Sie ist verliebt und hat ihre Sachen gepackt

Zitat von Clara_:

Du hast ihn auch nicht verstanden. Wenn Frau eine Veränderung nach einer Trennung will, dann hat das nichts damit zu tun, dass sie nicht bereits attraktiv ist, sondern dass sie das Maximum rausholen will, um sich selber zu zeigen was dem anderen (optisch) entgeht.

Wenn sie (m/w/d) denn eine Veränderung will.

Das Tipp ist doch aber, sich optisch zu verändern, egal, ob man selbst ein Bedürfnis danach hat oder nicht, sondern nur wegen der Trennung.

Das suggeriert mE: ich bin optisch nicht ok so wie ich bin. Ich muss meinen Typ verändern, damit mich (jemals) wieder jemand attraktiv findet. Abwertender geht es mE gar nicht. Mehr bodyshaming geht eigentlich nicht.

Nachdem ich nach meiner Trennung diesen komischen Tipp gelesen hatte, stellte ich mich *beep* vor den Spiegel u stellte fest: joah, g.eil.

Zitat von Sohnemann:

Glaub ich dir nicht dass das so für dich klingt.

Mr @Sohnemann

glauben heißt, es nicht zu wissen! Glaubenssätze obliegen jedem Einzelnen - auch dir.

Ich weiß, wie das für mich klingt...nämlich genau so, wie ich es beschrieben habe - nach Abrechnung.
Das darf meine Meinung sein? Ich denke schon!

Zitat von kuddel7591:

Mr @Sohnemann

glauben heißt, es nicht zu wissen! Glaubenssätze obliegen jedem Einzelnen - auch dir.

Ich weiß, wie das für mich klingt...nämlich genau so, wie ich es beschrieben habe - nach Abrechnung.
Das darf meine Meinung sein? Ich denke schon!

Für mich spricht allerdings viel mehr dafür, dass du es nur so verstanden haben willst um eine möglichst provokante und frei erfundene Argumentationskette aufzubauen.
Natürlich garniert mit Vorwürfen ^^

Denn ich nehme an, dass es dir nur um die Reaktion geht

Zitat von Femira:

Ich mein, ich wohn in einer Stadt in der Mitte. Hier gibt es ne Menge Verrückte, aber bei mir klingelt keiner, mein Auto stand noch nicht in Flammen und mein Fahrrad wurde auch nicht geklaut...auch nicht der Sattel.

Ich sehe das als Arbeitsauftrag...

Einen Tipp, den ich zudem gut finde u der mir privat sogar mehrfach gegeben wurde: Zur Libido zurück finden. Mast.urbieren was das Zeug hält. Neues S.e.xspielzeug für sich selbst kaufen. P.ornos gucken (der Tipp kam von Männern ).

Sorry, ist vermutlich ein Tabuthema u taucht halt in den Ratgebern nicht auf.

Zitat von Femira:

Für dich und fürs EB!

Darf ich mal nachfragen, was mit EB gemeint ist? Diese Abkürzung tauchte hier schon öfter auf u ich kann mir nicht erschließen, was damit gemeint ist, weil ich als Anwältin da immer sofort an Empfangsbekenntnis , abgekürzt auch EB genannt, denke.

Zitat von Sohnemann:

Für mich spricht allerdings viel mehr dafür, dass du es nur so verstanden haben willst um eine möglichst provokante und frei erfundene Argumentationskette aufzubauen.
Natürlich garniert mit Vorwürfen ^^

Ich hatte es gar nicht so gelesen, es war ja relativ offensichtlich, dass mein Spruch auf die Informationsgewinnung bezogen war und speziell nix mit Ex zu tun hat. Ich kann auch nicht nachvollziehen, wie er da auf einen Angriff gegen Ex kommt.

Wobei ich mich immer noch wie ein Boxer fühle, der in der Ecke steht, die Deckung oben hat und Schlägen ausweicht. Ob real oder gedacht ist ja wurscht.

Wobei, meine Ex hat bei zwei Trennungen mitbekommen, wie sehr ich unter sowas leide und das ich da lange brauche, um das zu verarbeiten. Nicht zu gratulieren ist zwar ihr Recht, aber wenn die darüber nachgedacht hat, dann müsste ihr klar sein, dass ich darunter sehr leiden werde.

Zitat von zebra2020:

Das suggeriert mE: ich bin optisch nicht ok so wie ich bin. Ich muss meinen Typ verändern, damit mich (jemals) wieder jemand attraktiv findet. Abwertender geht es mE gar nicht. Mehr bodyshaming geht eigentlich nicht.

Ich gehöre ja zu der Sorte die positiv gestimmt durchs Leben laufen, daher ist mir so eine Interpretation dieses Tipps etwas fremd.

Zitat von zebra2020:

Das suggeriert mE: ich bin optisch nicht ok so wie ich bin. Ich muss meinen Typ verändern, damit mich (jemals) wieder jemand attraktiv findet. Abwertender geht es mE gar nicht. Mehr bodyshaming geht eigentlich nicht.

Man kann es auch so sehen: Sich neu erfinden, neue Dinge ausprobieren die einem vielleicht sogar sehr gut gefallen könnten. Es geht auch nicht um wieder attraktiv... sondern um noch attraktiver

gelöscht

Zitat von Urmel_:

Wobei, meine Ex hat bei zwei Trennungen mitbekommen, wie sehr ich unter sowas leide und das ich da lange brauche, um das zu verarbeiten. Nicht zu gratulieren ist zwar ihr Recht, aber wenn die darüber nachgedacht hat, dann müsste ihr klar sein, dass ich darunter sehr leiden werde.

Das würde voraussetzen, dass Deine Ex ihre eigenen Gefühle ausblendet und gründlich über Dich, Deine möglichen Interpretationen des nicht gratulierens und zusätzlich über die Wirkung in Bezug auf die letzten Trennungen nachdenkt.
Hm!
Falls sie diese Trennungen bei eine möglichen Überlegung berücksichtigt, was bleibt dann übrig?
Bei den letzten beiden Trennungen hast Du gekämpft und offensichtlich sehr gelitten. Diese Erfahrung hat sie mit Dir nicht gemacht. Sie spürt aus deiner Richtung.... nichts. Vielleicht ist es dann auch aus ihrer Sicht angemessen, nichts zu tun? Gerade weil es so stimmig mit eurer letzten Zeit zusammen passt? Da war nicht mehr viel an Innigkeit oder Nähe.

Man kann sich neben Logik auch immer Konstrukte zusammen reimen um seine Taten/Reaktionen zu rechtfertigen und vielleicht ist das auch allzu menschlich, um Situationen zu überstehen.

Zitat von kuddel7591:

gelöscht

mimimimi

Zitat von Clara_:

Ich gehöre ja zu der Sorte die positiv gestimmt durchs Leben laufen, daher ist mir so eine Interpretation dieses Tipps etwas fremd.

Ich grundsätzlich auch.

Deshalb stellte ich mich, nachdem ich diesen Tipp nach meiner eigenen Trennung las, dann ja auch n.ackig vor den Spiegel u stellte fest, dass von Kopf bis Fuß alles völlig i.O. ist u ich keine Typveränderung brauche u auch nicht wünsche. Ich wäre allerdings auch in der Beziehung nie auf die Idee gekommen, meinen Typ nichtzu verändern, wenn mir danach gewesen wäre.

Auch bezüglich meines Ich's ging ich höchst selbstkritisch ins persönliche Gericht. Kam zu dem Schluss, dass ich in der Beziehung mein Bestes gegeben habe. Beim nächsten Mal würde ich versuchen, mehr auf mein Bauchgefühl zu hören statt dagegen zu entscheiden.

Und wie gesagt: Femira hat hier Tipps geschrieben, ich habe ein bissel Kontra dazu geschrieben u Urmel kann halt schauen, was sich für ihn stimmig anfühlt u das dann umsetzen.

Sorry Urmel für Offtopic...nich hoffe, du kannst da was rausziehen für dich

Zitat von zebra2020:

eins vorab: ich mag deine Beiträge in aller Regel.

Brauchst du gar nicht vorwegzuschicken. Deine Kritik ist ja wunderbar formuliert und im Forum geht es ja darum, unterschiedliche Perspektiven zu erhalten. Ich denke nur nicht, dass wir unterschiedliche Perspektiven haben.

Zitat von zebra2020:

Es geht mE darum, die Beziehung/Trennung zu verarbeiten.

Absolut. Die Frage ist, was das bedeutet. Es gehört ne Menge dazu wie die Trauerphasen...aber es ist noch mehr.

Es bedeutet auch, ein neues Leben aufzubauen. Eines ohne Ex. Je nachdem ob man selbst die Trennung initiiert hat oder nicht, hat man da unterschiedlich Lust drauf. Aber im Groben geht es für beide Seiten darum.

Zuallererst bricht ja doch die aufgebaute Welt zusammen und für den unfreiwillig getrennten geht seine Welt nach und nach in die Brüche. Ich schrieb schon mal, dass dann jede Scherbe angeschaut werden muss, manche betrauert und weg, manche verändert wieder zurück ins Leben integrieren usw.

Ich weiß nicht, wie es dir ging, aber anfänglich kontne ich auch meine alten Hobbys oder Unternehmungen nicht mehr genießen. Da kam dann auch der Gedanke an Ex. Also es bricht halt alles und man muss das erstmal vom Ex lösen.

Zitat von zebra2020:

Ich bin da eher ein Fan von Ressourcen: was tut mir gut, was ich schon kenne? Welche Hobbys/Interessen habe ich vielleicht während der Beziehung vernachlässigt? Worauf habe ich Lust?

Klar. Das kommt sicher als erstes wieder. Ich mein, wir haben ja vorher ein Leben geführt, das uns auch gefallen hat, sowohl mit Ex als auch vor Ex. Da kann man einiges reaktivieren.

Nichtsdestotrotz bedeutet Trauer auch Veränderung und der Neuaufbau des Lebens und da kann man durchaus den Prozess etwas beschleunigen, indem man nachhilft.

Zitat von zebra2020:

Wenn sie (m/w/d) denn eine Veränderung will.

Will man meist nicht, aber man hat die Wahl auch nicht. Durch die Trennung muss man sich verändern. Inwieweit entscheidet jeder selbst. Aber es ist sinnvoll.

ALs ich hier aufschlug,gab es @Woelfi sie blieb in der gemeinsamen Wohnung, er zog aus. Sie sagte damals: wir haben die Wohnung gerade renoviert und da er wenig mitgesprochen hat, ist die Wohnung jetzt so wie ich es will. Warum sollte ich es verändern?
Antwort: weil sie das für sie und ihn gestaltet hat. Nun geht es darum, die Wohnung für sich selbst schön zu gestalten. Es geht dabei nicht um besser oder schlechter in dem Sinn, sondern anders, da das Leben nun ein anderes ist. Das Ziel ist ein anderes,
Die Wohnung wird dann zu DEINEM zuhause und nicht zu einem, dass ihr beide bewohnt habt- wenn auch nur zeitweise wie bei Urmel.

Zitat von LostGirl1:

Ich glaube, bei vielen hat die optische Veränderung auch damit zu tun, dass man ein Kapitel abschließt, und ein Neues aufschlägt. Und manche untermauern das, indem sie nicht nur den Beziehungsstatus, sondern eben mehr ändern. Hobbies, Wohnungseinrichtung, Frisur....
Alles kann, nichts muss

Nicht nur manche. Lässt sich an sich psychologisch nachweisen mit hoher Effektstärke. Alle verändern etwas, wenn ein nahestehender Mensch geht. Das gehört zum Abschiedsprozess. Man ist dann ein anderer.

Zitat von zebra2020:

Diesen Tipp habe ich auch schon oft gelesen, verstehe ihn aber nicht. Besser wäre es doch mE in den Spiegel zu schauen u sich (stolz) zu sagen: Hey, ich sehe gut aus. Stil hat man doch schon.... Warum sollte man angesichts einer Trennung jetzt einen neuen Stil entwickeln?

Dieser Tipp klingt für mich außerdem so als hätte Ex sich getrennt, weil man optisch unattraktiv (geworden) wäre. Mag vielleicht manchmal zutreffen, wäre für mich aber z.B. ein sehr, sehr oberflächlicher Trennungsgrund. Und heißt auch nicht, dass man tatsächlich unattraktiv ist.

Hier ist es ein bisschen wie mit der Wohnung. Es geht nicht um besser oder schlechter. Urmel weiß ja, dass er ein attraktiver Mann ist.
Wir zeigen uns selbst, dass wir uns lieben, wenn wir uns selbst schmücken. Wie unsere Wohnung, in der wir es für uns schön machen. Ob das objektiv schöner ist, ist egal. Auch das Schmücken bedeutet für jeden ja was anderes. Ob es schminken, Haarkur, Tattoo oder oder oder ist, ist ja jedem sich selbst überlassen. Aber dass wir uns selbst und unserem Körper AUfmerksamkeit schenken und uns zeigen, dass wir uns schmücken können, macht mehr Selbstwert in uns selbst. Deswegen empfahl ich Urmel, sich mit Körperschmuck auseinanderzusetzen. Von mir aus auch mit Modemagazinen. Oder ab in den Punk...egal. Er soll sich halt schmücken. Und zu so ner Beratung zu gehen, die dir deine STärken mehr ins Licht rücken, das tut wahrlich gut.

Zitat von zebra2020:

Das Tipp ist doch aber, sich optisch zu verändern, egal, ob man selbst ein Bedürfnis danach hat oder nicht, sondern nur wegen der Trennung.

Der Tipp ist also eher: beschäftige dich mit deinem Selbstwert und verändere etwas. Lust und Bock hat man am ANfang auf nix. Trotzdem verkürzt man das alles, wenn man sich etwas zwint.

Ich fand ja Farbberatung als Augenöffnend und kann es nur jedem empfehlen. Ich wusste gar nicht, wie sch*** ich in schwarz aussehe. Aber ich tus. Daraufhin hab ich meinen Kleiderschrank ausgemistet und war shoppen und ich hasse shoppen.

Jetzt lässt sich alles mit allem kombinieren, weshalb mein Kleiderschrank grundsätzlich entschlackt ist und ich muss mir keine Gedanken machen, was mit was passt und sehe trotzdem super aus, weil meine Kleidung meine Vorzüge herausstellt. Ich schmücke mich also jeden Tag.

Zitat von zebra2020:

Ganz schwierig finde ich auch den Tipp, den man so oft liest: ich werde jetzt ein besseres Ich. Warum? Vielleicht ist das Ich ja auch völlig ok, und Ex einfach nur bescheuert?

Nicht besser, aber anders. Das Leben ist Veränderung

Zitat von zebra2020:

Also ich verstehe nicht, warum ich mir angesichts einer Trennung jetzt ein neues Hobby suchen soll?

Anderes Leben. Ausprobieren und Neugier würdest du in der Psychologie als Lebensfreude übersetzen. Wer Neues probiert, freut sich. Und Lebensfreude ist etwas, was man als Getrennter zunächst auch nciht hat. Da kann man bewusst dran arbeiten. Rausgehen.

Zitat von zebra2020:

Aber manchmal muss man sich auch einfach mal hängen lassen dürfen.

Klar. Aber das tun getrennte meist von allein. Ablenken darf sein. Es geht immer um das rechte Maß.

Zitat von zebra2020:

Einen Tipp, den ich zudem gut finde u der mir privat sogar mehrfach gegeben wurde: Zur Libido zurück finden. Mast.urbieren was das Zeug hält. Neues S.e.xspielzeug für sich selbst kaufen. P.ornos gucken

Hat auch was mit Lebensfreude zu tun. Entspannte Menschen haben ein....öhh...durchblutetes Wurzelchakra

Also wenn du dir das schon zurückerobern kannst, ist das gut.

Zitat von Tin_:

Ich sehe das als Arbeitsauftrag...

Meins ist das Schwarze

Zitat von zebra2020:

Darf ich mal nachfragen, was mit EB gemeint ist?

Ex back

Zitat von Urmel_:

wenn die darüber nachgedacht hat, dann müsste ihr klar sein, dass ich darunter sehr leiden werde.

WENN...
Oder sie denkt halt einfach, sie braucht Abstand. Ich glaube Exen denken mehr über sich nach als über den Ex, weil sie getrennt haben.

Zitat von Sohnemann:

Für mich spricht allerdings viel mehr dafür, dass du es nur so verstanden haben willst um eine möglichst provokante und frei erfundene Argumentationskette aufzubauen.
Natürlich garniert mit Vorwürfen ^^

Denn ich nehme an, dass es dir nur um die Reaktion geht

du weißt doch - Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten! Deine auch ... !

Und eine Argumentationskette daraus konstruieren zu wollen - ich nicht.

Eher geht es um Denkanstöße - egal in welche Richtung.