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Should I stay or should I go

Mister-52
(Vorläufige) Abschlußinfo zu diesem Thread (31.03.2020):
Bin jeden Tag froh und diesem Forum dankbar die richtige Entscheidung gefällt zu haben und im Haus geblieben zu sein. Nachdem meine NF uns verlassen hat, hat sich der Alltag in der Männer-WG gut eingespielt. Wir versuchen das Beste daraus zu machen.
Interessanterweise ist der Umgangston mit meiner NF auf einem vernünftigen Level. Vielleicht etwas zu gut, denn in mir hat sich die Hoffnung breit gemacht, dass es doch noch was werden könnte. Aber lieber Resthoffnung als Rosenkrieg

31.03.2020 14:45 • x 5 #46


EngelohneFlügel
Spitze! Viel Glück und Ruhe weiterhin in eurer Männerbude!

31.03.2020 14:58 • x 1 #47


A


Should I stay or should I go

x 3


Mister-52
Zitat von EngelohneFlügel:
Spitze! Viel Glück und Ruhe weiterhin in eurer Männerbude!

Danke

Eigentlich ist es jetzt die beste Zeit. Das Finanzielle ist erst mal geklärt und meine NF hat mit sich selbst und ihrer Bude zu tun (wartet noch auf bestellte Möbel). Und den Garten werde ich auf meine Art im Schuß halten. Die Gartenarchitektin ist ja fahnenflüchtig

31.03.2020 15:12 • x 1 #48


E
Hi Mister52,
so war nun auch auf deine Geschichte neugierig. Baff bin ich, dass sie nun wirklich so schnell ausgezogen ist, und dafür kannst du ihr auch danken. Ehrlich jetzt, damit habt ihr euch sicher einiges an bösen Worten und Verletzungen erspart.
Wirst sehen, es wird besser und du schaffst das.
Bei uns wäre auszahlen aufgrund der Grundstückspreise nicht möglich. Es wird in Ö der Verkehrswert herangezogen. Somit muss verkauft werden. Mit dem Erlös,bekommt man aber auch nicht 2 gleichwertige Wohnungen. Tja, da hat man 20ig Jahre viel Mühe und Liebe reingesteckt, damit man es später schön hat, und dann verkauft man es.
Du klingst sehr gefasst.
Und,es muss noch nichts gewesen sein aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass deine Frau verliebt ist.
LG

31.03.2020 15:38 • x 1 #49


EngelohneFlügel
Ach meine Gartenarchitektin stellt gerade erstaunt fest, das dass richtig Arbeit ist den Garten so aussehen zu lassen wie er ist.

31.03.2020 15:38 • x 1 #50


E
@taleja, deine Thread kenne ich und du bist sowieso meine Heldin

31.03.2020 15:39 • x 2 #51


Mister-52
Zitat von Engerling:
Hi Mister52,
so war nun auch auf deine Geschichte neugierig. Baff bin ich, dass sie nun wirklich so schnell ausgezogen ist, und dafür kannst du ihr auch danken. Ehrlich jetzt, damit habt ihr euch sicher einiges an bösen Worten und Verletzungen erspart.
Wirst sehen, es wird besser und du schaffst das.
Bei uns wäre auszahlen aufgrund der Grundstückspreise nicht möglich. Es wird in Ö der Verkehrswert herangezogen. Somit muss verkauft werden. Mit dem Erlös,bekommt man aber auch nicht 2 gleichwertige Wohnungen. Tja, da hat man 20ig Jahre viel Mühe und Liebe reingesteckt, damit man es später schön hat, und dann verkauft man es.

Hallo Engerling,
Vielen Dank für die netten Worte.
Ihr Auszug hat wirklich etwas Druck aus der Sache rausgenommen.
Mit dem Thema Auszahlen oder Verkaufen wird es bei uns wahrscheinlich genauso aussehen. Ich habe dann aber Zeit gehabt mich vom Haus zu verabschieden. Weh tun wird es natürlich trotzdem. Denn es war unser Lebensentwurf für den Rest unserer Tage, den sie aufgegeben hat

Zitat von Engerling:
Du klingst sehr gefasst.

Ja, (fast) jeden Tag geht es mir etwas besser. Ich fixiere mich auf einen Punkt in der Zukunft auf den ich mich zubewege. Egal ob mit oder ohne ihr - In 3 Jahren sind die Würfel gefallen. Jeder Tag, jede Autofahrt, jeder Spaziergang usw. sind Schritte Richtung zukünftiges Glück bzw. Ende der Ungewißheit.

Zitat von Engerling:
Und,es muss noch nichts gewesen sein aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass deine Frau verliebt ist.
LG

Stellt sich nur die Frage in wen

31.03.2020 16:00 • x 2 #52


A
Wie steht dein Sohn zu der ganzen Angelegenheit? Würde er, im Falle eines Auszugs, zu dir ziehen?

31.03.2020 16:09 • x 2 #53


S
Freut mich das zu lesen @Mister-52 ! Ich kann vieles von dem Geschriebenen nachvollziehen!

31.03.2020 16:23 • x 2 #54


Mister-52
Zitat von Andy17:
Wie steht dein Sohn zu der ganzen Angelegenheit? Würde er, im Falle eines Auszugs, zu dir ziehen?

Über dieses Thema haben wir noch nicht gesprochen weil es noch kein Thema ist. Aber ich könnte es mir z.Z. gut vorstellen, weil er mit mir weniger Streß hat. Ich war und bin immer der Ruhepol der Beziehung oder der Familie gewesen. Meine NF und mein Sohn sind eher aufbrausend. Wenn die beiden zusammen wären, würden öfters die Fetzen fliegen

31.03.2020 17:50 • x 1 #55


Mister-52
Zitat von Sabine72:
Freut mich das zu lesen @Mister-52 ! Ich kann vieles von dem Geschriebenen nachvollziehen!

Danke! Endlich eine Frau die mich versteht

31.03.2020 17:55 • x 2 #56


S
Ich wünsch Euch, dass Ihr das mit dem Haus regeln könnt. Also nicht, dass das das Wichtigste wäre. Aber ich hänge auch an meinem Zuhause! Wenn es sich nicht schlimm anfühlt ist verkaufen ja auch möglich. Ich habe keine Ahnung wie das in einiger Zeit ist. Kurz nach der Trennung wäre es die Hölle gewesen!

31.03.2020 18:14 • x 1 #57


Mister-52
Zitat von Sabine72:
:mrgreen: Ich wünsch Euch, dass Ihr das mit dem Haus regeln könnt. Also nicht, dass das das Wichtigste wäre. Aber ich hänge auch an meinem Zuhause! Wenn es sich nicht schlimm anfühlt ist verkaufen ja auch möglich. Ich habe keine Ahnung wie das in einiger Zeit ist. Kurz nach der Trennung wäre es die Hölle gewesen!

Du sagst es. Kurz nach der Trennung war es einfach zu viel für mich. Die grenzenlose Enttäuschung über den Trennungswunsch an sich und dann die Aussicht das Haus evtl. zu verlieren bzw. bald nicht mehr dort zu wohnen, haben mich fertig gemacht. Jede Wohnungsbesichtigung war wie ein Stich ins Herz. Mein Körper hat mir gesagt, das es falsch ist.
Die Zukunft ist zwar noch immer ungewiß, aber heute kann ich besser mit umgehen.

31.03.2020 18:26 • x 2 #58


Mister-52
Eine weitere (voraussichtlich letzte) Abschlussinfo zu diesem Thread

Obwohl ich seit einigen Monaten nichts mehr im Forum geschrieben habe, so fühle ich mich diesem und den Menschen, die es ausmacht, verbunden. Mit diesem Beitrag möchte ich berichten, wie meine Geschichte, an deren Anfang die Frage "Should I stay or should I go” stand, ausgegangen ist bzw. in einem offenen Punkt wohl ausgehen wird:
Bei meiner letzten Wortmeldung (31.03.2020) konnte ich davon berichten, dass ich mit meinem Sohn im Haus geblieben bin, das es mir besser geht und die Hoffnung habe, dass sich die Ehe noch retten lässt. Seitdem ist einiges an Zeit vergangen und auch einiges passiert.
Zum Thema Bleiben (dürfen) oder nicht, kann ich sagen, dass es mir gelungen ist das Haus zu übernehmen und meine NF auszuzahlen. Der Weg dorthin war nicht leicht. Aber ich habe es letztendlich geschafft und kann jetzt sagen "Das ist zu 100% mein Haus”. Vorbei sind die Existenzängste, die an meinem Nervenkostüm gezerrt haben. Ich habe es mir aber auch nicht leicht gemacht herauszufinden, ob ich in diesem Haus wirklich bleiben möchte. Ob es mich nicht zu sehr an die schmerzliche Trennung erinnert und mich daran hindert ein neues Leben zu beginnen. Zum Glück hat die Zeit, die mir zur Verfügung stand, ausgereicht um diese Frage zu beantworten. Meine Antwort sieht so aus: Mehr als das Haus ist mein Sohn das Sinnbild für die Ehe, aus der er hervorgegangen ist. Wenn also das Abwenden von der Vergangenheit die Bedingung dafür ist eine neue Lebensphase beginnen zu können, müßte ich mich dann nicht auch von meinem Sohn abwenden?! Letzteres würde mir im Leben nie einfallen, warum sollte also das Haus dann ein Problem sein!?
Es mag sein das ich als "Single Dad mit Haus” auf dem Partnersuch-Markt schlechtere Karten hab. Ob dem wirklich so ist, muss sich allerdings erst noch herausstellen und ist für mich zum gegenwärtigen Zeitpunkt zweitrangig. Denn viel wichtiger ist für mich die Tatsache, dass wir uns weiterhin gut verstehen (von ein paar generationsbedingten Rangeleien mal abgesehen. ) und das wir gesund sind.
Zu meiner Noch-Ehe kann ich leider nur berichten, das sich die Hoffnungen, die ich bei meinem letzten Beitrag noch hatte, nicht erfüllt haben und meine NF mittlerweile die Scheidung eingereicht hat. Der Gang zum Scheidungsrichter ist, wann immer das auch sein mag, nur noch eine Formsache. Rückblickend kann ich aber sagen, dass mir die Zeit des Hoffens den Übergang in das neue Leben etwas erleichtert hat. Denn man hat Zeit für das neue Leben eine gewisse Routine zu entwickeln und als Normalität wahrzunehmen. Natürlich tut es noch einmal weh, wenn die Hoffnung sich nicht erfüllt. Aber als ich das verarbeiten musste, ging es mir schon um einiges besser als zu Anfang der Trennung.
Zum Abschluss möchte ich allen Mut machen die noch am Anfang ihres schweren Weges stehen. Vielleicht kann meine Geschichte etwas Mut machen. Ich möchte mich aber auch noch einmal bei allen bedanken, die mir am Anfang geholfen haben die richtige Entscheidung zu fällen. In diesem Sinne, achtet auf eure Gesundheit und auf die Menschen die euch was bedeuten!

20.12.2021 16:32 • x 12 #59


EngelohneFlügel
Wenn man nicht gerade ein vollkommener Eisblock und realistisch ist würde ich behaupten, nach so einer langen Zeit wie wir mit unseren Partner gemeinsam gegangen sind wird man nie ganz damit abschließen können. Gerade wenn da auch Kinder sind. Aber....und das habe ich ja auch hier geschrieben bekommen, das Leben ruckelt halt ein wenig wenn es einen Gang hochschaltet. Wichtig ist das einfach zu akzeptieren und das Beste daraus zu machen. Und das hast du!
Wir können unsere Vergangenheit nicht ausradieren. Wir können aber lernen damit umzugehen. Und das ist, glaube ich zumindest, besser als alles vergessen zu wollen auch wenn es manchmal noch weh tut und wahrscheinlich auch nie so gänzlich aufhört. Denn nur so aus diesen Erfahrungen kann man sein Handeln zukünftig besser machen. Nicht für andere sondern hauptsächlich für sich selber. Denn keiner ist einem näher im Leben als man sich selbst.

20.12.2021 20:11 • x 5 #60


A


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