Hallo zusammen, meine Name ist Mike, bin 24 Jahre alt und komme aus Hamburg. Meine Freundin hat sich gerade von mir getrennt, nach fast 3 Jahren. Aber erstmal vorweg ein paar details zu meinem Leben.
Im Alter von 9 Jahren hatte ich das erste mal mit einer Angststörung zu tun und konnte nicht mehr in die Schule. Ich hatte übers Jahr verteilt immer wieder Termine bei Therapeuten bis hin zum 6 monatigen stationären Aufenthalt in einer Psychatrie. Danach ging es wieder einigermaßen mit der Schule, bis zum ersten Tag der 10. Klasse einer Realschule. Dort hat mich die Angst dann wieder eingeholt. Jedenfalls haben mich die Ängste seitdem nicht mehr losgelassen und dann lerne ich im Internet meine jetzige Ex Freundin kennen.
Ich hab von Anfang an mit offenen Karten gespielt und sie hat das sie mich aus der sch. rausziehen kann. Uns haben ca. 400km getrennt, aber uns war klar das wir nicht mehr ohneeinander können. Nachdem sie das erste mal bei mir in Hamburg war vergingen 2 Wochen wo wir beide ziemlich gelitten haben, aber dann kam sie wieder. Ich habe dann Den entschluss gefasst mit zu ihr zu kommen, da ich ja sowieso nicht arbeiten kann wegen meiner Angst. nach etwas über einem halben Jahr haben wir uns dann entschieden nach Hamburg zu ziehen, meine Heimat, was mir viel bedeutet hat. Aber leider fingen irgendwann die Probleme an. An meiner Angst hat sich nichts geändert und was Therapeuten angeht konnte ich mich auch nicht überwinden. Irgendwann war ich immer mehr mit meinen Problemen beschäftigt, sodass wir quasi nur noch sowas wie eine WG waren. Ich hab ihr nicht gezeigt wie sehr ich sie überhaupt liebe, weil ich einfach nicht gemerkt hab wie schlecht es ihr geht. So richtig über die Probleme reden konnten wir irgendwie auch nie.
Und jetzt hat sie plötzlich schluss gemacht und gesagt das sie das Leben so nicht mehr leben will. Ich war extrem eifersüchtig was wohl mit grund ist. Sie meinte sie hat keine kraft mehr für mich und das sie endlich wieder glücklich sein will, dabei dachte ich sie liebt mich genauso wie ich sie Hinzu kommt das sie auch psychische Probleme hat, allerdings arbeitet und keine Angststörung hat. Nachdem sie mir geschrieben hat das es jetzt vorbei ist, war das als hätte sie mir ein Messer im Herz umgedreht. Es hat mich irgendwie aus dem Tiefschlaf geholt, ich wollte auf einmal alles ändern, was ich vorher gar nicht richtig gesehen habe. Alles was ich falsch gemacht hatte wollte ich nun richtig machen. Hab sie mehrfach davon versucht zu überzeugen mir eine letzte Chance zu geben, aber sie blieb stur bei ihrem Entschluss. Stattdessen hat sie gesagt das trotzdem noch für mich da ist wenn ich sie brauche, für Arztbesuche etc., aber wie soll das gehen? Warum macht sie das?
Sie will das ich für mich mein Leben auf die reihe bekomme, aber wie soll ich das denn jetzt schaffen ohne sie? Sie ist doch mein Leben
24.05.2017 11:23 •
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