Sich selbst ein Freund sein

Wenn ich mich durch Youtube klicke, dann geht es mir um Unterhaltung.
Hier geht es aber nicht um Unterhaltung, sondern um Mitteilung.
Ich finde, dass geht mit manch einem Video wunderschön.

Das war heute eine Ausnahme, ich hatte einfach den Wunsch an Weihnachten euch teilhaben zu lassen an einem wie ich finde schönen und herzerwärmenden Song.
Dieser und ein anderer sind meine beiden Lieblingssongs aus der schweren Zeit die mich über manche Hürde gebracht haben.
Muss sich ja keiner anhören der nicht will. Aber so negativ reagieren das finde ich auch unnötig. Einfach mal die Kirche im Dorf lassen..
Friede!

Nicht nur der heutige Tag, kommen ja die Feiertage, oh man das nervt grad schon etwas,
die letzten Tage musste ich Vorräte einkaufen wie wild, naja vielleicht nicht im üblichen Sinn, aber
für meine Verhältnisse, dabei Lebkuchen die um die Hälfte reduziert waren, schmecken alt, trocken und abgestanden.. wie die Beziehung mit dem Ex.. schmeiß mich grad weg bei dem Vergleich..
Und alles nur weil ich nicht früher loslassen konnte, ja das Loslassen sollte man lernen, eine gute und wichtige Fähigkeit für das ganze Leben.. besteht doch im Grunde aus nichts anderem.. wir Menschen machen uns nur zu gern vor alles wäre ewig, ewig leben, ewig die gleichen Menschen um sich haben etc. pp..
Dabei ist klar nichts bleibt ewig..
Und eins steht für mich auch fest, Festhalten um jeden Preis, so wie ich es in meinem Umfeld sehe, dass schränkt ungemein ein und am Ende holt es dich ein.. Theorie und Praxis, im Moment ist für mich der Gewinn größer als der Verlust, üben zu können was einen ja sowieso irgendwann einholt, wie wird man am Ende den Ausgang finden, wieviel nimmt man in Kauf bloß um ein bisschen Zeit zu bekommen, hoffentlich nicht so wie es mit der Beziehung war, das hatte nämlich kein schönes Ende.. trotzdem konnte ich Einiges in die richtigen Bahnen lenken, dem Schaden noch eine gewisse positive Wendung geben.
Und für mich ist das Single Dasein jetzt eine geschenkte Zeit für mich! Kann mich auf mich besinnen und in Ruhe überlegen was ich will wie ich mir mein Leben vorstelle und das wird sich dann auch auf zukünftige Bekanntschaften auswirken, da bin ich mir relativ sicher..
So hat alles Schlechte doch sein Gutes, für mich jedenfalls.

Die Feiertage nerven wirklich.
Ich muss morgen noch einkaufen gehen, es graut mir.
Andererseits habe ich dann was vor und bin beschäftigt.
Loslassen, das werde ich ab heute. Ich habe vorhin gelesen, das man Loslassen nicht lernen kann.
Man muss akzeptieren, und das werde ich.
Jetzt ist es genug, ich will mein Leben zurück!
Leute akzeptiert den Zustand, blickt nach vorne, verabschiedet euch von der Vergangenheit und dann los.
Wir können mehr, als wir uns eingestehen.
Wir schaffen das, wir lassen uns nicht unterkriegen!

Ich zu mich immer schwer mit Selbstliebe. Obwohl das so wichtig ist, sich selbst der beste Freund zu sein. Nach jeder Trennung, denke ich immer mit mir stimmt was nicht. Obwohl die Gründe ganz andere waren und nichts mit mir zu tun haben. Ich möchte immer das es meinem Partner gut geht, bleib dabei aber oft selbst auf der Strecke. Jetzt bin ich wieder allein und finde langsam wieder zu mir selbst zurück und dem was ich eigentlich mag und will. Die Angst vor neuen Enttäuschungen blockiert mich, überhaupt jemals wieder Nähe zu suchen.
Ich wünsche euch ein schönes Weihnachtsfest. LG

Zitat von Hanna Sad:

Jetzt bin ich wieder allein und finde langsam wieder zu mir selbst zurück und dem was ich eigentlich mag und will.

Das klingt super! So mache ich es auch..und mir wird klar, ich muss wirklich auf mich achten um nicht wieder in das alte Fahrwasser zu kommen, dieser Mal mache ich es gründlch, lerne bei mir zu bleiben, die Warnsignale wahrzunehmen, leicht ist es nicht, aber lohnend.. denn sich selbst kann man nicht verlieren, aber erstmal muss man sich selbst finden und ein gutes Fundament schaffen..

Wie meinst du das, mit dir stimmt irgendwas nicht?
Sehe es so, wenn man zu leicht den Fokus auf andere legt und sich dann verliert, ist wichtig zu lernen auf sich selbst zu schauen, einen gewissen gesunden Egoismus zu entwickeln.
Ist nicht so leicht, geht mir nicht anders, wurde so erzogen mehr auf andere zu schauen als auf mich, mich gab es im Grunde gar nicht, um mich rum waren alle nur mit sich beschäftigt, ich ging da unter..
Das zu ändern ist harte Arbeit, Training und Ausdauer, mittlerweile gelingt es mir langsam besser auch in schwierigen Situationen den Fokus auf mich zu richten, die Spur ist da, muss ihr nur folgen..

Was die Angst und die Blockade betrifft, ich denke mit der Zeit und der richtigen Einstellung verschwindet die Blockade, bei mir ist es ja eher das Gegenteil ich würde mich vielleicht leichter in was Neues stürzen als gut für mich ist, deshalb bin ich froh über die Zeit die mir mein Schmerz jetzt gibt, es gibt Tage da könnte ich fast Bäume ausreissen, aber dann bin ich auch schnell wieder erschöpft, das ist mein Kompass, solange das so ist mache ich langsam..

Wünsche dir auch ein gutes Weihnachten, schöne Momenten und die nötige Gelassenheit..

@GhostTown
Wieso soll man Loslassen nicht lernen können?
Ja akzeptieren ist wichtig, der erste Schritt,
Loslassen ist für mich der Prozess um Frieden und
Gelassenheit zu finden.
Diesen Weg mache ich, für mich gehört der
Prozess der Loslösung dazu, um ein neues Fundament
zu schaffen und die alten Strukturen zu verlassen..

Zitat von Katalina:

@GhostTown
Wieso soll man Loslassen nicht lernen können?
Ja akzeptieren ist wichtig, der erste Schritt,
Loslassen ist für mich der Prozess um Frieden und
Gelassenheit zu finden.
Diesen Weg mache ich, für mich gehört der
Prozess der Loslösung dazu, um ein neues Fundament
zu schaffen und die alten Strukturen zu verlassen..

Wenn ich jemanden liebe, der mich nicht liebt, was dann?
Ich möchte das dann auch Abstellen, was nicht so einfach geht.
In einem anderen Beitrag habe ich geschrieben, ob ich mir das Herz zuhalten kann, um keine Liebe mehr zu hören.
Das ist jetzt für mich das Loslassen.
Kann man also lernen, jemanden nicht mehr zu lieben?
Aber ich kann akzeptieren, das der andere mich nicht liebt, das der andere gegangen ist, das es aus ist.

Man bin ich gerädert, bis nach 4 Uhr hier im Forum gewesen und etwas zu viel getrunken und jetztz schon wieder wach!
Trotzdem wünsche ich euch allen frohe Weihnachtstage.

Zitat von GhostTown:

Ich bekomme auch seit Jahren gesagt, ich muss erst einmal glücklich mit mir selbst werden,
ich soll niemanden anderen dazu benötigen.
Aber ich merke auch, alleine werde ich nie ein ganzer Mensch sein.

Ja und Nein,
Sehe es auch so, in der Begegnung mit Anderen werden wir ein Ganzes.
Voraussetzung für mich erstmal bei sich selbst zu sein und unabhängig.
Diesen Weg muss man beschreiten, hinschauen und daran arbeiten auch
wenn es schwer ist. Den leichten Weg gehen, das hat sich ja als Irrtum rausgestellt,
man verliert sich, wird unattraktiv für den Partner, sage das sehr vorsichtig, weil
für mich ist es nicht eine Schuldfrage.. Sehen wo der eigene Anteil liegt hilft
mir Regisseur meines eigenen Lebens zu sein und nicht darauf angewiesen was
andere mir vorgeben..
Wie man glücklich mit sich selbst wird, dass ist eine schwierige Frage, mir hilft
mich mit mir auseinander zu setzen, dabei habe ich Begleitung die mich reflektiert.
Wenn man damit keine Erfahrung hat ist das erstmal ein schwieriger Schritt.
Bei mir lief dieser Strang schon während der Beziehung und als es vorbei war
konnte ich ankünpfen..
Würde das ernst nehmen den Rat der dir gegeben wurde, klingt als seinen es
gutmeinende Menschen, aber jeder wie er will.. ich mische mich da nicht ein,
muss jeder für sich selbst entscheiden..

@GhostTown
ist vielleicht Ansichtssache, eine Frage der Begrifflichkeiten,
will da nicht weitermachen, jeder wie er mag..

Zitat von Katalina:

Zitat von Hanna Sad:

Jetzt bin ich wieder allein und finde langsam wieder zu mir selbst zurück und dem was ich eigentlich mag und will.

Das klingt super! So mache ich es auch..und mir wird klar, ich muss wirklich auf mich achten um nicht wieder in das alte Fahrwasser zu kommen, dieser Mal mache ich es gründlch, lerne bei mir zu bleiben, die Warnsignale wahrzunehmen, leicht ist es nicht, aber lohnend.. denn sich selbst kann man nicht verlieren, aber erstmal muss man sich selbst finden und ein gutes Fundament schaffen..

Wie meinst du das, mit dir stimmt irgendwas nicht?
Sehe es so, wenn man zu leicht den Fokus auf andere legt und sich dann verliert, ist wichtig zu lernen auf sich selbst zu schauen, einen gewissen gesunden Egoismus zu entwickeln.
Ist nicht so leicht, geht mir nicht anders, wurde so erzogen mehr auf andere zu schauen als auf mich, mich gab es im Grunde gar nicht, um mich rum waren alle nur mit sich beschäftigt, ich ging da unter..
Das zu ändern ist harte Arbeit, Training und Ausdauer, mittlerweile gelingt es mir langsam besser auch in schwierigen Situationen den Fokus auf mich zu richten, die Spur ist da, muss ihr nur folgen..

Was die Angst und die Blockade betrifft, ich denke mit der Zeit und der richtigen Einstellung verschwindet die Blockade, bei mir ist es ja eher das Gegenteil ich würde mich vielleicht leichter in was Neues stürzen als gut für mich ist, deshalb bin ich froh über die Zeit die mir mein Schmerz jetzt gibt, es gibt Tage da könnte ich fast Bäume ausreissen, aber dann bin ich auch schnell wieder erschöpft, das ist mein Kompass, solange das so ist mache ich langsam..

Wünsche dir auch ein gutes Weihnachten, schöne Momenten und die nötige Gelassenheit..

Danke Liebes. Deine Zeilen haben mir sehr geholfen. Genau das ist es was mir fehlt 'ein gesunder Egoismus'. Ich bin sehr feinfühlig und nehme Voranzeichen und Unstimmigkeiten schnell war, aber ich verschließe mich immer dem, aus Angst ich habe Recht ( klingt irgendwie konfus). Mir ist das wohl des Partners immer wichtiger, aber das will ich nicht mehr so. Durch dieses Schema binde ich mich immer mit den falschen Männern. Ich muss lernen,daß,wer liebt, auch bei unterschiedlichen Meinungen nicht gleich ins Nirvana verschwindet.
Ich wünsche dir ein frohes Fest. Das nächste Jahr kann nur besser werden. LG

Heute mit einem Traum aufgewacht,
musste einen Berg erklimmen,
oben angekommen fragte ich nach einer Abkürzung
wie ich schneller wieder auf die andere Seite komme,
gab keine Abkürzung..
am Ende des Berges stand ein Anwesen darin wohnte jemand mit viel Wissen..
musste also den ganzen Weg zurück..
es waren freundliche Leute die mir Auskunft gaben..
hatte 2 Karten für ein Fußballspiel, die wollte ich zwei Kindern geben,
es hies dann Kinder hätten freien Eintritt..
erst da kam der Gedanke,
könnte mir das Spiel ja selbst anschauen,
warum nicht, macht vielleicht Spaß..

Mich zieht's grad so runter, eigentlich war ich froh, habe mich gefreut nach einem ausgiebigen Waldmarsch mit viel Sonne, wenig Leute unterwegs, Vogelgezwitscher, im warmen Zuhause in Ruhe die nächsten Stunden zu verbringen..
Ein bisschen fernseh geschaut, Ferien des M. Hulot immer gut, dann Loriot, Opa Hoppenstett, Pallhuber und Söhne, abgefüllt und verkorkt von Pallhuber und Söhne, es saugt und bläst der Heinzelmann wo Mutti.. den Spruch habe ich jetzt die ganze Zeit im Ohr.. usw. eigentlich war ich guter Laune, aber jetzt geht grad gar nichts mehr..
Ja ja so ist das, vom Kopf wär alles ok, aber das Herz hinkt wieder mal hinterher..

Ich drück dich katalina
Wir sind beide auf dem richtigen Weg! Wir brauchen nur noch etwas Zeit.

Zitat von ROB1984:

Ich drück dich katalina
Wir sind beide auf dem richtigen Weg! Wir brauchen nur noch etwas Zeit.

Vom Kopf schon klar, aber das Gefühl spielt ein seperates Spiel..
War grad im Chat aber alle sind verschwunden bevor ich antworten konnte..