Hallo,
dieses schutzlos fühlen hat sich in völlig weichgespült/durchlässsig fühlen verwandelt.
Nicht gerade so der Bringer.
Dazu die letzten Tage Flashbacks ohne Ende.
Einschließlich dieses Schockgefühls wie am Abend der Trennung und das Verharren in einer gewissen Starre. Bilder, die sich von diesem Abend eingebrannt hatten, in letzter Zeit schwach wurden, verblasste Farben hatten..nun wieder voll da waren. In kräftigen Farben, als wäre ich gerade mittendrin.
Alles muss im Schnelldurchgang nochmal wiederholt werden, neu durchgekaut werden.
Könnte ja sein, dass die Gefühle was vergessen haben. Übersehen haben.
Der Witz an der Sache ist, dass ich meiner Meinung nach nachdem sie weg war an diesem Abend, drei Tage nur im Bett lag. Konnte mich an diese drei ersten Tage im nachhinen überhaupt nicht erinnern.
Jetzt ist die Erinnerung wieder da. Ich lag die drei Tage nicht nur im Bett. Ich war viel draußen gewesen mit dem Hund, der war gar nicht nur im Garten, wie ich erst dachte.
Kann mich jetzt an Einzelheiten bei diesen Spaziergängen erinnnern.
Sogar Telefonate hatte ich geführt, Neujahrsgrüße u.s.w., eine Verwandte erinnerte mich vor ein paar Tagen daran. Da habe ich völlig normal gewirkt gehabt. Nur erzählt was aktuell passiert war, hatte ich nicht.
Aufgeschrieben hatte ich vieles. Habe diese Schreiben wieder gefunden. Da habe ich das alles ganz realistisch und glasklar erfassen können. So gut habe ich das hier nie beschreiben können.
Au weia, was hatte dieser Abend bei mir reingehauen. Bin immer noch der Meinung, es war nicht wegen dem was. Sondern wegen dem wie. Schluss machen ist das eine, aber die andere dabei noch abwatschen und grinsen echt das andere.
Da darf es nun auch noch ein paar Flashbacks geben, lieber jetzt, als in 10 Jahren. Hauptsache irgendwann durch mit dem Thema.
Gruß
B.