16288

Sie ist verliebt und hat ihre Sachen gepackt

Urmel_
Zitat von Blanca:



Dann täuscht er sich aber eben nicht und Du hast sehr wohl ein Problem mit ihm.

Also die Distanz habe ich schon seit einem Jahr vermehrt aufgebaut. Und der wusste auch vorher schon, dass ich mir große Sorgen mache. Ich bleibe an der Sache nur hängen, weil der ab der Trennung sofort losgelegt hat und meine Antennen da sofort angesprungen sind. Das sind sie die vielen Monate vorher nicht. Und massiv ist es bei meiner Krankheit und dann Urlaub geworden.

Auf jeden Fall ist da was im Busch. Ob es jedoch mit Ex zu tun hat, das ist vage. Ich tendiere dazu, dass sie vielleicht vorsichtig mal ausgehorcht hat. In der Deutung verlasse ich mich aber auf die Antennen bei der Einleitung am Tag nach der Trennung.

Hängt aber auch damit zusammen, dass Ex wie geschrieben in der Lage ist, hinter den Kulissen zu agieren.

28.09.2020 08:49 • #6481


Femira
Hmmm...also das scheint wirklich nicht einfach zu sein. Ich fand, dass das hier:
Zitat von Urmel_:
Ein guter Freund von mir, den er auch kennt ist krank. Und ich habe ihm gesagt, dass mich das sehr beschäftigt.

Ein ziemlich guter Grund ist, in sich zurückgezogen zu sein.
Zitat von Urmel_:
Also die Distanz habe ich schon seit einem Jahr vermehrt aufgebaut. Und der wusste auch vorher schon, dass ich mir große Sorgen mache.

Und stimmt auch in teilen? Das tut mir leid mit deinem Freund.

Zitat von Urmel_:
Auch als ich meinte, dass er sich täuscht, ich kein Problem mit ihm habe und mir nur Sorgen mache und daher so still bin erneut, dass ja irgendwas anderes sein muss und bla.

Und wenn ihm das nicht reicht, sehe ich auch kein Erfolg für das hier:
Zitat von Suscha:
Du Pit, mach Dir keinen Kopf, hat nix mit Dir oder Job zu tun. Bin grad mit neuen Veränderungen privat beschäftigt. Erzähls Dir vielleicht demnächst mal bei Gelegenheit *zwinker

Zitat von Suscha:
.hey Pit, wasn los? Du wirkst so unsicher, fragst mich ständig nach mir. Gibt es Gründe warum Du Dir Sorgen um Deinen Job machen müsstest?

Obwohl ich beide Varianten ziemlich cool finde.


Du kannst sie versuchen, aber ich würde mich darauf einstellen, bald eine klare Ansage machen zu müssen im Sinne von:

Du, das ist mir zu privat. Ich möchte mit dir nciht darüber reden.

Vielleicht bekommst du das netter hin, aber ich würde prophezeien, dass es ohne Grenze anstrengend bleibt. Ich mag halt klare Verhältnisse.

Zitat von ma777:
Dann sag dem Kollegen doch einfach, meine Freundin und ich haben uns getrennt, bin grad nicht so super drauf, hat aber nix mit dir zu tun, und ich möchte auch nicht so gern drüber reden.

Das hatten wir dir auch schon mal vorgeschlagen, wolltest du aber nicht. Es wäre auch mein Favorit.

28.09.2020 08:54 • x 3 #6482


A


Sie ist verliebt und hat ihre Sachen gepackt

x 3


F
Ich bin mir nicht sicher, bin ja kein Mann. Aber würde ein Mann so ein Theater mitmachen, nur um für eine Freundin etwas aus dem ex auszuspionieren? Ich würde sagen, einmal probieren ja, wenns nicht klappt, dann halt nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Männer da so langatmig hinterher sind oder?

28.09.2020 09:08 • x 2 #6483


Urmel_
Zitat von Finii:
Ich bin mir nicht sicher, bin ja kein Mann. Aber würde ein Mann so ein Theater mitmachen, nur um für eine Freundin etwas aus dem ex auszuspionieren? Ich würde sagen, einmal probieren ja, wenns nicht klappt, dann halt nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Männer da so langatmig hinterher sind oder?

In dem Punkt bin ich total ambivalent. Denn ihr habt ja Recht, dass es eher unwahrscheinlich ist, dass er da auf Tagesbasis auf der Lohnliste steht. Und auf der anderen Seite bin ich so irritiert, weil der ganze Zauber direkt nach der Trennung losgegangen ist.

Und Ex hat kurz vor der Trennung noch erzählt, dass Arbeitskollege sie treffen wollte wegen Rat bei Selbstständigkeit. Das heißt, dass in diesem Zeitrahmen der Trennung der Wunsch von Arbeitskollege nach einem Treffen mit Ex im Raum stand. Ex hätte also nach der Trennung dem Treffen zusagen können ohne, dass sie dafür auch nur irgendwas hätte in die Wege leiten müssen, weil Arbeitskollege da schon gebohrt hat.

28.09.2020 09:20 • x 1 #6484


K
Warum Probleme, die du in anderen siehst, in dir sind


Du kannst Probleme nur selbst lösen

Der Streit mit dem Partner, die Wut auf die Freundin, der Ärger im Geschäft oder der Unbekannte im Straßenverkehr, der dich aufregt im Leben gibt es viele Dinge, die dich auf die Palme bringen und oft findest du auch einen Schuldigen dafür.

Alles, was dir an Problemen begegnet, ist in dir.

Natürlich gehören zu einem Streit auch immer zwei dazu, aber wenn dich etwas aufregt, hast du ein Problem mit etwas. Auch wenn du jemand anderen dafür verantwortlich machen willst oder jemand anderen ändern willst, weil er deiner Meinung nach die Ursache für das Problem ist. Auch wenn du über jemanden schimpfst und herziehst, weil es für dich offensichtlich ist, dass er Schuld an der Sache trägt, die dich so in Rage versetzt.

Ja okay das wäre auch eine Möglichkeit: Du schaffst das Problem aus dem Weg, in dem du das Äußere so veränderst, bis es dir gefällt. Du willst Menschen verändern. Meinungen. Eigenarten. Anderen vorschreiben, wie sie zu sein haben. Wenn dann alle tun, was du willst, bist du zufrieden und musst dich nicht mehr aufregen.

Bei Abläufen kann das gut funktionieren.

Zum Beispiel beim Optimieren von Workflows. Da ist das Anpassen der äußeren Umstände an deine Bedürfnisse die tatsächliche Lösung eines Problems. Du veränderst etwas dahingehend, dass alles reibungsloser verläuft. Wenn du das schaffst, hast du einen dauerhaften Zustand erreicht, der das Problem beseitigt hat.

Nur mit Menschen funktioniert das nicht.

Warum dein Problem nicht gelöst ist, wenn du Menschen änderst
Menschen sind Individuen. Mit eigenen Vorstellungen, Meinungen, Werten, Stärken und Schwächen. Es wird dir schwer gelingen, die Menschen so zu verändern, wie du sie haben willst, damit sie dich nicht mehr aufregen. Wenn überhaupt, ist das nur sehr provisorisch möglich, weil du durch diesen Lösungsansatz nicht das Problem angehst sondern das Symptom. Du beseitigst den Auslöser, veränderst das Verhalten der Menschen, damit sie dich nicht mehr aufregen, aber nicht die Ursache. Den Grund, warum sie dich aufregen.

Denn es ist nicht ihr Verhalten, sondern deine Reaktion über dieses Verhalten, die dein Problem ist.

Du glaubst aber, dass eine Veränderung ihres Verhaltens die Lösung ist. Bis der nächste Mensch mit dieser Eigenart oder Verhaltensweise um die Ecke kommt und du wieder auf dasselbe Problem triffst und denkst: Mensch, das hab ich doch schon mal erlebt! Schon wieder gerate ich an solche Menschen!

Kommt dir bekannt vor?

Wenn z. B. Schmerzmittel verabreicht werden, um den Schmerz einer Tumorerkrankungen zu nehmen, verschwindet nicht der Tumor, auch wenn der Schmerz vergeht. Ich habe lediglich das Symptom behandelt und für eine Weile ausgeschaltet, sodass ich Frieden finde. Der Tumor ist immer noch da.

Alles was dich im Leben aufregt, womit du unzufrieden bist, die Menschen, die dich nerven all das bist du. All das wird in dir zum Problem.

Überprüfe das selbst und gehe in dich:

Person benennen, mit der du ein Problem hast
Mit wem hast du aktuell ein Problem, wer nervt dich oder regt dich auf?
Benenne diese Person.

Verhalten benennen, das dich aufregt
Wieso regt diese Person dich auf, was ist der Grund?
Benenne das Verhalten, das dich stört.

Und jetzt gehe noch tiefer in dich

Nach der wahren Ursache suchen, warum du dich aufregst
Frage dich nun, ob es nicht du bist, der diesen Umstand zum Problem macht:

Nimmst du etwas zu persönlich, fühlst dich in deinen Werten / Vorstellungen angegriffen?
Stellst du Erwartungen / Forderungen, die von anderer Seite nicht erfüllt werden und ärgerst dich,
weil du nicht bekommst, was du willst?
Bist du enttäuscht über etwas, z. B. dass das, was du geplant oder vorhattest, über den Haufen geworfen wurde, weil jemand unpünktlich oder unzuverlässig ist?
Bist du unzufrieden mit dir und projizierst deine Unzufriedenheit auf andere? Du kritisierst beispielsweise etwas an anderen, was du in Wahrheit selbst gerne hättest oder was du an dir ablehnst? Oder du missachtest regelmäßig deine eigenen Bedürfnisse (überforderst dich, bist übermüdet oder hungrig) deswegen unzufrieden und leicht reizbar?
Ärgerst du dich über dein schwaches Selbstbewusstsein? Über deine leichte Beeinflussbarkeit, wenn du unter Menschen bist, die dominanter sind oder ein größeres Selbstbewusstsein haben als du und du dich unterdrücken lässt, anstatt zu dir selbst zu stehen?
Fühlst du dich ertappt?

Wann immer ein Mensch dir als Problem begegnet, forsche in dir nach der Frage. Nach der Frage, warum du dich aufregst. Welches Problem, das du in dir trägst, dir gespiegelt wird. Sei ehrlich mit dir und du wirst die Antwort finden.

Mit diesem Wissen wirst du freundlicher mit deinen Mitmenschen umgehen, gerade wenn sie dich aufregen, weil du erkennst, dass sie gar nicht Schuld an dem Problem sind. Ja, sie mögen sich vielleicht nicht so verhalten, wie du es dir wünschst, aber im Grunde können sie nichts dafür, dass du dich aufregst.

Denn es ist dein Problem.

Und nur, wenn du es in dir löst, wird es dich im Außen nicht mehr stören.

Kennst du Menschen, zu denen du mit deinem aktuellen Problem gehst und die zu dir sagen: ach, das ist doch nicht schlimm, lass sie doch, reg dich nicht auf und du fragst dich, wie sie so gelassen bleiben können? Diese Menschen haben das Problem nicht in sich und würden sich bei einem Verhalten ihnen gegenüber nicht so aufregen wie du. Es ist nicht in ihnen!

Dinge, die du aus deinen Alltagsproblemen lernen kannst
Nun kannst du dieses Wissen dazu nutzen, deine Probleme anzugehen und mit der Zeit aufzulösen. Je nach dem was dein Problem ist, kannst du lernen:

Nichts mehr so persönlich zu nehmen
So wie du in jemandem ein Problem siehst, der dich aufregt, sieht jemand in dir ein Problem, der dich persönlich angreift. Nun hast du gelernt, dass nicht du das Problem bist, sondern diese Person durch dich an ein Problem erinnert wird, das sie in sich trägt.

Wenn dich jemand persönlich angreift und dich diese Person deshalb nervt, erinnere dich daran: es hat nichts mit dir zu tun. Diese Person hat ein Problem in sich. Du bist nur der Spiegel und sie will dich im Außen verändern (zum Beispiel durch Vorwürfe/Schuldzuweisung), damit ihr das Problem nicht mehr begegnet. Aber es ist nicht die Lösung. Wie bei einem Tumor. Wenn der Schmerz behandelt wird, ist der Tumor immer noch da. Deswegen: Nimm es nicht persönlich.

Erwartungen herunter schrauben
Du kannst nicht erwarten, dass andere sich für dich ändern. Dass du die Welt so drehen kannst, dass sie dir gefällt und du auf keine Widerstände mehr triffst. Stell dir vor, das würde jeder so machen. Das würde weder funktionieren, noch hättest du Verständnis dafür, habe ich recht? Denn auch du willst dich nicht für einen anderen verändern, nur damit du ihm gefällst.

Lerne, dass jeder Mensch das Recht hat, sich zu leben. Akzeptiere Menschen, wie sie sind und lerne mit den Menschen und ihren Eigenarten umzugehen. Du musst nicht jeden mögen, aber einen respektvollen Umgang kann man trotzdem miteinander haben.

Spontan sein
Wenn ein Mensch Auslöser dafür ist, dass dein Plan durcheinandergekommen ist und dich das aufregt, dann lerne, von deinen starren Plänen loszulassen. Es ist, wie es ist. Wenn sich der Plan geändert hat (weil jemand zu spät kam, etwas vergessen hat zu erledigen,), dann passe dich an und nimm den geänderten Plan an. So ist das Leben. Nicht alles läuft wie gewünscht. Wenn du dich darüber aufregst, kannst du es auch nicht ändern. Du kannst nur die Einstellung zu dieser Tatsache ändern. Dann wird eine spontane Veränderung für dich nicht mehr zum Problem werden.

Veränderungen schaffen
Wenn du erkennst, dass du deine Unzufriedenheit auf andere projiziert hast, dann hinterfrage den wirklichen Grund. Worüber bist du unzufrieden und was kannst du in deinem Leben verändern, um diese Unzufriedenheit aufzulösen? Wenn sich nichts verändert und alles bleibt, wie es ist, wirst du deine Unzufriedenheit weiter in dir tragen. Schaffe Veränderung. Im Außen oder im Inneren, durch tatsächliche Veränderung oder deine Einstellung zu dem Aspekt, der dich unzufrieden macht.

Selbstbewusstsein stärken
Wenn du dich darüber ärgerst, dass du so leicht beeinflussbar bist, du nicht stark genug bist, du selbst zu sein und zu dir selbst zu stehen, ist es Zeit, an deinem Selbstbewusstsein zu arbeiten. Lass los von dem Wunsch, anderen gefallen zu wollen. Lass los von den Gedanken, immer schuld an etwas zu sein und hör auf, die Schuld für alles auf dich zu nehmen. Sei stark. Sei du selbst. Steh zu dir und tue das, was sich für dich richtig anfühlt. Wenn andere deine Meinung nicht vertreten oder dein Verhalten nicht verstehen, dann lass sie. Sie sind womöglich nur enttäuscht, weil du ihre Erwartungen nicht erfüllst. Wichtig ist, dass du mit dir zufrieden bist und so handelst, wie es sich für dich richtig anfühlt.

VERGISS NICHT:
Wann immer du das Problem in deinem Inneren gelöst hast, wirst du es im Außen nicht mehr antreffen. Alles ist in dir. Beginnt in dir und hört auf in dir.

Welches Problem ist dir heute begegnet und welche Erkenntnis hast du daraus mitgenommen?

@lieber @Urmel_

zu überlegen, ob Problemstellungen, egal welcher Art, immer von Anderen und Anderem ausgehen, oder ob Problemstellungen AUCH von einem selbst ausgehen könn(t)en, oder ob Probleme von
einem selbst zu Problemen ernannt werden - das sind Dinge, die einen sehr beschäftigen können, wenn solche Überlegungen überhaupt angestellt werden.

Im Berufsleben passiert das mit Kolleg/innen, im Privatleben passiert das, im Umgang mit allen
Menschen kann das passieren - warum und weshalb auch immer. Das ist normal. Aber - der jeweilige
Umgang damit ist oft nicht (immer) normal.
Nach meinem sehr frühzeitigen gesundheitsbedingten Ausscheiden aus dem Berufsleben stand ich da... Revue passieren lassen, was geschehen war. Alle Arbeitskolleg/innen ließ ich Revue passieren. Alle Menschen des privaten Umfeldes ließ ich Revue passieren. Alle Menschen, mit denen ich besonders oft und besonders intensive Dispute hatte....die waren erst recht in meinem Rückblick.

Es sollte sich zeigen, dass es in den seltensten Fällen die Anderen waren, die ich als Problem-Verursacher/innen ausgemacht hatte - ich selbst war es. ICH war das Problem.

Anpassungsstörungen mit dem, was auf mich zukam - egal wer und egal was sich vor mir aufbaute.
ICH kam nicht damit klar, mich mit den Gegebenheiten zu arrangieren...und suchte daher immer bei den Anderen, die ich unbewusst dafür verantwortlich gemacht hatte.

Zitat:
Menschen sind Individuen. Mit eigenen Vorstellungen, Meinungen, Werten, Stärken und Schwächen.


So steht es im obigen Text.

Du bist ein Individuum. Deine Ex ist ein Individuum. Deine Schwester ist ein Individuum. Dein/euer
Mitarbeiter ist ein Individuum. Knapp 7,6 Mrd. Menschen auf der Erde sind Individuen - mit eigenen Vorstellungen, Meinungen, Werten, Stärken und Schwächen.

Zitat:
Es wird dir schwer gelingen, die Menschen so zu verändern, wie du sie haben willst, damit sie dich nicht mehr aufregen.


Das wäre lediglich ein Provisorium! Weil du durch diesen Lösungsansatz nicht das Problem angehst sondern das Symptom.

Zitat:
Denn es ist nicht ihr Verhalten, sondern deine Reaktion über dieses Verhalten, die dein Problem ist.


Du glaubst aber, dass eine Veränderung ihres Verhaltens die Lösung ist. Bis der nächste Mensch mit dieser Eigenart oder Verhaltensweise um die Ecke kommt und du wieder auf dasselbe Problem triffst und denkst: Mensch, das hab ich doch schon mal erlebt! Schon wieder gerate ich an solche Menschen!

Was im obigen Zitat steht, habe ich gerade erst gefunden. Womit ich mich selbst intensiv befasst habe - ICH war selbst der Auslöser der Problemstellungen - hat mich verleitet, mich bei den Menschen persönlich zu entschuldigen, denen ich über viele Jahre auf die Pelle gerückt war, obwohl ich selbst die Ursache war.
Ja... es gibt auch Menschen, bei denen ich mich nicht entschuldigt habe, denn diese waren tatsächlich und nachweislich Auslöser von Problemen, die nachteilig für mich waren. Denen habe ich nur vergeben - denn sie wussten es nicht besser, um die Probleme zu vermeiden. Sie hätten vermieden werden können, wenn sie das Gespräch mit mir gesucht hätten. (Zudem - DIESE Probleme haben einem Verein viel viel Geld gekostet!)

28.09.2020 09:22 • x 2 #6485


Urmel_
Zitat von kuddel7591:
denn diese waren tatsächlich und nachweislich Auslöser von Problemen, die nachteilig für mich waren

Seit vielen Jahren ist der Kollege nun im meinem Gefolge. Seine sonnige Art war auch schon in den Abteilungen davor ein Thema. Ich habe das meist ausgeblendet, dachte, es wäre eine Phase. Aber nein, es ist seine Methode, permanent in der Opferhaltung zu bleiben. Er hat ein Problem, labert das ins Büro, ich sage die Lösung, er stutzt kurz, er nennt das nächste Problem, ohne das vorherige Problem zu lösen.

Ich habe die Schnauze voll.

28.09.2020 09:28 • x 1 #6486


Femira
Zitat von Urmel_:
Ich habe das meist ausgeblendet, dachte, es wäre eine Phase. Aber nein, es ist seine Methode, permanent in der Opferhaltung zu bleiben. Er hat ein Problem, labert das ins Büro, ich sage die Lösung, er stutzt kurz, er nennt das nächste Problem, ohne das vorherige Problem zu lösen.

Ja, die Opfer

Also wenn du mitspielst (als Helfer oder Verfolger, egal), hilft es dem Opfer, im Opfer zu bleiben. Du kannst nur aussteigen und dann hoffen, dass er selbst das Opfersein aufgibt, weil er keine Vorteile mehr davon hat.

Das nächste Mal, wenn er ein Problem hat, beißt du dir auf die Zunge mit der Lösung und sagst: hm, doof. Fertig! Nicht einsteigen. Schone deine und seine Ressourcen.

28.09.2020 09:52 • x 2 #6487


Urmel_
Zitat von Femira:
Ja, die Opfer

Also wenn du mitspielst (als Helfer oder Verfolger, egal), hilft es dem Opfer, im Opfer zu bleiben. Du kannst nur aussteigen und dann hoffen, dass er selbst das Opfersein aufgibt, weil er keine Vorteile mehr davon hat.

Das nächste Mal, wenn er ein Problem hat, beißt du dir auf die Zunge mit der Lösung und sagst: hm, doof. Fertig! Nicht einsteigen. Schone deine und seine Ressourcen.

Ich habe in den Jahren alle Varianten versucht. Der ändert sich keinen Deut. Deswegen habe ich auch für mich beschlossen, auf die ganzen Sachen gar nicht mehr einzugehen. Und es ist dadurch auch schon deutlich weniger geworden.

28.09.2020 09:53 • x 2 #6488


Blanca
Zitat von Urmel_:
Ich habe in den Jahren alle Varianten versucht.

Auch die, es ihm mal direkt ins Gesicht zu sagen, was Du hier über Dein Problem mit ihm geschrieben hast?

(Das mit dem Spion würde ich auch weglassen, weil es eine reine Unterstellung ist, die Du nicht belegen kannst. Aber der Rest?)

28.09.2020 10:04 • #6489


K
Zitat von Urmel_:
Seit vielen Jahren ist der Kollege nun im meinem Gefolge. Seine sonnige Art war auch schon in den Abteilungen davor ein Thema. Ich habe das meist ausgeblendet, dachte, es wäre eine Phase. Aber nein, es ist seine Methode, permanent in der Opferhaltung zu bleiben. Er hat ein Problem, labert das ins Büro, ich sage die Lösung, er stutzt kurz, er nennt das nächste Problem, ohne das vorherige Problem zu lösen.

Ich habe die Schnauze voll.


des message ist eine andere... und es wird immer wieder die berühmten Ausnahmen geben, dass
Probleme tatsächlich durch Andere ausgelöst werden.

Was ich zuvor beschrieb...darum ging es in 1. Linie. U. A. hierum....

Zitat:
Menschen sind Individuen. Mit eigenen Vorstellungen, Meinungen, Werten, Stärken und Schwächen.


Und des Rätsels Lösung - egal ob dein Kollege dir Probleme bereitet oder jemand anderes - DU
allein bestimmst den Umgang mit jedweder Art von Problemen...egal wie sie gelagert sind. Und wenn du mit dir gestellten Problemen nicht umgehen kannst...wie jetzt beim Kollegen, oder oder oder... das kann dir niemand abnehmen. Da wirst du einen Weg finden (müssen).
Wenn es dir der Kollege jetzt genehm gestaltet, wie du es haben willst - dann muss sich der Kollege ggf. für DICH verbiegen - willst du das wirklich? Er muss dem Anforderungsprofil der Arbeit gerecht werden.... das ja. Aber persönlich muss er dir nicht gerecht/genehm werden.... njet. Und wenn er dir wegen seiner Persönlichkeit/wegen seiner privaten Dinge Probleme bereitet... dann ist das nicht SEIN Problem, wenn du damit nicht umgehen kannst.

Wenn ich mit jemand Probleme habe - ZUERST frage ich mich selbst, ob ich es bin, der Probleme auslöste. 2. Frage - wie gehe ich mit dem Problem um? 3. Frage - ist es tatsächlich ein Problem oder habe ich selbst ein Problem aus etwas gemacht? 4. Frage - ZU persönlich genommen? 5. Frage - hineingesteigert? Oft bröselt sich das von selbst auf...oder ich muss einen Umgang mit den Problemen finden....

Also - die message ist eine andere...eine vllt. hauptsächlich in dir selbst begründete? Ich weiß es nicht. Dir geht es schon längere Zeit nicht gut...und alle Problemstellungen, egal welcher Art (ggf. auch schon Jahre zurückliegende) kumuliert zu sehen... der kleinste Tropfen lässt ein Fass überlaufen?!

Bewusst setze ich viele Fragezeichen....

28.09.2020 10:18 • #6490


Urmel_
Zitat von Blanca:
Auch die, es ihm mal direkt ins Gesicht zu sagen, was Du hier über Dein Problem mit ihm geschrieben hast?

(Das mit dem Spion würde ich auch weglassen, weil es eine reine Unterstellung ist, die Du nicht belegen kannst. Aber der Rest?)

Ich sag ja, alles schon versucht. Ich habe ihm bereits mehrmals in einer ruhigen Minute gesagt, dass es ich nicht verstehe, dass er sich ständig über Probleme aufregt und wenn man ihm eine Lösung geben will, er die nicht umsetzt und zum nächsten Problem springt. Ich glaube er hat halbdoof gegrinst und meinte, dass er halt so sei. Das war dann eben der Punkt, an dem mir klargeworden ist, dass er a) weiß, dass er so ist und b) er es nicht ändern will und c) es zum Teil eine Masche ist, um Dinge, auf die er keinen Bock hat, nicht zu machen.

Und da er nicht doof ist, überall Infos abzweigt, oft nicht von sich aus Dinge sagt, also nicht verrät, wie viel er eigentlich weiß, würde ich das für mein Befinden schon in Summe als Manipulation deuten. Und daher werde ich in Sachen Ex mit ihm nicht das offene Wort suchen, weil es keine Sache unter Männern ist, die mal geregelt werden muss, sondern ich einen Menschen vor mir habe, der sein Umfeld manipuliert. Aber eben so, dass es Nerven kostet. Und daher werte ich auch die vielen Versuche in der Trennung Informationen über mich zu gewinnen nicht nur einfach als er macht sich halt Sorgen. Ich werte sie so, wie ich ihn mittlerweile einschätze. In einem manipulativem Umfeld.

28.09.2020 10:23 • x 1 #6491


G
Wohin soll das führen wenn du überallhin dicht machst? Heißt das du bist nun endgültig getrennt?

28.09.2020 10:45 • #6492


Urmel_
Zitat von Geheimnis:
Wohin soll das führen wenn du überallhin dicht machst? Heißt das du bist nun endgültig getrennt?

Ich habe immerhin noch zwei Freunde, einer davon mein bester Freund, die keine Verbindung zu meiner Ex haben. Und die eben auch nicht belastend sind, sondern bereichernd. Also gänzlich dicht mache ich nicht, ich schaue nur gerade genau hin, wen ich an mich heran lasse und wen nicht. Und Arbeitskollege und Schwester kosten mich Nerven. Und sind darüber hinaus mit Ex in den Projekten. Und in die Richtung mache ich so gut es geht dicht, ja.

Also ich dachte bislang, dass ich Anfang Juli durch den Abgang meiner Ex getrennt wurde. Natürlich schwingt da bei mir noch Hoffnung mit, aber die wird weniger.

28.09.2020 10:50 • x 3 #6493


G
Du machst bei deinem Arbeitskollegen dicht. Deinen Beschreibungen nach ist dieser Mann eigentlich ein Connecter. Hätte ich ein großes Anwesen würde ich dich damit beauftragen alle Türen zu schließen damit es nicht zieht.

28.09.2020 10:58 • x 2 #6494


E
Zitat von kuddel7591:

des message ist eine andere... und es wird immer wieder die berühmten Ausnahmen geben, dass
Probleme tatsächlich durch Andere ausgelöst werden.

Was ich zuvor beschrieb...darum ging es in 1. Linie. U. A. hierum....



Und des Rätsels Lösung - egal ob dein Kollege dir Probleme bereitet oder jemand anderes - DU
allein bestimmst den Umgang mit jedweder Art von Problemen...egal wie sie gelagert sind. Und wenn du mit dir gestellten Problemen nicht umgehen kannst...wie jetzt beim Kollegen, oder oder oder... das kann dir niemand abnehmen. Da wirst du einen Weg finden (müssen).
Wenn es dir der Kollege jetzt genehm gestaltet, wie du es haben willst - dann muss sich der Kollege ggf. für DICH verbiegen - willst du das wirklich? Er muss dem Anforderungsprofil der Arbeit gerecht werden.... das ja. Aber persönlich muss er dir nicht gerecht/genehm werden.... njet. Und wenn er dir wegen seiner Persönlichkeit/wegen seiner privaten Dinge Probleme bereitet... dann ist das nicht SEIN Problem, wenn du damit nicht umgehen kannst.

Wenn ich mit jemand Probleme habe - ZUERST frage ich mich selbst, ob ich es bin, der Probleme auslöste. 2. Frage - wie gehe ich mit dem Problem um? 3. Frage - ist es tatsächlich ein Problem oder habe ich selbst ein Problem aus etwas gemacht? 4. Frage - ZU persönlich genommen? 5. Frage - hineingesteigert? Oft bröselt sich das von selbst auf...oder ich muss einen Umgang mit den Problemen finden....

Also - die message ist eine andere...eine vllt. hauptsächlich in dir selbst begründete? Ich weiß es nicht. Dir geht es schon längere Zeit nicht gut...und alle Problemstellungen, egal welcher Art (ggf. auch schon Jahre zurückliegende) kumuliert zu sehen... der kleinste Tropfen lässt ein Fass überlaufen?!

Bewusst setze ich viele Fragezeichen....


Lieber kuddel,

das Problem ist aber auch, dass der Mensch ein soziales Wesen ist. Manche davon sind leider auch schlicht antisozial. Die Welt ist kein Ponyhof.

Ich nehme Urmel inzwischen als sehr sensiblen Mann wahr. Der aber offenbar in einem Umfeld lebt, das ihn kacke behandelt. Und dieses sich immer wieder selbst in Frage zu stellen, kann auch krank machen.

Was mich inzwischen nervt an Therapien ist dieses: Sie müssen sich um sich selbst kümmern. Sie müssen schauen, dass es Ihnen u nur Ihnen gut geht. Bla, bla, bla. Da schwingt auch immer so ein bissel selbst Schuld mit u gefördert wird mE purer Egoismus. Yoga hier u gesundes Essen dort usw. usf.

Ich erlebe es in meiner Generation (in meiner Generation gibt es auch niemanden mehr, der nicht schon mal eine Therapie gemacht hätte) gerade, dass viele sich genau in so etwas total hineinsteigern u dabei das Leben irgendwie vergessen - das ging schon vor Corona los. Da sind mir die Jugendlichen, die derzeit in den Berliner Parks illegal feiern, deutlich sympathischer als diese ganzen Es muss mir gut u immer besser gehen- Freaks - das hat aus meiner Sicht ganz viel mit Selbstkontrolle u Angstbewältigung zu tun - aber nix mehr mit unbeschwertem Leben. Ich halte diese Feiern im Park daher für gesünder.

Und daher mein Tipp an Urmel: mach mal was Verrücktes! Brich aus. Mir scheint: dein Umfeld ist ungesund für dich.

28.09.2020 10:59 • x 2 #6495


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