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Sie trennt sich wegen meinem Beruf und ihrer Psyche

C
Hallo zusammen!

Ich habe schonmal über das tragische Ende meiner Beziehung gesprochen und gehe hier mal rein auf die Gründe ein wieso, und wie ihr das alles deutet.

Vorab: meine Ex-Freundin ist psychisch instabil und angeschlagen durch verschiedenes in ihrer Vergangenheit, unter anderem auch ihr Ex , der ihr eine Liebe vorgespielt und sie generell schlecht behandelt hat. Dieser war ebenfalls beim Bund. Sie ist 21 und ich 19, und wir waren fast zwei Jahre zusammen.

Bis außer ein paar Sachen letztes Jahr, wo sich ihre Psyche mal verschlechtert hat, mit daraus folgender Kälte und Distanz und dass unsere Beziehung am Abgrund war, war es eine glückliche Beziehung. Es gab wenig Streit, viel Liebe und ein reifes Verhalten. Ich liebe sie wirklich über alles und habe immer gedacht sie ist die Richtige für mich, da wir absolut gleich sind und sie mir sehr gut und glücklich getan hat. Das lief auch alles gut bis zum Ende März diesen Jahres. Ich fange am 1.7 beim Bund als Panzergrenadier an, wo sich zu jenen Zeitpunkt erste Gedanken angebahnt haben. Die gingen um die Entfernung, Übungen, weniger Zeit, usw. Diese Gedanken konnte ich ihr auch etwas nehmen, und waren harmlos ,doch Anfang April haben diese Gedanken dann sehr auf ihre Psyche geschlagen. Nach etwaigen Gesprächen und Diskussionen, hat sie am 12.4 gesagt, der Versuch es zu probieren ist es auf jeden Fall wert, und wir es versuchen wollen. Ein paar Tage später schrieb sie mir einen langen Text, wie sehr sie mich liebt, usw. aber sie sich hintergangen gefühlt hat bei der Berufswahl.
Ihre Aussage zu dem: Ich habe nicht bei meinem ersten Gedanken zur Bewerbung, ein offenes Gespräch mit ihr gesucht was sie davon hält. Ja das hätte ich tun können, aber sie wusste seit meiner Überlegung, bis hin zur Formularabschickung eines Beratungsgesprächs, Medizintest und Auswahlverfahren alles und wann ich es habe. Das ging alles knapp 5 Monate, und in dieser Zeit kam nicht ein Funken Skepsis. Im Gegenteil: Sie hat mich immer unterstützt, war stolz auf mich und auch diesen Beruf, mich bald in Uniform sehen zu dürfen.

Weiter im Bunde. Am 15.4 hat sie mich aufgewühlt angerufen, und ich habe halt angedeutet, dass es mir schwer fallen würde mich diesen beiden Sachen zu entscheiden. Das passte ihr gar nicht und sie hat danach einfach aufgelegt nach den Worten: ,,Du hast mir alles gesagt was ich wissen muss'' Ich wollte mich aber nie entscheiden, und habe auch nichts über das andere gestellt. Ich bin heimatnah, habe mich extra nur 2 Jahre verpflichtet und das ganze Wochenende hätte ihr gehört. Auch ab und unter der Woche mal in meinen Heimatort fahre oder mit ihr täglich telefonieren hätte ich liebend gerne gemacht und habe ich auch angeboten. Am nächsten Tag hat sich etwas beruhigt und die Kälte ging weiter, aber sie sagte:
Zitat:
Sie ist soweit zu sagen ich darf die zwei Jahre machen aber danach hätte sie ein Mitspracherecht, da sie das mit uns ja auch will.
Eine Woche später jedoch, sagte sie mir jedoch sie kann das nicht, ich habe sie zu sehr verletzt, durch das mit dem hinter dem Rücken, dass ich mich generell für den Bund entschieden habe und dass ich keine Initiative gezeigt habe in der Woche nach dem Telefonat. Dort war ich im Abistress, war im inneren Konflikt und konnte einfach keinen klaren Gedanken fassen. Nach einem Treffen im Auto hat sie mich weinend im Auto zurückgelassen und es war vorbei. Ein paar Tage später haben wir jedoch nach ersten Kontaktaufbau von ihr wieder geredet nach einem schönen Date und uns versöhnt. Wir wollten uns mit schönen Dates wieder annähern, langsam und sie sagt wenn ich ihr die Priorität gebe am WE, dass das mit dem Bund klappen könnte. Das wurde besiegelt mit Küssen, Umarmungen und Händchen halten.

Das hielt auch 2 Wochen an, bis es bei ihr schlimmer wurde da sie das alles verdrängt hat was passiert ist und wie ich zu ihr war, und es am 12.5 wo ich spontan vorbeigekommen bin um nach ihr zu sehen, mich endgültig abserviert und es beendet hat. Seitdem hat sie mich auf Insta als Follower entfernt und folgt mir nicht mehr, hat mich auf Snapchat entfernt, bei WhatsApp wie Profilbild, Zuletzt Online ausgestellt für mich und schreibt mir sehr selten mal wie mein Tag war. Ihre Worte waren: Sie braucht einen Partner der fest im Leben steht, den sie nichts beibringen muss und der sie in Situationen unterstützt. ich habe ein Problem mit Streit und Kommunikation, aber das hat sie immer akzeptiert, doch jetzt ist es ein großes Problem? Auch ihre Kommunikation ist nicht gerade die beste, und sie steht auch nicht gerade fest im Leben( hat eine Ausbildung abgebrochen und ist jetzt erst im ersten Lehrjahr, was nicht mal ihr Traumberuf ist)

ich kämpfe die ganze Zeit für sie, habe mich zich mal entschuldigt mit Worten, Blumen und einen Liebesbrief, zeige ihr dass sie immer an erster Stelle steht, doch sie ist immer so kalt und sagt nur Sachen wie: Schau nach vorne, konzentriere dich auf dich selbst, eine Beziehung kommst so nicht in Frage, entwickel dich weiter, etc.

Ich habe wirklich alles für sie getan. Ihre Mom zum Arzt gefahren und begleitet, sie ins Krankenhaus begleitet und war trotz wichtiger Arbeit bis spät in die Nacht bei ihr, habe sie aufgebaut wenn sie was an ihrem Körper auszusetzen hatte, ihr all meine Liebe gegeben, war immer loyal und vorbildlich, habe sie getröstet wenn sie Gedanken hatte, habe alles und mich hinten ran gestellt, habe obwohl sie kalt und abweisend war wegen ihrer Psyche, sie niemals aufgegeben, habe selber darunter gelitten und um sie gekämpft, habe alles akzeptiert und mitgemacht, und und und eben weil ich sie so unglaublich sehr liebe. Und nun bin ich in ihren Augen das Aloch, der sie verletzt hat, und ich an allem Schuld bin weil ich mich für den Bund entscheiden habe, und sie lieber alles mit uns aufgibt, als mit mir diesen Weg zu gehen. Sie hat ihre Psyche nicht im Griff und das ist der Grund. Ein unverarbeitetes Trauma ihrer alten Beziehung, was sich bis in unsere Beziehung gezogen hat und schon dort für psychische Attacken gesorgt hat findet hier seine Mündung. Selbst nach der Trennung hatte sie gutem Kontakt mit ihm, ihm immer wieder verziehen und den Kontakt Monate lang in unsere Beziehung rein gehalten, obwohl er so zu ihr war. Und ich kriege jetzt diesen Stellvertreterkrieg ab. ich bin der Buhmann weshalb sich ihre Psyche verschlechtert hat, obwohl der Auslöser in ihrem Ex liegt, und nicht bei mir. Weil sie das aber nicht erkennt, entfernt sie sich von mir und will mit mir nichts zu tun haben. Zudem ist ihre Mutter für alles auf Hilfe angewiesen, die selber psychisch krank ist. Dadurch passt sie ihr Leben gefühlt an sie an, und ich soll das auch weshalb ich hier in meiner Provinz bleiben soll. Hätte ich studiert, oder woanders in einem anderen Ort angefangen ,wäre es das selbe gewesen. Sie sagte sie braucht ihren Partner hier, der ihr halt immer hilft und sie entlastet wegen ihre Mom. Ich habe ihr aber oft gesagt, dass das nicht ihre Aufgabe ist und ihr Umfeld auch schlecht für ihre Psyche und für sie ist, was sie selber bestätigt hat. Ich bin immer für ihre Familie da gewesen, und wäre auch so immer für einen Notfall da, aber halt nicht in der Nähe wie sie es hätte. Ich bin wirklich am Boden zerstört und weiß nicht mehr weiter.

27.05.2024 19:34 • x 1 #1


Heffalump
Zitat von CaydoSan23:
Ich bin wirklich am Boden zerstört und weiß nicht mehr weiter.

Tröst
auch wenn es dir gerade nicht hilft, akzeptiere ihre Entscheidung.

Scheint, sie führt irgendwie noch ne Beziehung zum Ex, weswegen du logischerweise sagen und tut könntest, wie du es vermagst und würdest trotzdem immer alles falsch machen

27.05.2024 19:51 • #2


A


Sie trennt sich wegen meinem Beruf und ihrer Psyche

x 3


Heffalump
Wenn der Ex so toxisch war, sie das nie richtig aufgearbeitet hat, dann bei ihrer Vorgeschichte.
So viele Baustellen und sie sucht im Außen, weil sie Angst vor ihrem Innen hat.

Gefährliche Mischung

27.05.2024 19:53 • x 1 #3


Teardrop_ine
@CaydoSan23 hallo CaydoSan23,
aus deiner Sicht kann ich den Schmerz über das Ende der Beziehung sehr gut verstehen.
Als ich 18 war hat sich mein damaliger Freund für 12 Jahre beim Bund verpflichtet.
Auch er hat mich damals nicht in die Entscheidung mit einbezogen.
Auch ich war damals psychisch instabil.
Und hier kommen wir zum Ansatz wieso das zwar für dich alles schmerzhaft sein muss, aber aus ihrer Sicht ein richtiger Weg sein kann:
Ein instabiler Mensch braucht Routinen, verlässliche Zeit mit dem Partner, das Gefühl angenommen und geliebt zu werden.
Das heißt nicht, dass du deine Träume aufgeben sollst aber Liebe heißt auch sich zu überlegen, ob der Partner ohne einen vielleicht eher das findet, was er sucht.

Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass die Welt beim Bund so fremd und eigen ist, dass schon psychisch stabile Freundinnen teilweise schwer darunter leiden, hier thematisch, ortstechnisch und teilweise auch ideologisch weit davon entfernt zu sein.

Seine Exfreundin würde daran kaputt gehen und so hat sie für sich die Reisleine gezogen.
Ich habe dies trotz Heiratsantrag auch gemacht.
Und für mich war es die richtige Entscheidung.

Es tut mir sehr leid, dass du so leidest aber die Berufswelt, die du dir ausgesucht hast bzw. die Umstände, die damit einhergehen, würden deiner Ex-Freundin und ihrem angeschlagenen Zustand überhaupt nicht gut tun.
Und daher hat sie sich für ihr Wohlbefinden entschieden. Nicht auf kurze Sicht, denn ihr geht es damit sicher nicht gut, aber auf längere Sicht.
Und das ist ein Schritt zum gesund werden.

Alles Liebe!

27.05.2024 19:55 • x 3 #4


C
Ich kann das verstehen, aber sie möchte ja auch nichts ändern an ihrem Zustand. Zweimal war unsere Beziehung schon am Tiefpunkt, und da war der Bund noch nicht mal eine Idee. Letztes Jahr im Mai ist sie umgezogen, und wir mussten jegliche Tapete abkratzen und ich habe auch fleißig geholfen. Das hat sie an ungute Zeiten mit ihrem Ex erinnert, der ihr dabei geholfen hat die Wohnung damals bzw. ihr Zimmer herzurichten. Es wurde kalt und distanziert zwischen uns, sie wollte mich nicht sehen und hat die Beziehung gefühlt geschmissen. Dann war ich im Juli auf einer Klassenfahrt nach Paris, wo sie das alles erstmal realisiert hat, und sie wollte sich sogar klinische Hilfe suchen weil sie mich dadurch fast verloren hätte. Ich habe sie nie aufgeben aber habe selber darunter sehr gelitten, und von vielen Verhalten die sie in der Zeit an Tag gelegt hat, bis heute geprägt und war damals sehr verletzt, habe sie aber trotz dessen nie aufgeben und ihr immer die Hand gereicht. Dann war bis Ende September Ruhe und alles war gut, und dann ging es wieder schleichend bergab, bis sie es Anfang Dezember wieder komplett hingeworfen hat und mich behandelt hat als wäre ich nichts mehr wert. ich habe mich komplett zurückgestellt und habe selber extrem darunter gelitten wie sie zu mir war, habe aber immer es mit ihr wieder aufgebaut, aber was hat sich geändert? Nichts! Sie weiß zwar um ihre Psyche, aber sie hält das für komplett normal, dass mal einfach so die Gefühle verloren gehen und sie sich komplett von ihrem Partner distanziert. Trotz der zwei Phasen und die Sache mit ihren Ex, hat sie sich nie Hilfe gesucht. Kein Psychologe, kein gar nichts. Keine Therapie und keine Heilung ,nichts. Ich nehme auf ihre Psyche Rücksicht und habe das immer gemacht, auch wenn es mir nicht leicht viel, aber ich soll meine ganze Zukunft hinwerfen, mich verändern, mich weiterentwickeln, und sie ändert nichts an sich selbst? So schlimm ist ihre Psyche auch nicht, und mit geeigneter Hilfe wäre sie gut bedient, und da wäre auch eine Lösung für eine Zukunft da. Vor allem da sie den Kompromiss angeboten hat, und es sogar oft genug gesagt hat sie will es mit mir probieren,

27.05.2024 20:23 • x 1 #5


Heffalump
Zitat von CaydoSan23:
ch nehme auf ihre Psyche Rücksicht und habe das immer gemacht, auch wenn es mir nicht leicht viel, aber ich soll meine ganze Zukunft hinwerfen, mich verändern, mich weiterentwickeln, und sie ändert nichts an sich selbst?


du kannst ihr aber nicht Therapeut und Partner zu gleich sein

Zitat von CaydoSan23:
es sogar oft genug gesagt hat sie will es mit mir probieren

achte immer auf die Taten und nicht auf die Worte

27.05.2024 20:25 • x 2 #6


L
Ich findende auch nicht ok für eine Beziehung nach dem Abi 2 Jahre zum Bund zu gehen

27.05.2024 20:27 • #7


DiesDasAnanas
Hast du dich mal hinterfragt, weshalb du dir unbedingt eine Patientin statt einer Partnerin an die Seite wünscht?
Springt auf ihre Bedürftigkeit dein grenzenloses Helferherz an?

Zitat von CaydoSan23:

27.05.2024 20:50 • x 1 #8


Teardrop_ine
Zitat von CaydoSan23:
Trotz der zwei Phasen und die Sache mit ihren Ex, hat sie sich nie Hilfe gesucht. Kein Psychologe, kein gar nichts. Keine Therapie und keine Heilung ,nichts

Sie wird das an dem Zeitpunkt tun, an dem sie bereit dafür ist.
Und nicht dann wenn es gerade noch irgendwie ohne geht. Sich das jemand anders wünscht oder sie einfach noch Zeit braucht diesen Schritt zu gehen.
Diese Freiheit musst du ihr zugestehen. Und ja - dann heißt das, dass unter den Gegebenheiten (Krankheit/mangelnde Änderungsvereitschaft/Bund) keine Beziehung möglich ist. So traurig das ist.

27.05.2024 21:21 • #9


DiesDasAnanas
Zitat von CaydoSan23:
Ich kann das verstehen, aber sie möchte ja auch nichts ändern an ihrem Zustand. Zweimal war unsere Beziehung schon am Tiefpunkt, und da war der Bund noch nicht mal eine Idee.

Okay, es wird vermutlich für dich nervig sein das zu lesen:
Ihr seid beide noch sehr jung, aber mal abgesehen davon liest du dich für dein Alter doch recht reflektiert. Beispielsweise hast du richtig erkannt, dass sie in manchen Situationen einen Stellvertreter Krieg mit dir führt statt mit ihrem Ex. Auch das sie ihre unbearbeiteten Themen mit in eure Beziehung genommen hat. Du erkennst richtig, dass egal wie sehr du dich bemühst zu keinem guten bzw. dauerhaft positiven Ergebnis kommst. Es liest sich so, als wäre sie ein großes schwarzes Loch, das aufgrund der Verletzungen aus der letzten Beziehung und der eigenen psychischen Problemen soviel Liebe aufsaugt wie du geben kannst und es trotzdem nie genug sein wird.
Wenn sie an ihrem Zustand nichts ändern möchte, dann musst du das akzeptieren. Auch wenn es schade ist. Der Wunsch an dem eigenen psychischen Zustand, Lebenslage etc. Etwas zu verändern muss aus dem eignen Inneren heraus entstehen und aus eigener Kraft umgesetzt werden. Ist der Wunsch erstmal da, darf und kann man diesen Menschen unterstützend zur Seite stehen, die eigentliche Bewältigung bzw. die dafür benötigte Leistung muss dann aber doch jeder selbst erbringen.
Sowohl die Beziehung als auch ihr beide, seid einfach zu jung um bereits in so großen Problemen zu stecken.
Dann ist sie einfach nicht die richtige Person für dich und sie selbst sollte vor allem für sich selbst erstmal an ihren Problemen arbeiten und sich um ihre Verletzungen kümmern, statt sich von der einen in die nächste Beziehung zu stürzen und von dem Gegenüber zu erwarten die Wunden heilen zu lassen, welche nur sie selbst zu heilen vermag.

Zitat von CaydoSan23:
ich habe mich komplett zurückgestellt und habe selber extrem darunter gelitten wie sie zu mir war,

Das ist keine gesunde Beziehung. Dieses Verhalten dich selbst komplett für einen anderen Menschen zurück zu stellen gewöhnst du dir bitte sofort wieder ab. Du hast eine Beziehung verdient in der du sein darfst wie du bist. Eine Beziehung die dir und deiner Partnerin Platz zur eigenen Persönlichkeitsentfaltung bietet, eine in der ihr beide jeder für sich und gemeinsam wachsen könnt.
Das sehe ich bei deiner Beschreibung nicht so.

Du hast deine Freundin auch nicht hintergangen, sie war über alle Tests, Formulare etc. informiert und es ist in ihrer Verantwortung gelegen vorhandene Einwände, Zweifel und Sorgen zu äußern.
Du bist jetzt 2 Jahre beim Bund. In deinem Alter mag das vlt. Eine Länge Zeit sein. Ich persönlich finde 2 Jahre recht überschaubar. Trotzdem stimmt es, dass innerhalb dieser zwei Jahre Entbehrungen für dich und deine mögliche Partnerin zur Normalität gehören. Um damit umgehen zu können benötigt es eine stabile Persönlichkeit als Partnerin und eine gefestigte Verbindung in der Beziehung. Beides ist mit dieser Dame nicht gegeben.

Sie mag vlt. in ihrer alten Beziehung vorrangig ein Opfer gewesen, aber in eurer Beziehungsdynamik sehe ich sie, aufgrund ihrer Verletzungen vor deiner Zeit, mehr in der Rolle des Austeilers (ich will eigentlich nicht von Opfer und Täter schreiben, es steht mir nicht zu... Ich weiß nur sonst nicht wie ich es treffend beschreiben soll)
Dieses Heiß-Kalt-Verhalten von ihrer Seite aus, teils lese ich hier auch Schuldumkehr in dem sie dich für alles Verantwortlich macht etc.
Du leidest jetzt schon unter ihrem Verhalten. Das wird sich in einer Zeit in der ihr emotional fest zusammenstehen solltest, euch gegenseitig großes Vertrauen entgegen bringen müsst und vlt. Auch ein hohes Maß an Flexibilität und Entbehrungen aufbringen und aushalten müsst leider nicht ändern. Im Gegenteil. Sie bringt nicht die mentale Stärke mit um diese Zeit mit dir durchzustehen, auch wenn das hart klingt.
Das du sie so dringend vor sich selbst und ihrem Ex retten willst mag auf den ersten Blick zwar ehrenhaft wirken, birgt zum einen aber das Risiko das sie dich selbst mit runter zieht (was ja bereits der Fall ist) und zum anderen ignorierst du die Tatsache, dass du niemanden retten kannst der nicht gerettet werden will. Du investiert deine Zeit und Energie also in ein hoffnungsloses Unterfangen.

27.05.2024 21:30 • x 3 #10


C
Ich hätte mir einfach nur jetzt gewünscht, dass sie nicht alles hinwirft. Dass ein Abstand und Ruhe unvermeidbar ist, ist völlig in Ordnung. So können wir beide in den 1-2 Monaten meinetwegen heilen und sie psychisch wieder zur Ruhe kommen. Denn das sind bei ihr immer nur Phasen wenn irgendwas in ihrem Leben passiert, was das triggert, und kein Dauerzustand. Normalerweise merkst du ihr das nicht an und hat sie auch sonst nichts nennenswertes. Und dann wenn die Emotionen abgekühlt sind, merkt sie ja ok, da fehlt was in meinem Leben, und vermisse tue ich ihn schon und ich sie ja auch wie Hölle. So schreibt man wieder aktiver, der Abstand ist aufgelöst, man trifft sich mal wieder mit schönen Unternehmungen und ohne Druck nähert man sich sogar wieder an. Dann können wir in Ruhe reden, und nach den zwei Jahren, wo wir uns beide auch entwickelt haben können wir mit dem Kompromiss in in neues, gemeinsames Leben starten.
Ich habe ihren Kompromiss zugestimmt und 2 Jahre sind in Relation echt nicht lange. Natürlich möchte ich mir auch nicht danach vorschreiben lassen was ich für einen Beruf ausüben soll, aber ich nehme gerne Rücksicht und höre mir ihre Kriterien an.
Das wäre mein Wunschweg, den sie auch oft angedeutet hat und wo ich gedacht habe so ein Ende wollen wir beide nicht. Aber ihr Verhalten ähnelt ja nicht mal dem Anschein nach einer Rückkehr in ihr Leben. Es würde mich sehr enttäuschen wenn nicht, denn selbst ihr Assi-Ex war noch danach ein fester Bestandteil. Natürlich möchte ich keine Freundschaft, sondern dass wir uns eine neue Beziehung aufbauen, und dort mit besserer Kommunikation beider Seiten, besseres Streitverhalten meinerseits und Therapie für sie uns was besseres als davor aufbauen. Es ist alles nur S*, da ansonsten es eine echt glückliche Beziehung war und wir auch so echt gut zusammenpassen mit den selben Hobbys, Weltansichten, Interessen, Humor und auch so war unsere Bindung und unser Körperkontakt sehr stark. Das einzige Makel war ihre Psyche, was unser Glück immer mal kaputt gemacht hat, und es jetzt endgültig versenkte hat. Das tut so weh weil sie eigentlich die Richtige ist, aber das alles mit ihrer Psyche extrem kompliziert ist.

28.05.2024 09:22 • #11


Heffalump
Zitat von CaydoSan23:
aber das alles mit ihrer Psyche extrem kompliziert ist.

Wenn sie ihre Baustellen nicht bearbeiten will, dann ist sie auch nicht

Zitat von CaydoSan23:
die Richtige

28.05.2024 09:25 • x 3 #12


GreenTara
@DiesDasAnanas
Sehr gut zusammengefasst.

28.05.2024 09:30 • x 2 #13


Libellenfrau
@CaydoSan23
Zitat von CaydoSan23:
Das einzige Makel war ihre Psyche,

Dieser einzige Makel ist eine Riesenbaustelle, die sie nicht bearbeiten möchte. Statt dessen nimmt sie dich in die Verantwortung für ihr seelisches Wohlergehen. Und damit ist gemeint, dass sie über dich bestimmt.
Eure Beziehung hat doch nur durch deine Rücksichtnahme, und zum Teil vollständige Anpassung funktioniert. Und damit hast du sie letztendlich in ihrem Kranksein unterstützt: Sie hat gemerkt, dass ihr das Macht über dich verleiht.
Da liest sich dein das sonst alles passt schon nach starker Idealisierung. Du hast ein Leben geführt, welches sich nach krankhaften Verhaltensmustern gerichtet hat. Das hat dich geprägt. Es ist wichtig, dass du wieder herausfindest, und in deine Kraft und dein Gleichgewicht kommst. Deiner Partnerin kann nur mit professioneller Unterstützung geholfen werden. Dabei sind Empathie, gepaart mit einer gewissen emotionalen Distanz, und Verhaltensregeln wichtig, aber auch die Ursachenforschung und das Erlernen von Skills. Sie hat sich die Ursachen ihres Traumas nicht selbst ausgesucht, und sie verdient jede Hilfe, die darin besteht, dass sie selber lernt, mit ihren schmerzhaften Erfahrungen umzugehen. Wenn sie dazu bereit ist.

28.05.2024 10:06 • #14


E-Claire
Zitat von CaydoSan23:
Ich kann das verstehen, aber


Warum versuchst Du gegen Gefühle zu argumentieren?
Ich kann das verstehen, aber ... heißt, daß Du es nicht verstehst und so tust, als läge es am anderen .

28.05.2024 10:41 • #15


A


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