sich selbst ein Freund sein.. immer ist das nicht leicht.. anderen einen guten Rat geben, das ist oft einfach, aber sich selbst das Beste raten, mh nicht immer so einfach..
Geh z. Z. jeden Tag im Wald ne Runde, Bewegung, frische Luft, Natur und normalerweise komme ich am besten zur Ruhe.
Heute, ich genoss ein bisschen die Sonne saß auf einem Baumstamm, wollte grad wieder langsam starten, da höre ich einen Hund den Berg hochhecheln.. eigentlich nichts Schlimmes wenn die Besitzer dafür sorgen das ihr Hund bei Fuß geht, tat er aber nicht, erspäte mich startet auf mich zu, kläfft mich an, direkt vor mir. Hab nur noch die Augen geschlossen und gewartet das er verschwindet, tat er aber nicht und die Besitzer fanden das nicht schlimm, riefen, Hund hörte nicht, riefen wieder Hund kurz weg, aber dann nochmal auf mich zu, Adrenalin pur.. dann endlich bekamen die Besitzer ihren Hund in den Griff, ich sagte das sei nicht schön, da wurde ich noch angegriffen, man hätte mich nicht sehen können... Hä geht's noch, ich wurde dann echt sauer!
Das hat aber immer noch nicht interessiert, musste mehrmals deutlich werden bis endlich Ruhe war.. in der Ferne hörte ich dann Lachen, als sei das ein Spaß.. solche Leute gibt es auch und ich lerne draus noch aufmerksamer zu sein, kenne ja die Pappenheimer nach 3 Jahren regelmäßigen Waldmärschen, es gibt immer welche drunter die denken der Wald und alles gehört ihnen allein und Rücksicht müsste man nicht nehmen..
Normalerweise rieche ich sowas schon von Weitem, heute habe ich mich zu sehr entspannt und war nicht mehr auf der Hut, so kann es dann passieren das es einen erwischt obwohl man gar nichts gemacht hat außer ein bisschen Sonne geniesen und entspannen..
Persönlich nehme ich das nicht, aber lästig und die Entspannung war natürlich auch getrübt, aber das ist Training, noch achtsamer werden, Manchen muss man ausweichen, bringt nur Stress..
So wie in der Liebe, in eigentlich allen Beziehungen, nicht alles sind Freunde wie es mir als Kind beigebracht wurde, freundlich zu allen sein, dann passiert nichts, Pustekuchen, das war nie so und wird nie so sein, wie heißt es doch, der Mensch ist dem Menschen ein Wolf.. und weil's grad so schön ist, auf Lateinisch: upus est homo homini, non homo, quom qualis sit non novit, übersetzt, Ein Wolf ist der Mensch dem Menschen, kein Mensch, wenn man sich nicht kennt und wie Viele hier wissen, auch wenn man sich kennt so ist der Mensch doch immer auch noch Wolf und im Zweifelfall bekommt man das zu spüren..
Deshalb kein Schaf sein, Achtung im Straßenverkehr..
Ein Philosoph, Thomas Hobbes hat sich mit dem Thema beschäftigt in zwei Richtungen: Der Mensch ist ein Gott für den Menschen, und: Der Mensch ist ein Wolf für den Menschen; jener, wenn man die Bürger untereinander, dieser, wenn man die Staaten untereinander vergleicht. Dort nähert man sich durch Gerechtigkeit, Liebe und alle Tugenden des Friedens der Ähnlichkeit mit Gott; hier müssen selbst die Guten bei der Verdorbenheit der Schlechten ihres Schutzes wegen die kriegerischen Tugenden, die Gewalt und die List, d.h. die Raubsucht der wilden Tiere, zu Hilfe nehmen.
Ganz so sehe ich es nicht, denn auch untereinander ist der Mensch nicht gut und gerecht und daher wohl auch die vielen Probleme der Staaten untereinander, wenn man schon im eigenen Land, im eigenen Umfeld keinen Frieden mehr findet..
Na dann mal ran an den Feind, wer nicht mein Freund sein will, dem wird eben gezeigt wo der Hammer hängt.. man verliert sonst nur den Respekt und man denkt man könne alles mit einem machen..
Heute habe ich deutlich gezeigt, so nicht, auch wenn gelacht wurde, wohl eher aus Verlegenheit und Unsicherheit, ich hab mich jedenfalls schnell wieder von diesem Erlebnis erholt..
Wenn ich nur damals vor vielen Jahren auch so wach gewesen wäre, dann müsste ich jetzt nicht 14 Jahre aufräumen, aber wie immer hat auch das ein Gutes, viel gelernt, viel erfahren und stärker daraus hervorgegangen.
28.12.2015 16:05 •
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