Hallo ihr Lieben.
Da ihr mir beim Bewältigen meiner letzten zwei Beziehungen geholfen habt, wende ich mich erneut an euch. Ich hoffe ihr könnt meine Gedanken wieder auf die richtige Spur bringen.
Kurz zur Geschichte:
Ich habe ihn im Mai durch Freunde kennen gelernt. Nach anfänglicher Distanz meinerseits sind wir eine Beziehung eingegangen. Und wie üblich hat alles gepasst. Und diesmal wirklich.
Er ist 35, ich 30. Er wohnt in meiner Heimatstadt, ich 200 km weiter weg. Doch da ich anfangs sowieso alles etwas langsamer angehen wollte, hat das super gepasst.
Er war im Mai noch verheiratet, lebte aber seit 8 Monaten alleine. Er hat eine kleine Tochter,4. Versicherte mir, Das Verhältnis zur Noch Ehefrau sei gut, keine Streitereien. Sie waren schon einmal getrennt, hat beim 2. Mal nicht funktioniert, auch nicht mit Eheberatung. Ich habe ihm vertraut.
Alsbald sie von unserer Beziehung wusste, wollte sie mehr Unterhalt. Als das nicht durch ging wollte sie mit der Kleinen nach Berlin ziehen. (Ca 700 km Entfernung zum Wohnort des Kindsvaters).
Er reichte Anfang Oktober die Scheidung ein. Ab da an der plötzliche Wandel ihrerseits. Sie sei geläutert und habe erkannt, dass sie zu dieser Ehe berufen wurde. Hat mit aller Kraft sich Stück für Stück zurück in sein Leben gekämpft. Ich habe dies erkannt und aufgezeigt. Er war hin und her gerissen, sagte er sei froh, dass sich die Beziehung zu ihr entspanne, wegen des Kindes. Aber er würde nicht mehr mit ihr zusammen sein wollen, da es einfach nicht funktionierte.
Dann der Schlag ins Gesicht. Zu ihrem Hochzeitstag Anfang Dezember ist sie mal wieder bei ihm aufgetaucht. Er hat mit mir am nächsten Morgen Schluss gemacht. Sie habe ihm solch einen Vortrag gehalten, dass sie zusammen gehören etc.
Ich bin dann am WE drauf zu ihm gefahren, um Sachen auszutauschen. In der Woche haben wir auch telefoniert, er sagte er vermisse mich unglaublich. An Gefühlen läge es nicht, Nur weiß er nicht was passieren würde und wolle mich nicht hin halten.
An dem WE sind wir 3 mal im Bett gelandet. Ja ich weiß - aber wir konnten nicht anders. Alles fühlt sich richtig an, wenn wir zusammen sind.
Er sagt er müsse raus finden, ob es für die Ehe noch eine Chance gibt. Er kann in diesem Zustand nicht 100 Prozent für mich da sein. Sagt aber auch, dass er an mich denkt, wenn er bei ihr ist. Dass er ihr nicht gerne zuhört, dass er findet sie redet nur dummes Zeug. Dass er ihren Geruch nicht mag, Sie ihm fremd ist.
Ich fühle mich so machtlos. Ich vermisse ihn unglaublich. Es tut so weh. Ich weiß aber auch, dass er diesen Weg gehen muss, um frei zu werden. Oder um zurück zu ihr zu gehen.
Seit Montag haben wir keinen Kontakt. Er meinte er ziehe sich ein paar Tage zurück um klar zu kommen. Gestern hatte er Geburtstag und ich habe ihm kurz alles Gute gewünscht. Er antwortete darauf ich danke dir.
Wir haben Gefühle für einander. Passen wirklich gut. Das sagt er selbst. Ich weiß nicht mehr weiter.
Sorry, dass es so lang wurde.
21.12.2018 11:04 •
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