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Sie liebt mich nicht mehr und ich soll gehen

Andreas_66
@Ewa

Lies doch bitte mal Deinen Untertitel..... nun gut. Wenn ich nur Kopfmensch wäre, würde ich mich hier nicht auch über meine Gefühle austauschen.

Die PN, die Du mir anfangs geschrieben hast, scheint zu 100 % zu passen, das muss ich schon zugeben. Du schriebst, das bedeutet nicht, dass sie mich nicht mehr liebt. Und die Erfahrungen vieler vieler anderer Foris sagen, dass eine Frau erst sagt, sie liebe nicht mehr, wenn sie darüber sehr lange nachgedacht hat.

Beides passt nicht zusammen.

@top
Scheint so zu sein, dass ich meine Erfahrungen - gegen alle Ratschläge - selbst machen muss. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass meine Ex jemals wieder zu mir zurückkommen könnte. Und genauso wenig kann ich mir jetzt vorstellen, dass es schief geht. Es fühlt sich so richtig an.

07.02.2016 13:37 • #376


Tiefes Meer
Hallo Andreas, darf ich Dich mal fragen, was Du aus dieser ganzen Geschichte gelernt hast ? Bei mir kommt im Moment überwiegend das Bedürfnis an, es möge so werden wie vorher , verbunden mit dem guten Vorsatz, es besser zu machen, wo Du eigene Nachlässigkeiten siehst. Aber vielleicht irre ich mich da ja.
Interessierte Grüße

07.02.2016 15:22 • #377


A


Sie liebt mich nicht mehr und ich soll gehen

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Andreas_66
Zitat von Tiefes Meer:
Hallo Andreas, darf ich Dich mal fragen, was Du aus dieser ganzen Geschichte gelernt hast ? Bei mir kommt im Moment überwiegend das Bedürfnis an, es möge so werden wie vorher , verbunden mit dem guten Vorsatz, es besser zu machen, wo Du eigene Nachlässigkeiten siehst. Aber vielleicht irre ich mich da ja.
Interessierte Grüße


Schöne Frage.
Es war und ist mir sehr wichtig, für meine Kinder eine gute Lösung zu finden.
Ich will es nicht wieder so haben, wie es vorher war. Das ist selbst mir klar. Aussagegemäß hat meine noch Partnerin oder wieder Partnerin ihre Defizite entdeckt und will daran arbeiten. Genauso habe ich einige Defizite an denen ich bereits arbeite. Es ist uns beiden klar, dass es lange Zeit braucht, um unsere Beziehung auf eine ordentliche Basis zu stellen. Was dabei rauskommt, das wissen wir beide natürlich auch noch nicht. Wir kennen uns sehr gut, und wir wissen, dass wir gemeinsam sehr viel schaffen können.

Was ich noch gelernt habe? Ich habe gelernt, dass mich ein anderer Mensch fast in den Ruin treiben kann. Ich habe aber auch gelernt, dass mich das nicht umbringt.

Ich wusste schon vorher, dass ich jemand bin, der nicht lange alleine sein kann. Es war sicherlich ein Fehler, so schnell wieder mit einer anderen Frau eine Beziehung zu beginnen. Das war allerdings auch gar nicht geplant. Auch diese Gefühle lassen sich nun mal nicht kontrollieren.

Und dann habe ich gelernt, wie schnell man vom verlassenen zum verlassenden wird beziehungsweise werden kann. Und das ist eine Situation, die fürchterlich ist.

Aber eins muss ich hier auch sagen. Als meine Kinder mitbekommen haben, dass die Mama es mit dem Papa noch mal versuchen möchte, da haben sie innerlich und äußerlich unglaublich gestrahlt. Und allein dafür lohnt sich der Versuch oder der zweite Versuch oder der dritte Versuch, es mit ihr noch mal zu versuchen.

07.02.2016 15:34 • x 2 #378


K
Zitat von Andreas_66:
Und allein dafür lohnt sich der Versuch oder der zweite Versuch oder der dritte Versuch, es mit ihr noch mal zu versuchen.


Nein Andreas, bitte nicht noch öfter trennen und wieder neu versuchen. DAS halten Deine Kinder niemals aus. I.Ü. freuen sich Kinder immer, wenn sich die Eltern wieder zusammenraufen. (Natürlich mit Ausnahmen z.B. bei Gewalt in der Beziehung, aber auch da gibt es Ausnahmen von den Ausnahmen) Ich hoffe, Du hast es jetzt in Deiner Euphorie nur leichtfertig dahingeschrieben. Ich betreue in meiner Arbeit Kinder/Jugendliche, die aus allen denkbar möglichen Familienverhältnissen kommen. Oft müssen sie in langandauernde psychische Behandlung, sie leiden unter Trennungen der Eltern oder vielmehr unter dem Drumherum - vorhergegangene Streitigkeiten usw. Das hält man als Erwachsener schon kaum aus, geschweige denn Kinderseelen. Dabei ist es gar nicht schwer, es nicht soweit kommen zu lassen. Nun ja.

Sorry, es war mir jetzt mal ein Bedürfnis, das zu schreiben. Ich weiß, dass Dir das Wohl Deiner Kinder am Herzen liegt und wünsche Dir alles Gute.

07.02.2016 15:54 • x 1 #379


N
@Andreas
Also.....die frau geht zu einem andere und liebt dich nicht mehr....du leidest.....findest ne neue.......frau will wieder.....neue sofort weck.......alte wieder her.

Na so laut hat schon lange keiner mehr nach noch eins auf die mütze gebeten.

Ein ganz klitzeklein wenig mehr mühe hättest du ihr schon die gelegenheit geben können sich zu machen.

07.02.2016 16:49 • #380


Tiefes Meer
Zitat von Andreas_66:
Ich wusste schon vorher, dass ich jemand bin, der nicht lange alleine sein kann. Es war sicherlich ein Fehler, so schnell wieder mit einer anderen Frau eine Beziehung zu beginnen. Das war allerdings auch gar nicht geplant. Auch diese Gefühle lassen sich nun mal nicht kontrollieren.

Und dann habe ich gelernt, wie schnell man vom verlassenen zum verlassenden wird beziehungsweise werden kann. Und das ist eine Situation, die fürchterlich ist.

.
Nicht alleine sein können ist ein Defizit. Mehr als alles andere steht es unserer Fähigkeit, lieben zu können, entgegen. Nur wer Nein sagen kann, kann auch aus tiefem Herzen Ja sagen.

Ein Mensch, der nicht alleine sein kann, kann nicht Nein sagen. Er giert nach Zuwendung von einem anderen, wie ein Verhungernder nach einem Stück Brot.

Du hast Recht, daß wir unsere Gefühle nicht steuern können. Sehr wohl steuern können wie jedoch unser Handeln.

Auf einen anderen wütend zu sein, gibt uns nicht das Recht den anderen zu schlagen. Emotionalen Hunger nach Zuwendung zu leiden, gibt uns nicht das Recht, einen anderen für die Befriedigung dieses Bedürfnisses zu mißbrauchen.

Alles Gute Dir auf Deiner Reise

07.02.2016 17:31 • x 4 #381


T
Zitat:
Und die Erfahrungen vieler vieler anderer Foris sagen, dass eine Frau erst sagt, sie liebe nicht mehr, wenn sie darüber sehr lange nachgedacht hat.

Was jemand sagt, spielt gar keine so große Rolle und ist auch eher unwichtig. Wichtig sind nur die Taten, weil sie alles sogar viel besser ausdrücken. Viele wissen manchmal auch gar nicht so genau was sie eigentlich wollen, deswegen können sie es nicht einmal richtig in Worte fassen. Schau auf die Taten, sieh genau hin und du kennst dich sofort aus. Auf der anderen Seite gibt es aber auch viele Menschen, die wollen gar nicht genau hinsehen, geben sich also mit dem zufrieden was sie haben, und dürften sich dann eigentlich auch überhaupt nicht wundern wenns schei. läuft.

Sei wenigstens schlau genug und zeig das du zumindest ein bisschen von alledem gelernt hast, und schau auf dich. Denn das ist etwas was man immer tun soll, nicht nur wenn die Kacke am dampfen ist. Du kannst dich ruhig mit deiner Partnerin zu gegebenem Zeitpunkt zu Tisch setzen und Vereinbarungen treffen, die Dinge in die Hand nehmen. Sichere dich möglichst (vertraglich) ab, was z.B. das Haus etc. betrifft. Solltest du künftig doch wieder bei Null stehen, dann musst du diesen ganzen schei. nicht von vorne mitmachen.

07.02.2016 20:06 • x 1 #382


machtlos
Hallo,
freut mich total, dass es bei euch wieder bergauf geht. Gute Tipps spare ich mir, da Du sie hier ja schon zu genüge bekommen hast.

Ich wünsche Dir aufrichtig, dass es zukünftig in Deiner Beziehung wieder so läuft, wie Du es Dir erhoffst

07.02.2016 20:13 • x 1 #383


Andreas_66
@kiretti
Danke für deinen hinweis. Nein, ich habe nicht gemeint, dass ich den ganzen trennungsschritt zig.mal durchmachen will. Sondern, dass wir es nicht mit einer erfolglosen therapie Sitzung bewenden lassen, sondern solange miteinander reden und nach Lösungen suchen, bis allen klar ist, ob es weitergeht oder nicht.

07.02.2016 22:23 • x 2 #384


M
Wieder ist ein Monat ins Land gegangen.
Kein Tag vergeht, an dem ich micht nicht frage, was es ist, das meinen Wunsch aufrecht erhält, meine Frau möge uns noch eine Chance geben, - Liebe oder Bequemlichkeit.
Im Fall von Andreas_66 besteht die Chance, gemeinsam festzustellen, ob es gehen kann/gehen soll oder ob eine einvernehmliche Trennung statt eines Verlassens das Richtige ist.
@andreas_66: wie entwickelt sich das bei Euch? Habt Ihr kurzfristig die Möglichkeit gefunden, Euch professionell unterstützen zu lassen? Wie geht Ihr vor; im Alltag sowie in der Auseinandersetzung mit Euch und Eurer Ehe? Wie gehst Du mit den Verletzungen um, die Deine Frau Dir während der Trennung zugefügt hat (mit dem anderen lief doch sogar schon was)?

05.03.2016 23:36 • #385


Andreas_66
Hallo @Mischa67

Es ist sicher nicht Bequemlichkeit, die dich hoffen lässt. Es ist die Sehnsucht nach der heilen Welt. Zumindest bei mir.

Schön, dass du fragst, wie es läuft.

Es ist in vielerlei Hinsicht eine spannende Phase, in der meine Partnerin und ich stecken.

Wir haben uns jeder einen Coach gesucht, mit dem wir jeweils unsere eigenen Themen besprechen und weiterentwickeln. Bei mir ist das z. B. Der Punkt, mir selbst zu trauen und auf mein Gefühl zu hören.
Ausserdem gehen wir gemeinsam zu einer paarberatung, in der es um den gemeinsamen Umgang und das Verhältnis innerhalb der ganzen Familie geht.

Wir gehen derzeit sehr offen miteinander um. Achtsam. Das ist teilweise sehr schwierig und schmerzhaft und mühsam. Aber wir haben beide nach wie vor den festen Willen und den Glauben, dass wir uns gemeinsam weiterentwickeln können.

Wir stellen beide fest, dass noch sehr viel Zuneigung einander gegenüber da ist. Von liebe kann ich noch nicht wieder sprechen. Da bin ich dann bei meinen Verletzungen. Es ist zwischendurch sehr schwer für mich, denn mein Vertrauen in meine Partnerin ist nachhaltig gestört. Tatsächlich habe ich das Gefühl, dass das die größte Hürde sein wird.

Ich bin trotzdem meistens überglücklich, dass sie wieder da ist.

Und ich muss nochmal sagen, erst als ich sie innerlich aufgegeben hatte, kam sie zurück....

Gibt es denn bei Dir bzw. Deiner Frau Ansatzpunkte?

05.03.2016 23:54 • x 1 #386


M
Ansatzpunkte? Ein Ertrinkender sieht immer viele Strohhalme...
Ich glaube, wenn ich dazu was schreibe, muss ich etwas weiter ausholen.
Anfang November hat meine Frau die Trennung ausgesprochen. Vorangegangen war etwa ein halbes Jahr, in dem es zwei, drei Situationen gab, in der ein Streit in einer trennungsähnlichen Situation mündete. Doch wir haben immer wieder einfach weitergemacht und der Alltag verschleppte eine wirkliche Auseinandersetzung. Wobei ich mich an viele Situationen erinnere, in denen ich sie regelrecht bekniet habe: Werd dir klar, was du willst; was du von mir erwartest; und rede mit mir...
Sehr schnell nach der Trennung hat sie sich und mir eingestanden, dass sie sich in den Patenonkel unserer großen Tochter verliebt hat und ausprobieren möchte, was daraus werden kann. Nach drei Wochen war es Knutschen, nach sechs Wochen mehr.
Für sie war es einigermaßen überraschend, dass ich die Trennung nicht will und völlig überraschend, dass ich die Kinder beanspruche. Sie war davon ausgegangen, dass ich froh und glücklich wäre die drei Nervensägen (die beiden Kinder und sie) loszuwerden und es nur aus Verantwortungsbewusstsein niemals selbst gemacht hätte.
Nach sieben Wochen, also an Weihnachten, habe ich sie dann gebeten, bis Ende Januar auszuziehen. Nach nochmal einer Woche konnte sie klären, dass sie am 9. Januar vorerst zu ihrer Mutter zieht. Etwa eine Woche vor dem Termin haben wir dann die Kinder darüber informiert. Die sind nun von samstags bis dienstags bei mir. Wir tüfteln noch daran, dass es eine 50:50-Aufteilung wird; z.B. alle zwei Wochen Kindertausch schon am Freitag bzw. erst am Mittwoch.
Kommen wir zu den Ansatzpunkten. Die Kindder sind der erste: Ich bin erstaunt, wie gut es klappt, wie gut es mir tut, wenn die Kinder da sind. Sie ist wesentlich mehr erstaunt über den gleichen Umstand. Bemerkenswert ist, dass sie das überhaupt zulässt, dass die Kinder bei mir sind. Das rechne ich ihr ganz hoch an. Noch im Novemberr/Dezember hatte sie geäußert, sie könne die Kinder nicht mehr als eine Nacht am Stück mir anvertrauen.
Und wie furchtbar es sich für uns beide anfühlt, wenn die Kinder nicht da sind, darüber haben wir uns in den letzten drei Wochen auch schon ausgetauscht.
Ich denke, sie fängt jetzt erst an, wirklich zu fühlen und darüber nachzudenken, was sie aufgibt, bzw. schon lange aufgegeben hat. Gleichzeitig steht für sie aber so felsenfest, dass sie nichts mehr für mich fühlt und sie baut ihre neue Beziehung auf/aus. Das ist natürlich nicht schwer, denn eine große Vertrautheit ist ja bereits da.
Wir waren Anfang Januar und vergangene Woche zum Gespräch bei der Familien- und Erziehungsberatungsstelle. Ich hatte den ersten Termin bereits im November vereinbart und sie wollte das überhaut nicht, weil es für sie immer den Beigeschmack hatte, dass das Ziel Wir versuchen es nochmal sein müsse. Erst als sie gemerkt hat, dass die Kinderbetreuung Konflikpotential und Regelungsbedarf beinhaltet, hat sie einen Nutzen in externer Beratung gesehen und ist mitgekommen. Am Ende der ersten Sitzung hatte ich das Ziel fomuliert, dass ein Aufarbeiten unserer Probleme auch der Elternbeziehung zugute kommt, die wir beide erklärtermaßen aufrecht erhalten wollen. Am Ende der zweiten Sitzung habe ich dann geäußert, dass ich am Sinn einer solchen Aufarbeitung zweifele, solange ich innerlich eigentlich doch noch das Ziel habe, sie zurückzugewinnen und dass ich deshalb eher skeptisch bin. Diesmal hat sie den Nutzen für unsere Elternbeziehung herausgestellt und möchte die Beratung vielleicht mit etwas mehr Zeit dazwischen fortsetzen.

Ich kann noch so viel mehr schreiben - Anzeichen, Verletzungen, meine Gefühle dabei. Aber ich sollte mal ne Runde schlafen und gebe daher einstweilen die Frage zurück: Was würdest Du sagen - gibt es bei uns Ansatzpunkte?

06.03.2016 03:52 • #387


Andreas_66
Zitat von Mischa67:
Ansatzpunkte? Ein Ertrinkender sieht immer viele Strohhalme...


Hallo @Mischa67

Das Gute zuerst: ich finde es ganz fantastisch, dass ihr die Kinderzeiten so gleichmäßig verteilt habt UND dass Du und die Kinder so gut damit zurecht kommen! Super! Du stellst da ganz schön was auf die Beine!


Deine Situation ist in vielerlei Hinsicht anders. Deine Frau hat die Trennung vollzogen und hat jetzt jemanden, mit dem sie schöne Momente erlebt. Vielleicht sogar ohne schlechtes Gewissen. Auf jeden Fall ohne Belastungen aus einem langen Zusammenleben wie mit Dir.

Ich höre auch, dass Du ihr immer wieder und immer noch das Signal gibst, dass Du da bist und sie zurück möchtest. Und das heißt für sie, sie kann dir vieles zumuten und Du bleibst trotzdem Rückzugsmöglichkeit für sie....


Wie weit sie schon von Dir weg ist und wie gut es mit dem anderen läuft, das kann ich natürlich noch weniger beurteilen als Du.

Aber ich kann Dir meine Erfahrung schildern: Ich habe vier Monate getrauert, hinter meiner Partnerin hergeweint, mich ihr angeboten, sie angebettelt, toleriert, dass sie mit einem anderen was angefangen hat. Und es kam Null Komma nichts von ihr zurück, ich war total abgemeldet und hatte am Ende das Gefühl, dass sie nie wieder zu mir zurück kommt.

Und ab Januar war ich dann in der Lage, die Trennung zu akzeptieren, ich hatte einfach zu viel und zu lange geweint und gehofft. Ich habe über eine Plattform eine andere Frau kennen gelernt und mich in diese Beziehung gestürzt. Mit dem besten Gewissen. Das hat meine Partnerin gemerkt und innerhalb weniger Tage (ich kam erst morgens nach Hause, wünschte ihr viel Spaß mit ihrem Neuen) stand sie vor mir und sagte, sie will zurück. Ich hatte da allerdings schon so viel Abstand zu ihr... Und das ist das schlimme daran. Weil ich innerlich Abschied genommen hatte.

Deine Frau wird Dich vermutlich auch solange links liegen lassen, solange du sie noch willst...

Muss jetzt für den Moment schliessen, wir bleiben in Kontakt. Alles Gute!

06.03.2016 13:35 • x 1 #388


M
Hallo Andreas!

Ich habe mir heute mal in Ruhe deinen Thread durchgelesen und war etwas schockiert darüber, denn ich bin in der Position deiner Exfreundin.

Wenn diese ansatzweise so gefühlt und daraufhin reagiert hat wie ich, dann kann ich dir nur sagen, dass es unendlich weh tut. Verstehen kann ich dich, dass du einen Neuanfang starten möchtest, aus Liebe zu deinen Kindern und zu deiner Frau. Das mache ich auch bei meinem Ex und wünsche ihm von ganzem Herzen, dass er wirklich glücklich wird.

Aber ich habe etwas gelernt, wie viele hier: Nur weil man seine Fehler und die Fehler des anderen sieht und daran arbeitet, wird man kein anderer Mensch. Es mag Paare geben, wo es dauerhaft noch einmal gut geht, aber die größere Anzahl scheitert. Ist mir auch so gegangen und im Nachhinein war das schlimmer für die Kinder. Sei wachsam! Verzeihen können und neu beginnen wollen ist toll, aber höre vor allem auf dein Herz.

Ich weiß nicht, wie du mit deiner Exfreundin noch Kontakt hast oder den Brief geschrieben hast, aber darf ich dich fragen, ob Mann das alles so vergessen kann? Würde mich nur mal interessieren aufgrund meiner eigenen Situation. Danke

07.03.2016 11:09 • x 1 #389


N
Hallo Andreas_66,
ich bin in einer ähnlichen Situation: 23 Jahre zusammen, 13 jahre Ehe, zwei Kinder 9 und 5, Frau möchte die Trennung und wollte auch, dass ich aus dem gemeinsamen Haus ausziehe - was ich nicht getan habe (seit 3 Monaten). Ich leide wie ein Hund, weil ich nicht loslassen kann.

Wie schafft man es denn, im gemeinsamen Haus zu leben, ohne sich fertig zu machen? Ich (auf Wunsch meiner Frau) bin aus dem Schlafzimmer ausgezogen. Nur, wenn wir uns immer sehen, dann kann sie ja gar nicht merken, ob sie noch etwas für mich emfindet (bzw. es wird von Ihrer Seite immer kälter). Ich weiß echt nicht mehr weiter, selber ausziehen will sie nicht (niemlas ohne meine Kinder), warum sollte ich dann?

Nui

P.S.:

Kein Tag vergeht, an dem ich micht nicht frage, was es ist, das meinen Wunsch aufrecht erhält, meine Frau möge uns noch eine Chance geben, - Liebe oder Bequemlichkeit.

Oh Mann, genauso so bin ich. Bescheuert (oder verständlich)...

07.03.2016 14:45 • #390


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