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Sie schläft nicht mit mir - zu wenig Intimität

B
ob du den s. für dich zu wichtig nimmst?
beantworte dir die frage doch einfach selbst.
die frage lautet : ist dir s. wichtig? antwort : JA oder NEIN! ganz einfach.

ich habe mir hier nicht alles jetzt durchgelesen , aber verhütet sie mit der pille?
denn diese, ( hormonkapsel ) kann den hormonhaushalt im körper auch so dolle durcheinander bringen , das dadurch halt s.uelle unlust entsteht. kannst du im internet nachlesen , und genau DAS passiert verdammt oft !

ich bin ganz ehrlich ...... da auch in meiner beziehung der s. zu kurz kommt ( für mich ) , war ich schon paar mal im Pu.. naja, man kommt zum ergebniss , aber das wahre ist es am ende doch nicht. und fremdgegangen mit einer anderen bin ich ihr auch schon.
beides weiß sie natürlich nicht, und ICH werde es ihr auch nicht sagen.
wie ich mich dadurch fühle, wollen einige bestimmt jetzt wissen. ich fühle mich ok. das es falsch ist / war, das weiß ich. aber aus verzweifelung ist es bei dir so weit schon gekommen. und ich kann damit ganz locker leben.

wobei man wieder beim thema monogamie polygamie ist.



wiederum , versuch doch mal starkt zu sein. wenn von ihrer seite der erste schritt kommt und sie s. möchte, dann reiß dich verdammt noch mal einmal zusammen ( ich weiß , ist schwer ) und sag ihr das DU keine lust hast.
achte nun darauf wie sie reagiert und das aufnimmt. das kann richtig interessant werden

27.01.2016 22:43 • #31


SilentOne78
Zitat:
wiederum , versuch doch mal starkt zu sein. wenn von ihrer seite der erste schritt kommt und sie S. möchte, dann reiß dich verdammt noch mal einmal zusammen ( ich weiß , ist schwer ) und sag ihr das DU keine lust hast. achte nun darauf wie sie reagiert und das aufnimmt. das kann richtig interessant werden


Interessant vielleicht. Aber ich bezweifle, dass es zur Lösung beiträgt. Mich erinntert das fatal an ein Verhaltens.periment mit einer Laborratte... lassen wir sie doch mal zappeln und schauen, wie sie DARAUF reagiert...

Meine Vermutung... es wird sie tief verletzen und ihr für lange Zeit den Mut nehmen, noch mal von sich aus die Initiative zu ergreifen.

Dem Partner Lektionen erteilen zu wollen nach dem Motto wie Du mir, so ich Dir, geht meist nach hinten los.

27.01.2016 23:04 • #32


A


Sie schläft nicht mit mir - zu wenig Intimität

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M
Servus,

ich kann dich wirklich so gut verstehen. Mir geht es leider genauso nur dass mein Freund einfach keine Lust hat mit mir zu schlafen, aber trotzdem sehr viele Por.os schaut.

Ich habe schon alles versucht. Totschweigen, drüber geredet, mich distanziert, mir Mühe gegeben etc.

Ich schaffe es momentan noch nicht mich zu trenen, aber auf ich weiss, dass die Beziehung auf dauer ein Ende haben wird.

Ich glaube dass natürlich äußere Faktoren eine Rolle spielen, aber hauptsächlich etwas in der Beziehung nicht stimmt. Leider wollen die lustlosen oft nicht drüber reden und dadurch wird alles immer schlimmer.
Es ist ein Teufelskreis und man kommt da nicht mehr raus. Ich habe mich wirklich so sehr mit dem Thema befasst und nirgendwo habe ich wirklich gelesen, dass es sich mal gebessert hat.

Das schlimme ist ja nicht nur der Entzug von Intimität, sondern die Selbstzweifel die automatisch entstehen.

Ich bin nicht mehr ich selbst. Versuche ständig was an meinem Aussehen zu ändern, obwohl ich weiss das es nichts bringt. Ich weine jede Nacht und morgens ist dieser Schmerz da, der einen daran erinnert, das der eigene Partner einen nicht mehr anziehend findet.

Man läuft durch leben und spürt das etwas fehlt. Eine Beziehung ohne Intimität ist eine Freundschaft und nicht mehr!

28.01.2016 09:17 • x 1 #33


Maus-89
Unser aufklärendes Gespräch fand leider erst statt, als ich mich von ihm getrennt hatte.

Als er mich zum ersten Mal in meiner Wohnung besuchte und wir uns bei einem Kaffee unterhielten, fragte ich ihn, warum die Affäre? .
Wir hatten für ihn viel zu selten S. Und nach einer Veranstaltung mit viel Alk. und ohne mich landete er mit ihr im Bett. Weil das so einfach war, um ihn zu befriedigen, ging er immer wieder zu ihr.

Er hat sich nicht getraut mit mir darüber zu reden. Und ich habe was geahnt, aber war in meiner Krankheit gefangen.
Er hat uns keine Chance gegeben und somit alles kaputt gemacht.

In dem Gespräch teilte er mir seine Angst, seine Bedürfnisse, Wünsche und Sehnsucht mit. Es kam wie ein Wasserfall. Ohne mir wegen irgendwas vorzuwerfen. Wir haben beide geweint, ob der Trauer über den Verlust des Anderen.

Trotzdem bin ich nicht zu ihm zurück. Sein Vertrauensbruch, seine Lügen und der damit verbunden Demütigung für mich hat der Beziehung die Basis entzogen.
Vielleicht könnt ihr jetzt verstehen, warum es so wichtig ist, immer im Dialog zu bleiben. Und es geht auch ohne Druck aufzubauen. Er hat mir seine Gefühle geschildert, aber leider zu spät.

28.01.2016 09:54 • x 1 #34


Urmel_
Lieber TE,

die Möglichkeit Nr.3 lässt Du allerdings gänzlich aus...

Gefühle/Anziehungskraft sind NICHT verhandelbar.
Und Du landest dennoch immer wieder beim in einer Beziehung muss man über alles reden-Tenor. Nur weil Du gute Absichten hast, ändert sich die Welt nicht. Das Gespräch wird dazu führen, dass Du noch mehr Frust als vorher hast, sie sich unter Druck gesetzt fühlt und gleichzeitig die ganze Stimmung noch weiter angeheizt wird.

Das ist der falsche Weg.

Noch nie in der Geschichte der Menschheit hat ein Mann eine Frau für sich zurück erobert, weil er die besseren Argumente hatte. Und selbst wenn Du rethorische Pyrrhussiege erringst, verlierst Du den Krieg. Denn GEFÜHLE SIND NICHT VERHANDELBAR. Selbst wenn sie rational zustimmen sollte, die Emotionen, die zu der jetzigen Situation geführt haben, bleiben unangetastet. Und da Frauen emotionale Wesen sind, sollte Dir klar sein, dass Du massiv auf dem Holzweg bist.

Kann man mal für den Moment akzeptieren, dass emotionale Krisen sich nicht am Verhandlungstisch lösen lassen? Es ist doch absurd, dass ich hier immer diesen Ansatz lese, der einfach nur nach Durchhalteparolen in Stalingrad klingen. Jaja, ich weiß, reden und so. Und oh Wunder, klappt ja sogar auch manchmal. Aber ich verrate euch was: wenn der emotionalere Part der Beziehung bei einem Krisengespräch einlenkt, sollte man sich ganz ganz genau die Umstände anschauen. Da ist nämlich dann immer was anderes im Busch.

Und dann geht wieder das man darf keinen Menschen manipulieren-Gefasel los. Das Wort Manipulieren wird negativ wahrgenommen, ist aber an sich wertfrei.

Klartext: Wenn Du die Beziehung retten willst, dann arbeitest Du an Dir selber, akzeptierst die Dame, so wie sie ist und änderst Dein Leben hin zum positiven. Der Effekt ist, dass Dich Deine Umwelt wieder positiver wahrnimmt, wie auch Deine Dame. Und dann entsteht in ihr, wenn es gut läuft, der unterbewusste Wunsch, Dich für sich zu haben. Dann entsteht wieder Anziehungskraft. Das ist das ganze Geheimnis.

Alle anderen Wege führen nur zu Leid für Dich.

28.01.2016 11:29 • x 6 #35


M
Danke Urmel für deine tolle und differenzierte Antwort.
Ich finde deinen Ansatz super und total einleuchtend - nur: gebe ich damit nicht auch einen Teil meiner Persönlichkeit auf? Etwas das mich als Mensch ausmacht? Und das ich vielleicht auch benötige um zu sein wie ich bin?
Was denkst du in wie fern ich an mir arbeiten kann, damit mir s. nicht mehr so wichtig ist?
Ich frage mich nur all diese Fragen da ich auch schon überlegt haben ob ich das S. nicht so hoch priorisiere.

28.01.2016 15:54 • #36


Urmel_
Zitat:
gebe ich damit nicht auch einen Teil meiner Persönlichkeit auf? Etwas das mich als Mensch ausmacht? Und das ich vielleicht auch benötige um zu sein wie ich bin?
Was denkst du in wie fern ich an mir arbeiten kann, damit mir S. nicht mehr so wichtig ist?
Ich frage mich nur all diese Fragen da ich auch schon überlegt haben ob ich das S. nicht so hoch priorisiere.


Wie Du Dein Leben gestaltest und welche Werte Dir persönlich wichtig sind, kannst nur Du alleine entscheiden. Aber um überhaupt entscheiden zu können, benötigst Du eine möglichst objektive Meinung nah der Realität. Sicherlich sprechen wir hier von Tendenzen, denn absolute Wahrheit oder absolute Realität ist für einen Menschen kaum erreichbar.

Ich sage hier oft, dass Menschen ihr Wertesystem hinterfragen sollen. Nicht, weil Werte nicht wichtig wären, sondern weil manche Werte schlicht und einfach auf einer nicht realitätsnahen Sicht der Dinge beruhen. Und Werte, die in sich korrupt sind, sind per Definition keine Werte, sondern eine Lüge.

Und die Frage nach der eigenen Persönlichkeit in diesem Kontext ist deswegen so schwer, weil Dein ICH ja nicht die unbeflekte Empfängnis ist, sondern zum Teil auch durch Dein Ego bestimmt wird. Und das Ego hat die Angewohnheit, dass es, wenn es beispielsweise auf nicht ganz richtige Werte beruht, diese dennoch verteidigt. Weil, wenn man beispieslweise einen lebenslang gelernten Wert in Frage stellt, sich zum Teil auch selbst in Frage stellt. Menschen, die ein sehr gesundes Selbstwertgefühl haben, können sich der Sache einfacher nähern als Menschen, denen es eh schon schlecht geht und die das Ego als Schutzschild vor sich her tragen.

Wenn Du also fragst, wie Du es schaffen kannst, dass Dir 6 nicht mehr so wichtig ist, gibt Dein Ego Vollgas. Dein Ego will Dich vor dem Verlust schützen, den Invest, den Du in die Beziehung gesteckt hast, nicht umsonst gewesen sein lassen. Den Wert, den Du in Deiner Frau gesehen hast, nicht schmälern, weil Du dann einen Fehler begangen hättest. Dazu kommt ein Wertesystem, welches teilweise bedingt, dass Du über Deine Grenzen hinaus in etwas investierst, was Dich nicht glücklich macht. Das ist sehr komplex, weil da sehr viele Dinge ineinandergreifen.

Fakt ist jedoch, dass Du ein 6uelles Wesen bist. Und zwar in einer gesunden Justierung. Deine Dame ermöglicht Dir aber nicht, in diesem gesunden Rahmen zu leben. Du hast aus Verlustangst und Ego-Abwehr ein Problem damit, die Trennung einzuleiten. Du rationalisierst bereits soweit außerhalb Deiner eigenen Grenzen, dass Du sogar die Verleugnung Deiner Bedürfnisse als Möglichkeit einräumst.

Wo bleibt bei allem der Invest in Dich, in ein Hobby, in eine positive Sicht der Dinge, die Deine Dame anziehen könnte? Warum willst Du Dich selber nicht zum Teil der Lösung des Problems machen, statt Dich als das Problem zu sehen?

28.01.2016 16:15 • x 3 #37


M
Zitat von Urmel_:
Zitat:
.

Wo bleibt bei allem der Invest in Dich, in ein Hobby, in eine positive Sicht der Dinge, die Deine Dame anziehen könnte? Warum willst Du Dich selber nicht zum Teil der Lösung des Problems machen, statt Dich als das Problem zu sehen?


Danke für deinen Tipp, aber deinen Ratschalg verstehe ich leider nicht eindeutig - ist der Invest in mich , dass ich meinem Verlangen nachgehe um attraktiv für meine Partnerin zu werden, oder genau im Gegenteil, dass ich auf mein Ego verzichte ? Und mich somit zur Lösung des Problems mache?

28.01.2016 20:51 • #38


Urmel_
Wenn Du auf 6 verzichtest und Deine Bedürfnisse ignorierst bist Du Teil des Problems, dann wertest Du Deine Lust auf 6 als Fehler.

Wenn Du die Sache für den Moment ignorierst und Dich interessanter/anziehender machst, dann bist Du Teil der Lösung.

28.01.2016 20:55 • x 2 #39


bleistift
Urmel das hast Du perfekt und klar geschildert, Danke!

28.01.2016 23:45 • #40


M
Okay ich verstehe den ersten Teil nun, danke Urmel
Aber wie mache ich mich anziehender? Soll ich ihr wissen lassen wie attraktiv ich für andere Frauen bin? Mehr Sport? Soll ich sie mehr anhimmeln?
Tut mir leid wenn ich frage, aber ich stehe etwas auf dem Schlauch

29.01.2016 06:35 • #41


SilentOne78
Hier geht es um Deine Partnerin, und deren Vorlieben müssen nicht dem entsprechen, was Frauen im Allgemeinen (angeblich) attraktiv finden. Du kennst sie, und solltest diese Frage selbst am Besten beantworten können. Hat sie Dir nie gesagt, was ihr (an Dir) gefällt, was sie anziehend findet? Worauf sie steht? Warum sie sich in Dich verliebt hat?

Davon abgesehen seh ich den Schlüssel immer noch darin, erst mal zu ergründen, woher die Lustlosigkeit Deiner Partnerin überhaupt kommt. Wenn sie starkt gestresst und körperlich erschöpft ist, oder irgendwelche (verborgenen) Konflikte zwischen euch eine Rolle spielen, oder Unzufriedenheit ihrerseits mit bestimmten Aspekten eurer Partnerschaft, oder sie mit ihrem eigenen Körper (nicht mehr) klarkommt und deshalb gehemmt ist - dann kannst Du Dich im Fitnessstudio abstrampeln solang Du willst... dann wird auch ein Adonis-Körper ihre Lust auf Dich nicht wieder entfachen.

29.01.2016 10:22 • #42


Urmel_
Zitat:
mmeyer: Aber wie mache ich mich anziehender? Soll ich ihr wissen lassen wie attraktiv ich für andere Frauen bin? Mehr Sport? Soll ich sie mehr anhimmeln?

Im ersten Schritt musst Du ruhiger werden. In der Ruhe liegt die Kraft. Abgedroschen, aber wahr. Smartphone aus, Fernseher aus, ein Glas Wein, tief Luft holen, einfach mal bei Dir selbst ankommen.

Und dann gehst Du ganz in Ruhe die Fragen an.

Soll ich sie wissen lasen...?
Du kannst keinem Menschen etwas aufzwingen. Du kannst nur ein gutes, aber eben auch ein schlechtes Beispiel sein. Du kannst zu Deinen Überzeugungen stehen. Der Fels in der Brandung. Mach Dir keinen Kopp über gestellte Aktionen, wie Du jemandem beweisen kannst, dass Du ein toller Mann bist. Ist völlig unnötig. Frauen wissen mehr als wir Männer. Die haben Mittel und Wege, von denen träumst Du nur. Akzeptier es. Zieh aus diesem Wissen die Sicherheit Wenn ich positiv mit mir und meinem Leben umgehe, dann wird jede Frau, die daran Interesse hat, wissen, dass dem so ist.

Bin ich attraktiv...?
Ja, bist Du. Und jetzt? Alles im Nachgang ist Unsicherheit. Wo ist da der besagte Fels in der Brandung? Es ist eine Entscheidung Deines Kopfes. Aus innerer Sicherheit entspringt Sicherheit, die Du im Außen demonstrierst...ganz natürlich. Dabei geht es nicht darum Dich zu verstellen oder Deine Gefühle zu verleugnen.

Ein Beispiel:
Frau trennt sich von Freund. Man sitzt zusammen und wird vor vollendete Tatsachen gestellt. Du kannst jetzt emotional extrem auspendeln, sie anflehen, zu bleiben, Deine Ängste übernehmen die Kontrolle, Du kannst sie anschreiben, aus der Wohnung werfen. Du zeigst damit Deine Gefühle, aber auch ganz deutlich Deine Ängste. Du zeigst, dass Dich Deine Ängste im Griff haben.
Oder Du kannst Dich bei ihr für die schöne Zeit bedanken, sagen, dass es Dich natürlich traurig stimmt, aber Du ihr alles Gute für den weiteren Weg wünschst.

- Bei beiden Varianten hast Du für den Moment verloren, aber überleg Dir mal, was Du jeweils unterbewusst signalisiert hast? Wir Männer schalten da gerne in den Panikmodus und für uns ist in dem Moment die Welt zerbrochen. Aber alles ist im Fluss, Emotionen ändern sich. Eine Frau die geht, kann, wenn sie will, auch wieder zurück kommen. Aber wohin kommt sie lieber zurück? Das verlassene Elend mit Panik in den Augen oder zu dem Mann, der zu seinem Schmerz steht, aber das Leben und seine Angst im Griff hat? Das meine ich mit positiver Gleichgültigkeit. Frauen testen. Immer. Und selbst eine Trennung ist ein Test. Ein Test Deiner inneren Stärke. Anziehungskraft entsteht auch durch innere Werte. Und ein Mann, der Panik schiebt ist unterbewusst für eine Frau weniger wert, als ein Mann der sich im Griff hat - und dennoch zu seinem Schmerz steht.

Deswegen bringt es nichts, eine Frau zu manipulieren. Deswegen ist die Arbeit am eigenen Glück so wichtig, die eigenen Ziele. Weil dieses Fundament die innere Stärke bedingt, weil diese Aspekte eines Mannes auf Frauen anziehend wirken.

Mehr Sport? Wenn es Dich glücklich macht. Es kommt nicht auf einen einzelnen Baustein an. Es kommt darauf an, dass Du akzeptierst, dass ein Mann, der seinen Weg geht und Niederlagen akzeptiert, daraus lernt und es das nächste mal besser macht und trotz aller Aussagen entdecke Deine emotionale Seite als Mann sich in so einer sehr gefährlichen Aussage nicht verliert. Es nicht als Freibrief nimmt, der Welt zu zeigen, dass er sich in seinem Elend suhlt.

Sei Du selbst ist ein perfider Test Deiner Substanz. Es heißt nicht Sei Du selbst, dann hast Du Erfolg bei den Mädels. Es heißt Sei Du selbst, damit ich sehen kann, wie Deine Substanz beschaffen ist. Deswegen ist sei Du selbst der schlechteste Rat, den man manchen Männern geben kann, denn was diese nicht gesagt bekommen ist, dass man als Mann nur aus einer position des inneren Gleichgewichts man selbst sein darf. Wenn man der Fels in der Brandung ist. Dann sind die Mädels ganz hin und weg, wenn dieser Fels auch mal Schwächen zeigt. Aus einer Position der inneren Stärke!

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Zitat:
SilentOne78: Hier geht es um Deine Partnerin, und deren Vorlieben müssen nicht dem entsprechen, was Frauen im Allgemeinen (angeblich) attraktiv finden. Du kennst sie, und solltest diese Frage selbst am Besten beantworten können. Hat sie Dir nie gesagt, was ihr (an Dir) gefällt, was sie anziehend findet? Worauf sie steht? Warum sie sich in Dich verliebt hat?

TatenWorte. Das Gespräch wurde geführt, die schlacht wurde verloren. Der Frust ist auf beiden Seiten gestiegen. Du zitierst hier die Gleichheit der Geschlechter. Frauen sind jedoch emotional, mit rationalen Gesprächen kommst Du nicht zum Kern der Sache. Liebe Männer, vergesst einfach diesen Quatsch von wegen über Gefühle reden, funktioniert in so einem Kontext nicht. Streicht es einfach. Wie oft habt ihr schon mit einem Mädel in einer ähnlichen Situation geredet und seid schier durchgedreht, weil ihr das Gefühl hattet, mit einer Wand zu reden? Bringt nix. Rethorischer Sieg, Schlacht verloren. Unwissenheit demonstriert. Einfach lassen.

Zitat:
SilentOne78: Davon abgesehen seh ich den Schlüssel immer noch darin, erst mal zu ergründen, woher die Lustlosigkeit Deiner Partnerin überhaupt kommt. Wenn sie starkt gestresst und körperlich erschöpft ist, oder irgendwelche (verborgenen) Konflikte zwischen euch eine Rolle spielen, oder Unzufriedenheit ihrerseits mit bestimmten Aspekten eurer Partnerschaft, oder sie mit ihrem eigenen Körper (nicht mehr) klarkommt und deshalb gehemmt ist - dann kannst Du Dich im Fitnessstudio abstrampeln solang Du willst... dann wird auch ein Adonis-Körper ihre Lust auf Dich nicht wieder entfachen.

Als Mann ergründen zu wollen, wo bei einer Frau emotional der Schuh drückt ist in etwa so, als wenn ihr miauend vor einem Hund sitzt und so erreichen wollt, dass er euch einen Drink mixt. Der Hund hört euch zu und streunt dannach in der Gegend rum. Wenn sie nicht selbst in der Lage ist, ihre Probleme zu erkennen UND zu signalisieren, dann ist das ihr Problem. Kümmert euch um euch, habt ihr (und sie!) mehr von.

29.01.2016 11:39 • x 2 #43


M
Ich danke euch für eure Antworten - ich war und bin leider ein wenig erkältet und deshalb hat es mit meiner antwort etwas länger gedauert...

Ich bin wirklich beeindruckt was ihr mir für tollen Input gegeben habt. Manchmal denke ich, dass ich das Zusammenleben mit Menschen noch immer nicht so richtig verstanden habe - gerade was den Umgang anbelangt und auch das alltägliche Verhalten.

Als erstes bin ich dabei ein Buch von David Schnarch: Die Psychologie der S. Leidenschaft zu lesen. Bis jetzt ist es sehr interessant und ich hoffe ich kann noch so einiges daraus lernen.
Was mein nächster schritt in meiner Beziehung ist, weiss ich allerdings nicht genau,... ich versuche mich erstmal schlau zu machen und wieder einen Überblick zu bekommen... ich bin gerade schon ein wenig erschlagen udn muss mich neu sortieren :-/
Ich hoffe es kommt alles gut - danke euch!

02.02.2016 12:58 • #44


M
Danke Urmel nochmal für deine tolle Antwort - mir wird auch im Zusammenhang mit dem Buch so vieles klarer...

Für mich klingt es auch ganz logisch erstmal zu mir selbst zu finden und tief in mich reinzuhören was ich will udn wer ich bin. Im Buch von David Schnarch wird das auch als Differenzierung beschrieben. Ich muss in erster Linie klar sein mit dem was ich will und was ich bin und demnach konsequent handeln. Und mit deinem Beispiel hast du mir gut gezeigt was man darunter zu verstehen hat.

Meine Partnerin hat meiner Meinung nach keine Lust auf S. aus mehreren Gründen:
1. Sie hat in Ihrer Teenagerzeit ihren Vater verloren
2. Sie hat kein grosses Selbstwertgefühl und steht nicht zu sich und ihrem Körper
3. Sie hat viel Stress durch die Arbeit
4. Sie bekommt keinen Orga..

Dabei ist dann auch das Problem etwas klarer für mich, denn da sie das Gefühl nicht kennt wie sich ein Orga. anfühlt weiss sie nicht was sie verpasst und welche positiven Gefühle das mit sich bringt. Zum Beispiel wertet es das Selbstewrtgefühl auf und vermindert den Stress und man fühlt sich geliebt und geborgen.
Ich habe das Gefühl die Situation ist für sie in Ordnung - besser gesagt ich bin mir ziemlich sicher, denn sonst würde sie es mich spüren lassen und hätte auch nicht schon gesagt, dass es vollkommen okay ist im Alter weniger S. zu haben - das ist übrigens nicht meine Meinung. Aber ich habe damals nicht das Gespräch gesucht, da ich angst vor einem Streit hatte - ich weiss, das ist mein Fehler gewesen, den ich bereue.
Für Sie ist auch der S. immer dann vorbei wenn ich meinen Orga. hatte, denn Sie braucht nicht weiter zu machen, da sie keinen Orga. bekommt. Dabei will sie sich auch nicht anderweitig verwöhnen lassen durch Massa., Orals. oder mit Toys. Bei der Massa. hat sie Angst um ihren Rücken, dass ich etwas ausrenke (sie ist da vorbelastet), Orals. ist ihr zu unhygienisch und unangenehm und Toys habe ich ihr eines geschenkt und eines haben wir zusammen gekauft, aber bisher erst einmal benutzt innerhalb eines Jahres. Ich denke sie macht es sich auch nie selbst.
Als ich das alles so für mich niederschreibe wird mir bewusst in welcher Situation ich mich befinde... schliesslich bin ich in der Zeit in der man Vater werden kann, und sobald man ein Kind hat wird der S. sicherlich weniger, das kann ich verstehen, aber noch weniger S. halte ich nicht aus... ich will letzten endes ihr gutes tun, will dass es ihr gut geht und mich ihr zeigen, ihr Lust geben... aber es kommt dazu nicht....
Irgendwie habe ich das Gefühl wir führen eher eine Freundschaft als eine Beziehung,....

Ich weiss nicht wie ich das wieder gerade biegen kann... Wenn wir gemeinsam das Buch von David Schnarch lesen, kommt das bei ihr mit Sicherheit als Vorwurf an und als Anklage dass etwas nicht stimmt und wir es ändern müssen. Aber bei ihr ist das vermutlich gar nicht so,... und dann ist der Streit wieder da,... aber vielleicht ist es genau das, was in dieser Situation hilft: Streit? Zumindest ein Streitgespräch.

Was meint ihr?

03.02.2016 07:58 • #45


A


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