241

Sie, der neue, ich und zwei kleine Kinder

G
Und trotz allem Schön gerede, etwas entscheidendes geht immer kaputt...

16.03.2015 10:49 • #346


R
..bei Pfadfinder ein kleiner Vorteil....die Kids sind noch sehr klein....da ist dann die Macht der Gewohnheit auf seiner Seite und ggf. findet er eine Partnerin die die Kinder annimmt...
Bei Kids die schon älter sind oder im Beginn der Pubertät ist es sau schwierig das emotional zu bewältigen und auch gedanklich erfassen zu können, da bricht eine heile Welt zusammen...

16.03.2015 10:58 • #347


A


Sie, der neue, ich und zwei kleine Kinder

x 3


P
@RonzoP

Du glaubst gar nicht wie oft ich mir genau DAS dachte.

1. Sie bekommen nicht allzu viel mit
2. Sie wachsen mit getrennten Eltern auf - kennen es aber nicht anders

16.03.2015 11:05 • #348


G
Zitat von Pfadfinder84:
@RonzoP

Du glaubst gar nicht wie oft ich mir genau DAS dachte.

1. Sie bekommen nicht allzu viel mit
2. Sie wachsen mit getrennten Eltern auf - kennen es aber nicht anders


Du, meine waren 4 Jahre und knapp 3 Monate als ich mich getrennt habe und der Vater den Kontakt komplett abbrach; von heute auf morgen.

Für die große war es hart, war damals in einer Beratungsstelle, damit ich lernte, wie ich es ihr am besten kindgerecht erklären kann; sie hat dann mit ca. 9 Jahren eine 10-malige Theatergruppe (quasi Verhaltenstherapie, aber halt Kindgerecht als Theatergruppe verpackt) gemacht - das hat ihr immens viel gebracht.

Die kleine - nun, sie kennt's nicht anders; seltsamerweise ist sie aber eher die, die nach Papa fragt....

Natürlich ist es für Kinder nicht einfach - aber die Welt ist nicht einfach und so muss man Kindern das auch rüber bringen.

Das schlechte Gefühl haben meist wir Erwachsenen, während die Kinder solche Situationen gut wuppen.

16.03.2015 11:08 • #349


L
Zitat:
Das schlechte Gefühl haben meist wir Erwachsenen, während die Kinder solche Situationen gut wuppen.

Das stimmt so mit Sicherheit nicht per se.
Sie haben im Zweifelsfall keine andere Wahl und müssen sich mit den Gegebenheiten arrangieren.

Wie sie das schaffen und erleben ist individuell sicher sehr unterschiedlich.Dazu lässt sich auch keine Prognose abgeben, wie zu vielem im Leben.Das Leben wird auch von verschiedensten Faktoren beeinflusst.
Wenn eine Ehe/Beziehung definitiv nicht mehr tragbar und lebbar ist für die Beteiligten und es keine andere Möglichkeit als jene der Trennung gibt,
dann geht es mE genau darum, diese dann so gut wie möglich zu gestalten, auch für die Kinder.
Deshalb u.a. habe ich das mit der professionellen/therapeutischen Begleitung und Unterstützung geschrieben, gerade wenn es sich um wie in diesem Fall hier um ein relativ junges Paar handelt.
Heute gibt es diesbezüglich ja ein breites Angebot, viele Möglichkeiten.

Luca

16.03.2015 11:47 • #350


G
Nein Grace wie als Erwachsene haben das schlechte Gefühl weil es nicht richtig ist. Die kinder müssen es mitmachen und arrangieren sich mit der Situation und trotzdem leiden sie...

16.03.2015 11:47 • #351


G
Da hatten wir wohl den selben Gedanke

16.03.2015 11:48 • #352


G
Zitat von Glücklich:
Nein Grace wie als Erwachsene haben das schlechte Gefühl weil es nicht richtig ist. Die kinder müssen es mitmachen und arrangieren sich mit der Situation und trotzdem leiden sie...


Nein, sehe ich absolut nicht so.

Wenn man alles verdrängt, sich dem Thema nicht stellt und nichts für seine Kinder tut, sondern sie in ihrer Trauer, ihren Überlegungen etc. allein lässt - da wird es unter garantie nach hinten los gehen. Geht man aber offensiv damit um und nimmt seine Kinder ernst - dann können Kinder damit sehr wohl gut leben.

Ich kenn ja deine Erfahrung nicht etc., aber für mich liest du dich noch sehr traurig; und wenn man genau das auf seine Kinder überträgt (vorlebt!) werden sie damit auch nicht fertig.

Kinder orientieren sich an ihren Eltern und von daher sehe ich es als meine Pflicht als Mutter an, ihnen das bestmögliche zu geben; auch das das Leben kein Ponyhof ist.

16.03.2015 11:52 • #353


G
Sie hat ja geschrieben das es Hilfe dafür gibt. Wenn die Situation das benötigt. Sie hat nicht geschrieben das es sie den Kopf in den Sand steckt.
Aber ich denke mal das eine Trennung in den meisten fällen nicht gut ist, da ja immer die jeweiligen erwachsenen im Grunde schuldig sind.

Pf deine kleinen sind noch so jung das sie warscheinlich damit gut umgehen werden.

16.03.2015 11:56 • #354


M
ich fand es immer toll wenn mein vater geschäftlich weg war,
da er irgendwie so kompliziert ist
ohne ihn war es lustiger

und früher machten die meisten väter nicht soviel mit ihren kindern

klar wir waren am wochenende mal wandern und
meine mutter musste nicht vollzeit arbeiten,

aber ich glaube auch gute kommunikation ist das wichtigste mit kindern
und das sie sich geliebt und ernstgenommen fühlen.

als kind braucht man einen ort an dem man sich geborgen und beschützt fühlt
und das halte ich mal für das wichtigste.

mein bester freund wuchs bei seiner recht seltsamen großmutter auf
und ist auch ganz prima geworden
und ist auch keineswegs unglücklich oder gestört.

auch als kind braucht man ein paar probleme,
denn die gehören zum leben dazu.....

16.03.2015 12:13 • #355


R
@Pfadfinder
...ja richtig, denke auch die Kids nehmen das alles nur bedingt wahr.. würdest du es jetzt nochmals mit deiner Frau versuchen und ginge das in 1-2 Jahre dann dennoch in die Brüche...sehe das schon alles anders aus...

16.03.2015 12:21 • #356


P
Zitat von minna:
ich fand es immer toll wenn mein vater geschäftlich weg war,
da er irgendwie so kompliziert ist
ohne ihn war es lustiger

und früher machten die meisten väter nicht soviel mit ihren kindern

klar wir waren am wochenende mal wandern und
meine mutter musste nicht vollzeit arbeiten,

aber ich glaube auch gute kommunikation ist das wichtigste mit kindern
und das sie sich geliebt und ernstgenommen fühlen.

als kind braucht man einen ort an dem man sich geborgen und beschützt fühlt
und das halte ich mal für das wichtigste.

mein bester freund wuchs bei seiner recht seltsamen großmutter auf
und ist auch ganz prima geworden
und ist auch keineswegs unglücklich oder gestört.

auch als kind braucht man ein paar probleme,
denn die gehören zum leben dazu.....


Kenn ich auch - Vater aus dem Haus plötzlich gab es andere Dinge zu essen, weniger Ärger, TV gucken erlaubt etc.

Bei meinem Dad war liebe = etwas kaufen und strenge = kalt ignorieren. Oder (eine wirksame und bei mir die effektivste Methode) kam ich mit einer schlechten Note nach Hause wurde ich ausgelacht das hat gesessen.

16.03.2015 13:02 • #357


J
Zitat:

Bei meinem Dad war liebe = etwas kaufen und strenge = kalt ignorieren. Oder (eine wirksame und bei mir die effektivste Methode) kam ich mit einer schlechten Note nach Hause wurde ich ausgelacht das hat gesessen.


Ein Dreckskerl, dein Alter?
Hast du ihm das schon mal gesagt?

Schon mal probiert, nur zu tun, was er misbilligen würde?
Da kommt leben in die Bude

Würde er lachen, wenn du die frau behalten würdest?

16.03.2015 13:15 • #358


P
Zitat von Jay da B:
Zitat:

Bei meinem Dad war liebe = etwas kaufen und strenge = kalt ignorieren. Oder (eine wirksame und bei mir die effektivste Methode) kam ich mit einer schlechten Note nach Hause wurde ich ausgelacht das hat gesessen.


Ein Dreckskerl, dein Alter?
Hast du ihm das schon mal gesagt?

Schon mal probiert, nur zu tun, was er misbilligen würde?
Da kommt leben in die Bude

Würde er lachen, wenn du die frau behalten würdest?


Ja Drecksack sind vor ein paar Jahren mal heftig aneinander geraten da hab ich ihm meine Meinung zu seinen Erziehungsmethoden im Hinblick auf meinen kleinen Bruder gegeigt (der ist 10 Jahre jünger als ich) daraufhin hab ich ihn zum ersten mal wirklich nachdenklich und traurig gesehen und seither ist unser Verhältnis auch besser - er hat quasi Respekt vor mir.

16.03.2015 13:53 • #359


P
Field Report vom Wochenende:

Freitagabend trafen wir uns zuerst im Pub. Nachdem jeder Bescheid wusste war die Stimmung ziemlich ausgelassen. Gegen 1Uhr wollten wir weiter ziehen. Der Tenor der Gruppe tendierte zu einer anderen Bar – das Geburtstagskind wollte aber in einen Club und suchte sich den direkt neben dem Pub aus: den Latin Palace (wo meine Frau in den vergangenen Monaten des Öfteren verkehrte).

Ich hab bei den andern die Klappe gehalten und bin eben mit rein. Sau voll aber zugegebenermaßen coole Stimmung. Bin dann mit ein paar aus der Gruppe in den zweiten Stock gegangen wo ein Raucherraum war indem andere Musik lief. Wir haben ausgiebig getanzt bis ich auf einmal die Kollegin meiner Frau sah wie sie gerade zu mir getänzelt kam. Ich hab ihr nur begrüßend zugenickt was sie zum Anlass nahm mich weiter anzutanzen und mir ihren Ar. dabei in Richtung meiner Genitalien zu rekeln.

Da drückte ich sie dezent von mir weg und fragte sie ob sie eine Macke hätte – daraufhin hab ich mich wieder meinen Leuten zugewandt und sie bisschen beobachtet. Sie war scheinbar alleine da und drückte jedem zweiten Typ ihren Ar. da unten rein warf ihren Arm rückwärts um deren Hälse usw. Also, wenn ich mir vorstelle dass meine Frau sich auch so „billig“ präsentiert hat…

Ewig sind wir dann auch nicht dort geblieben – einer war zu betrunken. Den haben wir dann in ein Taxi gesetzt. Anschließend sind wir noch in die Innenstadt gelaufen, haben noch was gegessen und sind dann nach Hause gefahren. Ich hatte eine ehemalige Studienkollegin über Nacht da, das war kurz vorher so ausgemacht. 6 Uhr früh im Bett – das hatte ich ewig nicht mehr Samstag haben wir entsprechend lange geschlafen.

Am Nachmittag fragte die Kitamutter ob ich den Abend schon was vor hätte, ob ich die kleinen hätte etc. sie lud mich zu sich zum Essen ein. Und ganz ehrlich – ich hab das übertrieben genossen! Ich frage mich, wann meine Frau zuletzt für mich gekocht hat, da waren wir noch im Studium. Sie hat sich so richtig Mühe gemacht.

Gestern war dann das Essen bei meinen Eltern wo sie inklusive ihren Eltern auch eingeladen war, wie jedes Jahr. Auf der Hinfahrt war mir sehr sehr unwohl (bin auch extra früher losgefahren, weil ich unbedingt zuerst da sein wollte). Hab mich tierisch gefreut die Jungs wieder zu sehen, die Begrüßung mit ihr fiel eher kalt aus. Während dem Essen wurde alles Mögliche bequatscht. Nach dem Essen nahm meine Schwester mich am Kragen und fragte was nun los wäre, daraufhin bat ich sie das Thema hier einfach sein zu lassen. Die ein oder andere kleine Pfeilspitze kam zwar, aber ich bin auch nicht weiter darauf eingegangen. Ich fuhr dann als erster, sodass die Jungs zeitig ins Bett kommen. Sie schrieb mir dann noch zig Whatsapp, dass es schön war mich heute zu sehen, dass sie Angst vor der Therapie und Freude zugleich hat, dass sie noch nie so eine wichtige Entscheidung (neue Wohnung) ohne mich getroffen hat, dass sie das Gefühl hat, dass ohne mich nichts in ihrem Leben klappt (sowas mag ich gar nicht – will keine abhängige Frau).

Freitag hat mich emotional wieder ein Stück von ihr weg bewegt – die Vermutung, dass sie sich vor ein paar Wochen in diesem Club selbst noch so „gab“ erschüttert mich heftig. Ich hab weder was gegen tanzen noch dagegen, dass sie flirtet – aber so billig, schwer zu erklären wie das war was ihre Kollegin da abgezogen hat. Zudem muss ich sagen, dass ich mit ihr an meiner Seite niemals die Nacht hätte feiern gehen können weil sie im Laufe der Jahre zunehmend eifersüchtig wurde.

16.03.2015 13:55 • #360


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag