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Sie schickt mich zum zweiten Mal durch die Hölle

Igluweis
@räubertochter00.
Spätestens nach 2 Stunden würde darth Vader die beiden auf Dune, dem wüstenplaneten aussetzen. So böse ist er auch wieder nicht

23.05.2017 19:54 • #1306


L
Zitat von luchadora:

was machen eigentlich die umzugsambitionen?


Sie zieht definitiv um. Wird langsam nervös wegen meiner noch fehlenden Zustimmung. Was mal wieder an der Anwältin liegt, die ich seit Tagen versuche zu erreichen.

Stimme ich nicht zu, geht sie vor Gericht und klagt es durch. Deshalb werde ich zustimmen, zu meinen Konditionen, was die Umgangsregelung mit meiner Tochter angeht.

Ich hoffe die Kleine packt das auch noch gut. Neuer Kindergarten. Ihre Freundinnen hier zurück lassen.

Meine Gedanken fahren mal wieder Karussell. Was wenn die Kleine es nicht will und mich fragt, ob sie bei mir bleiben kann? Dann mache ich es möglich, arbeite weniger und betreue sie. Dazu müsste ich vor Gericht aber auch gewinnen.

Ich hoffe darauf, dass sie mich das nicht fragt. Dass ihre Mama weiterhin ihre Number one ist, dass sie den Umzug und alles gut packt und ich weiterhin ihr regelmäßiger und verlässlicher Vater sein werde. Momentan klammert sie wahnsinnig und fragt warum wir nicht mehr zusammen sind.

Alles Grütze. Blöde Ex. Anwältin zu busy. sch. Trennung. Träume manchmal immer noch davon, seit wann sie mich eigentlich hintergangen hat. Kopfkino.

24.05.2017 06:45 • x 1 #1307


A


Sie schickt mich zum zweiten Mal durch die Hölle

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LiniX
Mal dir Umweltverschmutzung auf die Brust und Tanz nackig um den Wagen, um ihr aufzuzeigen wie lächerlich das ist.
Und mach bitte ein Video davon

Ich wünsche dir ganz viel Kraft!

24.05.2017 09:23 • x 1 #1308


L
Gestern haben wir schön gestritten. Eigentlich ging es vordergründig nur ums Geld. Aber tief in mir bin ich immer noch verletzt. Und das bricht manchmal auf.

Verletzt wegen des Betrugs, wegen der Lügen, wegen der Situation für unsere Tochter, wegen meines eigenen Versagens. Ich hätte es gerne geschafft, meine kleine Familie zu erhalten und glücklich zu machen.

Ich hätte sie anschreien sollen, aus dem Haus werfen, vor die Tür setzen. Ohrfeigen? Das hängt mir nach. Nicht mehr oft. Aber immer noch.

Sie bekommt ihr Geld. Ihre Zustimmung zum Wegzug. Meinen Segen für ihr neues Glück. Heirat und noch ein Kind. Schön. Sie wiegt schwer, die Schale ihres Glücks. Und mich sollte es nicht mehr tangieren. Konjunktiv.

25.05.2017 07:28 • #1309


E
Hey. Ich drück dich .
Sie wiegt tonnenschwer deine Schale, ich wünsche dir jedes Gramm zurück.

Wenn deine Tochter mal 21 ist, wird sie furchtbar stolz auf ihren starken Dad sein.

25.05.2017 07:31 • x 1 #1310


juliet
deine Zustimmung zum Wegzug? Dagegen kannst du überhaupt nichts machen ....
auch wenn das das Umgangsrecht in höchstem Maße kompliziert, die Leidtragenden sind meistens die Väter (meine Lebenserfahrung )

ich wünsche dir viel Kraft und hoffe, dass du mit deiner Exfrau einen guten Umgangs-Ton hast, damit sie dir den Umgang nicht vereitelt. ich will den Teufel nicht an die Wand malen, aber auch das ist mit Leichtigkeit möglich

gut finde ich die Überlegungen, die Lösung ernsthaft zu erwägen, selbst 50 % der Betreuung einzufordern !

25.05.2017 09:04 • #1311


R
Hy LX,

Nur eine glückliche Mutter ist eine gute Mutter.

Gegen dieses Argument macht man nichts.

Die einzige Chance die ich sehe ist, ihr ganz konkret fifty-fifty vorzuschlagen.
Ein detailliertes Konzept auszuarbeiten.

Und dann zieht nur eine Frage: was spricht konkret dagegen?
Und weil die Antwort am Ende immer lauten wird Geld und Egoismus, wird diese Diskussion schnell einseitig beendet.

Wenn Ex nur 100 km weg zieht, wird man in Reality der alle 14 Tage-Spaß- Papa.

25.05.2017 09:44 • #1312


R
Ich habe meiner Ex gegenüber den alle 14 Tage Mann von vornherein kategorisch ausgeschlossen.

Bei mir gibt's dann nur den wenn die Tochter Lust hat und es passt mir grad Mann
Und das wäre mittelfristig in der Praxis einige mal im Jahr.

25.05.2017 10:22 • #1313


L
das tut mir sehr leid fuer dich...

wuerde es denn gehen mit 50/50?...sie zieht doch in ein anderes bundesland... wohnst du dicht genug, damit deine tochter zur schule kommt?

waere ein umzug deiner tochter zu liebe fuer dich ein weg und moeglich?...

es tut weh, dass sie so schnell neues glueck hat und jetzt auch wieder heiratet und schwanger ist(habe ich doch richtig gelesen), du brauchst anscheinend noch etwas zeit...

25.05.2017 15:11 • #1314


L
Ich brauche definitiv noch Zeit.

50% funktioniert nicht. Dafür ist es zu weit weg.

Ich werde zustimmen und meine Tochter jedes zweite Wochenende von Freitag bis Sonntag haben und die Wochenenden dazwischen von Freitag bis Samstag. Nur alle 14 Tage akzeptiere ich nicht ohne vom Gericht dazu verdonnert zu werden. So wird es kommen.

Schön sich am Vatertag darüber Gedanken machen zu müssen.

Die Kleine hat mir ein schönes Bild gemalt. Für den besten Papa der Welt.

25.05.2017 19:25 • x 3 #1315


R
So eine Situation im Sinne des Kindes zu lösen geht meines Erachtens nur beidseitig emotional Intelligent.
D.h. im Grunde nichts anderes, als die Gefühle des anderen verstehen, akzeptieren und die sich daraus ergebenden Einstellungen, Ziele und Wünsche nachvollziehen und achten zu können.
Nur so , glaube ich, ist langfristig ein guter Kompromiss zu finden.

Die meisten von uns brauchen dafür professionelle Hilfe.

Ich vertrete die These, dass Frauen, die keine intakte und liebevolle Bindung zum eigenen Vater haben/hatten, Schwierigkeiten haben, emotional nachzuvollziehen, was eben diese Bindung ihrer eigene Tochter zum Vatet überhaupt bedeutet.

Wenn die Mutter also diese Bindung nicht aktiv unterstützt und fördert - als alternativlos für die seelische Entwicklung und Gesundheit ihrer eigenen Tochter ansieht- , wird es schwierig.

26.05.2017 07:54 • #1316


L
Auf den Balearen angekommen.

Der Kumpel musste leider mit Tochter absagen, weil diese seit Tagen Durchfall hat und sie in der Notaufnahme waren und sie jetzt auch noch irgendwie mit der Hüfte Probleme hat und sich kaum mehr bewegen will.

Also gut. Sind wir halt alleine geflogen.

Im Hotel angekommen klagte meine Kleine auch schon massiv über einseitige Ohrenschmerzen. Steigerte sich zu heftigem Weinen. Da ich nicht wusste, ob Wasser dann noch angezeigt ist, den spanischen Arzt konsultiert. Ohrenentzündung. Die Spanier zögern nicht lange, Antibiotikum und was fiebersenkendes, da das bestimmt noch kommt.

Badeverbot für die Kleine. Drama.

Über die halbe Insel zur 24h-Apotheke und alles eingesammelt. Die Kleine natürlich immer mitnehmen müssen. Eindeutig ein Nachteil zu einem Pärchenurlaub. Mama passt auf die Kleine auf und ich organisiere die Medikamente gibt es nicht mehr.

Das Antibiotikum, das in Wasser aufgelöst wird, wird in einer Art Spritze aufgezogen und damit dosiert. Das hat sie wohl abgeschreckt. Sie will es nicht nehmen, sie kann es nicht nehmen, sie will es nicht in der Spritze, sondern im Glas, sie will es auf dem Löffel. Jesus.

Die Abendration haben wir jetzt nach ner halben Stunde Drama drin. Teile davon einfach wieder ausgekotzt. Ein guter Start ist alles.

Ach ja und Mama hat für sich und sie zwei identische Freundschaftsringe gekauft. Für die Zeit der Urlaubstrennung und so. Im Flugzeug hat mir die Kleine den Ring gegeben, weil er gestört hat. Ich packte ihn in den Geldbeutel. Und bin draufgehockt. Jetzt ist er futsch. Deshalb gab es nur kleines Drama. Wahrscheinlich war sie zu schwach wegen der Ohrgeschichte und dem Medikamentendrama für größeres Drama?

Also ich sag mal. Ein guter Start ist alles.

Nichtsdestotrotz ist sie zufrieden eingeschlafen. Endlich. Morgen versuche ich mal das Zeugs in was anderem aufzulösen als in Wasser. In was süßem. Fanta, Capri Sonne, whatever.
Sie trinkt halt nur Wasser und NICHTS anderes. Wir sehen mal.

Ich brauche jetzt erstmal zwei kühle San Miguel. Im Appartement. Dazu ne schöne politische Talksendung. Zum Runterkommen.

28.05.2017 21:25 • #1317


Vegetari
Schlaf gut!
Die kleine Maus wird sich bestimmt etwas gesund schlafen!
Wird schon!
Lass dich nicht huschig machen von Deiner Ex!
Schönen Urlaub!

28.05.2017 21:43 • x 1 #1318


L
Inselfunkupdate.

Die Ohrschmerzen sind weg, was die Stimmung erheblich verbessert hat.

Eine Ärztin, deren Übersetzerin und ich haben meiner Kleinen beibringen können, dass sie das Antibiotikum besser einnimmt, wenn sie auf der Rückreise beim Landeanflug nicht wieder höllische Schmerzen haben will. Ich habe ihr vor der Ärztin ein Versprechen abringen können, an was sie sich gebunden gefühlt hat.

Ich habe ihr dann noch gesagt, wie ich das mit Medikamenten, die nicht schmecken, mache. Augen zu und durch. Nicht lamentieren. Wasser. Medikament, Wasser. Fertig. Sie fühlt sich jetzt im Olymp der Medikamenteneinnehmer angekommen und hat es stolz ihrer Mutter erzählt.

Weiß gar nicht was die Kleine hat. Mit Capri Sonne Orange schmeckt es gar nicht schlecht. Musste es probieren wegen Vorbildfunktion usw.

Seis drum. Bis zur Hüfte war sie heute im Meer und im Pool. Morgen versuche ich es mit wasserdichtem Ohrstöpsel und Untertauchverbot.

Mama vermissen zeigt sich noch ungefähr einmal am Tag. Da will sie wissen, wie oft sie noch schläft, bis wir wieder zurück fliegen. Um es einordnen zu können. Ansonsten drückt sie mich ständig und gesteht mir ihre Liebe bis wir sterben Papa

Eine echt schöne Qualitytime für mich als Papa mit ihr.

29.05.2017 22:08 • x 3 #1319


L
Inselfunkupdate.

Bewölkt und Regenschauer.

Deshalb Trip zum nächstgrößten Einkaufscenter. Mitbringsel für zu Hause kaufen. Und Flipflops und ein Kleid mit Pailettenherz, das das Motiv je nach Ausrichtung ändert, für die Kleine.

Zu Fuß im Platschregen zur Strandbar zum Mittagessen gerannt. Hand in Hand. Der Kleinen das kleine einmaleins der spanischen Bestell-, Smalltalk- und Bezahlkonversation beibringen wollen. Tarta de queso hat sie jetzt drauf. Den ist sie so gerne zum Nachtisch. Den Zungenschlag beim Gracias auch. Qualitytime.

Dann spielen auf dem Hotelzimmer. Zusammen und jeder alleine. Haare waschen mit Lufttrocknen. Kämmen der dünnen Haare mit dem Tangleteazer. Neues Kleid angezogen und ab zum Abendessen. Danach Kinderdisco bis zum Hyperventilieren.

Mama am Telefon verabschiedet und eingetaucht ins Mädchenträumeland.

Bei Verletzungen, beim Medikamenteneinnehmen, beim Hyperventilieren. Nicht Mama, sondern Papa. Ich bin froh, dass es so ist, dass sie nach ein paar Tagen wieder total eintaucht in meine, unsere Welt. So stehe ich den anstehenden Wegzug von ihr in das nächste Bundesland weg. Zu wissen, dass sie bedingungslos vertraut. Dass sie sich nach kurzer Zeit wieder nur mit mir fallen lässt.

Qualitytime. Das werde ich künftig nur noch mit ihr haben. Nur die Wochenenden und unsere Kurzurlaube, die ich liebe. Da arbeite ich nicht und kann mich ihr widmen. Unser Verhältnis ist so viel besser als noch in der klassischen Der-Papa-arbeitet-gern-und-viel-und-ist-wenig-präsent-Situation.

Für meine Tochter und mich ein Zugewinn.

Hasta luego.

30.05.2017 22:22 • #1320


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