEND vor.

Zum einen, dass sie Dir mal ein paar Gefühle bzw Mitgefühl zeigt, nur um Dir zu eröffnen, dass sie die Tochter mitnehmen will.
Zum anderen vermute ich hier mal schlicht, dass sie den Kindesunterhalt will und Du das Kind am Ende trotzdem überwiegend hast.


Nein da habe ich überhaupt keine Bedenken. Sie wollte sogar auf Unterhalt verzichten, was ich ablehnte. Die Betreuung wäre gesichert. Sie hat jetzt ihre Schichten umstellen lassen und die Großeltern würden mit unterstützend aushelfen. Wie gesagt, der Plan an sich klingt, auch wenn ich hier nicht alle Details kund tun werde, sachlich und durchdacht.

05.04.2019 07:15 • x 1 #36


unbel-Leberwurst
Zitat von Sari17:
Weshalb sollte die kleine dort nicht schlafen? Weil sie 3 Schichten arbeitet?


Aber irgendjemand muss doch da sein, wenn die Frau arbeitet.
Man kann doch ein 5jähriges Kind nicht alleine lassen.

05.04.2019 07:17 • x 4 #37


S
Du solltest mal überlegen was du möchtest.
Was ist deine Minimalforderungen?
Was ist ein aus deiner Sicht guter Kompromiss?

05.04.2019 07:18 • x 3 #38


unbel-Leberwurst
Zitat von P-B:
Nein da habe ich überhaupt keine Bedenken. Sie wollte sogar auf Unterhalt verzichten, was ich ablehnte. Die Betreuung wäre gesichert. Sie hat jetzt ihre Schichten umstellen lassen und die Großeltern würden mit unterstützend aushelfen. Wie gesagt, der Plan an sich klingt, auch wenn ich hier nicht alle Details kund tun werde, sachlich und durchdacht.


Okay,

Aber die Kernfrage:
Warum willst Du Dein Kind abgeben?

05.04.2019 07:24 • x 1 #39


B
Zitat:
Warum willst Du Dein Kind abgeben?


Weil es nicht sein Kind ist. Es ist das gemeinsame Kind von Papa und Mama. Dieses gemeinsame Kind liebt und braucht Mama und Papa gleichermaßen. Ein Kind ist kein Gegenstand, den man abgibt, sondern ein Mensch mit einer verletzlichen Seele. Das sollten alle Beteiligten niemals vergessen und gut darauf aufpassen!

05.04.2019 07:36 • x 6 #40


P-B
Zitat von sheila:
Ich frage mich die ganze Zeit, wo das Kind bleibt?
Morgens um 6.30 in die Kita, dh, sie muss um ca 5.30 aufstehen, wird dann erst nachmittags abgeholt und bleibt abends bis 21.00 wach, mit 5 Jahren.
Das sind, wenn sie um 21.00 (wird bestimmt manchmal später) sofort einschlafen sollte, ca 8 Stunden Schlaf.
Das ist für ihr Alter und für den kleinen Körper viel zu wenig nach fast 10 Stunden (!) Kita.

Wie sähe das bei der Mutter aus, die abends arbeiten muss?

Auch frage ich mich, wie das funktionieren soll, wenn das Kind in die Schule kommt.
Da kann sie nicht um 6.30 auftauchen.

Da sollte man langfristig für das Kind planen bezüglich der Grundschule - welch auch ein einschneidendes Erlebnis für die Kleine ist, hinzu kommt noch die Trennung der Eltern - und sofort schauen, dass sie mehr Schlaf, Ruhe UND Struktur bekommt, das sehe ich hier nämlich nicht!


Die Grundschule und die Kita liegen nebeneinander und sind mit dem Auto 2 und zu Fuß 10 Minuten entfernt. Für Beides existiert ein Hort in den das Kind früh gehen kann, was sie im übrigen sehr gern tut, weil ihre Tante dort arbeitet.

Bei den 10 h Kita hast du den Mittagsschlaf nicht bedacht. Es ist aber auch nicht schlimm. Jeder Mensch, ob groß oder Klein, hat seinen eigenen Biorhytmus. Wenn sie unzufrieden, müde oder unausgeglichen wäre, würde sie dies zeigen. In der Sache sind Kinder in meinen Augen sehr direkt und ehrlich.

05.04.2019 07:38 • x 2 #41


B
Zitat:
Ihr solltet euch dringend zusammensetzen, mit Hilfe einer Beratungsstelle und schauen, wie ihr verfahren wollt, was das Beste für die Kleine ist!


Wer kann besser wissen als liebende und gut kommunizierende Eltern, was das Beste für die gemeinsame Tochter ist? Wenn die Kommunikation nicht funktioniert und Respekt und Vertrauen verloren sind, sind Beratungen angeraten. Wofür sind sie bei gut funktionierender Elternebene erforderlich?

05.04.2019 07:43 • x 1 #42


S
Zitat von P-B:
Bei den 10 h Kita hast du den Mittagsschlaf nicht bedacht


Mit 5...? Mittagsschlaf in der Kita, okay....
Kenne ich so nicht und zählt zur Schlafdauer nicht dazu.

Wird sie in der Schule auch schlafen, nachdem sie um 5.30 aufgestanden ist?
Vermutlich noch über-Mittag-Betreuung und anschließende Hausaufgaben noch in der Schule, spät nachmittags nach Hause?
Das wäre ein Marathontag... und dann keine Konstante.

Direkt und ehrlich sind Kinder, wenn ihnen Schlaf fehlt?
Vielleicht sollte die Schlafdauer doch eher in der Verantwortung des jeweiligen Elternteils liegen und nicht von zappeligen oder müden Kindern abhängig gemacht werden.

Zitat von Brightness:
Wer kann besser wissen als liebende und gut kommunizierende Eltern, was das Beste für die gemeinsame Tochter ist? Wenn die Kommunikation nicht funktioniert und Respekt und Vertrauen verloren sind, sind Beratungen angeraten. Wofür sind sie bei gut funktionierender Elternebene erforderlich?


Nicht erforderlich.
Geht prima ohne.
Wobei ein Mediator (Pädagoge) hilfreich sein kann, da er eine unabhängige Sicht von Außen hat.
Schön, wenn beide es so regeln können ohne persönlich zu werden und nur das Kindeswohl im Auge haben.

05.04.2019 07:51 • x 1 #43


M
Zitat von sheila:
Kenne ich so nicht und zählt zur Schlafdauer nicht dazu.

nicht ins Blaue interpretieren, bitte.

Der TE hat ein Anliegen, weiß was er will und bat um Rat. Vorhaltungen, weil man es selbst anders wahrnimmt, sind hier gegenstandslos

05.04.2019 07:56 • x 8 #44


S
Okay, da es hier um einen Erwachsenen geht, der Angst hat seine Tochter zu verlieren, das Kind somit in diesem Thread die zweite Geige spielt, bin ich raus.

Bei mir kommt immer das Kind an erster Stelle..

Also, reden, reden, reden, zum Wohle des Kindes!

05.04.2019 08:04 • x 1 #45


A


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