16288

Sie ist verliebt und hat ihre Sachen gepackt

LaLeLu_
@mira: ? Mich hat das berührt, dass Urmel auf den Einwand, er hätte mehr tun sollen, er hätte nicht so passiv sein sollen bla, blicken ließ, wie schlecht es ihm ging und wie er sich selbst zerfleischt hat und dass er sich nicht leiden konnte.

DAS hat mich aufgeregt. Und Nein, ich bin nicht ihn angegangen! Es hat mich aufgeregt, dass sie das in ihm angerichtet hat. Klar hatte ich eben Emotionen, aber das war eher mein Kampfes- und Beschützergeist und mein Gerechtigkeitssinn.

Sorry, ist es nicht okay, wenn ich sage, dass seine Ex sich unmöglich verhalten hat und dass ich mir wünschen würde, dass er das auch mal deutlicher sieht und ein bisschen wütend auf sie ist?

Darf ich nicht sagen, dass ich mir wünschen würde, dass er mal denkt in seinem sicher ansehnlichen Köpfchen: Du als meine Partnerin in einer Zeit, als ich Dich vielleicht auch gebraucht hätte an meiner Seite, bändelst mit einem anderen an? Parallel? Was soll das? Was ist das für ein Vertrauensmissbrauch? Und anstatt mit mir darüber zu reden, was dich belastet, was dir fehlt, was dich stört, wirfst mir böse Blicke beim Grillfest zu? Wie ein Teenager?

Statt, was ich hier gelesen habe ich war vielleicht ein wenig schlecht drauf in der Zeit, weil ich etwas depressive Verstimmungen hatte und habe mich vielleicht zu wenig gekümmert und weil ich nicht darüber hinaus noch die kryptischen Zeichen richtig gedeutet habe, die sie wohl gesendet hat, hasse ich mich jetzt selbst (GANZ überspitzt formuliert).

16.09.2020 22:04 • x 6 #6061


E
Zitat von Mira_:
Naklar. Dein ganzer Beitrag ist von Empathie beseelt.


Deine komischen Einwürfe von der Seitenlinie kannst du dir aber auch echt sparen. Sind für niemanden hilfreich, sondern völlig überflüssig.

16.09.2020 22:08 • #6062


A


Sie ist verliebt und hat ihre Sachen gepackt

x 3


Urmel_
Zitat von Mira_:
Du bist dann drei Monate (im Oktober) von deiner langjährigen Partnerin getrennt und willst auf Brautschau gehen.

Klar. Und dabei sich selber im Blick haben, ob man Interesse hat oder Ex noch zu sehr in mir verankert ist. Keine Sorge, ich schau erstmal nur.

Und wie LaLeLu schreibt, besonders schwer macht die Ex es mir mit dem Verhalten nicht.

Was denkt ihr denn, warum ich keine versöhnliche Trennung habe? Damit ich massiv drüber nachdenke und in der Defensive bin. Doof nur, dass diese Taktik über Zeit nicht aufrecht zu erhalten ist.

Das weiß auch meine Ex.

16.09.2020 22:13 • #6063


E
Zitat von Urmel_:
Geduld. Ich gehe davon aus, dass Next nicht die große Liebe ist. Wenn ich Recht habe, gibt es im Oktober neue Hinweise oder gar eine Aktion von Ex. Und bis dahin bin ich wieder auf Brautschau. Weil, Du hast Recht, Ex ist ersetzbar.


Und was liegt dir dann an neuen Hinweisen oder gar Aktionen deiner Ex?

16.09.2020 22:13 • #6064


E
Zitat von LaLeLu35:
@mira: ? Mich hat das berührt, dass Urmel auf den Einwand, er hätte mehr tun sollen, er hätte nicht so passiv sein sollen bla, blicken ließ, wie schlecht es ihm ging und wie er sich selbst zerfleischt hat und dass er sich nicht leiden konnte.

Zerfleischt sich nicht jeder Mensch irgendwo nach einer Trennung? Ich mein es sind gerademal 9 Wochen. Und es wird erwartet, dass er klar kommt. Tut er ja. Sagt er selbst.
Zitat von LaLeLu35:
Sorry, ist es nicht okay, wenn ich sage, dass seine Ex sich unmöglich verhalten hat und dass ich mir wünschen würde, dass er das auch mal deutlicher sieht und ein bisschen wütend auf sie ist?

Aber natürlich. Unbedingt. Ich bin mir sicher, dass in diesen fünf Jahren auch der Urmel ab und an wie ein Teenager reagiert hat. Wir wissen nicht, was sie dazu gebracht hat. Ich sehe sie nicht als die Böse. Auch nicht dat Urmelchen. Es war wohl ein Wechselspiel der beiden.

Zitat von zebra2020:
Deine komischen Einwürfe von der Seitenlinie kannst du dir aber auch echt sparen. Sind für niemanden hilfreich, sondern völlig überflüssig.

16.09.2020 22:14 • #6065


Femira
Zitat von Femira:
Dann haben wir aber hier auch eine Verschiebung der Macht. Sie als sub, du als dom. Durch die Trennung ist die Macht auf ihre Seite gerutscht. Aus meiner Erfahrung heraus trennt sich immer der sub, weil diese Position nicht auszuhalten ist.
Wenn es so war, dann müsstest du kämpfen, sofern du ein EB anstrebst und etwas von deiner MAcht abgeben.

Angenommen das wäre der Fall... Nur um mal alles geistig durchgespielt zu haben...
Zitat von Urmel_:
Und sich schnell in meine Nähe unter den Schirm von Schwester gerettet, bevor sie glaubte, dass ich aktiv werde, weil sie zu dem Zeitpunkt nicht wusste, was ich denke? Das Geld vom Urlaub bis eine Woche vor dem Urlaub zurückhalten? Auf der weiten Wiese Trennung blöcken, als Erinnerung, während ich die Wiese schon lange ohne Besitzansprüche verlassen habe?

Sind das pings. So siehst du es eh, wenn ich dich recht verstanden habe... Nur Deine innere Konsequenz ist, dass die plings dir zeigen, dass sie es nicht ernst meint.

Nach meiner angenommenen Prämisse sind es aber Bitten endlich etwas von deiner MAcht abzugeben und sie ernst zu nehmen.

Zitat von Urmel_:
Unterschätze nicht den Zweifel, der Dich besucht, wenn Du Deine schlechte emotionale Bluffs nicht ewig kaschieren kannst.

Was du offensichtlich noch immer nicht tust.

Du kennst ja meine Situation und kannst deswegen sicher gut bewerten und einordnen...

Aber ich in ihrer Situation wrde es unmöglich finden, zu dir zurück zu kehren, wenn du dich nicht bewegst.

Allerdings sehe ich das weiterhin mit Next sehr sehr kritisch.

Ähnlich wie @LaLeLu35 würde ich mich auch für dich freuen, wenn du wütend auf sie werden könntest. Dann wird alles etwas leichter.

Edit: zu lang gebraucht... Jetzt muss ich nachlesen, was hier so passiert...

16.09.2020 22:15 • x 1 #6066


Femira
Zitat von Urmel_:
Was denkt ihr denn, warum ich keine versöhnliche Trennung habe? Damit ich massiv drüber nachdenke und in der Defensive bin. Doof nur, dass diese Taktik über Zeit nicht aufrecht zu erhalten ist.

Das weiß auch meine Ex.

Ich glaube, ich bin da wirklich anderer Meinung.

Aber da sind wir wohl alle unterschiedlich.

16.09.2020 22:18 • #6067


E
Zitat von Urmel_:
Klar. Und dabei sich selber im Blick haben, ob man Interesse hat oder Ex noch zu sehr in mir verankert ist. Keine Sorge, ich schau erstmal nur.

Ich habe keine Sorge Urmel.
Zitat von Urmel_:
Und wie LaLeLu schreibt, besonders schwer macht die Ex es mir mit dem Verhalten nicht.

Wenn es so einfach ist. Herzlichen Glückwunsch.
Zitat von Urmel_:
Was denkt ihr denn, warum ich keine versöhnliche Trennung habe? Damit ich massiv drüber nachdenke und in der Defensive bin. Doof nur, dass diese Taktik über Zeit nicht aufrecht zu erhalten ist.

Deine Logik ist für mich nicht immer nachvollziehbar. Muss sie aber auch nicht. Ich sehe einen Menschen der gerade versucht das Leben irgendwie am kacken zu halten und wenn das bedeutet, dass er auf Brautschau geht, dann ist das so. Tu Dir keinen Zwang an.

Es sollte nicht mehr nur um die Ex oder um die neuen Damen gehen Urmel. Langsam darf es auch um Dich gehen. Was andere hier als zerfleischen wahrnehmen, sehe ich als Prozess. Der Prozess der Reflektion und bei sich ankommen ist ein wichtiger. Momentan wirkt es auf mich eher so, als willst Du durch die Hintertür. Kannste machen. Landeste aber über kurz oder lang wieder dort wo Du heute bist.
Enige User geben Dir keine Zeit und Du scheinst auf deren Welle mit zu schwingen. Ich mache mir keine Sorgen. Ich übermittle meinen Eindruck

16.09.2020 22:26 • x 1 #6068


H
Zitat von Urmel_:
[

Was denkt ihr denn, warum ich keine versöhnliche Trennung habe?]


Weil Du nicht versöhnlich bist.

Selbst beantwortest Du die Frage nach dem Warum mit Damit. Nicht mit Weil.

16.09.2020 22:27 • x 1 #6069


Femira
Zitat von Mira_:
Ich sehe einen Menschen der gerade versucht das Leben irgendwie am kacken zu halten u

Meintest du wirklich das, 2as da steht?

Zitat von Mira_:
Langsam darf es auch um Dich gehen. Was andere hier als zerfleischen wahrnehmen, sehe ich als Prozess. Der Prozess der Reflektion und bei sich ankommen ist ein wichtiger. Momentan wirkt es auf mich eher so, als willst Du durch die Hintertür. Kannste machen. Landeste aber über kurz oder lang wieder dort wo Du heute bist.
Enige User geben Dir keine Zeit und Du scheinst auf deren Welle mit zu schwingen.

Da würde ich mich anschließen wollen.

Versuche nicht am Gras zu ziehen. 5 Jahre sind lang... 3 Monate nicht. Nimm dir die Zeit des inneren Wachstums.

16.09.2020 22:34 • x 1 #6070


LaLeLu_
Jein, liebe Mira.

Dass es zu dem Punkt kam, dass Fehler passiert sind, dass ich ebenso verantwortlich dafür bin, alles. Das tut man ja eh, dass man zerdenkt, reflektiert und es für sich aufdröselt. Grad wenn man halt kein Abschlussgespräch hat.

ABER: Ich kann für mich ganz klar sagen: Egal wie sehr ich den Menschen geliebt habe, egal wie sehr ich eine Zukunft mit ihm wollte, er hat mir keine wirkliche Chance gegeben, etwas für die Beziehung zu tun, etwas zu ändern, mich zu bemühen. Diesen Anspruch kann ich schon an meinen Partner stellen. Dass er offen mit mir kommuniziert.

Sie hat sich einfach anders orientiert, sie hat mein Vertrauen missbraucht. Sie hat sich dann einfach aus der Affäre gezogen, sie hat mir kein Gespräch gegeben, sie ist einfach gegangen. Und das kann ich klar sagen, dass ich mich davon distanziere und jemand, der sich so verhält, auch nicht mehr in meinem Leben und auch nicht als Partner möchte.

Ich bin enttäuscht, weil ich dachte, wir hätten eine Beziehung, die GEMEINSAME Arbeit erfordert, offene und problemorientierte Gespräche. DU wolltest diese Beziehung nicht mehr und hast sie weggeworfen, Du hast mir keine Chance gelassen, Du warst nicht ehrlich zu mir und nicht aufrichtig. Und das empfinde ich als Verrat an unserer Beziehung und damit sehe ich keine Zukunft mehr.

Das ändert ja nichts daran, dass man trotzdem leidet, Liebeskummer und Herzschmerz hat. Dass man denjenigen noch liebt, vermisst und natürlich nicht einfach wütend sein kann und ihn ablehnt.

Aber eine klare Grenze zu ziehen und zu sagen: bis hierhin übernehme ich Verantwortung, aber ab hier hast Du nicht so agiert, wie ich das von meinem Beziehungspartner erwarten würde... ab hier gebe ich die Verantwortung ab. Und mache mir nicht eben noch selbst Vorwürfe, weil ich ja eigentlich weiß, dass Sie halt eben nicht über ihre Probleme sprechen kann, weißt Du wie ich meine?

Von einem Partner, mit dem ich eine ernsthafte Beziehung führen möchte und ich weiß, dass ich auch ein wertvoller Beziehungspartner bin, erwarte ich, dass er einen Weg findet, Probleme zu kommunizieren. Das erfordert Arbeit, das mag ihm nicht leicht fallen, dieses Invest erwarte ich aber.

Damit nehme ich mich ja nicht aus der Verantwortung. Oder sage, dass ich nicht auch Dinge falsch gemacht habe.

@Mira_ : Also das bitte soll nicht falsch rüberkommen, ich erwarte von Urmel gar nix. Er hat alle Zeit der Welt - grad was Liebeskummer angeht. Das sind lediglich Gedankenanstöße, an denen man sich definitiv nicht orientieren muss. Ich möchte einfach nur ihm sagen, dass er sich seines Wertes bitte bewusst sein soll und auch klare Grenzen für sich zieht, wenn ich eben sowas lese, wie es ihm so ging und wie er sich selbst zermartert hat.

16.09.2020 22:44 • x 3 #6071


LaLeLu_
Sorry Urmel, ich will nicht Deinen Thread missbrauchen. Aber ich möchte noch einmal ausholen.

Mira, weil Du fragtest, was mich triggert. Wenn maximal würde mich Urmels Situation triggern. Denn in gewisser Weise habe ich ja ähnliches erlebt.

Ich habe 20 Jahre mit meinem Ex zusammengelebt und an dem Tag, als wir grad vom Geburtstagsessen meines Papas zurück kamen, habe ich erfahren, dass er sich verliebt hat und es eine andere gibt. Für mich kam das aus dem nichts und genauso schnell war es vorbei. Er ging mit einem Schulterzucken, weil ich keine Umarmung wollte und das war das letzte Mal, dass ich ihn gesehen habe. Nach 20 gemeinsamen Jahren. Es gab kein Abschlussgespräch. Man kann Situationen nie vergleichen und das möchte ich auch nicht, aber im Groben denke ich, weiß ich schon, was für eine Hölle man durchlebt. Und was für ein Gedankenkino losgeht.

Klar, gab es Vorzeichen, hatte er sich distanziert, im Nachhinein wird einem da vieles klar. Aber er hat es auf den Tod seiner Mutter geschoben, wenn ich versucht habe, mit ihm darüber zu sprechen, was ihn bedrückt, was er hat.

Ich hab mich genauso wie Urmel verhalten. Ich hab nix getan von meiner Seite aus, ich habe ihn gehen lassen. Und er kam auch nie wieder.

Was ich eigentlich Urmel auf den Weg geben möchte, ist eigentlich nur, dass ich persönlich froh bin, dass ich rückblickend für mich eine klare Grenze gezogen habe, mich und mein Handeln nicht zu sehr in Frage zu stellen. Für mich zu erkennen, dass ich tatsächlich keine wirkliche Chance hatte. Die Enttäuschung darüber zu akzeptieren, dass der Mann, den ich wirklich geliebt habe und mit dem ich eine Zukunft wollte, mir keine Chance gegeben hat, mit mir zu kommunizieren und etwas zu verändern. MIr nicht gesagt hat, was ihm fehlt, was ihn stört. Und ich mir keine Vorwürfe mache, weil ich es anders eben nicht gecheckt habe.

Dass ich mich relativ schnell so klar aufstellen konnte, dass ich so einen Partner auch nicht mehr möchte. Dass ich mir gesagt habe, egal was ich getan habe, sich nach außen zu orientieren und sich zu verlieben und zu gehen, das passiert nicht von heute auf morgen. Dass ich schon eine gewisse Erwartung habe und Auch haben darf und eben nicht um jeden Preis diese Beziehung aufrechterhalten möchte. Dass ich von ihm eben auch mehr erwartet hätte.

Ich bin froh, dass er nie wieder angeklopft hat und in einer Phase, in der ich noch viel zu viel an ihm hing, mich nicht wieder hat hinreißen lassen.

Wenn ich mich so hinterfragt hätte, was ich alles in den ganzen Situationen nicht richtig gemacht habe, was ich hätte anders machen müssen, dann wäre ich heute ein psychisches Wrack.

Denn ich denke, manchmal ist es schmerzhaft, aber es hat seinen Grund, warum Dinge einfach enden. Und der Schmerz ist schlimm, aber daran festzuhalten, ist eventuell schlimmer.

Eigentlich möchte ich ihn nur ermutigen, sich aufzustellen und zu sagen: Ich habe echten Liebeskummer, ich habe sie wirklich geliebt, aber ich habe auch meinen Wert und mit einem Partner, der mich so enttäuscht und verletzt hat, sehe ich keine Zukunft mehr. Meine Grenze ist überschritten.

Zu dem melden: Ich habe damals lediglich gemeint, wenn es bei Dir nicht so ist, dass für Dich eine Grenze überschritten ist und Du findest, dass man das alles retten kann und es auch versuchen möchte, dann mach doch den Schritt auf sie zu, bevor du es irgendwann vielleicht bereust. Damit wollte ich nie sagen, dass er in der Pflicht wäre, etwas zu tun.

Und für sich selbst. Man weiß nie, wie es kommt und heute, 2,5 Jahre später, bin ich fein damit, dass diese Beziehung geendet ist. Ich denke wirklich, dass es anders nicht mehr gut gewesen wäre. Aber der Punkt, dass es kein Abschlussgespräch gab, damit habe ich heute noch zu knabbern.

ich finde es schlimm. Er (mein Ex) scheinbar nicht. Ich denke, das würde ich heute anders machen. Für mich ist das, wie es geendet ist, immer noch ein Trauma, was ich nicht begreifen kann. Also ich bin mit der Trennung fein, aber wenn ich an das wie denke, dann geht es mir heute noch schlecht.

Darum habe ich ihn nur gefragt, wie er das einschätzt, wie es sich für ihn anfühlen würde, wenn es tatsächlich so enden würde. Ich wünschte mir, ich hätte damals das eingefordert. Aber wer weiß, wie es dann gekommen wäre oder ich das heute sehen würde. Und das empfindet sicher jeder anders.

Aber ich will damit auch gar keine konkrete Handlungsempfehlung abgeben. Jeder muss seinen Weg gehen. Im Endeffekt möchte ich einfach nur, dass es Urmel schnell wieder besser geht und wünsche ihm, dass er möglichst schnell wieder glücklich wird.

16.09.2020 23:18 • x 12 #6072


C
Zitat von AaronB:
Gut verstehen kann ich gerade, dass Du am Narrativ bastelst und die Schuld liegt dMn aktuell bei ihr. Fakt bleibt, Deine Passivität hat sie: verunsichert, sich öffnen lassen, wahrscheinlich zur Trennung bewogen, auch Rückhalt hat Deine Haltung nicht geboten. Wenn der letzte Eindruck einer Vorhölle in Form von Trennungsüberlegungen ein Schulterzucken und ein verbales Passiert halt ist, dann stirbt doch jede Hoffnung und damit auch jeder Zweifel.


Ach wie schön, wie gut du uns Frauen ja scheinbar kennst!

16.09.2020 23:29 • x 1 #6073


E
@LaLeLu35

Ich mag deine Beiträge sehr u kann das was du schreibst total nachvollziehen.

Und ich wurde vor einem Jahr ja auch quasi aus dem Nichts verlassen und habe @Urmel_ ja auch schon mehrfach hier geschrieben, dass es gut wäre, sich mal zu überlegen, ob man Ex nach solch einem Vertrauenmissbrauch, denn selbst noch zurück haben will. Ich selbst konnte mir die Frage bereits 4 Tage nach der Trennung beantworten. Und völlig klar: man trauert trotzdem! Für mich fühlt sich das oft immer noch so an als sei jemand gestorben.

Meine Ex u ich haben btw sehr viel kommuniziert in der Beziehung. Hilft aber offenbar auch nicht unbedingt u schützt insbesondere nicht davor, plötzlich verlassen zu werden.

Man kann sich den Schuldfragen btw auch mal abwenden, indem man sich sagt: es hat halt nicht gepasst. Letztlich ist es so ja auch.

16.09.2020 23:36 • x 3 #6074


E
liebe @LaLeLu35

vielen Dank für deine ausführliche Erklärung und die Einsicht in deine Geschichte.

Bitte nimm mir folgendes nicht übel, weil ich wie zuvor erwähnt, emotionsbefreit schreibe. Das beinhaltet auch, dass ich dich und deine Geschichte nicht werte. Ich schaue einfach aus einem anderen Blickwinkel auf besagte Situation des TE und auch auf die Beiträge einiger User in diesem Faden.

Wir Menschen tragen alle unser Kreuz. Wir sind hier in diesem Forum aufgeschlagen, weil es uns nicht gut ging. Einige, dazu zähle ich auch, sind schon ewig hier und vom Liebeskummer befreit. Heisst, dass diese User nochmal eine andere Sicht in Themen bringen können. Wir alle teilen unsere Erfahrungen mit Menschen denen es nicht gut geht. Das ist gut so und auch wichtig. Es hilft beim verarbeiten.
Aber und das ist der Punkt der mir hier oft begegnet, es werden die eigenen Erfahrungen zum Maßstab aller anderen gemacht. Ich möchte mich nicht davon frei sprechen, auch mir ist das schon passiert. Das liegt in der Natur der Dinge. Aber es ist deine Geschichte und nicht Urmels. Du gingst mit deiner Geschichte so um, wie Du es für richtig gehalten hast. Aber, auch wenn ich etwas an Urmels Schnelligkeit bedenkenswert finde, ist es seine Art und Weise mit der Trennung umzugehen.
Es steht es mir nicht zu, emotional auf ihn einzudreschen und das im Nachinein als Hilfe anzubieten.

Zitat von LaLeLu35:
Ich meine die springt mit ihrem Next rum. Wo ist dein Stolz und deine Würde?

Das zum Beispiel. Urmel hatte frisch eine Trennung vor 4 Wochen hinter sich und du stellst ihm die Frage, wo seine Würde ist. Naja, die ist erstmal mit der Ex aus der Tür spaziert. Und das durfte sie auch. Deine Frage kann gleichzeitig Druck implizieren. Und mit Druck kann man keinen Liebeskummer gesund verarbeiten.

Zitat von LaLeLu35:
Deine Leidenszeit verlängerst Du doch schon selbst die ganze Zeit mit Deinen komplett auf sie fokussierten Gedanken und dem Nichtakzeptieren der Trennung und dem Festhängen

Vier Wochen und Du prophezeist ihm jetzt schon, dass er seine Leidenszeit verlängert, weil er festhängt.
Also wer nach vier Wochen schon klar kommt und seine Trennung schon vollkommen akzeptiert hat, bei dem frage ich mich tatsächlich, wie die Beziehung wirklich lief. Auch hier arbeitest Du wieder mit Druck.
Bitte entschuldige, dass ich Dich dazu jetzt auserkoren habe. Es gibt noch andere User*Innen die auf Basis von Druck, mit Urmel geredet haben, ihre eigene Geschichte noch nicht verarbeitet und unreflektiert hier reingekotzt haben.Immer unter der Prämisse der Hilfestellung.
Unsere Geschichten schreibt nunmal das Leben. Auch wenn wir ähnlich leiden und verarbeiten, ist doch jeder Mensch ein Individuum und das darf man auch berücksichtigen.

Zitat von LaLeLu35:
Naja. Er sitzt ja hier seit 4 Wochen und zergeht im schlimmsten Selbstmitleid und tut nix anderes, als die Ex und ihre Handlungen bzw. ihre Nichthandlungen bis ins Tausendstel aufzudröseln.

Auch hier wieder. Vier Wochen nach der Trennung. (Das sind gerade Mal 28 Tage)
Vielleicht konntest Du in deiner Geschichte nach vier Wochen klar sehen. Andere Menschen können das nichtmal nach einem Jahr. Das ist okay und darf so sein.

Zitat von Mira_:
Lies den Urmel mal ohne Emotionen. Nur das was er schreibt. Dann wirst Du vielleicht einen anderen Blickwinkel bekommen. Nur als Tip. Ich lese Dich auch völlig emotionsbefreit. Die Emotionen die man durch das Lesen bekommt, gehören nämlich selten zum Schreiber sondern meist zu einem selbst. Es kann auch die Sicht vernebeln.


Darum sagte ich gestern auch, dass es vielleicht mal einen Wechsel der Blickrichtung nötig macht, um Beiträge aus einer anderen Sicht zu lesen.
Ich fing irgendwann an Dich gerne zu lesen. Auch in deiner polterhaften Art. Die finde ich bei Frauen allgemein ganz witzig. Wiel sie oft ehrlich ist. (nicht bei allen Usern/Menschen)
Deine Erfahrung in allen ehren aber es sind deine. Und wie Du etwas meinst und etwas schreibst wird es nicht immer deutlich.

Ich habe auch den Eindruck, dass Urmel Beiträge die nicht in seine Denke passen ignoriert. Aber tun wir das nicht alle, wenn wir von etwas überzeugt sind?

17.09.2020 08:37 • x 8 #6075


A


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