Was spricht dagegen, ihr die Zeit zu geben, die sie braucht, um sich Dir gegenüber komplett öffnen zu können?
Dieses Alles-oder-nichts-Denken führt selten zum gewünschten Erfolg. Nach nicht mal einer Woche aufzugeben, ist auch kein schönes Signal ihr gegenüber. Wobei es ja kein aufgeben ist, weil es noch nicht mal angefangen hat. Sie hat zwei Kinder, für die sie Verantwortung trägt und wird sich nach der schlechten Erfahrung nicht gleich komplett den Nächsten an den Hals werfen, sondern vorsichtig sein, auch um ihretwillen. Dahingehend wäre ein bisschen Rücksicht und auch Verständnis angebracht, ungeachtet etwaiger psychischer Problem, die aus ihrer vorherigen Beziehung bestehen könnten.
Was spricht dagegen, einfach an dem Punkt weiterzumachen, an dem man sich befindet? Muss man dem Ganzen den Stempel der Beziehung aufdrücken? Sie scheint nicht der Typ Mensch zu schein, bei dem Du Angst haben brauchst, sie würde sich einen anderen suchen, denn ich glaube vielmehr, sie hat sich für Dich entschieden, benötigt aber noch Zeit, um ihre Eindrücke, die sie von Dir hat, bestätigt zu sehen. Und das braucht eben Zeit. Sie ist keine 17, sondern 30 und hat Erfahrungen gemacht, die sie prägten, und um diese Erfahrungen zu überlagern, braucht es mehr als eine Woche der trauten Zweisamkeit.
11.04.2017 11:35 •
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