Sie verlässt mich nach 11 Jahren für einen anderen, wir

Belastungsreaktion geschuldet des Zwiespalts, was will ich?

A Mann aus der Beziehung, Vater meines Kindes

B Lover

Nervenzusammenbruch?
Wegen einer selbst herbeigeführten Stresssituatin. Kein Rückgrat um eine Entscheidung zu treffen.

Jetzt Therapie, plötzlich Depression, fein.

Ich frage mich wirklich, darf man, kann man sich, als Erwachsener derartig verhalten?

Baue Mist, sollte mir eine Gabel schnappen Ärmel umkrempeln und den Stall, den ich selbst befüllt habe, gründlich ausmisten!
Das wäre mein Vorgehen.

Hier, Therapie, habe Mist gebaut, wer gabelt ihn für mich weg?

Ist das wirklich für euch normal dieses Verhalten und wird unterstützt.

Mir gefällt die Opferrolle nicht in sie sich suhlt. Und auf die Du voll anspringst.

Zitat von Chrissi87:

Ich weiß nicht, ob man das so einfach sehen kann.

Ich habe leidliche Erfahrungen mit einigen Kopfdoktoren gemacht, als mein Sohn eine schwere Depression hatte.
Meine persönliche Erfahrung ist, dass Psychologen oft einfache Dinge verkomplizieren.
Ein Schelm, wer dabei denkt, das sie dadurch ihre Daseinsberechtigung sichern wollen.

Ich würde jetzt nicht gleich soweit gehen und sagen, dass die Dame des TE eine Diagnose dankend annehmen wird...weil sie dann sämtliche Schuld von sich weisen kann. Das, sofern es eine Diagnose geben wird, wird auch für sie ne harte Nummer, auf die sie sicher gerne verzichten würde.
Aber lieber TE du solltest aufpassen, dass sie dich nicht in die Bringschuld treibt. Wenn du entschließt diese Sache mit ihr nun zu ergründen und an der Beziehung festhalten willst, solltest du sie unterstützen. Steht außer Frage. Aber all das macht das zuvor Geschehene ja nicht ungeschehen. Egal ob eine Depression daran schuld ist oder nicht. Deswegen aufpassen, dass du und deine Gefühle nicht auf der Strecke bleiben. Du hast da ja auch noch was mit dir rumzutragen.

@all
Ich rate hier zur Vorsicht und Zurückhaltung. Niemand kann hier im Forum eine Diagnose stellen. Selbst
ein ausgebildeter Therapeut oder Arzt wäre dazu im Forum nicht seriös dazu in der Lage. Spekula-
tionen in die ein oder andere Richtung bringen nichts, tragen aber zur weiteren, vermeitbaren, Verun-
sicherung des TE´s bei.

@ Chrissi, stundenlange, für euch beide unangenehme, Gespräche sehe ich momentan als einen mög-
lichen Grund,. u.a., für ihre instabile Gefühlslage an.

Aus meiner Sicht wäre es gut wieder Leichtigkeit mit viel lächeln, Zuversicht ausstrahlen mit wir schaffen das
wenn wir zusammen halten, sie öfters in den Arm nehmen und Du mit Deiner Gestik und Körpersprache ihr
zeigst, dass Du sie immer noch liebst, in eure Beziehung mit Neustart zu bringen.

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Meine Meinung

Gast 2000,
Sicher können wir keine Diagnosen erstellen oder anzweifeln.

Aber für uns als Laien.

Wenn Frau oder Mann ursächlich durch sein Verhalten für eine Situation, die beide in einen Abgrund stürzt verantwortlich ist.

Dann sollte er oder sie in der Lage sein, sich einzubringen, zu handeln, vor allem, wenn er oder sie ein echtes Interesse daran hat, die Beziehung zu retten.

Sich dann in Therapie begeben, sich somit aus der Verantwortung, zumindest teilweise, zu verabschieden?

Kann das nicht auch zutreffend sein?

Das sind ja interessante Neuigkeiten, auch wenn es dadurch für den TE nicht unbedingt einfacher wird.
Da es der Freundin aufgrund der Diagnose schwer fällt Entscheidungen zu treffen, gehen bei mir die Alarmglocken an bezüglich der gemeinsamen Arbeitsstelle mit dem Ex-Lover. Was ist nach den 5 Wochen, wo sie sich kaum sehen werden, geht dann das Hin- und Her wieder los? Ich denke diese gemeinsame Arbeitsstelle könnte noch weitere Probleme bereiten zumal sich der Exlover ja auch große Hoffnungen gemacht hat.
Es ist ja auch völlig unklar, was die Freundin des TE ihm genau erzählt hat, schließlich gab es ja auch schon die Trennung und er hat sich vielleicht wirklich berechtigte Hoffnungen gemacht. Ob er wirklich so schnell die Freundin des TE aufgeben wird halte ich für fraglich.
Auch wenn der Freundin des TE ihre Arbeitsstelle so sehr gefällt, ob das wirklich so zielführend ist im Hinblick auf die Beziehung zum TE halte ich für sehr fraglich. Vielleicht sollte das auch mal bei der Therapie angesprochen werden, es geht ja schließlich auch um die kleine Tochter, der so eine Achterbahnfahrt zwischen ihren Eltern auch nicht verborgen bleibt.

marina1974

Zitat von Gast2000:

Aus meiner Sicht wäre es gut wieder Leichtigkeit mit viel lächeln, Zuversicht ausstrahlen mit wir schaffen das
wenn wir zusammen halten, sie öfters in den Arm nehmen und Du mit Deiner Gestik und Körpersprache ihr
zeigst, dass Du sie immer noch liebst, in eure Beziehung mit Neustart zu bringen.

Klares Jein.
Umarmungen usw gehören ja zum Alltag, der irgendwann wieder Einzug halten muss.

Aber Zuversicht ausstrahlen?
Das hat nichtmal was mit falschem Stolz zu tun, es wäre doch schlich unehrlich vom TE, wenn er jetzt voller Inbrunst Ja, wir schaffen das sagt.
Gleichzeitig würde er doch damit suggerieren, dass für ihn wieder alles in Ordnung ist.
Da fehlt mir der Blick auf die Gesamtsituation, wenn man sich nun zu sehr auf eine (fragliche) Depression fokussiert.

Zitat von Himbeereis:

Gast 2000,
Sicher können wir keine Diagnosen erstellen oder anzweifeln.

Aber für uns als Laien.

Wenn Frau oder Mann ursächlich durch sein Verhalten für eine Situation, die beide in einen Abgrund stürzt verantwortlich ist.

Dann sollte er oder sie in der Lage sein, sich einzubringen, zu handeln, vor allem, wenn er oder sie ein echtes Interesse daran hat, die Beziehung zu retten.

Sich dann in Therapie begeben, sich somit aus der Verantwortung, zumindest teilweise, zu verabschieden?

Kann das nicht auch zutreffend sein?

Natürlich kann das auch zutreffend sein. Keine Frage. Allerdings wäre sie, trotz ihrer argen mentalen
und selbst verschuldeten (Affäre) Probleme, nach meinem Verständnis, berechnend. Aus dem was
ich bisher vom TE gelesen habe, lässt sich das jedoch nicht ablesen.

Wenn ich das richtig verstanden habe, ist die Freundin von ihr beruflich Therapeutin und kennt die
ganze Geschichte. Da ist es für mich naheliegend, dass der Vorschlag und Empfehlung von ihrer
Freundin stammt. Hier geht es also sehr wahrscheinlich primär und ausschließlich um die
Gesundung.

Ich habe bisher in keinem Post vom TE gelesen, dass sie sich aus der Verantwortung für ihre
Affäre verabschieden wollte. Beziehungsprobleme können eine Affäre lediglich begünstigen, damit
kann aber niemals eine Affäre gerechtfertigt werden. Die alleinige Verantwortung dafür bleibt und
lässt sich mit nichts akzeptierbar begründen.

Zitat von Gast2000:

Ich habe bisher in keinem Post vom TE gelesen, dass sie sich aus der Verantwortung für ihre
Affäre verabschieden wollte. Beziehungsprobleme können eine Affäre lediglich begünstigen, damit
kann aber niemals eine Affäre gerechtfertigt werden. Die alleinige Verantwortung dafür bleibt und
lässt sich mit nichts akzeptierbar begründen.

Die TE weiss ja offenbar selber noch nicht, was sie will. Heute so, morgen das Gegenteil.
Sie muss erst mal eine stabile Entscheidung treffen.
Dann die Sache aufarbeiten.
Und dann kommt auch hoffentlich Reue und eine Entschuldigung, die ernst gemeint und nicht nur dahergesagt ist.

Zitat von unbel Leberwurst:

Klares Jein.
Umarmungen usw gehören ja zum Alltag, der irgendwann wieder Einzug halten muss.

Aber Zuversicht ausstrahlen?
Das hat nichtmal was mit falschem Stolz zu tun, es wäre doch schlich unehrlich vom TE, wenn er jetzt voller Inbrunst Ja, wir schaffen das sagt.
Gleichzeitig würde er doch damit suggerieren, dass für ihn wieder alles in Ordnung ist.
Da fehlt mir der Blick auf die Gesamtsituation, wenn man sich nun zu sehr auf eine (fragliche) Depression
fokussiert.

Da habe ich mich etwas zu schwammig ausgedrückt. Dein Einwand ist berechtigt. Gerade mit Blick auf
die Gesamtsituation und auf eine (fragliche) Depression habe ich mir Gedanken, aus ihrer vermutlichen
Sicht, gemacht. Was macht in der Regel eine Affäre aus, welche Gefühle werden angesprochen und wie
fühlt man sich im (noch) Hormonrausch?

Und was trifft sie jetzt zu Hause, nicht als Kritik zu verstehen, beim TE an? Anstrengende Gespräche die
sich auch um ihr Fehlverhalten/Affäre und den Defiziten innerhalb der Beziehung drehen. Es fehlt (noch) die Leichtigkeit, Fröhlichkeit, Wärme, das Gefühl wieder zu Hause angekommen zu sein. Ja, wir schaffen das,
ist und sollte ein gemeinsames, langfristiges von beiden erklärtes Ziel sein und durchaus auch so genannt werden. Die Betonung liegt auf gemeinsames Ziel. Natürlich ist es nicht klug und falsch unehrlich zu sein
und suggerieren, dass für ihn wieder alles in Ordnung ist.

Ich hoffe, ich habe nun verständlicher meine Gedanken dazu ausgedrückt. Ob das hilfreich ist oder nicht
wird der TE für sich zu bewerten wissen.

@ Chrissi, wie geht es Dir und gibt es etwas neues?

Es ist schwierig. Ihr geht es schlecht und sie lässt mich spüren, ob beabsichtigt oder nicht, dass sie nicht bei mir sein will. Sie bereut einiges, ich glaube aber vorrangig, dass sie ihren Lover verletzt hat, dass es ihm schlecht geht und sie ihn vermisst. Meine Gefühle sind ihr egal bzw. sie kann nicht zeigen, dass es anders wäre. Heute ist das ziemlich zermürbend für mich. Ich weiß nicht, ob ich das über Wochen oder Monate aushalten kann, ohne selber schwermütig zu werden. Durch meine Verletzung ist leider meine erfolgreichste Selbstheilungsstrategie (Sport) auf Eis gelegt. So fällt es schwer im Urlaub Erfolge zu generieren und positive Hormone zu produzieren.

Naja, vielleicht wird es morgen besser!

? Sie macht sich Sorgen um den Lover!
? Ihr geht es schlecht!
100 Therapiesitzungen?

FAKE, Niemand kann so ein Verhalten akzeptieren!

Doch kann man!
Wenn man wirklich liebt, kann man diese Affäre verzeihen.
Bin in einer ähnlichen Situation und wünsche mir nichts mehr, als das mein Partner wieder zurück kommt, mich in den Arm nimmt und uns noch eine neue Chance gibt.
Ja ich weiß, schön blöd. Aber mein Herz ist halt nicht rational .