Sie hatte Affäre, tut ihr jetzt leid, aber Mikrolügen

Zitat von Bizzy1510:

Und da fing die Affäre an? In dieser Zeit?

Ganz genau. Das erste Treffen war 3 Monate vor unserem Umzug in die neue Wohnung.
Vor dem Umzug war eine 1,5 Jahre lange Wohn-Hölle für alle Beteiligten mit null Privatsphäre für Kind wie uns, null entspannte Paarzeit, täglich Stress und Probleme mit Kind und Schule und Therapie fürs Kind und Jugendamt und….
und einem Familienoberhaupt, das seiner Frau nicht mehr richtig zuhört und von seinem Umfeld dauernd hört, er müsse schnell handeln, sonst bekämen wir große Probleme mit der Wohnsituation. Ein Familienoberhaupt, das dann parallel mehr und mehr selbst geflüchtet ist aus der Wohnung, um immer mehr Sporthobbies nachzugehen und ansonsten mit der immer gestressteren Partnerin auf viel zu engem Raum aufeinander hockte ohne dass er deutliche Anzeichen zeigte, die Situation asap und ernsthaft verändern zu wollen. Sondern bequem auf die vermeintlich richtige, preiswerte Wohnung gewartet hat. Zu lange.

Zitat von brokenheart8372:

auch wenns trotzdem viel und anstrengend war, sie hat ja noch viel mehr gemacht. also sie hat praktisch den kompletten umzug zum großteil ohne mich organisiert.

Willst du nun alles aufrechnen, was du nicht - aber sie schon getan hat?
Dafür bist du aber treu(doof) geblieben und sie ging fremd schnaxseln

Mit dem Partner nicht reden zu können - ist das Eine - aber dann über Jahre zu lügen, zu betrügen - kann nicht das Andere sein.

Zitat von brokenheart8372:

einem Familienoberhaupt

und ich dachte immer, es wäre ne Partnerschaft, jetzt lerne ich, es gibt da oben und unten

Zitat von Heffalump:

Willst du nun alles aufrechnen, was du nicht - aber sie schon getan hat? Dafür bist du aber treu(doof) geblieben und sie ging fremd schnaxseln Mit ...

Zitat von Heffalump:

Willst du nun alles aufrechnen, was du nicht - aber sie schon getan hat? Dafür bist du aber treu(doof) geblieben und sie ging fremd schnaxseln Mit ...

ja das ist jetzt wieder missverständlich und vielleicht die falsche Wortwahl.
Natürlich haben wir kein Patriarchat daheim. Aber wenn ich eine Wohnung für zu teuer empfand, dann war das Thema praktisch durch. Ob man da jetzt von oben / unten sprechen muss….
Es war halt klar, dass das meiste essenziell von mir abhängt. Welche Wohnung wir nehmen, was in Bezug auf mein Kind unternommen wird.
Sie fühlte sich da eigener Aussage auch oft hilflos, weil sie immer wieder das Gefühl hatte, was in unserem Leben und Haushalt passiert, liegt in vielen Bereichen außerhalb ihrer Kontrolle.

Zitat von brokenheart8372:

Sie fühlte sich da eigener Aussage auch oft hilflos, weil sie immer wieder das Gefühl hatte, was in unserem Leben und Haushalt passiert, liegt in vielen Bereichen außerhalb ihrer Kontrolle.

das kann ich nachvollziehen

Ja, schei*ß Kommunikation, wieder mal. Also beidseitig!

Zitat von Heffalump:

Knuddels Ohne Arbeit hättet ihr gar nicht suchen können Und streichen - hab ich früher gern gemacht. Ich hätte die Krise bekommen, wenn er ...

Ja, aber wir haben nach einer Wohnsituation gesucht, die sie so auch nie geplant hatte. Sie hat bewusst nie Kinder geplant, gerade wegen ihrer eigenen Vergangenheit. Und sie hatte nie geplant mit einem geschiedenen Mann und seinem Kind zusammen zu ziehen. Und es war auch jetzt nicht ihre Wunschvorstellung. Sie erklärte sich bereit dazu, es zu versuchen. Eigentlich wollte sie so aber nie leben.

Sie sprach immer davon, dass sie gerne mit mir einfach mal unbeschwerte Momente erleben möchte. Ein bischen so als wären wir beide Singles eben, frei von gravierenden Problemen drum rum.

Ich habe den Raum dafür nicht geschaffen bzw. andere Prioritäten gesetzt zu dieser Zeit.

Man sollte die eigenen Grenzen nicht übertreten
Man muss nicht zusammenleben. Gerade mit Kindern nicht. Könnt ihr später immer noch drüber nachdenken

Zitat von brokenheart8372:

Sie erklärte sich bereit dazu, es zu versuchen. Eigentlich wollte sie so aber nie leben.

Sie hat sich aber auf Euch eingelassen.

Wer auch immer, da nun mehr oder weniger Anteile dran hat, das es nicht lief, wie erträumt.
Wichtiger wäre - wie findet ihr nun wieder einen gemeinsamen Kontext

Zitat von brokenheart8372:

Und sie hatte nie geplant mit einem geschiedenen Mann und seinem Kind zusammen zu ziehen. Und es war auch jetzt nicht ihre Wunschvorstellung.

Warum hat sie es trotzdem getan?

Weil ich ihr so wichtig war und die Beziehung zu mir, sagt sie. Aber sie sagte auch oft, dass sie sich durch die schon jahrelange Geschichte auch mit-verantwortlich fühlt für mein Kind irgendwo. Sie kennt meine Kinder von Beginn an und hat auch mit denen viel Zeit verbracht über die Jahre, die waren auch beim Wochenendbesuch zu uns zeitweise (3 insgesamt).

Sie hat da in sich einen Konflikt ist mein Eindruck. Einerseits gibt sie gerne mütterliche Liebe und hat sich in vielen Beispielen wie eine liebevolle Ersatzmutter um meine Kids gekümmert. Trotzdem wird es ihr dann aber irgendwann zuviel, triggern sie bestimmte Situationen, und muss sie dann eigentlich sich zurückziehen / selbst schützen. Was in unserer alten Wohnjng einfaxh unmöglich war. Weshalb sie zunehmend sagte, sie sei lieber auf Arbeit als zu Hause, wolle oft gar nicht mehr nach Hause kommen.

Zitat von Wurstmopped:

Nun ja, eine neue Wohnung muss ja auch finanziell abzubilden sein, macht ja wenig Sinn ggf. die Wohnsituation zu verbessern, sich dann aber ...

Sie trägt finanziell ihr komplettes Einkommen bei.

Habt ihr nun eine größere Wohnung oder sucht ihr noch?