Sich selbst verloren und nun?

@Piper2603 aber auch diese Erkenntnis bringt dich am Ende auf den Weg. Und wie sagt man so schön: der Weg ist das Ziel und wir feueren dich ja nur an an der Seitenlinie

Wenn ich die ganze liebe lange Zeit nur an negatives auf der Welt denke würde oder an negative Menschen, die mir nicht gut tun, oder an meine Krankheit, oder an Menschen, die mir schön körperlich weh getan haben, könnte ich mich einweisen lassen

Zitat von Pinkstar:

a weil du für und immer nur an die Welt denkst und nicht für und an dich!

Ist übrigens bei Menschen mit Depression normal. Und nein, dass soll keine Diagnose oder so sein, nur, dass es so ist.

Zitat von Bahia84:

Ist übrigens bei Menschen mit Depression normal. Und nein, dass soll keine Diagnose oder so sein, nur, dass es so ist.

Ich weiss, ich habe selber Depressionen aber die verstärken sich automatisch, wenn ich nur negativ denke.

Ich habe gelernt, bzw lernen müssen, dass meine Depression besser ist, wenn ich positive Gedanken im Kopf habe oder sie mir herbeihole

sorry sehe ich (noch) nicht, wenn mich mal jemand fragen würde, dann ist das kein Problem, aber nach dem zehnten an nur einem Tag, fällt es mir schwer noch zu lächeln und zu sagen nein Danke, ich benötige keine Hilfe
Klar tue ich dem Unrecht, der weiß nicht dass mich schon 9 weitere gefragt haben, aber der hat sich darüber ja auch keine Gedanken gemacht wie das bei mir ankommen könnte

@Pinkstar Das ist ja der Grund wieso wir hier mit ihm in den Dialog gehen und ihn mitnehmen und ermutigen es eben auch mal realistisch zu betrachten. Weder seine Meinung abwerten noch bestätigen. Denn Piper du musst wirklich aus der negativen Gedankenspirale raus. Aber du bist ja dabei, hast im September wieder Termin und arbeitest aktiv dran, deswegen bin ich auch hier und unterstütze dich (zumindest wie ich es kann) darin.

Zitat von Piper2603:

Positivdenker machen meiner Meinung nur eines, sie belügen sich selbst um sich besser zu fühlen

Ist das nicht eine krasse Schublade?

Zitat von Piper2603:

das Leben ist nicht nur negativ aber auch nicht nur positiv. Positivdenker machen meiner Meinung nur eines, sie belügen sich selbst um sich besser zu fühlen.

Das ist, mit Verlaub, evtl. großer Quatsch. Auch, wenn ich es als DEINE Meinung akzeptiere und akzeptieren muss.

Beispiel, gerne immer wieder genommen: Ein Glas kann sowohl als halbvoll als auch als halbleer gesehen werden. Da haben sowohl Optimist als auch Pessimist aus ihrer Sicht absolut recht; keiner lügt.

Im übrigen habe ich in meinem Umfeld auch Menschen mit einem Handicap; und zwar einem, dass deutlich plakativer ist als Deines (1 x Rollstuhlfahrer, 1 x blind und immer mit Langstock unterwegs). Die von Dir geschilderten Beispiele, die Richtung Entmündigung gehen, erleben diese kaum bis selten.

Wenn jemand meinen Kumpel über die Straße schieben will, obwohl er gar nicht rüber möchte (kam auch schon mal vor ), dann sagt er das freundlich und bestimmt. Wenn meine Freundin über die Straße möchte und aufgrund fehlender Signal- oder Vibrationsampel unschlüssig da steht, dann freut sie sich über jeden, der sie anspricht und ihr Hilfe anbietet.

Ich (bin nicht übermäßig groß) freue mich, wenn jemand mir im Getränkemarkt die Flasche oben aus dem Regal holt. Ich würde sie vermutlich auch selber runterfischen können, aber unter Mühen und der Gefahr von Glasbruch. Werde ich dabei eigentlich nur diskriminiert?

Selber habe ich nicht ständig ein sonniges Gemüt. Aber ich werde mir mein Leben nicht schwerer machen, indem ich hinter allem und jeden etwas Schlechtes vermute. Das hat überhaupt nichts mit sich selbst belügen zu tun, sondern mit einer Entscheidung, die ich - durchaus situationsbedingt - regelmäßig neu treffe.

Kann dann schon mal sein, dass ich ziemlich genervt nur noch NEIN sage

@VictoriaSiempre schön dass ihr immer Beispiele bringt wo Hilfe angebracht ist, ich rede von Situationen in denen nicht ersichtlich ist, dass dort Hilfe erforderlich ist, aber Hilfe angeboten wird und zwar nicht jedem, sondern nur speziellen Menschen
DAs wäre so, dass ich Dich fragen würde ob Du Hilfe beim Einsteigen ins Auto brauchst, weil ich meine das kleine Menschen damit ein Problem haben und dann stelle Dir vor das passiert Dir nicht nur ein-, zweimal sondern jedes Mal wenn Du ins Auto einsteigen willst

@VictoriaSiempre Ich sehe Piper übrigens mehr als Regenfass, dass schon bis zum Anschlag gefüllt ist und jeder Tropfen von oben bringt eben alles zum überlaufen.

Anderes Beispiel: Hier hinter meinem Haus, eine Pfütze, die ist seit 3 Monaten da, egal wie das Wetter ist, normal wäre es, die Sonne trocknet sie aus. Man sieht also nicht, dass das Problem von unten (Kanal) kommt, zumindest die, die nicht hier wohnen. Für die ist das nur ungewohnt. Ich weiß der Kanal ist kaputt und deswegen die Pfütze da und geht nicht weg, trotz 39 Grad im Schatten und wenn dann auch mal Regen kommt läuft die Pfütze eben auch über....

Lösung ist natürlich: Kanal muss repariert werden.

Zitat von Piper2603:

ich rede von Situationen in denen nicht ersichtlich ist, dass dort Hilfe erforderlich ist, aber Hilfe angeboten wird

Deine Hand wird nun mal gesehen Piper. Und jetzt? Sie gehört zu dir und Menschen, die freundlich sind, helfen auch mal gerne. Und wenn du nur Nein sagst, dass man dir nicht helfen muss, ist das doch auch oke so.

Das ist aber keine Diskriminierung.

Ich glaube, du verachtest deine Hand total gell.

entschuldigt aber das ist wie mit allem im Leben, wem das nicht selbst passiert, kann es auch gar nicht beurteilen wie das für einen selbst ist, denn das was wir uns vorstellen weicht meist extrem von der Realität ab, und das weiß ich dadurch dass ich Menschen meine Beeinträchtigung erzählt habe und als ich sie persönlich traf, kam meist oh, das ist ja gar nicht so schlimm, das habe ich mir wesentlich schlimmer vorgestellt

@Piper2603 Wenn dir wirklich zehnmal am Tag ungebeten Hilfe angeboten wird, wiederhole ich meine Frage nochmal: Wo lebst du? Ich glaube dir das einfach nicht und vermute, dass du entweder übertreibst oder andere vorverurteilst.