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Sie will die Scheidung obwohl wir uns lieben

lebeundliebe
Hallo

Ich glaube Deiner Frau, dass sie Dich liebt und gern die Ehe weiterführen möchte. Ich glaube aber auch, dass sie sehr leidet. Das was sie als Druck beschreibt, ist für sie wirklich so und scheinbar kannst Du das nicht so gut nachempfinden, was keinesfalls böse gemeint ist. Das was Du innerhalb eurer Ehe tust, hat nichts mit Liebe zu tun. Und vor allem nicht mit Liebe zu Dir selbst. Das wäre aber das einzige, dass eure Ehe noch retten könnte, wenn Du das lernen könntest. Das Deine Frau so geweint hat, liegt daran, dass sie verschiedene Ängste in sich trägt. Sie sagt es fühlt sich so falsch an, das ist aber nur das was ihr Verstand ihr sagt. Eben wegen eurer Kinder. Innerlich spürt sie aber schon länger, dass es ihr mit eurer Ehe nicht gut geht und da möchte sie gern raus. Nicht unbedingt aus der Ehe denke ich, sondern nur aus diesem Thema, da es für sie, genauso wie für Dich ein sehr grpßes Thema zu sein scheint, nur eben auf verschiedenen Ebenen. Du spricht von dem, so hört es sich für mich an, wahnsinnig tollen Recht sich andere Männer nehmen zu dürfen. Sicher bist Du der Meinung, dass Du damit sehr großzügig bist und sehr tollerant und das andere Frauen sich solch einen Mann wünschen würden. Das ist aber nicht wahr. Das hat auch nichts mit Deinen Phantasien zu tun, sondern Du übst in dieser Form über Deine Frau Kontrolle aus. Und das in ganz gewaltigem Ausmaß und auf auch für Dich sehr ungesunde Weise. Das was Du für Liebe hälst, hat nichts mit Liebe und Toleranz zu tun. Ich vermute mal, dass bei normalem S. Du Dich nicht wirklich spüren kannst und eher den Kick und die Aufregung suchst. Deine Frau wünscht sich aber eine innere Verbindung zu Dir, die durch Gespräche, tiefgründige Gespräche zustande kommt, aus der heraus Frauen dann den Wunsch haben mit ihrem Partner zu schlafen. Bei euch ging es in Punkto S. ausschließlich darum Dir Deine Bedürfnisse zu erfüllen und wenn ihr streitet, dann bist Du derjenige, der sich etwas einfordert, wozu er eigentlich kein Recht hat. Und das tust Du unter dem Deckmantel der Liebe. Du gibst ihr damit kein gutes Gefühl und bringst ihr kein Verständnis entgegen. Im Gegenteil. Du sprichst immer davon, dass Du ihr ja schon mehrfach entgegen gekommen bist. Bei solch einem intimen Thema gibt es aber kein Entgegenkommen. Wenn Du wirklich aus Liebe handeln würdest, dann hättest Du keine Erwartungen an sie und ihr würdet auch deswegen nicht streiten, sondern Du wärst in der Lage zu respektieren und akzeptieren, wenn Deine Frau etwas nicht möchte. Du kannst mit Sicherheit Deine Ehe retten, schon unter dem Aspekt, dass sie ganz klar sagt, das sie Dich liebt. Aber ihr müsstet beide erstmal damit beginnen, an eurer Selbstliebe zu arbeiten und euch eure Bedürfnisse selbst zu erfüllen und nicht dem anderen gerecht zu werden.

16.12.2017 09:10 • x 3 #76


S
Ich greife mal deine Frage auf, warum sie für dich aus dem Nichts plötzlich die Scheidung möchte. Ich könnte mir vorstellen, dass bei euch etwas irraperabel kaputt gegangen ist. Es gab mit Sicherheit einen Punkt. Das könnte zum Beispiel das Bild des devoten Mannes gewesen sein, der geknebelt vor ihren Füßen liegt, welches nicht mehr aus ihrem Kopf geht und dich jegliche Anziehung gekostet hat, wenn man daraus eben keinen Lustgewinn zieht. So ein Bild verfestigt sich und überträgt sich auf andere Bereiche. Ja, sie hätte wohl mit dir offen darüber sprechen sollen, dass sie über längere Zeit entgegen ihren Neigungen mit dir S*e*x hatte. Dies ist aber nicht erfolgt. Generell glaube ich aber, dass eine erfüllte Beziehung dauerhaft nur dann möglich ist, wenn man s*e*x*u*e*l*l kompartibel ist. Ein devoter Mann im Bett, auch, wenn er ansonsten die besten Eigenschaften hat, könnte nicht mein Partner sein. Das geht möglicherweise auch deiner Frau so. Das heißt nicht, dass du falsch bist. Aber es passt eben nicht.

16.12.2017 11:12 • x 5 #77


A


Sie will die Scheidung obwohl wir uns lieben

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S
Trotzdem kann sie durchaus Liebe für dich empfinden. Aber wenn die Anziehung gänzlich verschwunden ist, kann man eben keine erfüllte Partnerschaft mehr führen.

16.12.2017 11:34 • x 2 #78


N
Guten Morgen und danke für eure Beiträge.

Ich möchte nochmal sagen, dass ich mich NICHT als besonders großzügig betrachte, weil meine FRau einen Lover haben konnte. .
Das war eine (gemeinsame?) Entscheidung, nachdem wir in den Clubs einige eher doofe Erfahrungen gemacht hatten.
Und wie ich auch schon schrieb, ich hätte es jederzeit akzeptiert, wenn meine Frau etwas nicht gewollt hätte.
Es müsste doch möglich sein zu sagen: das und das Spielzeug ok, das und das auch gut, das und das nicht.
Zu behaupten, meine Neigung hätte etwas mit mangelnder Selbstliebe zu tun, halte ich für nicht zutreffend, ebenso wenig wie der Unstand, dass es nur um MEINE Bedürfnisse gegangen sei.
Entweder habe ich mich da unklar ausgedrückt oder es ist anders interpretiert worden. Weit über 90% unseres ehelichen Verkehrs verdienen sicher den Stempel normal.
Mal ganz abgesehen davon, dass zumindest zu Beginn unserer Beziehung also die ersten Jahre auch meine Frau mit durchaus derberen Fantasien an mich herantrat, bei denen Normalos vermutlich rot geworden wären.
Sie hat Fehler gemacht. Ich hab Fehler gemacht.
Wir haben zu viel gedacht und gemeint und zu wenig gesagt.
Am Ende vom Tag steht unter der Rechnung immer, dass ich meine Familie verliere.
Das zu akzeptieren scheint mir im Moment ein Ding der Unmöglichkeit zu sein.

16.12.2017 11:45 • #79


S
Es dauert mitunter Jahre bis man das akzeptieren kann.

Viele akzeptieren es nie und richten damit sich und anderen gegenüber viel Schaden an.

Du denkst sie liebt dich noch so, wie eine Frau einen mann lieben muss um mit ihm glücklich zu sein?

Akzeptieren, verzeihen, vergeben, neues Leben aufbauen.
Ein sehr harter und langwieriger Weg.

16.12.2017 11:53 • #80


Scarlett2016
Ja, Du wirst Deine Familie - zumindest die Ehefrau - verlieren. Das ist sehr schade und es tut mir leid, dass wieder eine Familie es nicht geschafft hat.

Noch schwieriger zu verkraften ist es, wenn noch Liebe vorhanden ist und der Trennungsgrund die 6uelle Inkompatibilität ist.

Deine Frau scheint unterwürfig zu sein und Du bist es auch. Dass passt auf Dauer nicht. Selbst wenn Du aushäusig Deiner devoten Veranlagung (hat oft tatsächlich mit wenig Selbstliebe zu tun) nachgehen würdest benötigt Deine Frau einen dominanten Mann. Da ist S. mit einem eigentlichen devoten Mann, der es normal macht nicht erfüllend. Das mußt Du verstehen lernen.

16.12.2017 11:56 • x 1 #81


Gast17
Mir kommt da viel zu viel IchIchIch in deinen Beiträgen.
Auch schreibst du ziemlich aggressiv und hast kaum Verständnis für die Meinungen anderer Leute. Ich hoffe, du hast mit deiner Frau in einem anderen Ton geredet.

Sie soll sich einen Strapon umschnallen? Musste erst mal googeln was das ist. Und was soll sie dann damit machen?

Und du schreibst, du hättest sie nicht gezwungen, S. mit anderen Männern zu haben? Das ist echt nett von dir. Ein echter Gentleman. Komisch, dass sie sich so verhält.

16.12.2017 12:02 • #82


S
Menschen, vornehmlich Frauen, haben ständig einen ganzen Sack voll sich teilweise widersprechender Gefühle für ihren Partner.
Die Gefühle, die eine s.uelle Anziehung zu Dir Verhindern scheinen so stark überhand genommen zu haben, dass das irreversibel ist.

Falls es so ist, kann man darüber nicht diskutieren.

16.12.2017 12:07 • #83


N
Ist ein stapon was ich denke?!
Wenn ja, wieso sagst du du bist nicht bi?
Also Sorry aber bei mir geht da auch sämtliche Libido flöten wenn mein Mann mich bitten würde, sowas zu benutzen...

16.12.2017 12:12 • x 1 #84


N
@Gast17
Ich habe das geschrieben, weil hier formuliert wurde, dass meine Frau mit fremden Männern S. haben MUSSTE.
Deswegen schrieb ich, dass ich sie nicht gezwungen habe.
Solche Beiträge wie deiner, ironisch und darauf abzielend zu verletzen, zumindest in den letzten Zeilen ... Welches Verständnis soll ich dafür aufbringen?
Wenn Leute hier schreiben der hat ein Rad ab und Ähnliches.
Da soll ich dann sagen: ok, danke für deinen Beitrag? Nee, sorry.

Ich mag hier gar nicht zu sehr ins Detail gehen. Für viele Männer ist die Kehrseite und die Stimulation der Prostata erregend. Das heißt nicht, dass sie bi sind.

S. Anziehung scheint noch vorhanden zu sein, auf einer Ebene. Meine Frau will noch S., auch S. mit mir.
Aber sie kann nicht.
Weil da eben das Gefühl im Wege ist, mir nicht das geben zu können, von dem sie meint, dass ich es brauche und das Gefühl, nicht begehrenswert genug zu sein.
Da kann ich ihr 1000mal erzählen, dass sie für mich immer noch hinreißend ist und dass ich um unseretwillen gerne bereit bin, auf das Ausleben meiner Fantasien zu verzichten - sie glaubt das nicht.
Ich bin ja auch deswegen immer tiefer da eingestiegen, weil ich glaubte, eine Partnerin dabei zu haben, der das auch Spaß macht.
Wieso sollte man diesen Weg nicht auch zurück gehen können? Ich bin ja nicht von Anfang an unterwürfig gewesen.

16.12.2017 13:31 • #85


N
Ich denke sie wird einfach ihre Gründe haben.

16.12.2017 13:33 • #86


Scarlett2016
Devote oder dominante Neigungen entwickeln sich nicht. Sie sind da.

Bei Dir kamen sie offensichtlich immer mehr zutage und damit die Angst und Unlust Deiner Frau.

Du kannst versuchen, Deine wahren Bedürfnisse zu ignorieren aber Deine Frau scheint sehr klug zu sein und befürchtet - meiner Meinung nach zu Recht - dass sie Dir einfach nicht genügt. Deshalb ist sie auch blockiert. Deshalb will sie sich trennen, obwohl sie Dich noch liebt.

Einer wird immer zurückstecken. Das kann auf Deiner nicht gut gehen. Niemand muss sich und seine Bedürfnisse verleugnen.

Und Du musst nicht zwangläufig bi sein, das ist richtig. Allerdings zur Stimulation benötigt man(n) kein so großes Spielzeug, da gibt es viel handlichere speziell für den Mann. Dir ging es bei der Fantasie vielleicht doch um was anderes.

16.12.2017 13:36 • x 1 #87


N
@Nostraventjo

Und wenn dein Mann dich bitten würde, deine Finger zu benutzen?

Ich mein, wenn da Vertrauen ist und Offenheit muss man doch auch einen Wunsch oder eine Vorstellung, die man erregend findet, äußern dürfen? Ohne dass der Partner gleich schreiend davon rennt?
Ist auch nicht so, als hätte ich gleich nach dem Kennenlernen gesagt:so, hier, bon chance, benutz das! es war eher so, dass ich ihr eine Situation beschrieben habe und dann gefragt habe, ob sie sich das mit mir vorstellen könnte und ob sie die Vorstellung erregend findet.
Und ihre Antwort war: ja und ja.
Ganz eindeutig und ohne Interpretation.
Für mich war das ein großer Vertrauensbeweis..für sie leider nicht.

16.12.2017 13:43 • #88


N
@Scarlett2016

Da habe ich auch schon länger drüber nachgedacht. Ich habe leider keine Kristallkugel.
Möglicherweise sind das auch Zugeständnisse , die man dann im Moment der Verzeiflung macht, die aber später nicht zu halten sind. Ich weiß es nicht.

Wir haben Morgen nochmal ein Gespräch.
Ich werde die Idee mit der S. Therapie Mal ansprechen, vielleicht lässt sich meine Frau ja auf ein paar Probiertermine ein.
Ich hoffe es.
Irgendwie müssen wir auch noch mit den Kindern...mit wird ganz schlecht, wenn ich daran denke.

16.12.2017 13:48 • #89


N
Für sie leider nicht


Warum wertest du sie jetzt so ab und stellst alles in Frage?!
Das kommt wirklich einfach nur sehr beleidigt und unsympathisch rüber.
wo bleibt das Verständnis deiner Frau gegenüber?

Ein wenig fehlt mir hier Empathie für deine Frau. Es geht nur um dich und deine Bedürfnisse.

16.12.2017 13:49 • #90


A


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