zukunft1988
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Hinrich
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aufgewacht
Zitat:Lieber Springer,
deiner(n) Antwort(en) entnehme ich, dass du noch sehr weit davon entfernt bist zu verstehen, was aus einer Beziehung eine Liebesbeziehung macht.
Menschen möchten sich in einem Gegenüber spiegeln, sie möchten sich in ihm sehen können. Und am liebsten möchten sie nur ihre Sonnenseiten im anderen gespiegelt sehen. Die Schattenseiten – nein, bitte nicht. Die sollen nur eins: weg, weg, weg. Nach 20 Jahren kennt der Partner aber die Schattenseiten auch nur allzu gut und spiegelt sie auch.
Eine neue Liebe ist wie ein neuer Spiegel, aber was du darin sehen wirst, wirst auch immer wieder du sein.
… Jedoch stelle ich ganz offen Euch die Frage, was war Euer Anteil daran?…
Ich hatte es bereits geschrieben: es war unsere Verschlossenheit. Jeder sich selbst, aber auch dem anderen gegenüber. Funktionieren, Rollen ausfüllen, schaffen, schaffen, schaffen bis zur Erschöpfung – da war kein Raum mehr für irgendetwas, … schon gar nicht für die Seele und für Entwicklungen, aus denen Leben besteht. Wir hatten beide kein Gegenüber mehr, nur funktionierende Hüllen. Nette Hüllen zwar, aber wen oder was soll man da lieben? Keine Gegenüber da. Du hast es von dir selbst geschrieben:
…Ja, ich war vielleicht früher zu sehr auf meinen Job konzentriert und hätte mal mehr zu Hause sein sollen. Meine Frau hat das jedoch auch gut selbst gemanagt. Ich kann es aber nicht mehr rückgängig machen und habe in den letzten Jahren aus meiner Sicht viel getan, um sie mehr zu unterstützen, aber auch meine Wünsche nach mehr gemeinsamen Aktivitäten und mehr Nähe geäußert. Was war die Folge? Es wurde -aus Trotz?- noch weniger....
Zuhause sein allein ist es nicht. Wie bitter, wenn jemand physisch anwesend ist, es aber emotional nicht ist, weil er sich nicht zeigt und sich nur in Rollen (guter Versorger) kennt. Die Seele lässt sich nicht verarschen. Anwesenheit ist Achtsamkeit und zwar an erster Stelle sich selbst und dann den anderen gegenüber. Ihr zwei wirkt auf mich wie ein gut laufendes Unternehmen, aber nicht wie ein Paar. Und die Verantwortung dafür trägt jeder Beteiligte. Es ist keine Schuld (großer Unterschied!). Rückgängig machen ist nicht wichtig, aber jetzt anders machen und gnädig sein mit eigenen Fehlern und denen des anderen und dankbar sein für das, was war und ist.
… So sitzt hier ein selbstbewußter Mann, der viel im Leben erreicht hat, mit sich selbst zufrieden ist, aber dem das Wichtigste im Leben fehlt: Liebe und Nähe, die ihm seine Frau seit vielen, vielen Jahren verweigert…
Dir selbst bewusst scheinst du nicht zu sein. Im Gegenteil scheinst du sehr wenig über dich zu wissen und über deine Frau auch nicht, außer was Ihr geleistet habt und wie Eure Außenwirkung ist. Du hängst fest in deinen alten Familienauflagen. Was weißt du von deinen wahren Bedürfnissen und wie DU sie DIR erfüllst? Es kann kein anderer für dich tun. Eine heillose Überforderung!
Weißt du z. B., wann du Hunger hast und isst dann sofort? Weißt du, wann du Ruhe brauchst und ziehst dich dann zurück? Weißt du was und wer dir gut tut und warum? Ich denke nicht.
Dir fehlt Liebe und Nähe. Schön formuliert. Sie fehlen dir. Du hast sie nicht und darum kannst du sie auch nicht geben. Deine Frau wird es sicher auch vermissen.
…Vor Verzweiflung wollte ich mich auch bereits mal auf die Bahngleise in der Nähe stellen, dachte dann jedoch an die Kinder.... Ich bin in keiner Lebenskrise, weiß viel mit mir anzufangen und komme auch sehr gut alleine klar.
Schau mal Springer, in einem Satz Bahngleise und keine Lebenskrise … Deine Kinder … Oh Gott, was für ein Gewurschtel! Komm zu dir! Was ist es denn dann, wenn keine Lebenskrise in der du steckst? Du scheinst nichts mit dir anzufangen zu können und brauchst eine Affaire um gut allein klar zu kommen …
… Ja, vielleicht führe ich derzeit ein Doppelleben und es ist unmoralisch. Aber was ist Moral? Moral ist, was wir im Kindesalter gelernt haben oder uns die Gesellschaft vorgibt, wie wir leben müssen…
Ja, Moral sind gesellschaftliche Regeln. Regeln, die Gefühle schützen (google doch mal). Und die Gesellschaft setzt sich aus jedem von uns zusammen. Hör doch bitte auf sie zu verteufeln, du profitierst doch auch davon. Oder wirst du gerne belogen und verraten? Kinder haben diese Moral übrigens meist auf ganz natürliche Weise und viel ausgeprägter als Erwachsene. Sie müssen es nicht lernen. Was sie leider meist viel zu früh lernen (müssen) ist mit Doppelmoral umzugehen …
…Ich bin eben nicht @tempo, ein Mann, der sich im Internet eine Frau gesucht hat, sondern nach vielen Bemühungen, dass sich unsere Ehe bessert, ist mir diese Frau über den Weg gelaufen…
Das Prinzip ist kein anderes, ob Internet oder über den Weg gelaufen. Welche Bemühungen hast du angestellt? Ich lese aus deinen Beiträgen, dass es oberflächliche Bemühungen waren – Versorgung, gutes Ansehen … Was ist mit dem Herzen? Mit Empathie? Mit Offenheit? Mit Verständnis? Mit Wärme und Nähe, die DU gibst?
… Ja, Liebe braucht Pflege. 1000 % Zustimmung. Aber ist für die Pflege nur der Mann verantwortlich?…
Nein. Beide. Aber jetzt scheint es darum zu gehen, wer von Euch den Teufelskreis der Entfremdung durchbricht. Du könntest es in die Hand nehmen.
…Wie sehr sehne ich mich danach, dass mir meine Frau mal einen schönen Tag wünscht oder mich mal abends in den Arm nimmt, mal fragt wie mein Tag war, was ich denke, was ich fühle. Mal Ideen entwickelt, was wir zusammen unternehmen könnten und vielleicht auch, wie wir unser Liebesleben auffrischen können. Nichts kommt von ihr. Nichts und das seit vielen Jahren…
NICHTS kommt von ihr? Sie hält, wenn ich es richtig verstanden habe, die Familie und Euren Wohlstand zusammen. Kein leichter Job. Und weiß sie, dass du dir das wünschst? Und hast du Ideen? Meine Erfahrung ist, wenn ich von einer Idee begeistert bin, ziehen andere mit. Warte nicht darauf, dass deine Frau damit kommt. Mach es selbst! Sei begeistert und begeistere sie! Liebe ist eine Entscheidung.
Ich vermute auch, dass deine Frau dich früher gefragt und in den Arm genommen hat. Dass es eine Verbindung gab zwischen Euch. Solche Verbindungen brechen ab, wenn man nicht mehr ehrlich miteinander ist, wenn man sich nicht sagt wie es sich anfühlt, dieses in den Arm nehmen z. B. Du, wenn du mich in den Arm nimmst, fühle ich mich klein, kleiner als du bist, und in deinen Armen tanke ich auf, Du, wenn du mich in den Arm nimmst, fühle ich mich wie deine Mutter, ich empfinde dich, wie ein weiteres Kind, das ist mir zu schwer. Ich vermisse die gleiche Augenhöhe, ich vermisse dich als Mann … Nur als Beispiel. Und ich habe es besonders bei erfolgreichen Männern immer wieder erlebt und beobachtet, dass gerade diese sich bei ihren Frauen verhalten, wie Kinder. Sie soll dann die ganze Last des Alltags/des Erfolgs von seinen Schultern nehmen. Das ist leider komplett unerotisch. Und wenn sie dann nicht mehr will, wird ihr Trotz angehängt …
… Ich behandele meine Frau gut. Mir ist noch nie die Hand ausgerutscht oder ähnliches. Es gibt keine Schimpfwörter. Ich trinke und rauche nicht, nehme keine Dro., bin nicht kriminell und sorge mich m.E. gut um das Wohlergehen meiner Familie…
Mensch Springer, wenn die Mindestanforderungen schon eine gute Behandlung sein sollen – da fehlt noch eine ganze Menge. Du scheinst mir sehr kontrolliert zu sein. So wird das nichts. Mit niemandem. Wo bleibt die Herzlichkeit? Die Liebe? Die Spontaneität? Hör auf zu jammern und wach auf! Das wirkt auf mich so, als würdest du ihr jeden Tag einen Napf Futter in den Zwinger stellen und dich wundern, dass sie nicht ausgelassen fröhlich mit dir herumtollt.
…Und dann kommt mir eine Frau ins Leben, die es ungemein schwer hat, 2 Kinder alleine erziehen muss und der nicht die gebratenen Tauben in den Mund fliegen und einem sagt, was bist Du ein netter Mann. Das tut einfach gut…
Die arme Frau, sie braucht dich. Eine neue Chance für deine alte Rolle, als Retter/Versorger gut dazustehen.
Oh Springer, du hast einen weiten Weg vor dir!
Wünsche dir, deinen Frauen und Kindern von Herzen, dass du dich endlich selbst einmal kennenlernst und du Euch als echter Mann ein Gegenüber bist.
Verständnis bekommst du von mir in rauen Mengen. Wenn du aber meinst, dass ich dir über den Kopf streicheln und gut heißen soll, was du tust oder besser was du nicht tust, dann ist das etwas anderes und das bekommst du von mir nicht.
Du solltest dich auf den Weg zu dir machen. Lies, was das Zeug hält. Es gibt so gute Bücher zu den Themen Liebe, Männlichkeit, Persönlichkeitsentwicklung etc. Mach eine Männer-Initiation, entdecke dich, entdecke, dass das konventionelle Männerbild unmenschlich und unmännlich ist und hab den Mut dich neu zu erfinden, unabhängig von dem, was dir deine Ursprungsfamilie in den Kopf gepflanzt hat. Was auch immer, mach was aus dir, damit deine Hülle eine Füllung bekommt und aus dir ein integrer Mann wird!
Darüber, dass du mich scheinbar nur wenig ernst nimmst, weil ich eine Enttäuschte bin, sehe ich hinweg. Ebenso über die Anfeindung den Gästen gegenüber. Es ist ein Teil deines Problems.
Alles Gute, Springer!
K.
PS. Mein Lebensgefährte schrieb mir noch vor seinem Tod, wie sehr er meine tiefgründige Art vermissen würde. Und das glaube ich sofort, da hat er sich immer reichlich und gerne bedient. – Ohne es im Kopf klar zu haben, war er auf der Suche nach seinen eigenen tiefen Gründen … und die hat er bei all den anderen Frauen auch nicht gefunden.
Zitat:Hallo Springer, hallo Else,
dieses sind ein paar Brocken, die mir geholfen haben mir selber auf die Spur zu kommen und Dinge zu verstehen, die mit denken allein nicht zu verstehen sind. Ich möchte dazu sagen, dass ich mich schon mein Leben lang für Menschen/Psychologie und in gewisser Weise für Spirituelles (nicht im herkömmlichen Sinne Religiöses) interessiert habe. Ich bin froh, dass solche Bereiche eine immer breitere Akzeptanz erfahren und sogar von der Wissenschaft aus der Esoterik-Ecke gezerrt werden. Dazu gab es z. B. auf Zeit.de einen Bericht über Meditation auf Rezept.
Bücher:
von Eva-Maria Zurhorst – fast alle gut, finde ich. Schöne Einstiegsliteratur in eine Denkweise, die fern ab des deutschen Mainstream liegt. Sie bedient sich einiger Methoden aus der Meditation u. ä. und macht sie alltagstauglich, schreibt sehr modern und geradlinig, dennoch warmherzig und vor allem aus eigener Erfahrung (ihre Ehe war am Ende). Auch für Männer geeignet. Wenn nicht, vielleicht etwas von ihrem Mann Wolfram (der konvertiert ist), den ich selbst aber noch nicht gelesen habe.
Liebe und Glück im Märchen, Hans Jelluschek (einer der bekanntesten deutschen Paartherapeuten), Vera Kast (bekannte schweizerische Analytikerin), … – Märchen in Bezug auf Paarbeziehungen tiefenpsychologisch und sehr modern interpretiert. Mir haben besonders Die Nixe im Teich und der Froschkönig die Augen geöffnet.
Eventuell auch Warum hast du mir da angetan? von Hans Jelluschek – ein Buch über Dreiecksbeziehungen/Affairen. In keiner Weise anklagend. Mein Highlight-Buch war es nicht, aber das ist ja nur mein Geschmack.
Youtube-Videos:
Eugen Drewermann:
Liebe Leid und Tod – Dieser Mann ist etwas gewöhnungsbedürfig, aber was mich an ihm fasziniert, ist seine unglaubliche Herzensweite und Bildung – eine menschliche Rarität! Auch anderes von ihm ist sehens-/hörenswert.
Bärbel Wardetzki:
über Kränkungen und nimms bitte nicht persönlich.
Donnerstags gibt's auf 3Sat Scobel zu sehen – hier kann man schön seinen Geist fordern. Fast immer sehr interessante Gespräche zu sozialen Themen (auch in der 3Sat-Mediathek). Das und ähnliches tut gut, um sich aus dem Würgegriff der allgemeinen Verflachung zu lösen und Mut zu entwickeln, anders zu sein.
Ein themenfremder Dokumentarfilm, der aber auch einen heilsamen Lebensansatz (Meditation/Ayurveda) transportiert: mein indischer Doktor. Hier wird schön deutlich, wie wir aus dem Westen alles, was wir denken, für das einzig Wahre halten. Aber die Welt ist so vielfältig und auch andere Kulturen haben Wahrheiten, von denen es sich durchaus etwas abzugucken lohnt.
Ich habe zudem jede Menge (vor allem ältere) Menschen befragt, wie es ihnen so erging mit ihrem Partner. Meistens kam heraus, dass sie zwischendurch auch vorübergehende fette Krisen hatten, Affären, Trennungen … und wieder zusammen kamen. Interessant zu hören, welche Fallstricke sie im Nachhinein entlarvt hatten, interessant zu sehen, wie sie beim Erzählen über sich selber schmunzelten. Von diesen Erfolgsstories (wie ich finde) liest man in Foren leider so gut wie nichts.
Falls es noch nicht deutlich geworden sein sollte zwinkern Ich persönlich finde die meisten Trennungen ziemlich überflüssig (außer bei Verbrechen und vielleicht bei Sucht …). Eine persönliche Entwicklung dagegen überhaupt nicht. Bei Gründen wie wir haben uns auseinandergelebt oder ich liebe ihn/sie nicht mehr horche ich auf: Meist ist hier ein Schritt selbstwärts nötig. Mit dem Partner hat das meist herzlich wenig zu tun.
Mir selbst haben Psychotherapeuten bei meinem selbstwärts-Schritt nicht helfen können. Sie waren auf der Suche nach Krankheiten und behandelten mich auch wie eine Kranke. Aber ich war nicht krank. Ich war nur in Trauer. Mir half dann allerdings die Einsicht, dass ich das auch nicht von einem einzigen Menschen erwarten konnte. Und dass ich nicht drumherum komme, diesen steinigen Weg allein zu gehen. Oft mit Zähneklappern, oft voller Mutlosigkeit. Mir half dann potentiell jeder Mensch, der mir begegnete, der etwas zu sagen hatte, auch wenn es nur winzige Bruchstücke waren. So konnte ich ein Mosaik zusammensetzen, das sich allmählich wie ich anfühlt. Es gibt dazu einen schönen Satz von Pindar, einem griechischen Dichter: Erkenne dich selbst, werde, der du bist!
Kümmer dich um dich selbst, um deinen Geist, deine Seele, deinen Körper. Je mehr du das tust, um so besser wird das Lebensgefühl, umso klarer der Geist, um so ruhiger und weiter das Herz.
Es lohnt sich, Springer! Und das sagt dir eine, die es selbst nicht glauben wollte.
Hinrich
Zitat:Sie ist eine tolle Mutter, häuslich und geht seit einigen Jahren auch noch 1/2-tags arbeiten.
Zitat:entdecke, dass das konventionelle Männerbild unmenschlich und unmännlich ist
Zitat:Ich habe zudem jede Menge (vor allem ältere) Menschen befragt, wie es ihnen so erging mit ihrem Partner. Meistens kam heraus, dass sie zwischendurch auch vorübergehende fette Krisen hatten, Affären, Trennungen … und wieder zusammen kamen. Interessant zu hören, welche Fallstricke sie im Nachhinein entlarvt hatten, interessant zu sehen, wie sie beim Erzählen über sich selber schmunzelten. Von diesen Erfolgsstories (wie ich finde) liest man in Foren leider so gut wie nichts.
Falls es noch nicht deutlich geworden sein sollte zwinkern Ich persönlich finde die meisten Trennungen ziemlich überflüssig (außer bei Verbrechen und vielleicht bei Sucht …). Eine persönliche Entwicklung dagegen überhaupt nicht. Bei Gründen wie wir haben uns auseinandergelebt oder ich liebe ihn/sie nicht mehr horche ich auf: Meist ist hier ein Schritt selbstwärts nötig. Mit dem Partner hat das meist herzlich wenig zu tun.
Unfähig
Zitat:Ich war sehr bedürftig und so suchte ich im Außen nach einer entsprechenden Befriedigung- war also sehr selbstbezogen. Kam diese Befriedigung nicht mehr, machte ich mich also wieder auf die Suche. Ich denke, dass es erst möglich ist, wirkliches Interesse am Partner zu haben (und ihn eben nicht nur als Bedürfniserfüller zu sehen), wenn wir selbst eine gewisse Reife und in der Folge Selbstzufriedenheit gewonnen haben. Vorher sind wir wie Säuglinge, die einen Ernährer suchen.
Zitat:inwiefern haben Deine Partner für Dich gelebt? Was hast Du getan, das Dir nicht entspricht? Hast ihn also schlecht behandelt und darum hast Du jetzt Schuldgefühle?
Zitat:Ich finde auch, dass man von jedem Menschen auf seinem Weg etwas lernen kann. Mir geht das zumindest so. Aber dafür muss man achtsam sein und sein Gegenüber wahrnehmen können ohne zu urteilen.
zukunft1988
Zitat:Dass mein Ex-Mann für mich gelebt hat meine ich, dass ich halt nie Entscheidungen treffen musste.
Zitat:Ich habe ihn in der Beziehung, und auch jetzt noch, sehr sehr verletzt. Die Verletzungen, die jetzt da sind (z.B. mein fehlendes Vertrauen und Unterstellungen, obwohl er mir wirklich nieeee Anlass gegeben hat, und ich halt Mist gemacht hab) entstehen aus meiner Unsicherheit. Und daraus, dass er meine Bedürfnisse nicht mehr erfüllt.
Zitat:Ich glaub ich hab ihn sehr gebraucht emotional. Ob das Liebe ist? Und trotzdem, wenn ich bei ihm bin, fühle ich mich wohl. Ich kann so eine Nähe nicht schnell aufbauen. Und dann bin ich mir wieder sicher, dass ich ihn liebe.
Hinrich
Zitat von zukunft1988:Sie sagte, dass ich in einer dunkle Phase ihres Lebens zur ihr gekommen bin und sie mit meiner Liebe wie einen kleinen Vogel gesund gepflegt habe, der jetzt aber eben weiter ziehen muss, weil ihm hier nicht mehr reicht.
Unfähig
Zitat:aber sämtliche Lebensentscheidungen an mich Abzugeben, hat mir nie gefallen und natürlich kam es immer wieder zum Streit, wenn ich das zum Thema machte, dass sie zumindest bei Sachen die mich sozusagen nichts angehen ihre Entscheidungen selbst treffen muss.
Zitat:Entweder mit Unterstellungen, dass ich sie nicht lieben würde, aber auch mit Aufzählungen von Dingen, die vermeintlich Stolpersteine für die Beziehung darstellen könnten (z.B. ich glaube ich will doch niemals Kinder haben). Immer mit dem Ziel, dass ich ihr lange meine Liebe zu ihr bekunden musste oder eben sehr lang über die Wertigkeit unser Beziehung reden musste. Wohl eben immer damit der Bedürfnisakku geladen wird.
Zitat:Was mich sehr verletzt hat, weil es irgendwie die komplette Gefühlsbasis der Beziehung angreift und ein Gefühl hinterlässt... man fragt sich plötzlich einfach ob mein zusammen eine Lüge gelebt hat
zukunft1988
Unfähig
Zitat:gab es IMMER Streit von ihr aus. Riesen Szene über völlig an den Haaren herbei gezogenen Dingen.
zukunft1988
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