Hallo,
ich habe mit einer Kollegin angebandelt und bin mit ihr zusammen gekommen. Wir haben also keinen gemeinsamen Freundeskreis. Ich bin ein wenig älter als sie, sie aber in meinen Augen recht reif. 5 Jahre Altersunterschied trennen uns, ich bin 26 und sie ist 21 Jahre alt.
Ihren Freundeskreis kenne ich ausschließlich aus Erzählungen, kennengelernt habe ich ihn nie. Wir waren 4 Monate ein Paar. Anfangs hab ich es nicht wirklich realisiert, aber irgendwann kam mir die Frage, wieso sie ständig allein mit ihren Freunden feiern geht und Hauspartys veranstaltet.
Sie wohnt in einem 6-Parteienhaus und scheint dort die einzige zu sein, die ein geregeltes Leben hat. Die anderen Jungs (?! Verhältnisse seien alle geklärt, seien nur Kumpels) seien nur Gelegenheitsjobber und *beep* wohl regelmäßig, sind auch auf häufiger auf Technopartys mit allem drum und dran.
Sie selbst sagt sich davon los, meint sie habe damit nichts am Hut, aber sei eben noch mit den Jungs und einem Mädel, das auch dabei ist, befreundet und zwar sehr gut. Sie hielt mir einen Vortrag, indem sie mir irgendwie beweisen wollte, dass sie diese Freunde im Leben nicht weiter gebracht hat, sie dort eigentlich nur verbunden ist, weil sie halt mit denen in einem Mehrfamilienhaus wohnt.
Ja - ich passe da tatsächlich nicht herein, ich bin Nichtraucher und trinke selten Alk., mit allem anderen habe ich noch nie irgend etwas am Hut gehabt und bin darauf auch stolz.
Ihr Freundeskreis hat mich wohl aus der Ferne beurteilt und für schlecht befunden, ich sei zu langweilig, konservativ und bodenständig.
Ihre Freunde haben ständig Vorrang gehabt, wenn sie entscheiden musste zwischen mir und ihnen, musste sie überlegen, also ich stand nicht an oberer Stelle. Und mitnehmen wollte sie mich auch nicht, sie hatte Angst, dass ich die Jungs und Mädels falsch einstufe und dann sie in eine Schublade mit den Freunden stecke.
Die Chance hat sie mir nie gegeben. Statt dessen liefen parallel ich und ihre Freunde.
Nachdem sie an den Feiertagen und Silvester jeweils den Freunden den Vorrang eingeräumt hatte, habe ich im neuen Jahr 2014 diese merkwürdige Beziehung beendet.
Sie lief mir noch eine Weile nach, ich bin immernoch sehr verliebt in sie, aber ich verstehe es einfach nicht, wieso man sich dermaßen beeinflussen lassen kann durch Freunde, von denen man sich eigentlich gegenüber dem Partner los sagt.
Sie scheint zwischen 2 Extremen Welten zu schweben, mir und den Freunden, wir scheinen nämlich das krasse Gegenteil zu sein.
Ich weiß nicht, ob es Sinn macht, diese Beziehung noch einmal aufzunehmen, denn im Kern bleibt ihr Freundeskreis vorhanden und ich habe manchmal das Gefühl, es zieht sie immer und immer wieder zu diesen Typen zurück, die sie aber auch wieder verurteilt, ihrem Verhalten nach
12.01.2014 21:26 •
#1