Sie liebt mich nicht mehr und ich soll gehen

@bleistift
@freisein

freisein schrieb: Mit deinem Vorstoß, es den Nachbarn der Familie gesagt zu haben, verliert sie über dich die Kontrolle.

Das kann schon sein, dass sie das jetzt merkt. Ich stelle für mich jedenfalls fest, dass es mir damit jetzt besser geht. Rückschläge einkalkuliert...

Morgen Vormittag geht sie zum Pferd, ich werde mit den Kids schwimmen gehen. Das wird schön. Kids time.

Zitat von Andreas_66:

Zitat von bibi66:

Sie sah müde aus, fertig.... jedenfalls nicht glücklich.

Ja, eventuell muss nun ein Plan B her das wird heute ganz sicher ein Thema gewesen sein. Ihr Blick zu dir ins DG spricht auf jeden Fall dafür

Nun, ein letztes mal hier öffentlich, auch wenn der Rest anderes Zeug schwafelt, per Nachrichten hab' ich da auch keine Lust mehr drauf, sorry Andreas.

Das wichtigste ist und was Andreas auch fest so sieht und annimmt - DIE GUTE FRAU WIRD IHM NIEMALS(!) DIE (unehelichen, nur damit klar gestellt ist dass er rechtlich noch dümmer da steht)KINDER ÜBERLASSEN.

Du baust im Moment richtig schei. in meinen Augen. Es gibt keine gemeinsame Kidstime mehr und damit meinst du dass du was geschafft hast bei IHR? Nein, am meisten hast du geschafft dass die Kids euch dann auch nicht mehr als gemeinsame Eltern in der Zukunft sehen. Eltern, die wegen der Trennung dann auch nicht mehr bei ihnen gemeinsam an einem Strang ziehen, das sehen die Kids sich jetzt abzeichnen.

Und natürlich kann er jetzt im Haus rum bocken dass er nicht auszieht oder sonst was? Was wird passieren? Auch die Kinder werden noch länger mit von der Situation erdrückt und irgendwann hat Frau die Nase voll, sucht sich ne Wohnung MIT den Kindern und er sitzt dann alleine in dem Haus. Kann ihr Unterhalt zahlen und Nutzungsgeld für ihre Hälfte vom Haus abdrücken das er dann alleine bewohnt. Klappt bestimmt auch gut finanziell...

Bocke jetzt und zieh es in die länge und du wirst sie später niemals auf das Wechselmodell kriegen. Da muss Frau nämlich mit spielen sonst wird's ein fast unmöglicher Kraftakt das vor Gerichten als Vater zu erstreiten. Darauf könntest du jetzt unter Vorbehalt einer schnellen und unkomplizierten Trennung für beide Seiten hin arbeiten, an ihren Verstand appellieren wenigstens in dieser Sache für die Kinder auch weiterhin an einem Strang zu ziehen.

Kontrolle verlieren, soll sie doch ausziehen, Psychospielchen, der Neue Kerl hat in der Nähe vom Haus nichts zu suchen... Das ist in nem Jahr alles sowas von schei. egal, dann zähl für ihn nur noch was er wegen der Kinder raus schlagen konnte. Und das wird statistisch und erfahrungsgemäss mit Druck und Gegenwehr wesentlich weniger für ihn werden...

Ansonsten können sich gerne die ganzen Väter mal melden die die Kinder wollten, bekommen haben und die Mütter finanziell gerupft haben...

Einen schönen Sonntag noch.

Hallo Andreas,

ich habe mich nun durch Deinen ganzen Thread hier gekämpft.
Raten, wie es mit Deiner Ehe oder einer Trennung gehen soll, kann ich nicht. Allerdings erschreckt es mich doch, mit wie wenig Respekt da Deine NochPartnerin mit Dir umgeht. Kann ich, ehrlich gesagt, nicht nachvollziehen. Aber so tickt offensichtlich jeder anders.

Ich wollte aber auch nur etwas zu der Situation Kinder schreiben.
Ich bin selbst Scheidungskind, zwar schon ein paar Tage her, aber Erlebnisse, die prägend sind, vergisst man nicht.

Natürlich hat mich die Trennung meiner Eltern getroffen, aber ich bin heute der Auffassung, dass vieles in mir so nachhaltig nicht Schaden genommen hätte, hätten meine Eltern sich anders verhalten.
Meine Mutter ist damals einfach verschwunden. Wir Kinder haben sie längere Zeit weder gesprochen, noch gesehen. Mein Vater hat das Haus behalten und so sind wir bei ihm geblieben.
Ob das nun so abgesprochen war oder ob mein Vater womöglich blockiert hat, weiß ich nicht. Ich müsste sie einmal fragen.
Was danach kam, hat aber den meisten Schaden angerichtet.
Mein Vater hat sich erst eine Haushälterin gesucht, die er später geheiratet hat und damit fing alles an. Es wurde gegen meine Mutter gewettert, wir wurden ausgespielt.
Unsere Stiefmutter hat Machtspielchen gespielt und mein Vater hat einfach zugesehen. Um des lieben Friedens Willen. Meine Mutter hatte nicht die Kraft, sich aufzulehnen. Zu ihr wollten wir auch nicht, sie hatte ja einen Neuen.

Letztendlich habe zumindest ich mich von meinem Vater entfernt, weil er kein Vater mehr war, sondern nur noch Ehemann. Mit meiner Mutter habe ich immer noch sehr innigen Kontakt und sie bereut heute zutiefst, damals so gehandelt zu haben.

Was ich damit sagen will:
Kinder hören nicht auf, Mutter oder Vater zu lieben, auch wenn sie nicht mehr zusammen Eltern sind. Natürlich ist die Trennung schwer, aber wenn man als Kind trotzdem liebevollen Kontakt mit beiden haben kann, kann man sich auch damit arrangieren und glücklich sein. Heutzutage ist das ja auch keine große Ausnahme mehr, wenn Kinder nicht mit Mutter und Vater zusammen leben, also beiden.

Hm, ich weiß nicht, ob das nun hilfreich war oder nicht?! Vielleicht wenigstens ein bisschen.

Alles Gute

@Roja

Vielen Dank, dass du den Blick auf die Kinder lenkst.
Ja, das hilft mir. Ich möchte ja,dass es meinen kids so gut wie irgend möglich geht.

hallo Andreas,

mir geht es fast genauso wie Dir!
Ich ware 12 Jahre mit meiner NochFrau zsammen und wir haben 2 kleine Kinder (5 und 8 Jahre).
Ich kann mir genau vorstellen wie Du dich fühlst. Mir geht es genauso. Ende August sagte sie mir das sie nichts mehr für mich fühlt, und das eine Trennung am besten wäre. Das war für mich der größte Schock meines Lebens. Ich mußte mir eine neue Wohnung suchen weil das Haus in dem wir lebten das Haus ihres Vaters ist. Als ich dann im Oktober ausgezogen bin stand 2 Wochen später der Neue bei meiner Frau vor der Tür, der auch noch mein bester Kumpel war und von dem Kleinen der Patenonkel. Mit dem ist sie jetzt zusammen und er wohnt auch jetzt dort. Das schmerzt extrem! Die Kinder sind fast jedes Wochenende bei mir, und jedesmal wenn ich sie Sonntags wieder nach Hause fahre, zerreißt es mir das Herz!
Ich muß mich immer zusammenreißen das ich vor den Kindern nicht weine (was leider nicht immer klappt).
Ich will Dir nur damit sagen das Du nicht alleine da stehst, hier gibt es genug Väter denen es genauso geht wie uns. Wir müssen stark sein und für unsere Kinder da sein, sie brauchen uns, auch wenn wir für uns selber noch kämpfen müssen um unser Leben zu ordnen.

LG Heiko

Hallo Andreas,

mir geht es ähnlich wie Heiko. Meine Frau hatte von Mai bis August 2015 eine Affäre mit einem meiner ehemals besten Freunde. Ich habe in dieser Zeit beide mehrfach darauf angesprochen, was aber natürlich alles immer vehemment abgestritten wurde. Durch einen dummen Zufall flog dann alles bei einer Feier vor dem gesamten Bekanntenkreis auf. Im April haben wir noch einen gemeinsamen Urlaub für Oktober gebucht und meine Frau sprach von einem zweiten Kind.

Als dann alles aufflog kam heraus, dass meine Frau schon seit Jahren total unglücklich mit mir war. Ich, meine und ihre Familie sowie der gesamte Bekanntenkreis hatten da alle nix von gewusst. Aber gut, man muss ja weiterhin in den Spiegel schauen können und sich selbst Antworten auf das Warum geben.

Meine Frau ist dann Anfang September 2015 mit meinem Sohn in eine eigene Wohnung gezogen (das Haus gehörte mir Gott sei Dank vor der Ehe schon, da kann sie nicht ran). Die Wohnung gehört dem Vater der Affäre.

Seit September hat meine Frau mir durchgehend mitgeteilt, dass sie mich schätzt und das gemeinsame Leben vermisst. Allerdings hat sie durchgehend was mit der Affäre.

Bei mir hat es dann Ende Oktober 2015 endlich klick gemacht und seitdem bin ich härter. Ich probiere mit meiner Frau nur noch über meinen Sohn und dessen Belange zu reden. Das klappt meistens prima. Ich habe regelmäßigen Kontakt und werde vor ihm nie ein schlechtes Wort über seine Mutter verlieren. Er liebt beide Eltern.

Mein Tipp: Sei freundlich zu Deiner Frau ohne nachzutreten, aber rede nur noch über euren Sohn und über sonstige wichtige Themen mit ihr. Achte darauf, dass Du sie so behandelst, wie Du selbst behandelt werden willst. Seitdem ich das so mache, gelingt es mir meistens ganz gut, den erforderlichen Abstand zu halten und zu verarbeiten.

Achte auf Deine Kinder, aber vor allem auf Dich. Ansonsten wird es Dir schwer fallen, dauerhaft ein guter Vater zu sein.

Beste Grüße und Kof hoch!

@Heiko123
@machtlos

Vielen Dank für Eure Beiträge, es tut irgendwie gut zu wissen, dass es andere Väter in gleicher Situation gibt, die es geschafft haben, eine einigermaßen erträgliche Lösung zu finden.

Mir zerreißt es das Herz bereits jetzt, wenn ich nur daran denke, dass ich die Kids nicht mehr immer um mich haben darf. Absolutes Mistgefühl....

Ja, ich versuche meine Ex gut zu behandeln, aber das ist im Moment sehr schwer, weil sie die harte Tour fährt, damit ich (endlich) ausziehe und Platz für den Neuen mache....

Ich warte täglich auf das Klicken, dachte, dass ich es zum Jahreswechsel einen Schritt weiter geschafft hatte. Aber ich falle immer wieder runter... Und gerade hat sie mir nochmal gesagt, dass sie ja nicht schuld an der Trennung ist, sondern ich in den letzten Jahren durch mein Verhalten ordentlich dazu beigetragen habe. Sie baut sich ihre Sichtweise schon so zurecht, wie es ihr passt. Deshalb ist es schwer im Moment. Und auch, wenn ich es nicht will, es verletzt mich total, dass sie jetzt das neue Parfüm von ihm trägt und sie sich mit ihm fast jeden Tag trifft. Auf jeden Fall täglich intensiv telefoniert...

Gleich haben wir Paarberatungstermin, vielleicht können wir da einige Themen voranbringen.

Es spielt keine Rolle mehr was sie sagt. Wenn sie dir jetzt noch etwas sagt, dann immer mit dem Hintergrund das sie keine Liebe mehr für dich empfindet und dir gegenüber eher negativ eingestellt ist. Jemand der sich monatelang zurückzieht, zieht sich nicht einfach nur monatelang zurück. Die Gefühle werden bei ihr schon länger weg sein, sie wusste allerdings bis zum heutigen Tag nicht, wie sie mit der gesamten Situation richtig umgehen soll. Sie hat sich also schon lange mit eurer/ihrer Situation auf eine falsche, negative Weise beschäftigt.
Daran bist jetzt natürlich du schuld, und da sie es ohnehin nicht besser weis, lässt sie dich das auch spüren.

Sie ist zwar nicht die böse Hexe die dein Leben zerstören will, aber anhand der von dir beschriebenen Verhaltensweise ihrerseits merkt man sehr gut, dass sie zumindest ne anständige Kälte dir gegenüber entwickelt hat. Sie möchte jetzt nur noch so gut, schnell und einfach wie möglich aus dieser Sache aussteigen, und denkt dabei in erster Linie nur an sich und dann an die Kinder. Und du bist jetzt, vorerst, nur noch ein Störfaktor für sie. Daran will ich dich erneut erinnern.

Versuch sie auch nicht mehr allzu ernst zu nehmen, selbst wenn sie dir mit ihrem Verhalten weh tut, sie weis es einfach nicht besser. Lass dich davon nicht unterkriegen und bleib am Ball.

Hallo Andreas,
ich kann Dich sehr gut verstehen. Besser wird es, wenn Ihr räumlich getrennt seid, glaube mir. Dann bekommst Du etwas Abstand.
Ein guter Vater kann man immer sein. Allerdings ist es absolut hart, die Kinder nicht jeden Tag um sich zu haben. Aber da ist nicht nur alles negativ. Wenn das Schlimmste übrestanden ist und Du Dich wieder zu Freizeitaktivitäten aufraffen kannst, dann hat man neben der ätzenden Einsamkeit mehr Zeit für sich. Das entdeck ich gerade für mich, obwohl mein Stachel noch absolut tief sitzt.

Aber es wird von Tag zu Tag besser.

Kopf hoch, das Leben geht weiter!

Hallo Machtlos,
du sprichst mir aus der Seele. Geht mir genauso. Sie hat mir meine Elternschaft mit den Kindern geraubt. So in etwa sehe ich es. Klar sehe ich die Kinder, aber halt nicht mehr so wie vorher.
Habe die EX heute zufällig im Kindergarten gesehen. Ich habe ihr noch nen Guten Morgen gesagt. Sie ist wortlos an mir vorbei. Hexe.

Zitat von Solskinn2015:

Hallo Machtlos,
du sprichst mir aus der Seele. Geht mir genauso. Sie hat mir meine Elternschaft mit den Kindern geraubt. So in etwa sehe ich es. Klar sehe ich die Kinder, aber halt nicht mehr so wie vorher.
Hexe.

Das ist auch das Schrecklichste für mich. Egal, wie sehr man sich bemühen wird, die Elternschaft, der Alltag und das enge Verhältnis zu den Kindern werden weg sein.

Und Ex hat mir gestern in der Paarberatung auch nochmal klar gemacht, dass die Kinder bei ihr bleiben. Punkt.

Ich will und werde nach vorne schauen. Und lerne loszulassen. Aber dass Ex mir und den Kindern das antut, kann ich ihr nicht verzeihen.

Zitat von Solskinn2015:

Ich habe ihr noch nen Guten Morgen gesagt. Sie ist wortlos an mir vorbei. Hexe.

Oh oh.. sehr böse. Fies.

Zitat von Andreas_66:

Und Ex hat mir gestern in der Paarberatung auch nochmal klar gemacht, dass die Kinder bei ihr bleiben. Punkt.

Hm, da würde ich mich aber nochmal schlau machen. Ist das heutzutage denn so einfach zu sagen?
Ich war damals 12 Jahre alt und durfte/musste vor Gericht (werde ich nie vergessen) selbst entscheiden.
Meine Schwester wurde meinem Vater zugesprochen. Aber damals hat meine Mutter uns verlassen und hatte einen neuen Partner. Außerdem ist das über 30 Jahre her. Die Zeiten werden sich da doch wohl geändert haben?!

Zitat:

Aber dass Ex mir und den Kindern das antut, kann ich ihr nicht verzeihen.

Am Wohl der Kinder sollte tatsächlich beiden gelegen sein. Kann ich gut verstehen.

Ich denke schon, dass es so ausgehen wird, dass die Kinder bei der Mutter bleiben. Aber du brauchst die Kraft nicht nur für deine Kinder, sondern auch für dich. Die nächsten Monate werden eine Herausforderung sein und da ist es vielleicht gut, wenn die Kinder dich nicht sehen, wenn du in den Seilen hängst. Deine Kinder werden dich immer lieben und die dann gemeinsame Zeit werdet ihr noch intensiver nutzen.