Hallo Jay, diese Geschichte hört sich so extrem nach meiner an dass ich das in groben Zügen auch selber hätte schreiben können. Ich war bis vor 7 Tagen genau so verzweifelt wie du, ich hab es nicht verstanden, konnte nicht damit umgehen.
Es kam dann der Zeitpunkt an dem ich versuchte irgendwie (auch wenn es sooo schwer viel) positiv zu sehen, versuchen die vergangene Zeit als Geschenk zu sehen und zu hinterfragen was ich und sie getan haben. Ich hatte viele wirre Gedanken, dachte ich sei verrückt so von ihr zu denken, aber ich habe gestern lange lange mit ihren Eltern (zu denen ich einen großartigen Kontakt hatte) geredet, sie haben mit ihr die selben Ursachen mit anderen Auswirkungen. Sie hat leider komplett den Faden verloren in ihrem Leben und ich weiß, solang sie sich nicht selber kennt, sich selber nicht im klaren ist was sie will, kann sie auch keine Beziehung führen.
Sie hat nicht zufällig Abi gemacht? Ich habe angefangen alles Kritisch zu hinterfragen, hat sich was geändert, wenn ja wann? Wann haben wir aufgehört gut zu Kommunizieren? Gab es Zeichen? Hat sie Ängste? Zukunftsängste? War ich zu aufdringlich und habe ihr nicht genug Raum gelassen? Diese Fragen hab ich mir gestellt. Bereue nichts, denn das gehört Leider Gottes zum Leben dazu und vielleicht in einer neuen Beziehung (ob mit ihr oder jemand andres) kannst du auf diese Erfahrung zurückgreifen. Wenn man eine Beziehung hat, sollte man sich eigentlich frei fühlen, so ging es mir nämlich schon, aber meiner Ex leider nicht.
Du kannst daran erst einmal nichts mehr ändern, willst du mit jemand zusammen sein der nicht mit dir zusammen sein will(kann)? Überlege dir gut, ob diese Beziehung so ist wie du sie haben wolltest, aber für diese Sicht von außen brauchst auch du Abstand und akzeptanz. Wenn du ihr SMS schreiben willst, schreib sie hier ins Forum, gibt es einen Thread zu. Es fühlt sich gut an, seine Last von den Fingern zu tippen
Ich weiß nicht ob mein Weg den ich eingeschlagen habe der Richtige ist, schon gar nicht ob er für dich oder andere der richtige ist. Aber da sich unsere Geschichten schon stark ähnlich sind wollte ich sie mit dir teilen.
Versuche jetzt deinen Weg weiter zu gehen, gradlinig und zielstrebig. Werde dir klar wer du bist, was du willst, genau das mache ich gerade. Es erfordert viel Kraft, viel Eingestehen, einige schlaflose Nächte aber ich bin sicher das du das schaffen kannst, Kopf hoch!
11.08.2012 11:30 •
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