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Sie, der neue, ich und zwei kleine Kinder

G
Lieber Pfadfinder,

ich schreib dir heute abend oder morgen, bin heute einfach zu brainf.ed für irgendwas. hatte Therapie....

Grace

19.03.2015 13:31 • #391


N
Ich finde es ist Blödsinn, dass nur weil man nicht wie ein Häufchen Elend in Schockstarre verfällt nach einer Trennung, man unmöglich auf die Qualität der Beziehung schließen kann.

Das ist einfach typensachen. Ich habe auch sofort nach unserer (unschönen) Trennung auf funktionieren umgestellt. Habe mich nur noch darauf konzentriert, was mir und meinen Töchtern gut tut. Bin mit ihnen auf Urlaub gefahren, war viel wandern, in der Stadt usw. Habe aber auch viel nur für mich getan, war alleine mit Freunden auf Kurztrips, bin ausgegangen, mehr gesportelt, usw. und es ging mir gut.
Und ich habe die Sache auch sehr nüchtern betrachtet, geregelt was zu regeln war; Haus verkauft, ihn ausgezahlt, umgezogen und alles was eben so dazugehört.

Ich kann mich erinnern, dass mir von mancher Seite genau das selbe unterstellt wurde, nicht zuletzt auch von meinem Exmann und ich finde soetwas unfair. Dafür dass man versucht Stärke zu zeigen und (für seine Kinder) zu leben, erntet man erst wieder Vorwürfe.

Jeder Mensch funktioniert und reagiert nunmal anders.

Just my 2 cents..

19.03.2015 20:54 • x 1 #392


A


Sie, der neue, ich und zwei kleine Kinder

x 3


T
Da gebe ich meiner Vorrednerin Recht

@Pfadfinder:
Verzeih meine Neugier, aber es interessiert mich wirklich. Unter anderem, weil ich in Sachen Vermögensaufbau und Geldmanagement immer gerne etwas dazulerne ...

Du bist 30 Jahre alt, besitzt ein Haus, das Du ab jetzt alleine abzahlst, nachdem Du Deine Frau ausgezahlt hast. Du hast 2 Kleinkinder, fährst sicherlich auch ein Auto und scheinst in der Nähe von Frankfurt am Main zu leben oder direkt in FFM.

WIE IST DAS FINANZIELL überhaupt zu schaffen, es sei denn Du hast den entsprechenden familiären Hintergrund?

Entschuldige meine Neugier, aber ich will es verstehen

Liebe Grüsse,
Trine

19.03.2015 21:24 • x 1 #393


K
Hm - wie qualitativ die Ehe verlief - darüber maße ich mir als Außenstehende kein Urteil an. Schließlich kenne ich weder Pfadfinder, noch seine Frau oder die Lebensbedingungen der beiden.


Es irritiert mich jedoch, dass Pfadfinder so neutral und emotionslos schreibt. Alles funktioniert; keine up and downs, die man hier gewöhnlich liest. Alles läuft ganz geregelt und locker flockig. Kein ambivalentes Gefühlsleben; kein Wunsch sie zurück zu wollen;..usw. Keine Szene; kein Partner der kämpft;

Dabei scheint die ganze Geschichte - sofern ich es richtig in Erinnerung habe - noch nicht mal einen Monat her zu sein....

Ich weiß nicht, ob ich vor Bewunderung den Hut zücken; oder weiterhin irritiert und skeptisch durch die Gegend blicken soll.

Pfadfinder, fühlst du keine Sehnsucht nach deiner Frau?
Wünschst du dir nicht auch, dass alles wieder gut mit euch wird?

Weißt du, ich schreibe hier seit 3 Jahren und deine Geschichte ist irgendwie so.....anders als das, was ich bisher zu lesen bekam. Genau deshalb bin ich irritiert.

LG

kk

20.03.2015 09:45 • x 1 #394


G
Warum gilt man nur als Trauernder wenn man alles in dem Forum preis gibt? Warum wird hinterfragt, ob man denn Emotionen fühlt ect. pp.

Vieles wird im privaten abgearbeitet, wo man mit Freunden, Bekannten, Familie spricht und es halt nicht ins Forum trägt.

Jeder Mensch ist doch anders, trauert anders, agiert anders... Man sollte Menschen sein lassen wie sie sind.

20.03.2015 09:54 • #395


M
Pfadfinder, fühlst du keine Sehnsucht nach deiner Frau?
Wünschst du dir nicht auch, dass alles wieder gut mit euch wird?


die beiden waren auch keine 30 jahre zusammen, sondern
erheblich kürzer,

dann ist es so, daß er einen job hat, der ihm gefällt
hilfe von eltern und schwiegereltern,
ein schönes dach über dem kopf
hobbies, freunde
ein fröhliches naturell, gesundheit, jugend
und vieles, was das leben schön macht
da geht es natürlich viel einfacher

als wenn man
nach 30 jahren versuchter verschmelzung
sich auf eigene beine stellen muß und
sein ganzes leben neu sortieren...
an dem noch tausend verbindlichkeiten hängen....

da hat man bestimmt das gefühl, alles bricht zusammen
und kann es nicht aushalten und wünscht sich das alte zurück....

aber aus seiner situation ist es viel leichter,
nur die beziehungsqualität zu sehen,
die ihm so nicht mehr reicht

deshalb fängt er neu an
mit allen chancen die das leben so bietet....
weil er es kann....

und da hat er auch recht....

20.03.2015 10:09 • x 3 #396


K
Es tut mir leid, wenn sich manche durch meine Fragerei gekiekst fühlen, aber ich möchte das für mich besser verstehen können um entsprechend antworten zu können.

Ganz sicher möchte ich niemandem Vorschreiben, wie er zu trauern oder zu reagieren hat.

Ich bin für das verantwortlich, was ich schreibe. Aber nicht dafür, wie andere das auffassen (wollen).

Wer meine Postings in den vergangenen 3 Jahren verfolgt hat, weiß, dass ich kein Schubladendenken praktiziere und versuche, mich in mein virtuelles Gegenüber hineinzuversetzen - egal ob nun Betrogener; Betrüger oder Affäre. Das will mir diesmal allerdings nur schwer gelingen und ich will verstehen, warum das so ist.


Grüße

kk

20.03.2015 10:56 • #397


G
Ja, aber da musst du dich doch selbst hinterfragen warum das so ist; dass kann dir doch kein anderer oder Pfadfinder beantworten.

Ich hab in meiner Therapie gelernt: Wenn mich etwas beschäftigt, nicht los lässt, ich drüber nachdenke (über ne aussage oder ähnliches) - dann hat es was mit mir zu tun und nicht mit dem Gegenüber.

20.03.2015 11:15 • #398


K
Vielleicht sollte ich mein Post umformulieren. Und zwar dahingehend, dass mir so ein bisschen die Selbstreflektion von Pfadfinder fehlt.

Klar, das muss er nicht öffentlich, aber es ist doch nun mal so, dass alles eine Ursache und eine Wirkung hat.

Auch wenn diese Ehe für ihn nun wirklich abgeschlossen hat, wird der Punkt kommen, wo wieder eine Frau in sein Leben tritt. Ich persönlich würde da nicht die gleichen Fehler machen wollen, sondern zunächst versuchen wollen, meine jetzige Situation zu analysieren; mir selbst auch kritische Fragen zu stellen.

Für den Betrug und den Verrat als solches ist Pfadfinder definitiv nicht verantwortlich. Diesen Schritt ist seine Frau ganz alleine gegangen. Allerdings wird es in der Vergangenheit Faktoren gegeben haben, die den Schritt seiner Frau begünstigt haben.

Herrje - jetzt rede ich mich um Kopf und Kragen...Aber vielleicht versteht ihr ja doch, worauf ich hinaus will.

LG

kk

20.03.2015 11:18 • #399


K
Zitat von Grace_99:
Ja, aber da musst du dich doch selbst hinterfragen warum das so ist; dass kann dir doch kein anderer oder Pfadfinder beantworten.

Ich hab in meiner Therapie gelernt: Wenn mich etwas beschäftigt, nicht los lässt, ich drüber nachdenke (über ne aussage oder ähnliches) - dann hat es was mit mir zu tun und nicht mit dem Gegenüber.


Du interpretierst meine Zeilen falsch, Grace. Mich beschäftigt Pfadfinders Situation nicht so, dass sie mich nicht mehr los lässt. Es gelingt mir nur nicht, mir eine Meinung zu bilden.


LG

20.03.2015 11:21 • #400


G
Zitat von kartoffelklos:
Zitat von Grace_99:
Ja, aber da musst du dich doch selbst hinterfragen warum das so ist; dass kann dir doch kein anderer oder Pfadfinder beantworten.

Ich hab in meiner Therapie gelernt: Wenn mich etwas beschäftigt, nicht los lässt, ich drüber nachdenke (über ne aussage oder ähnliches) - dann hat es was mit mir zu tun und nicht mit dem Gegenüber.


Du interpretierst meine Zeilen falsch, Grace. Mich beschäftigt Pfadfinders Situation nicht so, dass sie mich nicht mehr los lässt. Es gelingt mir nur nicht, mir eine Meinung zu bilden.


LG


Ich hab dich schon richtig verstanden. Aber es hat ja was mit dir zu tun, warum du dir keine Meinung bilden kannst.

LG

20.03.2015 11:30 • #401


G
Zitat von kartoffelklos:
Vielleicht sollte ich mein Post umformulieren. Und zwar dahingehend, dass mir so ein bisschen die Selbstreflektion von Pfadfinder fehlt.

Du liest sie nicht, aber sie ist da - nur halt nicht hier im Forum.

Klar, das muss er nicht öffentlich, aber es ist doch nun mal so, dass alles eine Ursache und eine Wirkung hat.

Auch wenn diese Ehe für ihn nun wirklich abgeschlossen hat, wird der Punkt kommen, wo wieder eine Frau in sein Leben tritt. Ich persönlich würde da nicht die gleichen Fehler machen wollen, sondern zunächst versuchen wollen, meine jetzige Situation zu analysieren; mir selbst auch kritische Fragen zu stellen.

Woher willst du wissen, dass er das nicht tut? Man macht den 2. Schritt nicht vorm 1., der erste ist jetzt erstmal Trennung, alles andere kommt doch mit der Zeit. Und auch das muss er nicht hier tun.

Für den Betrug und den Verrat als solches ist Pfadfinder definitiv nicht verantwortlich. Diesen Schritt ist seine Frau ganz alleine gegangen. Allerdings wird es in der Vergangenheit Faktoren gegeben haben, die den Schritt seiner Frau begünstigt haben.

Herrje - jetzt rede ich mich um Kopf und Kragen...Aber vielleicht versteht ihr ja doch, worauf ich hinaus will.

LG

kk

20.03.2015 11:32 • #402


M
pfadfinder wirkte jedem einwurf gegenüber interessiert und ging darauf ein,
in einer freundlichen, fröhlichen art
die hier viele nicht nachvollziehen können.

ich glaube durchaus,
daß er seine schlüsse für sich zieht und lernt

aber letztendlich fühlt er sich scheinbar wirklich wohl
mit sich und seinem leben.
was soll denn daran falsch sein ?

und geht sehr gut mit dem betrug seiner frau um
auch daß er nicht zerstört zu boden geht,

gibt ihm meiner meinung nach eher recht
in seiner art zu leben,
scheinbar macht er etwas sehr richtig

denn fast alle hier,
würden sich doch genau das für sich selbst wünschen ....

20.03.2015 12:37 • #403


M
eine trennung nach langer zeit ist wie ein trauerfall,
aber manchmal auch eine enttarnung und ein heilsamer schock....

es trauert auch jeder anders,
ich finde,
das muß man dem menschen ganz alleine überlassen....

ein mensch ist für alle möglichen katastrophen im leben auch ausgerichtet,
denn leider gehören die zum leben dazu...

nur wenn man aber den weg nicht mehr zurück ins leben findet,
dann muß man sich hilfe holen.....

aber wenn pfadfinder damit gut umgehen kann,
dann ist das eher sehr gesund....

20.03.2015 12:49 • #404


K
Aehm: ich habe nichts von richtig oder falsch geschrieben.

Nicht mal, wenn es mir gelungen wäre, mir ein Bild von ihm bzw der Situation zu machen, würde ich mir anmaßen, sein Tun als richtig oder falsch zu bewerten. Dass ist das, was Einzelne hier gerade hinein interpretieren - aber es ist nicht das, was ich zum Ausdruck bringen wollte.

Ich möchte ihn besser verstehen können; mir ein Bild machen können, ob er tatsächlich so gradlinig und konsequent seine Linie verfolgt, oder ob da nicht doch irgendwas im Untergrund arbeitet. Und eines Tages unerwartet zum Vorschein kommt. Thats´s all.

Was liegt da näher, als ihn direkt zu fragen?

Ich für mich bevorzuge die direkte Kommunikation und frage nach, wenn ich etwas nicht verstehe. Ihr nicht?

Grüße

kk

20.03.2015 13:24 • #405


A


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