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Sie hatte eine Affäre,ich kann nicht wirklich verzeihen

Timeslider
Zitat von awake:
Hi,

Bin in einer ähnlichen Situation, obwohl es vielleicht nicht ganz so 'schlimm' abgelaufen ist. Das es aufgeflogen ist, ist mittlerweile eineinhalb Jahre her. Es war eine relativ kurze Affäre über etwa zwei Monate. War quasi die hier oft beschriebene 'übliche' Geschichte. Auseinanderleben, Konflikte, Stress, etc. Rational kann ich das mittlerweile alles ganz gut aufarbeiten und sehe auch meine eigenen Fehler in der Beziehung damals, emotional bin ich trotzdem oft noch sehr betroffen und von Wut- und Hassgefühlen ganz angefressen. Sieht man z.B. daran dass ich das hier um halb drei morgens im Hotelzimmer tippe.

Ich denke der Beitrag von G.ast fasst es gut zusammen. Aber dann ist jeder Fall natürlich verschieden. Ähnlich wie bei Dir bemüht sich meine Frau sehr und soweit ich sehe auch aufrichtig. Sie hat vermutlich Angst, dass ich Sie verlassen könnte, und öfters frage ich mich auch wieso ich das nicht tue. Die Antwort? Ich weiss es nicht. Vielleicht weil wir eigentlich ein gutes Leben haben. Dann den Kindern zuliebe. Vielleicht auch, weil wir beruflich, auch im Gehalt, auf Augenhöhe sind (letzteres ist vielleicht ausschlaggebend, denn der Zweifel ausgenutzt zu werden ist bei mir deshalb eher schwach).

Wollte also nur kurz anmerken, dass es doch gut ist hier zu hören, dass das ein oder andere Paar darüber hinwegkommt. Ich denke die es geschafft haben, treiben sich nicht unbedingt in solchen Foren herum, deshalb hört man weniger davon.

Alles in allem kann ich Dir (und mir) nur Mut zusprechen. Ja, objektiv gesehen ist unsere Beziehung, vielleicht ähnlich wie bei Dir, tiefer und besser als sie jemals war. Gerade jetzt alles zu beenden scheint deshalb irgendwie idiotisch. Das soll nicht heissen, dass ich nicht immer noch jeden Tag an das was passiert ist, mit Ärger zurückdenke. Aber heisst dabei bleiben Schwäche? Gehen Stärke? Vielleicht muss man auch mehr an andere dabei Betroffene (ja, Kinder...) denken, und sich nicht ganz so wichtig nehmen (genau, es geht um den eigenen Stolz und die Eitelkeit). Es wäre einfacher, wenn wenigstens nicht alles noch schön einsehbar dokumentiert wäre (schei.' Elektronikzeitalter), andererseits ist es vielleicht besser wenn ich Geschichten wie die sieben Jahre Verdrängung weiter oben lese.

Wir werden sehen. Es läuft gut, ich gebe dem ganzen noch Zeit. Trennen kann ich mich immer noch, auch wenn ich wahrscheinlich nicht sieben Jahre abwarten würde.


Hallo awake,

ja, die Geschichten gleichen sich sehr. Du hast das ausgedrückt was ich so oft denke. Ich denke, dass es vielen Betrogenen so geht wie uns.
Wir verdrängen nicht, wissen aber auch nicht, ob wir damit zurecht kommen.

Die Ehe ist sozusagen nicht mehr unberührt. Das Schwierige ist, dass die Affäre, die Lügen und was dazu gehörte immer ein Teil des gemeinsamen Lebens sein wird. Dieses zu akzeptieren ist alles andere als einfach.

Ich habe nun doch eine Therapie angefangen. Dachte eigentlich, dass ich so etwas nie machen würde selbst starkt genug, es zu verarbeiten etc. etc.
Hatte schon meine ersten zwei Sitzungen und es hilft mir.

Da schließt sich auch meine Frage an das Forum hier an.
Der Therapeut (erfahrener, sehr sympathischer Mann) schlug vor, dass ein Ausgleich zu schaffen wäre. Hört sich erst seltsam an, aber er erklärte es so:
Im positiven Sinn von Einladungen, Geschenken, Zuneigung, aufmunternde Worte, Herzlichkeit, positiven Gefühlen gibt man immer etwas zurück. Dadurch entstehen Beziehungen, Freundschaften und auch Liebe. Das Positive verstärkt sich von selbst.

Bei negativen Erfahrungen verlangt man hingegen oftmals keinen Ausgleich. Was falsch ist, da eine negative Erfahrung nie als beendet angesehen wird. Der Gesetzgeber verlangt für eine negative Tat eine Entschädigung, Ausgleich etc. Privat wird das oft verneint.
Als Beispiel nannte er, dass ein Mann das Schlafzimmer seiner betrügenden Freundin kurz und klein geschlagen hat. Symbolisch hat er damit den Widersacher und die Affäre verprügelt. Danach haben sie sich umarmt und gewusst, das das Konto sozusagen geschlossen ist.

Dieser Ausgleich sollte natürlich geringer zu werten sein als die Affäre allerdings mir gut tun und ihr etwas abverlangen.

Er hätte damit bei Paaren die besten Erfahrungen gemacht. Er hat es auch meiner Frau persönlich erklärt. Wir sollten uns hierzu etwas ausdenken. Mein Frau ist dazu sehr aufgeschlossen und würd mir gerne ein Zeichen geben, dass sie es wirklich bereut.

Was wäre denn für Euch ein Ausgleich?

02.06.2013 10:12 • #46


A
Zitat von Timeslider:
Der Gesetzgeber verlangt für eine negative Tat eine Entschädigung, Ausgleich etc. Privat wird das oft verneint.
Als Beispiel nannte er, dass ein Mann das Schlafzimmer seiner betrügenden Freundin kurz und klein geschlagen hat. Symbolisch hat er damit den Widersacher und die Affäre verprügelt. Danach haben sie sich umarmt und gewusst, das das Konto sozusagen geschlossen ist.

Dieser Ausgleich sollte natürlich geringer zu werten sein als die Affäre allerdings mir gut tun und ihr etwas abverlangen.

Er hätte damit bei Paaren die besten Erfahrungen gemacht. Was wäre denn für Euch ein Ausgleich?
er scheint nach der systemischen familienaufstellung nach hellinger zu arbeiten
es ist so - das leben verlangt einen ausgleich - damit die waage stimmt.

was könnte für dich ein ausgleich bedeuten?
es geht um deine seelische verletzung und enttäuschung, dein Ego...

deine frau versucht es schon die geschichte auszugleichen und bemüht sich schon darum. was sollte sie tun, damit es dir besser geht ?

es geht darum wieder vertrauen zu lernen und zu verzeihen,
glaubst du, dass dir ein zertrümmertes schlafzimmer helfen könnte ?

02.06.2013 10:25 • #47


A


Sie hatte eine Affäre,ich kann nicht wirklich verzeihen

x 3


S
Hallo Timeslider,

ich denke ganz wichtig ist für beide Partner in relativ kurzer Zeit zu lernen, einander zu vergeben und die Partnerschaft auf ein neues Fundament zu stellen. Diesen Prozess nicht auf die lange Bank schieben, damit verlängert sich die Leidenszeit.

Wenn Du aber etwas symbolisches brauchst, dann sollte es wie das Bett, etwas sein, das mit diesem Thema zu tun hat, etwas was sie gerne schätzt aber mit ihm geteilt hat, zum Bsp. Unterwäsche verbrennen.
Den Namen von ihm auf eine Papier schreiben und in die Glut schmeissen,
ihr, vorallem DU musst wissen wieviel Bedeutung du diesem Ritual gibst, wenn es dir nichts bedeutet, ändert es im Kopf nichts.
alles Gute und ich wünsche dir das Beste!

02.06.2013 10:52 • #48


G
Vieleicht sind eure konten ueber die langen ehejahre beide im soll.
Dann bringt ein einseitiger ausgleich nicht viel.
Findet sie einen ausgleich angemessen und fair?

02.06.2013 13:03 • #49


Timeslider
Alena 52
Zitat:
es ist so - das leben verlangt einen ausgleich - damit die waage stimmt.
es geht darum wieder vertrauen zu lernen und zu verzeihen,
glaubst du, dass dir ein zertrümmertes schlafzimmer helfen könnte ?


Ja, darum geht es. Das Beispiel mit der Waage wurde im übertragenen Sinn durch den Therapeuten genannt. Ein zertrümmertes Schlafzimmer hilft uns nicht weiter
Das wäre ggf. etwas anderes, wenn unser Bett ein Tatort wäre.
War es nicht!

Suzie Q.:
Zitat:
Wenn Du aber etwas symbolisches brauchst, dann sollte es wie das Bett, etwas sein, das mit diesem Thema zu tun hat, etwas was sie gerne schätzt aber mit ihm geteilt hat, zum Bsp. Unterwäsche verbrennen.
Den Namen von ihm auf eine Papier schreiben und in die Glut schmeissen,
ihr, vorallem DU musst wissen wieviel Bedeutung du diesem Ritual gibst, wenn es dir nichts bedeutet, ändert es im Kopf nichts.
alles Gute und ich wünsche dir das Beste!


Danke Suzie Q. für die Anregungen. In Richtung Symbolik zu denken ist genau mein Ding. Da muss ich noch ein bisschen Gehirnschmalz investieren.

gp
Zitat:
Vieleicht sind eure konten ueber die langen ehejahre beide im soll.
Dann bringt ein einseitiger ausgleich nicht viel.
Findet sie einen ausgleich angemessen und fair?


Meine Frau war bei einem Therapiegespräch dabei. Auch sie ist der Meinung, dass ein Ausgleich mir helfen würde. Die Waage (copyright by Alena 52) in ein Gleichgewicht zu bringen. Das dürfte deine Frage beantworten.

Symbolik, wie von Suzie Q. erwähnt finde ich sehr ansprechend. Hat jemand noch Anregungen in die Richtung? Wäre dafür dankbar.

02.06.2013 15:25 • #50


S
Hallo Timeslider,

um eure waage ins Gleichgewicht zu bringen, solltet ihr sie aufzeichnen,
es gibt sicher mehrere Waagen,

die Sicherheitswaage, (Mut/Wut)
die vertrauenswaage, (endlos/ zweifel)
die Gefühlswaage,(Liebe/Hass bzw.Wut)

stellt mehrere Aspekte auf die Waage, und schaut wo sie kippt,
damit kommen Themen auf an die ihr zuvor nicht gedacht habt.

es darf aber keiner am langen Arm verhungern, beide müssen gleichermaßen mitarbeiten!

Symbolik: das alte verbannen das Neue begrüßen,
vll auch eure alten Angewohnheiten, symbolisch in eine Kiste packen
und neuanfang kann eine Hochzeitsfeier sein
das solltet ihr gemeinsam erarbeiten

02.06.2013 15:39 • x 1 #51


G
Sehr guter ansatz susi,
Sehr komplex aber, da die waagen unterschiedlich, heisst den individuellen immeren bewertungen der teilnehmer nach, gewichtet werden muessen.
Dem einen ist z.b. sichereit nicht so wichtig und dem anderen faellt hier bei jeder kleinigkeit die welt zusammen.

02.06.2013 15:59 • #52


Timeslider
@Susie Q.
Vielen herzlichen Dank!

Das ist ein wirklich guter Ansatz. Viel Arbeit aber ich denke es lohnt sich.

gp
Zitat:
Sehr komplex aber, da die waagen unterschiedlich, heisst den individuellen immeren bewertungen der teilnehmer nach, gewichtet werden muessen.
Dem einen ist z.b. sichereit nicht so wichtig und dem anderen faellt hier bei jeder kleinigkeit die welt zusammen.


Klar, sehr komplex. Jedoch wird jedem klar was dem anderen mit welcher Priorität wichtig ist. Die Erfahrung habe ich gemacht, dass trotz langjähriger Ehe und Vertrautheit nicht immer das Bewusstsein für die Gewichtung des anderen vorhanden ist.

Danke nochmal - bin für Anregungen offen.

02.06.2013 16:56 • #53


G
Da ist dann noch die s.-waage.
Du erwaehntest, dass sie hier aussen zu mehr im stande war als mit dir.
Ein ganz wichtiges thema finde ich.

02.06.2013 17:07 • #54


G
Hallo Timeslider,
Du schriebst ja, dass Du daran zweifelst, ob sie jetzt wirklich zu Dir steht oder nur auf den Lebensstandard aus ist, den Ihr gemeinsam habt. vielleicht kann sie auf etwas verzichten, was ihr Status etc. Verschafft und es durch etwas einfacheres ersetzen. Aus der Ersparnis finanziert ihr einmalig oder regelmäßig etwas gemeinsames (Reisen etc.). Irgendetwas wie schicken Zweitwagen abgeben und gegen unglamourösen Kleinwagen ersetzen - oder was auch immer. Kommt natürlich darauf an, ob das wirtschaftlich Sinn macht.
An ihrer Reaktion könntest Du sehen, ob sie Dir zu liebe Leicht verzichtet, oder anfängt zu murren.

Wegen der Symbolik: ich weiß von einem Paar, dass nach überstandener Affärenverarbeitung seine Eheringe einschmelzen und aus dem gleichen Material neue machen ließ. Als Symbol, dass das alte zerstört, daraus aber eine neue Ehe und ein neues Treueversprechen wurde.

02.06.2013 17:42 • #55


Timeslider
Es ist schade, dass hier so viele nicht vom Ende oder Fortgang im Leben berichten.

Ich will für diejenigen, die in einer ähnlichen Situation waren, den Fortgang erzählen. Es waren und sind ja nicht wenige hier, die sich in meiner Lage befinden oder befanden.

Sich Hilfe von einem Forum holen und dann nichts mehr beisteuern finde ich nicht OK.

Die Affäre meiner Frau ist jetzt ein Jahr her und meine Zerrissenheit wird nicht weniger. Wir unternehmen viel gemeinsam und ich spüre eine große Vertrautheit und Zuneigung zu meiner Frau. Mittlerweile bin ich zutiefst davon überzeugt, dass ihr die Affäre unglaublich leid tut. Sie strengt sich wirklich sehr an, alles so gut wie möglich vergessen zu machen und mit mir in die Zukunft zu blicken.

Dann aber kommen wieder die Momente in denen der Zweifel bestimmt. Das Gefühl der Demütigung, da ja meine Schwägerinnen und deren Ehemänner alles wussten und ich mich bei Familientreffen ( im Nachhinein und auch jetzt noch) entwürdigt fühle. Wie konnte sie nur so grausam sein? Ich bin kein Sensibelchen, aber das ist wirklich schwer zu verkraften und zu verzeihen. Wir lachten, scherzten gemeinsam, hatten Spaß auf den Familientreffen und alle dachten, sieh dir den Schlaffi an, seine Frau treibst mit einem anderen und er checkt nix.

Ich weiß, dass es wohl nicht so war, aber bei gewissen Anlässen kommen diese Empfindungen und Gedanken wieder hoch und fressen ein Stück von mir auf. Vor kurzem zum Beispiel erzählte ein Cousin (er weiß nichts von der Affäre) von einer Affäre, in der eine Frau ihren Mann und eine Nachbarin in flagranti erwischt hatte. Eine aus seiner Sicht spaßige Geschichte. Er wundert sich wahrscheinlich heute noch warum so betretenes Schweigen in der Runde herrschte.

Das sind auch solche Momente in denen ich mit einer gemeinsamen Zukunft hadere. Alles wieder hochkommt. Dass die Lügen und was dazu gehörte immer ein Teil des gemeinsamen Lebens sein wird. Der Gedanke, dass sie mit ihm vlt. abgehauen wäre, wäre er nicht ein so erbärmlicher Feigling gewesen, der nur das Notwendigste zugab und die Hauptschuld meiner Frau zuschrieb.

Früher (die ersten Monate nach der Affäre) dachte ich oft, vielleicht bin ich nicht der richtige Mann für sie. Jetzt denke ich oft, dass sie nicht die richtige Frau für mich ist. Wenn sie abends mal auf der Couch liegt und schläft, ich sie dabei so ansehe, fühle ich so gut wie gar nichts für sie. Wenn sie mich in den Arm nimmt kommen die Gefühle der glücklichen Zeit zurück und ich empfinde wieder so viel für sie.

Diverse Tipps des Therapeuten zeigen dabei erstaunliche Wirkung. Er meinte, dass sie sich meiner viel zu sicher war (zur Info: er hat mit ihr auch alleine gesprochen). Vor lauter Fürsorge für die Familie und dann wieder den Ausgleich, den ich im Freundeskreis suchte und dabei sie zu oft alleine ließ, hat sie in mir keinen Mann mehr gesehen. Eher einen zuverlässigen Versorger der sich nicht für andere Frauen interessiert. Niemals habe ich ihr Aussehen auch nur ansatzweise kritisiert. Niemals habe ich Interesse für eine Frau gezeigt, nicht einmal beiläufig.

Das habe ich jetzt wohl dosiert geändert. Ein kleines neckisches Wort über ihren sehr kleine Brust. Zwei Wochen später meine Bewunderung über eine Arbeitskolleging von ihr ausgedrückt. Meine Worte waren auch nicht gelogen. Ich mag ihren Brust aber er ist halt nun mal sehr klein. Und ihre Arbeitskollegin (40 Jahre und alleinstehend) ist auch eine Frau mit viel Ausstrahlung und einem gewissen S..

Jedes Mal hat sie mich mit offenem Mund angestarrt. Als ob ich gerade vom Mond komme. Sie war es schlicht nicht gewohnt. Und die Wirkung ließ nicht lange auf sich warten. Wenn ich eine attraktive Frau auf der Straße nur ansehe wird sie schon nervös.

Bezüglich des bereits erwähnten Ausgleichs sind wir leider noch nicht weitergekommen. Aber ich verliere das nicht aus den Augen und hoffe, dass dieses Schaffen eine Balance meine oben beschriebenen negativen Gefühle tilgen kann.

Liebe Grüße aus dem sonnigen Süden

17.06.2013 08:05 • x 1 #56


S
Hallo Timeslider,

so etwas ist immer sehr demütigend. Auch Deine Frau ist vom Lover gedemütigt....ganz sicher.

Ihr Familie scheint nicht zu Dir zu stehen oder zumindest war keiner bereit, Dir einen Wink zu geben.

Bei mir war es so, dass nur drei ihrer vielen Freundinnen bescheid wussten. Alle habe ihr dringend abgeraten. Damit komme ich klar.
Und ich habe sie in den letzten zwanzig Jahre auch oft gedemütigt.
Es scheint nun irgendwie ausgeglichen zu sein oder zumindest bald zu werden.

Ich sehe leider nicht, wie Du das in den Griff bekommen kannst.

17.06.2013 10:36 • #57


Timeslider
Zitat von Spacesurfer:
Hallo Timeslider,

so etwas ist immer sehr demütigend. Auch Deine Frau ist vom Lover gedemütigt....ganz sicher.

Ihr Familie scheint nicht zu Dir zu stehen oder zumindest war keiner bereit, Dir einen Wink zu geben.



Servus Spacesurfer,
so war es nicht. Die Schwägerinnen wollten nichts sagen, da sie Angst hatten, dass dann die Ehe wg. ihrer Indiskretion zerbricht. Eine Schwester hat unter Tränen erklärt, dass sie mit dem Problem aufgestanden und ins Bett gegangen ist. Aber was sollte sie tun? Sie wollte nicht schuld sein wenn alles auseinanderfliegt. Also hat sie die Füße stillgehalten und gehofft, dass alles gut wird.

Als es dann aufflog nahmen die beiden Schwestern meiner Frau nicht mich in die Mangel, sondern meine Frau. Sie hatten einen heftigen Streit in dem sie ihr dann deutlich klarmachten was sie davon hielten.
Originalton Jetzt hau endlich ab. Das ist für deinen Mann und die Kinder das Beste.

Sie waren sogar bereit mir im Haushalt und mit den Kindern zu helfen. So sehr waren sie von ihrer eigenen Schwester enttäuscht.

BTW: Hochzeitstag steht an. Schwierig derzeit für mich, darauf anzustossen und dabei zu lächeln.

17.06.2013 11:28 • #58


S
das ist ja fabelhaft.
So soll das sein.

Was ist mit den Männern.
Ich kenne viele, die ein Verhalten wie Deins als Stärke ansehen.
Red doch mal mit Denen unter Männern.

Wenn die Erniedrigung und Demütigung nicht von Aussen kommt sondern faktisch nur in Dir wütet. dann wirst auch Du es in Dir heilen müssen.

Da ist so ein steinzeit-Rangordnungsding in uns noch aktiv. Das kann man nicht verleugnen. Du siehst es ja.

Klingt doof, ich weis:
Bein S. kann Sie sich nun komplett öffnen und Dich wieder langsam zum Alphmännchen machen.Da hat sie dich auch verletzt oder nicht?

17.06.2013 11:41 • #59


S
Hochzeitstag........ist da ihre Familie da?
Das wäre ihre Chance Dich zu Rehabilitieren.
Vor allen Leuten ihren Fehler gestehen und Dich bitten ihr zu vergeben.
Aber vorsicht: Das Schätzchen ist schon klein mit Hut.
Es muss dann auch mal gut sein.

17.06.2013 11:47 • #60


A


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