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Sie ist verliebt und hat ihre Sachen gepackt

MissGeschick
War Alk. ein Thema? Weil du so betont hast, dass du keinen mehr trinkst. Das macht jetzt jemand mit gesundem Konsumverhalten eher nicht so?

27.09.2020 08:35 • x 1 #6421


Urmel_
Zitat von Suscha:
Wie mit der Komminikation...man kann noch so offen, ehrlich und authentisch kommunizieren...Wenn der Andere nicht will oder kann...keine Chance...

Oder wenn der andere eine Sprache spricht, die man in dem Moment nicht versteht. Oder wenn der andere mit dem Herzen weg ist. Oder wenn zwei Menschen, jeder für sich, wegen unterschiedlichen Dingen, verletzt ist.

27.09.2020 08:36 • x 1 #6422


A


Sie ist verliebt und hat ihre Sachen gepackt

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Urmel_
Zitat von MissGeschick:
War Alk. ein Thema? Weil du so betont hast, dass du keinen mehr trinkst. Das macht jetzt jemand mit gesundem Konsumverhalten eher nicht so?

Nein. Wir haben beide gern ein Glas Wein getrunken, aber es war nicht so extrem, dass das Miteinander darunter gelitten hätte.

27.09.2020 08:38 • x 1 #6423


S
Zitat von Urmel_:
Oder wenn der andere eine Sprache spricht, die man in dem Moment nicht versteht. Oder wenn der andere mit dem Herzen weg ist. Oder wenn zwei Menschen, jeder für sich, wegen unterschiedlichen Dingen, verletzt ist.


Ja

27.09.2020 08:38 • #6424


K
Zitat von Urmel_:
am Ende ist da auch ein Mann mit Liebeskummer.


Ja na klar Und am Ende weiß man auch, dass alle Strategie und Spielchen der Welt einen genau davor nicht beschützen können. Vielleicht auch eine Erkenntnis, die es zukünftig leichter macht, direkt darauf zu verzichten?

(Hab ich Dir die Geschichte von meinem Bekannten erzählt, der ein absoluter Player ist - und auch dazu steht - und der noch nie in seinem Leben wirklich verliebt war? Der hatte immer nur Kurzzeitbeziehungen von ein paar Monaten, dann war ihm langweilig und er hat sich eine neue gesucht. Und letztes Jahr hat es ihn böse erwischt - zum ersten Mal im Leben hatte er Liebeskummer, die erste Frau, die ER wirklich tief und innig geliebt hat, hat mit ihm Schluss gemacht und ist zum Ex zurück. Und das mit ü50. Das war so schlimm, dass er ernsthaft darüber nachgedacht hatte, gegen einen Autobahnbrückenpfeiler zu fahren Also niemand ist davor gefeit, egal was für eine Rüstung man sich anzieht. In seinem Fall hat es obendrein auch noch dazu geführt, dass er ein sehr schlechtes Gewissen seinen Exen gegenüber hatte und sich bei mehreren nachträglich entschuldigt hat. Er hatte wohl vorher keine Ahnung davon, wie schrecklich und wie schmerzhaft Liebeskummer sein kann, jetzt hat er es am eigenen Leib erlebt und hat sich richtig geschämt für sein früheres Verhalten).

27.09.2020 08:47 • x 7 #6425


Urmel_
Zitat von Kaetzchen:
Vielleicht auch eine Erkenntnis, die es zukünftig leichter macht, direkt darauf zu verzichten?

Schreibe ich irgendwie unverständlich? Ich habe in der Beziehung keine Spiele gespielt und auf etwas zu verzichten, das man nicht gemacht hat, ist nicht möglich.

Was jedoch passiert ist, dass ich noch in der Beziehung mit Spielchen einer Frau konfrontiert wurde.

27.09.2020 08:56 • #6426


S
Selbst wenn man selbst keine destruktiven Muster (Spielbeginne) fährt, hat man keine Kontrolle über die Muster des Gegenübers...meistens sind die in Verhalten gezeigten Muster ja nichtmal absichtlich...
Die in Konflikten gezeigten Muster stattdessen Notprogramme die in existentiellen früheren Krisen entwickelt wurden (damals das innere oder äußere Überleben sicherten und jetzt auch in Situationen gezeigt werden wo sie nicht mehr hilfreich sind) und nur dann bewusst werden wenn man sich damit auseinandersetzt (ohne innere Not macht das kaum einer, weil lästig und unangenehm)

27.09.2020 09:07 • x 1 #6427


S
Für mich ist es das Schlimmste, wenn ich mit Problemen oder Konflikten konfrontiert bin, die ich nicht lösen kann sondern einfach nur akzeptieren muss, dass es ist wie ist (und nicht so wie ich es gerne hätte). Kontrollverlust pur. Vermutlich geht das den meisten so!?

27.09.2020 09:17 • #6428


Plentysweet
Zitat von Suscha:
Für mich ist das Schlimmste, wenn ich mit Problemen oder Konflikten konfrontiert bin, die ich nicht lösen kann sondern einfach nur akzeptieren muss dass es ist wie ist (und nicht so wie ich es gerne hätte). Kontrollverlust pur. Vermutlich geht das den meisten so!?

Ja! Weil das eine Art Ohnmacht auslöst und man das Gefühl hat, man beherrscht sein Leben nicht mehr. Kann aber auch sehr heilsam sein, die Kontrolle mal abzugeben. Weil das Leben einen dann meist trotzdem wieder trägt. Vorausgesetzt man will dies und lässt es zu .

27.09.2020 09:23 • x 1 #6429


E
Zitat von Suscha:
Selbst wenn man selbst keine destruktiven Muster (Spielbeginne) fährt, hat man keine Kontrolle über die Muster des Gegenübers...meistens sind die in Verhalten gezeigten Muster ja nichtmal absichtlich...
Die in Konflikten gezeigten Muster stattdessen Notprogramme die in existentiellen früheren Krisen entwickelt wurden (damals das innere oder äußere Überleben sicherten und jetzt auch in Situationen gezeigt werden wo sie nicht mehr hilfreich sind) und nur dann bewusst werden wenn man sich damit auseinandersetzt (ohne innere Not macht das kaum einer, weil lästig und unangenehm)



Ganz schlimm u verletzend wird es übrigens, wenn man wie meine Ex die eigenen destruktiven Muster sogar erkennt, diese Muster beim Schlussmachen zugibt u sagt, man will nicht daran arbeiten.

Das war, was Beziehungen angeht, wirklich das Schlimmste, was ich in meinem Leben je erlebt habe.

Ach und danach hat sie sich wie ein A.rschloch verhalten u so richtig die Sau rausgelassen in den 3 Monaten, die wir hier noch zusammen wohnen mussten.

(Sorry für OT Urmel. Ich finde deinen thread btw sehr hilfreich, meine eigene Ex-Beziehung noch mal zu reflektieren.)

27.09.2020 09:32 • x 2 #6430


Urmel_
Zitat von Suscha:
Selbst wenn man selbst keine destruktiven Muster (Spielbeginne) fährt, hat man keine Kontrolle über die Muster des Gegenübers...meistens sind die in Verhalten gezeigten Muster ja nichtmal absichtlich...
Die in Konflikten gezeigten Muster stattdessen Notprogramme die in existentiellen früheren Krisen entwickelt wurden (damals das innere oder äußere Überleben sicherten und jetzt auch in Situationen gezeigt werden wo sie nicht mehr hilfreich sind) und nur dann bewusst werden wenn man sich damit auseinandersetzt (ohne innere Not macht das kaum einer, weil lästig und unangenehm)

Eine zu Grunde liegenden Motivation, und sei sie auf Angst begründet, mache ich im Kontext zu spielen auch keinen Vorwurf. Allerdings ist dann meine Geduld bei Sachen wie mit der SMS zu ende. Ich wollte oder konnte an dem Punkt vermutlich nicht wahrhaben, dass es mir so mies geht, ich Rückhalt in einer für mich tollen Beziehung suche und im Endeffekt Manipulation ernte. Und den Weg zu gehen, das hat meine Ex so entschieden. Und ja, vielleicht konnte sie nicht anders.

Und der Umstand ist meiner Meinung nach nicht zu unterschätzen, wenn man überlegt, ob ein miteinander Reden vielleicht Ruhe oder Chance ermöglichen könnte. Das Beste, was meine Ex bei echten Problemen aus dem Hut zaubern konnte war Provokation mit SMS und später mit Besti. Zu mehr war die nicht in der Lage. Und Weglaufen. Und Next. Wie schon Mal geschrieben wurde: das war ihre Lösung. Und Provokation kann auch genau so gut Abwertung gewesen sein. Verachtung oder auch Wut. Damit der Weg zu Next leichter zu gehen ist.

27.09.2020 09:44 • #6431


S
@Zebra
Das kann ich mir vorstellen (schlimmste Erfahrung). Menschen mit Traumatisierungsfolgestörungen (Opfer) geben (wenn sie ihr Traumatisierung nicht ausreichend für sich bearbeiten konnten) nicht so selten ihre Traumatisierung anteilig an Partner weiter (dann werden Opfer zu Tätern)

27.09.2020 09:53 • x 1 #6432


Urmel_
Zitat von zebra2020:
Ach und danach hat sie sich wie ein A.rschloch verhalten u so richtig die Sau rausgelassen in den 3 Monaten, die wir hier noch zusammen wohnen mussten.

Hast Du für Dich rausbekommen, warum das so war?

27.09.2020 09:53 • #6433


Femira
Zitat von Urmel_:
Schreibe ich irgendwie unverständlich? Ich habe in der Beziehung keine Spiele gespielt und auf etwas zu verzichten, das man nicht gemacht hat, ist nicht möglich.

Na. Da würde ich jetzt widersprechen

Du spielst die Spiele auch ohne von ihnen zu wissen. Oder wie du das immer schreibst...

Hast du dich mit der Transaktionsanalyse beschäftigt? Eventuell auch Die Spiele der Erwachsenen gelesen? Der fasst alle Spiele zusammen, die wir spielen.

Die Frage ist,was ist destruktiv? Destruktiv ist, wenn jemand in einer Opferrolle verbleibt, denn das Opfer kann sieht seine Optionen nicht und ist handlungsunfähig. Deswegen versuchen Menschen die Menschen, die im Opfer sind, aus dieser Rolle rauszuholen.
Bleibt das Opfer darin, ist das Spiel destruktiv und die einzige Möglichkeit ist, auszusteigen.

Wir sind alle mal Opfer. Destruktiv ist das dauerhafte verbleiben in dieser Rolle. Das möchte ich nochmal deutlich hervorheben.

Ein Spiel wird eröffnet, dass einer ins Opfer geht.
Andere Menschen besetzen nun folgende Rollen: Verfolger und Helfer. Ein Mensch kann auch je nach Situation beide Rollen einnehmen oder jede Rolle kann mehrfach besetzt sein. Jede Rolle ist vertreten. Du kannst das nachlesen unter dem Fachbegriff Drama Dreieck.

Wenn du also ein halbes Jahr im Opfer warst, sie dir Vorschläge gemacht hat, wie du da raus kommst (Helfer) und du alle ausgeschlagen hast, dann ist sie in den Verfolger (Wut) und ist schlussendlich ausgestiegen. Wenn das ein halbes Jahr ging, ist es unwahrscheinlich, dass das Opfer das Spiel beendet, solange es Mitspieler hat.

Du änderst ja jetzt auch,seit keiner mehr mitspielt.


Du siehst auch an Deinem Thread, dass alle Rollen besetzt sind.
@Suscha im Helfer
@Kaetzchen im Verfolger beispielsweise. Raus aus der Opferrolle kommst nur Du.

Und über deine Nutzung oder Nichtnutzung von Vorschläge ln schreibst du hier wenig. Das lässt mich durchaus ab und an denken, dass wir uns auch auf einer Spielebene bewegen,weil du recht hartnäckig in deiner Rolle bleibst.

Und ich hoffe, dass es nicht so ist.

Edit... Schnecke Schnecke Schnecke

27.09.2020 09:55 • x 5 #6434


S
@Femira
Top Analyse
Bringt mich auch zum Nachdenken. Bin gespannt wann ich (wieder) von wem in die Opfer oder Täterrolle (Verfolger) geschubst werde oder mich selbst schubse

27.09.2020 10:03 • x 1 #6435


A


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