Sie reagiert schon bei Kleinigkeiten total allergisch?

@Urmel_ Nee, so war das nicht gemeint. Ich entschuldige mich sicher nicht, für Dinge die ich nicht gemacht hab. Dann soll mich echt der Blitz beim sch.n treffen!

Mit eigene Fehler, mein ich halt, dass es nicht viel braucht, bis ich selbst aus meiner Haut fahre. Das zeigt dann ja eigentlich nur Schwäche, weil ich dann deutlich mache, dass ich mich selbst angegriffen fühle und sie mich aus der Reserve locken kann, obwohl mein Gegenüber eigentlich derjenige mit dem Problem ist und nicht ich und die Situation eskaliert erstrecht, weil beide Parteien explodieren und sich gegenseitig immer mehr hochschaukeln, weil beide dann einen auf beleidigte Salami machen. Das ist verschwendete Energie und Lebenszeit.

Mein Plan ist es natürlich nicht, den Respekt vor mir selbst zu verlieren und grenzenlos alles mit mir machen zu lassen, nur damit Ruhe ist, sondern lediglich geduldiger zu bleiben und mich auf sie einzulassen, ohne noch zusätzlichen Zündstoff zu geben, solange die Grenze für mich noch nicht überschritten ist!

@Snipes Hm, ihr regt mich gerade echt zum Umdenken an. Eigentlich habt ihr nicht so unrecht. Ich erinnere mich gerade daran zurück, dass bevor ich sie kannte, für mich eigentlich schon genau da die Grenze lag, wenn es begann, mir Unterstellungen zu machen, die nicht gerechtfertigt sind, weil es einfach respektlos ist, etwas in den Raum zu stellen und einen quasi als Lügner und Betrüger hinzustellen.
Ich erwische mich gerade echt selbst dabei, zu merken, dass ich die Grenze anscheinend für sie "verschoben" hab und sie ein Stück weitergehen lassen hab und die Grenze somit eigentlich schon längst übertreten ist.

Ja so geht es einem oft in toxischen Beziehungen weil man den anderen heilen möchte und ehe man sich versieht hat man seine Grenzen immer wieder überschritten und steckt selbst in einem Loch.

@Maximus4

Ich hoffe für dich, dass deine Freundin sich nicht so entwickelt wie meine Ex.
Ich beziehe mich auf die vermeintlich fehlende Aufmerksamkeit deinerseits.

Fühlte sich meine Ex vernachlässigt, dann konnte es richtig ungemütlich werden.
Auch bei mir waren es immer nur Kleinigkeiten, die dann zum Ende hin derart aufgeblasen wurde, dass es nur noch krachte zwischen uns, weil Sie das so wollte.
Hauptsache Aufmerksamkeit, egal ob positiv oder negativ.

Ihre Argumentation war meist so schwach, aber auch wirr, dass ich einfach nicht mehr weiter wusste.
Es wurden Tatsachen einfach abgeändert, Worte im Mund verdreht und viel ungutes Zeug gesagt.

Dann kamen immer wieder Provokationen ihrerseits dazu, welchen ich lange ruhig entgegen wirkte.
Sie machte munter weiter, bis Sie endlich einen Nerv bei mir getroffen hat, der mich explodieren ließ... Und ich bin normalerweise ein ruhiger Mensch.
Aber irgendwann kann man nicht mehr ruhig bleiben.

Naja, wie auch immer. Das war ein Einblick meiner Erlebnisse, mit ähnlichen Anfang wie bei dir.

Pass bitte auf, dass das nicht in diese Richtung abdriften.

Ich kann dir leider keinen Tipp geben, denn ich bin gescheitert an ihrem Verhalten.
Ich weiß mittlerweile aber auch, daß ich für mich es nicht besser machen hätte können... Da hätte ich mich schon sehr verbiegen müssen.

Von solchen Partnerinnen liest man hier ja öfter. Ich bin von der Fraktion alles Manipulation und rate daher klar zu sein, statt Ich muss noch mehr auf sie eingehen, noch mehr Verständnis zeigen und ihr zeigen, wie sehr ich sie liebe. DANN wird es auch besser. DANN wird sie erkennen, dass sie mir vertrauen kann und ich zu den Guten gehöre. Ich lasse sie nämlich nicht einfach fallen, wie Andere es tun würden. Ich bin anders!

Letztendlich ist es doch so: Würde sie tatsächlich glauben, dass du fremdgehst, hätte sie sich doch bestimmt schon getrennt oder mega die Szene gemacht. Nein, sie wollte dich bestrafen, weil sie Frust hatte. Und Liebes- und Aufmerksamkeitsentzug eignen sich dafür immer prima.

Du kannst natürlich jetzt anfangen zu ergründen, wieso sie so ist. Auch kannst du nach negativen Erlebnissen wühlen, damit ihr Verhalten nicht ganz so unerklärlich und fast schon nachvollziehbar ist. Sodass du sie einfach nur mal fest in den Arm nehmen und ein paar tröstende Worte sagen musst und dann ist alles wieder gut.

Wahrscheinlich wird es das aber nicht bringen. Du bist auch nicht ihr Retter, ihr Erlöser oder der Ritter auf dem weißen Pferd.
Wenn du mich fragst, würde ich dir raten: Mach Ansagen und geh auf Distanz, wenn sie spinnt. Sie versucht dich zu erziehen. Sag ihr auch ruhig, dass du sie liebst und sie dir vertrauen kann. ABER sag ihr auch, dass sie mit dem Verhalten auf Dauer erreicht, dass du gehst. Du willst eine Beziehung auf Augenhöhe.
Sag ihr, dass du nicht aufhören wirst, dich mit Freunden zu treffen und es immer mal sein kann, dass du nicht gleich zurück rufst. Kommt sie damit nicht klar, muss sie das jetzt beenden.

Sehr wahrscheinlich wird sie dann nicht gehen, weil sie natürlich weiß, dass du nicht untreu warst und eigentlich nichts los ist. Solche Muster und Grenzüberschreitungen verfestigen sich leider sehr schnell, wenn man aus gut gemeinter übertriebener Nachsicht anfängt für alles Verständnis aufzubringen.
Wahre deine Grenzen. Dazu muss man nicht fies werden.

@Endstille Tut mir leid für dich! Zum Glück bleiben uns wenigstens immer die Erfahrungen, die wir daraus ziehen und was wir am Ende daraus lernen.

Wahrscheinlich befinde ich mich gerade in der ersten Phase. Zwar gebe ich ihr meine Daten nicht, weil ich mir dachte, dass sie meinen Worten glauben soll, ohne das ich ihr Beweise liefern muss, aber ich lasse mich ja trotzdem genug darauf ein, wenn sie mir etwas unterstellt.

Ich war bis heute eigentlich fest davon überzeugt, dass es hilfreich wäre, den Stärkeren zu spielen und zu versuchen, mich darauf einzulassen, bis sie mir irgendwann vertraut. Scheint wohl ein naiver Gedankengang gewesen zu sein, wenn die meisten der Erfahrungen darauf basieren, dass es genau das Gegenteil bewirkt. Für mich wars ganz einfach, ich dachte mir, ich werd geduldiger, geh auf sie ein, dann merkt sie, dass ich es ernst meine, fühlt sich wohler und sicherer und Vertraut mit letzendlich, weil ich ihr die Aufmerksamkeit gebe die sie anscheinend braucht. Aber eigentlich ist es tatsächlich relativ logisch, dass ich niemanden zum Umdenken anregen kann, wenn ich mich so darauf einlasse. Krasses Forum, regt meinen sturen Schädel tatsächlich zum umdenken an.

Wahnsinn... Ja, WAHN-Sinn...

Welche gute Zeit könnte man miteinander haben... Ich finde es sehr krass, wie sie mit Dir umgeht. Sie hat Verlustängste kann das nicht verbalisieren und führt sich dann so auf.

Ich an Deiner Stelle würde mir das noch eine Weile mit sehr viel Gesprächen und Versuchen, ihr mit sanfter Liebe zu zeigen, dass sie sicher ist, versuchen.
Aber ich würde auch sehr genau auf meine Grenzen achten.

Weißt Du: Im Eifer des Gefechtes etwas zu sagen - aus der Angst heraus. Ok. Aber den ganzen Tag zu streiten, zu behaupten Du gehst fremd... Das ist Next Level.

Acht auf Dich

Meistens wollen solche Persönlichkeiten nur, dass man ihnen wiederspricht und versucht es ihnen recht zu machen. Als ob die monatelang oder gar jahrelang mit jemandem zusammen bleiben würden, dem sie null vertrauen und von dem sie denken, dass er die ganze Zeit fremdgeht.

Etwas Eifersucht und Angst, ok. Aber sich wegen dem normalen Leben ständig rechtfertigen zu müssen und nachher wie auf Eierschalen zu laufen? Wo ist da denn noch die Augenhöhe und der Mehrwert einer Beziehung?

Würdest du mal solche Sachen zu ihr sagen, wenn sie nur kurz Brötchen holen geht, was wäre da wohl los?

Ich bin kein Therapeut! Aber kann es wohlmöglich sein,dass es nicht nur Temperament und Verlustangst ist,sondern sich Anteile von Borderline zeigen ?

@LeTigre Dein erster Abschnitt beschreibt genau meine Gedankengänge und wie ich dachte, die Sache lösen zu können. und wahrscheinlich hast du recht. Wenn sie wirklich daran glauben würde, dass ich sie betrüge, wäre sie wahrscheinlich weg. So hab ich auch noch nicht gedacht.

Solche Menschen nehmen sich alles heraus, aber wehe man spricht einmal dagegen oder spiegelt Sie wieder...

Wärst du dann das ganze Wochenende bei ihr, passt es auch nicht, weil Sie keine Zeit für sich hat.

Nein, ich muss aufhören... Triggert zuviel und vor allem regt mich so ein verhalten mittlerweile auch ziemlich auf. Und wir Männer wollen der Heilbringer sein, der Retter in der Not und gehen zum Schluss selbst unter.

Frag sie doch mal, warum sie überhaupt mit dir zusammen ist, wenn sie denkt dass du sie betrügst?

Ich haben mehrfach die Erfahrung gemacht, dass man solchen Menschen am besten sehr klar gegenüber tritt, zB indem man sagt:Ich möchte nicht, dass du so mit mir umgehst. Machst du das weiterhin, dann *Konsequenz deiner Wahl*. Ich kenne das von meiner Arbeit. Da gibt es Patienten, die ständig zu spät kommen, die Therapie lenken wollen, Grenzen nicht einhalten und dadurch ihre eigene Therapie sabotieren.

Ich musste es, zugegeben, auch erst lernen, aber ich lasse mich nicht mehr aus der Reserve locken, sondern unterbreche dann auch, zB Stop! Das wird nicht funktionieren, wenn Sie sich an diese Regeln nicht halten. Entweder sie vertrauen mir und lassen sich auf das ein, was ich Ihnen anbiete oder wir müssen die Behandlung abbrechen, weil das Vertrauensverhältnis nicht gegeben ist und ich Ihnen somit nicht helfen kann. Ich kann Ihnen dies und jenes anbieten, aber diese 3 Regeln bleiben bestehen!

Verstehst du, was ich meine? Merke ich, dass sich die Leute an bestimmte Regeln halten, dann kann ich den Rahmen auch vergrößern und ihnen mehr Freiheiten geben, zB mal eine Einheit nur Tee trinken und reden, mehr selbst entscheiden, mal zu spät kommen... Aber wenn ich merke, das wird ausgenutzt, wird der Rahmen wieder verkleinert. Das ist sehr wichtig, weil mich sonst einige Leute zu ihren persönlichen Fußabtreter und Seelenmülleimer degradieren würden und das tut MIR nicht gut und auch nicht meinem Klient, da er nicht voran kommt.

Hoffe ich war jetzt nicht zu ausschweifend.

@Columbo Irgendwie wird von uns ja auch oft erwartet, dass wir stark genug sein müssen, ihre Krisen auszuhalten. Wahrscheinlich redet man sich das am Ende sogar selbst ein, weil man den Menschen liebt, bis man selbst nicht mehr kann.