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Sie liebt mich nicht mehr und ich soll gehen

E
Zitat:
Und der Gedanke daran, daß jetzt wieder zu durchleben, macht mich nicht glücklich. Das schaffe ich nicht nochmal. Meine Haare sind schon grau..


...natürlich schaffst du das nochmal. Dieses Mal besser als zuvor.
und wegen den Haaren ist es ja eh schon egal... weisser werden sie nicht

20.12.2015 22:28 • #46


Andreas_66
Hallo
ich bin erst drei Tage hier im Forum, spüre viel Unterstützung. Das ist wirklich schön.
Ich sehe viele Geschichten, die meiner ähnlich sind. Das hilft - ein wenig -
Ich bin gespannt, wie Eure Kommentare und Geschichten mein Denken und Handeln weiter beeinflussen werden, mir ist allerdings eines ganz klar geworden:
Ich will mit meiner Partnerin eine Lösung für die Kinder finden, in der die Kids Zugriff auf uns beide haben. Egal, wie sehr wir uns dafür zusammen reissen müssen. Hier will ich an ihr arbeiten. Klingt vielleicht naiv, weil sie momentan völlig uninteressiert an mir ist, aber dafür werde ich einstehen!

P.S.:
Mein Herz tut unglaublich weh, mir laufen ständig die Tränen übers Gesicht. Sie fehlt mir so sehr, ich vermisse ihre Nähe, ihre Liebe, ihr Lachen, ihre Herausforderungen. Sie ist die Frau meines Lebens.
Und mir wird mit jedem Tag klarer, dass es vorbei ist. Die Zeit heilt.... Und manchmal sehr langsam.

Als heute der Nachbar anrief und mir sagte, dass sich mein Sohn geschnitten hat und ich mit ihm zum Arzt fahren sollte, da spürte ich für einen Moment meine Familie. Meine Partnerin und ich hatten eine gemeinsame Aufgabe. Der arme Kerl musste genäht werden. Mein Herz und meine Gedanken sind bei meinen Kindern. Die brauchen mich. Und die brauchen ihre Mama.

21.12.2015 01:05 • #47


A


Sie liebt mich nicht mehr und ich soll gehen

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T
Du merkst selbst wie es dich zerreisst. Ich denke schon, dass in Bezug auf eine räumliche Trennung eine schnelle Lösung gefunden werden sollte. Mit jedem Tag der vergeht, wird es nur noch schlimmer für dich, für alle Beteiligten.

21.12.2015 01:27 • #48


Andreas_66
Ja. Das stimmt. Räumlich trennen. Und dann stehen wir vor ganz praktischen Herausforderungen. Einer bringt die Kids zur schule, der andere holt sie ab...
Bei meiner Partnerin und bei mir wird es in den nächsten drei bis vier Monaten einen Job Wechsel geben. D.h. Jetzt umziehen macht wenig Sinn.

Und trotzdem, du hast recht, wir müssen auseinander.

21.12.2015 01:33 • #49


T
Ich hoffe du meinst damit nicht, dass du dir das noch monatelang antun willst.

Heute bekommst du eim familiäres Gefühl, morgen trifft sie sich wieder mit jemanden anderen, das wird garantiert jeden Tag schlimmer. Das Unvermeidliche ist ohnehin unvermeidlich, warum also das Notwendige hinauszögern, wenn es nur noch mehr Schmerz verursacht?

An deiner Stelle würde ich bereits jetzt, wenn möglich mit ihr gemeinsam, an einer Lösung arbeiten, und unmittelbar nach den Feiertagen umsetzen. Es wäre zu deinem Besten.

21.12.2015 01:56 • #50


T
Da die Frage noch nicht beantwortet wurde, wem gehört die Wohnung?

21.12.2015 02:00 • #51


Andreas_66
Zitat von top:
Da die Frage noch nicht beantwortet wurde, wem gehört die Wohnung?


Das Haus gehört und beiden. Da hat keiner einen Vorteil oder Nachteil...

21.12.2015 11:09 • #52


SilentOne78
Hallo Andreas,

wenn die Fronten so verhärtet sind, kann manchmal ein neutraler Dritter, ein erfahrener Mediator dabei helfen, dass ein aufeinander Zugehen wieder möglich wird, und man Lösungen findet, die man vorher nicht sehen konnte oder wollte. Für die Eherettung mag es zu spät sein, aber noch habt ihr die Chance zu verhindern, dass im Zuge der Trennung mehr Porzellan zerschlagen wird als unbedingt sein muss.

Denkst Du, ihr könntet euch auf so etwas einlassen - im Interesse der Kinder?

Persönlich hab ich mit Mediation bisher nur im beruflichen Bereich Erfahrung gemacht. Dort ist es allerdings tatsächlich gelungen, ein völlig verkrachtes Team wieder auf ein gemeinsames Ziel einzuschwören - ohne dass Köpfe gerollt sind. Danach hatten sich nicht alle Konflikte in Luft aufgelöst, aber die schweren Grabenkämpfe haben aufgehört und es war wieder ein normaler, kollegialer Umgang miteinander möglich.

Und einen Buchtipp möchte ich Dir noch mitgeben: Trennung ohne Rosenkrieg. Wenn Du reinlesen magst, ein Auszug findet sich hier: klett-cotta.de/buch/Systemische_Therapie/Trennung_ohne_Rosenkrieg/26974#buch_leseprobe
Mir hat es in der Trennungszeit sehr geholfen, mein Gefühlschaos zu ordnen und wieder mit etwas mehr Zuversicht nach vorn zu schauen.
Es gibt darin auch einige Kapitel zum Thema Kinder und Trennung. Die haben mich zwar nicht akut betroffen, weil wir keine Kinder haben. Aber ich bin selbst Scheidungskind und hab mich da in vielem wiedergefunden...

Dir wünsch ich viel Kraft!

21.12.2015 11:54 • x 1 #53


T
Verstehe, in diesem Fall bist du gewissermaßen im Nachteil, da du noch Gefühle hast. Ich denke genau deswegen trifft sie sich u.a. mit jemand anderen, in der Hoffnung das du aufgibst und gehst.

Wie gesagt, sie will die Trennung, dann soll sie gehen, mit all den verbundenen Konsequenzen. Und du willst nicht mehr leiden und das jeden Tag mitansehen.

Ich persönlich würde sie dazu bewegen, spätestens nach den Feiertagen, aber im Grunde eigentlich sofort das Haus zu verlassen, dass sie irgenwo bei ihrer Familie oder Freunden wenns nicht anders geht, unterzukommen hat. Und zwar so schnell wie möglich.

21.12.2015 15:41 • #54


Andreas_66
Hallo,
irgendwie sind ein paar Sachen, die ich geschrieben hatte, verschwunden. ...

Das Gute zuerst: Der Daumen meines Sohnes scheint gut zu heilen
Heute musste ich im Büro heulen... Meine Güte, hört das denn nie auf...

Ich versuche, kleine Schritte zu machen. Der nächste wichtige ist es, die Kinder über die getrennten Schlafzimmer zu informieren. Wenn ich mal beiseite lasse, dass meine Partnerin nicht mehr mit mir zusammen leben will und ich sehr verletzt bin, dann ist mein Plan folgendes:
1) Wir werden gemeinsam mit den Kindern sprechen.
2) Wir warten, bis eines der Kinder fragt, warum ich im Dachgeschoss schlafe; wir werden es nicht von uns aus aktiv ansprechen; Antwort geben, wenn die Kids soweit sind.
3) Wir werden sagen, dass wir gerade nicht miteinander auskommen, uns streiten, das kennen die Kinder ja aus der Schule. Da mag man ja auch nicht mit dem spielen, mit dem man sich gerade gestritten hat. Und deshalb brauchen wir mal ein wenig Abstand voneinander.

Klingt das plausibel und vernünftig - im Sinne der Kinder ?

Freue mich auf Eure Einschätzung!

21.12.2015 22:58 • #55


Andreas_66
Was muss ich denn tun, um einen Chat besuchen zu können?

21.12.2015 23:02 • #56


Andreas_66
Zitat von top:
Ich persönlich würde sie dazu bewegen, spätestens nach den Feiertagen, aber im Grunde eigentlich sofort das Haus zu verlassen, dass sie irgenwo bei ihrer Familie oder Freunden wenns nicht anders geht, unterzukommen hat. Und zwar so schnell wie möglich.


Du hast so recht, lieber top. Und zwei Dinge sprechen dagegen
1) Ich habe keine Ahnung, wie ich sie zu etwas bewegen soll, was sie nicht will....
2) Ich will den Kids doch die Mama nicht nehmen. Das geht doch nicht, oder ?

21.12.2015 23:26 • #57


G
Zitat von Andreas_66:
Was muss ich denn tun, um einen Chat besuchen zu können?

Mindestens 3 Tage im Forum dabei sein und 5 Beiträge haben (die hast Du wohl schon) .

21.12.2015 23:44 • #58


bibi66
Du musst ihr unmissverständlich klarmachen, dass sie die Partnerschaft beendet und daher die Konsequenzen zu tragen hat. Entweder sie zieht aus oder das Haus wird verkauft und ihr müsst euch beide eine neue Bleibe suchen.
Ich an deiner Stelle würde nicht freiwillig das Feld räumen, sonst stellt sie es noch so hin, als hättest du sie verlassen und dann nimmt es ihr auch niemand übel, dass sie gleich andere Männer trifft.

22.12.2015 00:07 • #59


Andreas_66
Zitat von bibi66:
Du musst ihr unmissverständlich klarmachen, dass sie die Partnerschaft beendet und daher die Konsequenzen zu tragen hat. Entweder sie zieht aus oder das Haus wird verkauft und ihr müsst euch beide eine neue Bleibe suchen


Bin ich zu naiv, wenn ich glaube, dass ich einen Rosenkrieg vermeiden kann, indem ich mich zurückhalte?

Sie sagt, sie zieht jetzt nur die Konsequenz, Schukd an der Trennung sei genauso mein Verhalten der letzten Jahre gewesen.

22.12.2015 00:14 • #60


A


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