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Sich eine schöne Zukunft vorstellen, wie geht das?

I
Liebe Leute,
mir geht es über zwei Jahre nach der endgültigen Trennung immer noch nicht gut. Noch immer könnte ich unentwegt die ganze lange Geschichte erzählen, dass ich es einfach nicht fassen kann, mein Glück so weggeworfen zu haben, dass ich nicht loslassen kann, dass er die Liebe meines Lebens war und alles Schöne vorbei ist. Ich belasse es jetzt bei dieser Zusammenfassung und komme zu einer Frage, die mich vielleicht weiterbringt als das immer gleiche zermürbende Wehklagen.

Eins der vielen Dinge, die mir so zu schaffen machen, ist: ich sehe einfach keine Zukunft. Also keine gute. Ich kann es überhaupt nicht so empfinden wie jetzt geht es mir sehr schlecht, und ja, es dauert lange, es ist schwer, ABER es kann wieder ganz anders werden! Es besteht die Möglichkeit, dass mein Leben wieder richtig schön wird!

Das geht irgendwie nicht. Ich bin eigentlich ziemlich phantasievoll, aber meine Vorstellungskraft reicht nicht aus. Meine Erinnerungen an das Schöne, das ich durch eigene Schuld verloren habe, leuchten so intensiv, nichts kann daran reichen. Ich wünsche mir einfach nichts anderes. (Ich setzte das Wort Schuld in Anführungszeichen, weil es ja keine böse Absicht oder Leichtsinn war, sondern ich einfach so gar nicht nicht mit der Gesamtsituation zurechtkam).

Ich bin in Panik, wenn ich daran denke. Was, wenn es die Wahrheit ist? Wenn das Schönste hinter mir liegt? Wenn das wirklich das beste für mich gewesen wäre?

Das Schlimme ist ja, dass ich damals ja nicht mit mir im Reinen war, ich kann nicht zu dem stehen, was ich damals vertreten habe (konnte es ja schon damals nicht), und so kann ich mir nicht sagen: ich wollte es so, es gab gute Gründe, etc.

Ich sehe rational selber ein, dass das so nicht geht. Ich weiß, was ich anderen sagen könnte, die so reden. Es hilft mir nicht. Wenn ich meine Gefühle unzensiert sprechen lasse, klingt das so: Mein Exfreund ist die Liebe meines Lebens, und ich werde nie wieder etwas vergleichbares erleben. Alles war so gut und wundervoll, und wäre ich nur stärker gewesen, hätte ich mit ihm leben können. An meiner Schwäche und meinem unsicheren, komplizierten Seelchen ist es gescheitert.

Zudem bin ich - und das kannte ich früher nicht - besessen vom Gedanken an mein Alter und die verstreichende Zeit. Ich bin Anfang 40. Ich fühle mich alt und verbraucht und null attraktiv. Ich denke nur noch in zum letzten Mal - Formeln. Das hatte ich zum letzten Mal S., da war ich zum letzten Mal glücklich. Zum letzten Mal im Leben. Hilfe!
Das darf doch nicht wirklich so stimmen, oder?

Habt ihr so was schon mal gehabt? was habt ihr gemacht? Wann ging es vorbei?

Sehr herzlichen Dank fürs Lesen und für Eure Antworten, wenn ihr mögt.

10.11.2020 11:29 • x 5 #1


S
Hallo @ImRegen

2 Jahre sind schon eine lange Zeit und du hängst immer noch so dran. Hängst du wirklich an ihm oder hängst du in einer Schleife sowas nicht wieder zu finden?

Vielleicht solltest du dich einfach Daten und sehen wie du auf Männer wirkst. Natürlich solltest du mit den Männern nicht spielen, den auch die haben ihre Last zu tragen, aber du kannst ja von Anfang an sagen, du möchtest einfach jemand kennen lernen ohne Hintergedanken.

Vielleicht tut dir das gut !

Ich selbst bin auch Angang 40 und natürlich zieht einen so eine Trennung runter, aber garnichts ist mit Anfang 40 zum letzten mal, naja außer die Feier zum 40. Geburstag.

10.11.2020 11:34 • x 2 #2


A


Sich eine schöne Zukunft vorstellen, wie geht das?

x 3


D
ich kenne dieses Gefühl, aber versuche Dir immer wieder zu sagen, dass alles was im Leben passiert einen Sinn hat und dass es ist wie es ist - und Du die Dinge nicht ändern kannst. Schau nach vorne

sei gut zu Dir... versuche es

10.11.2020 11:38 • x 1 #3


S
Hallo ImRegen,

Trauerphasen dauern unterschiedlich lang.
Mein Eindruck ist allerdings, dass es darum bei Dir nicht geht.

ImRegen, Du gibst Dir die Schuld für etwas, was vor 2 Jahren passiert ist. Obwohl Du selbst schreibst, dass Du damals nicht anders handeln konntest.

Du musst Dir selbst verzeihen lernen, liebe ImRegen! Vorher wird es schwierig mit dem Visualisieren einer glücklichen Zukunft!

Bitte, höre auf, Dir selbst so furchtbar weh zu tun!

10.11.2020 11:45 • x 1 #4


A
Liebe @ImRegen
ich denke, da kommst du nur Schritt für Schritt raus.
Den 1. Schritt hast du schon getan, indem du hier schreibst
Der 2. Schritt ist, dass du dir mal anschaust, ob tatsächlich nur du für das Scheitern der Beziehung verantwortlich warst.
Ich bin mir sehr sicher, dass es nicht so ist.
Natürlich hast du auch deine Anteile daran. Diese solltest du dir anschauen, ohne dich selbst zu verurteilen.
Um überhaupt weiterzukommen, ist es mMn sehr wichtig diesen 2. Schritt zu tun, und gleichzeitig zu akzeptieren, dass deine Situation jetzt nunmal so ist, wie sie ist.
Du bist erst! Anfang 40 und bist es dir selbst schuldig ein schönes Leben zu haben.
Kein Mann dieser Welt ist dafür zuständig dir ein schönes Leben zu präsentieren.
Arbeite daran die beste Version deiner selbst zu werden!
Fang einfach an! Jetzt sofort!
Vergeude nicht deine Zeit damit, dich selbst fertig zu machen. Lerne dich selbst kennen und lieben, mit all deinen Facetten!

Das Leben ist schön!


Ich drücke dich mal ganz fest

10.11.2020 12:05 • x 1 #5


E
Liebe @imregen,
bei Dir kommen zwei Dinge zusammen: Die Trauer über den Verlust Deiner Beziehung und der Umbruch, den man als Frau mit Anfang 40 erlebt. Das Selbstbild ändert sich, man kann nicht mehr einen auf junges Ding machen, auf einmal wirken bestimmte Klamotten albern. Das ist die eine Seite.
Die andere Seite ist: Viele berufliche Weichen sind schon gestellt, man hat sich selbst besser kennen gelernt und ist in vielen Dingen sicherer als früher. Und das beste daran: Man hat gemerkt, dass viele Dinge auch ohne Partner gehen und man eben nicht immer auf den Traumprinzen warten muss, um ein erfülltes Leben leben zu können.
Gehe mal weg von der Fixation Partner=Glück, Alleine=Unglück. Was genau fehlt Dir? Vermisst Du die körperliche Nähe oder jemanden zum Reden? Oder hast Du das Gefühl, dass bestimmte Dinge nur zu zweit Spaß machen?
Vieles, was wir am Partner vermissen, war in Wirklichkeit gar nicht vorhanden. Hand aufs Herz: Mit der besten Freundin hat man einfach die besseren Gespräche. Und ist es wirklich auf Hochzeiten als Paar lustiger? Ernsthaft? Warum nicht mal alleine verreisen und was völlig Neues wagen? Das geht auch in Corona - dann wird es eben eine lange Wanderung. Warum sich nicht mal selbst was richtig leckeres kochen und ein Candle-Light Dinner nur für sich machen?
Wenn wir das Gefühl haben, ohne Partner immer nur unglücklich zu sein, dann gibt es etwas, das wir uns selbst nicht geben können und vom Partner erhoffen. Da geht der Fehler schon los.
Im Rückblick erscheint Dir diese vergangene Beziehung ideal, aber kein Partner kann machen, dass Du ein ausgefülltes Leben hast. Das kannst nur Du selbst. Die Tatsache, dass Ihr Euch getrennt habt, zeigt außerdem, dass es eben nicht optimal war, sonst wäre das nicht passiert.
Dein Verhalten in der damaligen Beziehung magst Du noch so verurteilen, aber das warst Du und das sind Deine Reaktionen auf die Situation damals. Verzeih Dir! Nimm Dein Verhalten als das hin, was es wahrscheinlich auch war: Der damaligen Situation angemessen. Nimm die Veränderungen an und in dir wahr und verurteile Dich nicht.

10.11.2020 13:39 • x 4 #6


DieSeherin
hast du denn immer noch kontakt zu ihm? trefft ihr euch wieder/noch?

10.11.2020 14:07 • x 1 #7


A
Ich habe Anfang letzten Jahres so eine Übung gemacht: Mein Leben in 10 Jahren -
also in Deinem Fall Mein Leben 2030.

Man nimmt sich da richtig viel Zeit, kann auch 2-3 Wochen sein und schreibt alles auf, was man sich wünscht. Man darf ruhig richtig fett auftragen. Keine Bescheidenheit!
Ich krieg es nicht mehr ganz zusammen, aber irgendeine US-Psychologin(?) hat das mit einer Gruppe von traumatisierten Frauen gemacht und dokumentiert. Eine Frau war darunter, die fand das total blöd und wollte das auf keinen Fall machen. Sie hat dann aus Trotz und weil sie es absolut nicht ernst nahm einfach Blödsinn aufgeschrieben à la dann hab ich einen Prinzen gefunden und lebe in einem Schloß mit Pferden und allem pipapo.
10 Jahre später hat die Therapeutin die Frauen wieder kontaktiert und bei allen ist mehr oder weniger eingetreten, wie sie ihr Leben beschrieben hatten. Die eine, die das nicht ernst genommen hatte, war tatsächlich wieder verheiratet mit einem Bürgermeister, der ein großes Anwesen hatte mit Pferden.

Wie auch immer. Ich fand es sehr schön, mir darüber Gedanken zu machen und alles detailliert aufzuschreiben, auch wenn ich anfangs große Hemmungen hatte und mich kaum traute, Positives aufzuschreiben. Weil ich so Angst hatte, dann enttäuscht zu sein, wenn es nicht eintritt. Aber ich habs getan - und zwar auch ordentlich übertrieben und fett - und... siehe da: zwei Punkte haben sich zwischenzeitlich erfüllt.

Viel Erfolg!

10.11.2020 14:11 • x 4 #8


K
Zitat von ImRegen:
Mein Exfreund ist die Liebe meines Lebens, und ich werde nie wieder etwas vergleichbares erleben. Alles war so gut und wundervoll, und wäre ich nur stärker gewesen, hätte ich mit ihm leben können. An meiner Schwäche und meinem unsicheren, komplizierten Seelchen ist es gescheitert.

Zudem bin ich - und das kannte ich früher nicht - besessen vom Gedanken an mein Alter und die verstreichende Zeit. Ich bin Anfang 40. Ich fühle mich alt und verbraucht und null attraktiv. Ich denke nur noch in zum letzten Mal - Formeln. Das hatte ich zum letzten Mal S., da war ich zum letzten Mal glücklich. Zum letzten Mal im Leben. Hilfe!
Das darf doch nicht wirklich so stimmen, oder?

Habt ihr so was schon mal gehabt? was habt ihr gemacht? Wann ging es vorbei?

Sehr herzlichen Dank fürs Lesen und für Eure Antworten, wenn ihr mögt.



Die Erinnerung an deine bisherige größte Liebe wird irgendwann verblassen, doch dein Leben sollte trotzdem weiter gehen.

Ich habe auch das Gefühl, bzw. die Gewissheit, dass diese eine besondere Liebe hinter mir liegt. Damit habe ich lange gehadert, war auch etwas verzweifelt zwischendurch, doch ich habe es irgendwann akzeptiert.
Was anderes bleibt mir sowieso nicht.

Vor ein paar Tagen zufällig gefunden:

Malin Lindroth Ungebunden

In diesem Buch geht es genau darum. Das keiner mehr kam. Finde, man sollte solch eine Möglichkeit immer in Betracht ziehen und Plan B in der Tasche haben.

Wie könnte dein Plan B aussehen? Das ist die Frage, deren Beantwortung dich wieder entspannter in die Zukunft blicken lassen könnte.

10.11.2020 15:29 • x 2 #9


I
Guten Abend,
ich danke euch allen sehr herzlich für Eure aufmerksamen Antworten.
Ich glaube, aus jeder einzelnen kann ich gerade etwas nehmen, das mir hilft - schön!

Ich glaube, zum Teil hat dieses sehr lange Festhängen wirklich damit zu tun, dass ich mir selber nicht verzeihen kann. Auf eine sonderbare Art ist es so, als ob etwas in mir (nicht mein Kopf ) diese Trennung gar nicht ernst nimmt, weil ich sie ursprünglich ausgesprochen hatte. In der Art von: Er hat mich ja nicht verlassen, eigentlich wäre das ja alles ganz anders, hätte ich nur nicht, so geht das doch nicht, bitte alles auf Anfang!
Das hat sogar etwas Arrogantes, finde ich, nach dem Motto Neenee, so gehört das nicht, das muss anders, das akzeptiere ich einfach nicht!

Andere Gründe gibt es auch, auch welche, die in der Beziehung mit ihren vielen schönen Momenten liegen.
Aber mir ist doch tatsächlich heute, und zwar, glaube ich, auch einfach durch die Tatsache, dass ich hier den Austausch gesucht habe, wieder eingefallen (und zwar auch emotional), dass natürlich nicht alles herrlich war.
Ich habe ihn mit meiner Entscheidungsunfähigkeit sicherlich in den Wahnsinn getrieben, aber er kannte die Lage, ich habe ihn nicht angelogen. Und nach einer Weile kannte er ja auch mich und wusste ungefähr, wie es mit mir ist. Trotzdem hat er sich immer wieder so aufgeregt, dass ich Angst vor ihm hatte.

Zu dem Vorschlag, einfach mal zu daten: ja, das würde ich fast gerne machen, denke ich manchmal, aber ich habe zwei Kinder und arbeite viel... das Übliche. Außerdem scheue ich zurück vor online-Dating. Kann nicht genau sagen warum. Vielleicht brauche ich einfach noch Zeit, mich daran zu wagen.
Habt ihr damit Erfahrungen gemacht? In meinem Freundeskreis tindern einige, aber ich kann mich da nicht so mit anfreunden.
Aus den gleichen Gründen ist es auch mit Reisen etc. eher schwierig, aber ich lese diese Vorschläge auch nicht in dem Sinne, dass es nun exakt das sein muss, sondern als Anregung, und ich werde schon etwas finden, das sich machen lässt. Danke!

Und Mein Leben 2030 nehme ich direkt in Angriff. Pferde-Anwesen, yeah!

Ich fühle mich jetzt nicht mehr ganz so Im Regen stehend. Merci. Vielleicht hält es ja ein bißchen an, wenn ich mit euren Vorschlägen arbeite.

Euch allen eine gute Nacht!

10.11.2020 22:55 • x 3 #10


I
Eine Sache, die mir schrecklich schwerfällt, ist: ich kenne NIEMANDEN, der eine Person verlassen hat, obwohl er sie wirklich wollte. Und ich wollte ihn so sehr, aber mir ging es so schlecht mit meinen Schuldgefuehlen und anderen Sachen, dass ich keinen Ausweg sah. Und heute weiss ich, haette ich mehr über die Art meiner Probleme gewusst und zb ganz praktisch die Übungen gekannt, die ich im letzten Jahr in meiner Therapie gelernt habe, dann wäre es wohl nicht so weit gekommen.
Dann hätte ich meine extremen Gefühle relativieren können und nicht alles immer in dramatische Taten umsetzen müssen.
Meine Freundinnen sagen, ein weniger egozentrischer und auch cholerischer Mann hätte ruhiger reagiert und wir hätten darum ohnehin nicht zusammen gepasst.
Kann sein. Aber blöderweise ist der Teil, der nicht passte, ohnehin eher der, den ich selbst an mir nicht so mag.
Naja.

11.11.2020 11:23 • #11


G
Zitat von ImRegen:
Liebe Leute, mir geht es über zwei Jahre nach der endgültigen Trennung immer noch nicht gut. Noch immer könnte ich unentwegt die ganze lange Geschichte erzählen, dass ich es einfach nicht fassen kann, mein Glück so weggeworfen zu haben, dass ich nicht loslassen kann, dass er die Liebe meines Lebens war und alles Schöne vorbei ist. Ich belasse es jetzt bei dieser Zusammenfassung und komme zu einer Frage, die mich vielleicht weiterbringt als das immer gleiche zermürbende Wehklagen. Eins der vielen Dinge, die mir so zu schaffen machen, ist: ich sehe einfach keine ...


Ja, ich kenne das. Aber nicht in Form von Schuld dem anderen gegenüber sondern die Schuld mir gegenüber, weil ich über ein Jahr keine Grenzen setzte. Ich hab auch nichts mehr schönes im Leben gesehen. Oft dachte ich mir, wenn ich nachts auf dem Balkon stand und rauchte, dass es mir egal ist, wenn jetzt Schluss ist. Ganz, ganz schlimm. Mir wird heute noch komisch, wenn ich daran denke. Nur die Gedanken an meine Familie (Tochter, Eltern, Geschwister) haben mich aufrecht erhalten. Ich hatte immer das Gefühl, ich steh nur eine Fussbreite vom Abgrund entfernt.

Bis ich dann irgendwann so ein Meme auf Facebook gesehen habe mit Vergebung. Fehler vor sich selbst einzugestehen und sich selbst vergeben. Da hat es Klick gemacht und ich konnte schrittweise wieder ins Leben zurück finden. Aber es dauerte. Weil man oft auch sich selbst gegenüber der strengste alles Richter ist.

Also: Versuch dir selbst zu verzeihen. Niemand muss jahrelang für seine Taten (wenn sie nicht krimineller Natur sind) büßen und am Leben darben.

Liebe Grüße!

11.11.2020 11:49 • x 3 #12


A
Liebe ImRegen,

hätte, würde, könnte...

Gedanken in diese Richtung hatte ich auch nach meiner Trennung. Ich bin mir inzwischen sicher, dass manche Dinge anders gelaufen wären, wenn ich dies und jenes anders gemacht oder gesehen hätte.
HAB ICH ABER NICHT !
Die Trennung und die Zeit danach waren notwendig, um diese Erkenntnisse zu erlangen, die dir nun klar werden.
Akzeptiere, dass du rückwirkend nichts mehr ändern kannst. Richte deinen Blick nach Vorne!
Dieses hätte ich bloß oder hätte ich bloß nicht, bringt dich nicht einen Schritt weiter.
Das Einzige was du tun kannst, es ab sofort anders zu machen.
Das weißt du sicher selbst, und es ist schwierig diese Erkenntnis in die Tat umzusetzen.
Setze dich selbst nicht mehr so sehr unter Druck, sondern gehe jeden Tag ein kleines Stückchen weiter und verbiete deinem Kopf, weiter im Kreis zu denken.
Treffe jeden Tag eine Entscheidung. FÜR DICH!
Du schaffst das! Tschaka

11.11.2020 11:51 • x 2 #13


G
Welchen Satz ich dir noch schenken möchte:

Das Leben wird rückwärts verstanden und vorwärts gelebt.



Vieles was man gemacht hat in seinem Leben, würde man im Heute nicht mehr tun. Nur, das versteht man erst im Nachhinein. Lass die Vergangenheit dort wo sie ist und Versuche daraus zu lernen. Mehr geht nicht im Leben. Selbstkasteiung ist da nicht nötig, weil man es nicht ändern kann.

11.11.2020 12:14 • x 4 #14


K
Zitat von ImRegen:
Eine Sache, die mir schrecklich schwerfällt, ist: ich kenne NIEMANDEN, der eine Person verlassen hat, obwohl er sie wirklich wollte.


Ich kenne eine Menge. Sie mussten alle aus Selbstschutz gehen.
Wenn dein Freund egozentrisch und cholerisch ist, hättest du vielleicht auf Dauer sowieso nichts mehr dagegen ausrichten können und vielleicht ist dir sogar übles erspart geblieben.
Ich gehe mal davon aus, dass der Mann ungefähr in deinem Alter ist und wenn er bis dahin nicht gelernt hat Emotionen besser in den Griff zu bekommen wird es mit dem Alter erst recht nicht besser.

Hier eine Story, der seine Liebe 10 Jahre lang nicht vergessen konnte, vielleicht ist da was gutes von seinen Gedanken für dich bei:

10-jahre-liebeskummer-und-oder-trennungsschmerz-t12524.html

12.11.2020 06:27 • x 3 #15


A


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