Hallo ihr Lieben,
so, heute ist es eine Woche her, als ich ihn zuletzt sah.
Schon seltsam, wie die Zeit vergeht und man auf einen Schlag quasi aus den Augen, aus dem Sinn ist. So schnell geht das... und dabei war man ja die große Liebe... Wie blanker Hohn.. Mir gehts soweit trotzdem gut, ich bin echt stolz auf mich, dass ich es dieses Mal anders gemacht und mich nicht mehr gemeldet habe. Das war besser so und in Anbetracht der Tatsache, dass wir für dieses Wochenende einen Kurztrip gebucht haben, welchen er bezahlt hat, fühle ich mich gleich noch besser, da er es entweder stornieren musste oder alleine fährt oder wie auch immer, es wird ihn auf alle Fälle daran erinnern und ich wette, dass er damit gerechnet hat, dass ich ihm dies bezüglich schreibe. Aber das werde ich nicht und das ist auch schon wieder ein kleiner innerer Siegeszug für mich. Es macht mich stärker, immer mehr und mehr. Und das fühlt sich gut an.
@engelskind, meinst du nicht auch, dass es im Endeffekt egal ist, was er für ne Störung hat? Fakt ist doch, er ist nicht normal, er zieht dich runter und die Frage, die du dir stellen musst, wie geht es DIR damit? Möchtest du in einer permanenten Angst oder Anspannung leben? Schau, bei mir ist es doch das gleiche. Er kennt nur schwarz oder weiß. Heute so, morgen so. Einmal will er mit mir alt werden, ich bin die Frau, die er über alles liebt und einen Tag später behauptet er, er wäre mir schei., ich kümmere mich nicht darum, was er will usw. einen Tag vorher war er noch überglücklich und hat sich wohlgefühlt usw. und einen Tag später wieder anders. Die haben sie einfach nimmer alle und wir werden es nie verstehen. Es wird immer Menschen geben, die anders denken und handeln und man kann es nicht begreifen. Aber ich weiß für mich eines ganz sicher, ich will keinen affektlabilen Typen mehr an meiner Seite. Ich wünsche mir einen Beziehung auf Augenhöhe mit einem bodenständigen Mann, mit dem man sich vernünftig unterhalten kann und kein unreifes Kleinkind, dass nur trotzig reagiert, mal so und mal so und wenns ihm zuviel wird, dann abhaut. Ich hab es so satt. Ich bin es mir wert, dass ich aufrichtige Liebe empfange und gebe. Was nützt es, mich zu fragen, warum wieso weshalb. Sie sind einfach nicht die Richtigen für uns. Unter Liebe verstehe ich was anderes. Füreinander da sein und einstehen, in guten, als auch in schlechten Zeiten. Ich kann nicht mein ganzes Leben von einem launischen Menschen abhängig machen, immer in der Hoffnung, das es besser wird. Du siehst ja auch an meinem Beispiel, kurzfristig war es besser, aber planen kann ich mit ihm nix. Wie soll ich mich auf ihn einlassen oder ne Zukunft planen, wenn er jederzeit von heut auf morgen wieder abhaut und alles hinschmeisst.
Deswegen werde ich nun ganz gut auf mich achten, dass es mir wieder richtig gut geht und ich mit mir und meinem Leben zufrieden bin und er soll sich eine Frau seinesgleichen suchen, die dieselbe Störung hat oder auf so eine Art von Beziehung steht. Ich will was anderes.
@verena, schön zu lesen, wie du langsam wieder aufblühst! Wünsche dir, dass dieser Zustand ganz lange anhält und du dies ausgiebig genießen kannst.
@maria, auch bei dir entwickelt sich alles super. Ich bin noch nicht ganz so weit, eher so in der Akzeptanz-Phase gepaart mit Wut, aber dennoch entschlossen, mich nie wieder auf sowas einzulassen. Und dass von ihm nun auch gar nix mehr kommt, zeigt mir, dass jeder für sich seinen eigenen Weg gehen muss und wir nicht zusammenpassen.