1779

Wir sind nur noch selten intim - ständig Ausreden

Pinie
Zitat von GastderGäste:
Hui, da hat eine aber einen wunden Punkt getroffen.

Und schwupp, sind wir wieder bei emotionsgeladenen Tiraden denn bei sachlichen Diskussionen.

Alles nur noch Mädchen hier?

@urmel
Kann mich mal einer aufklären, worum es hier geht?

Ich verrate schon mal soviel: Mit meinem Bankkonto und Ruf bin ich bestens zufrieden, danke der besorgten Nachfrage.

Edit:
Ah. Frauen sollen sich nicht so einfach trennen dürfen.
Und wenn die heutzutage erodierenden Rollenbilder benannt werden, dann ist das Opfer-Mimimi.
Also sofern das Frauen tun.
Mhm.

05.01.2018 00:54 • #661


G
@Ricky: Männer trennen sich, seitdem das gesellschaftlich sanktionslos geworden ist, doch aus den ebengleichen Gründen.

Jetzt, da der nacheheliche Unterhalt in den letzten Zügen liegt, ja auch gern Mal wegen will noch was erleben von ihrer langjährigen Hausfrau und Mutter ihrer Kinder.

Die Unterschiede sind marginal. Frauen gehen eher, Männer führen eher Doppelleben. Frauen gehen jung mit Kindern. Männer gehen, wenn die Kinder aus dem Haus sind. Beide Geschlechter gehen zugunsten einer neuen Liebe und behaupten dabei, jetzt, wo sie die echten Liebesgefühle hätten, den anderen schon lange nicht mehr oder noch nie geliebt zu haben.

Bist Du jetzt sauer, dass Frauen seit den 70ern da gleichgezogen sind mit den Männern? Oder soll deinethalber die mittelalterliche Gesellschaftsstruktur wieder Einzug finden und dem mutwilligen Verlassen einen Riegel vorschieben. Mit Ächtung von Ehebrechern etc. pp.?
Dann hätten wir wieder die Ehe, die die Männer zum Großteil in der Garage beim Modellbau verbringen, um der Frau zu entgehen, mit der sie sich schon seit dem zweiten Kind nicht mehr verstehen.

Daher die Frage: Rückkehr zur Gewaltverfolgte der 1950er? Oder Emanzipation (Weiterentwicklung) der Männer?

05.01.2018 01:10 • x 1 #662


A


Wir sind nur noch selten intim - ständig Ausreden

x 3


Ricky
Zitat von Pinie:
@urmel
Kann mich mal einer aufklären, worum es hier geht?

Ich verrate schon mal soviel: Mit meinem Bankkonto und Ruf bin ich bestens zufrieden, danke der besorgten Nachfrage.

Edit:
Ah. Frauen sollen sich nicht so einfach trennen dürfen.
Und wenn die heutzutage erodierenden Rollenbilder benannt werden, dann ist das Opfer-Mimimi.
Also sofern das Frauen tun.
Mhm.


Es geht einfach darum, das sich Frauen statistisch gesehen ja viel häufiger trennen. Und sie angeblich, so zumindest wird es suggeriert, ja viel mehr das Recht dazu hätten, weil... ja, warum eigentlich? Weil die Emotionen gesagt haben, BLA. Dass aber Emotionen sich da auch wechseln wie der Frühlingstau zu Berge, lassen wir mal außen vor.

Und dass dann Männern gesagt wird: Sei mal n bisschen vorsichtig, weil Du da in ne ziemliche Falle tappen kannst, wenn Weibchen urplötzlich ihren Spleen bekommt und dann eventuell noch die Hälfte Deiner Sache mitnehmen kann... na ja. Ist das jetzt so falsch? Und wenn ja: Warum? Und warum ist es dazu falsch, Männern mal klarzumachen, wie das bei gewissen Damen so tickt. Sicherlich nicht bei allen, aber offenbar genügend, um eine solche Statistik zu produzieren? Ich versteh da Deine Angepisstheit halt null. Du glaubst offenbar, dass das alles irgendwie in die hohle Hand geschissenes Erzeugnis von Maskulinismus oder whatever sei, aber die Zahlen sprechen da schon ne deutliche Sprache. Und da eben alles auf die Männer zu schieben, ist in der Tat ne Opferrolle. Deshalb ja auch der Blödsinn von wegen Ich muss jetzt mal für MICH leben. Solche Aussagen sind halt totaler Humbug. Ne Frau, die das vorher in ner Beziehung nicht hinbekommt auch sich selbst zu sehen, ist n Dämel... sorry. Würde ein Mann solche Aussagen treffen, Du würdest den doch auslachen. Also bitte...

Natürlich gibt es auch Männer, die sich zu Gunsten einer Jüngeren trennen, aber nochmal: Statistisch gesehen reichen Frauen häufiger die Scheidung ein. Und die generelle Aussage, die ich dazu immer nur lese, ist (wenn es nicht auf emotionalem Firlefanz basiert, bei dem ich mich immer frage: Evaluiert man das nicht mal früher? Ach, sind ja Emotionen, da ist nichts mit Evaluation): Frau hatte keinen Bock mehr den Haushalt allein zu schmeißen. -- Das ist nämlich die Essenz, die da meist angegeben wird. Und ob das nicht ne einfache Ausrede für Ich wollte mich halt mal woanders stopfen lassen ist, kann ich noch nicht so ganz ausmachen, wirkt aber wie ne recht simple Aussage für ein komplexeres Ding. Zumal ich mich dann bei solch wissenschaftlichen Aussagen dann auch gern mal dazu hinreißen lasse nachzufragen: Sag mal, wie viele von denen, die das als Grund angegeben haben, haben denn wirklich mal mit dem Mann darüber geredet? Das wird da nie erfasst. Das wäre doch mal spannend, oder nicht? Wie viele sind denn wirklich mal hingegangen und haben gefragt: Du, Schatz, kannst Du mir mal mehr zu Hand gehen? Und wieviele Männer haben dann nichts getan oder gesagt: Nein, Weib, Du bleibst in der Küche bis zum Ende aller Tage. Muhahaha...

Scheidungsraten sind eben so hoch wie nie zuvor. Und dass das alles nur daran liegt, dass die gebeutelten Frauen den Haushalt alleine schmeißen mussten oder ob es da noch andere Gründe für gibt, das wäre dann in der Tat mal zu evaluieren. Ich z.B. sehe dazu bisher keine wirkliche Studie außer eben solche, die das angeben bzw. vermuten. Aber da wäre viel mehr Diskussionbedarf gefordert. Und in meinem Beruf höre ich meist nur Gesabbel darüber wie unglücklich man doch gewesen sei von weiblicher Seite aus, aber wirkliche Gründe kommen da nie zu Tage. Es war halt so... und das ist eben so ne Aussage, die basiert ausschließlich auf Emotionen. Und dass die nicht immer - sagen wir mal - kongruent zur Realität sind, darüber brauchen wir doch nicht reden.

05.01.2018 01:16 • x 1 #663


H
Zitat von Ricky:

Sorry, aber das ist halt ne Aussage, die jegliche Wissenschaft verwerfen würde. bis er mal nach oben fliegt ist halt Karl Popper.


Wissenschaft hat BTW auch nicht den Anspruch auf Allgemeingültigkeit. Wissenschaft ist nicht starr. Aber sie untersucht nunmal Dinge und kann die für ihren Bezugsrahmen anwenden.

Der Mensch ist eben nur so aufgebaut, dass er so lange beobachtet und daraus Gesetzlichkeiten ableitet. Schmeißt man das über Bord, lebt man in den Tag hinein. Kann man machen, verhilft aber den meisten nur dazu ihren eigens ausgebrödelten und oft durch Selbstwahrnehmung getrübten Blick als Ultimo anzunehmen. Wissenschaft per se tut das aber nicht, außer jener, die auf irgendein Ziel hinarbeitet. Wissenschaft sollte aber neutral abbilden und als Fragen eher Ist das so? Nicht schon im Vorfeld mit Ja, auf jeden Fall bzw. Nein, auf gar keinen Fall antworten, sondern offen bleiben und gucken. Das ist die sinnige Wissenschaft.


Darum ging es mir: Ist das so? Stimmt das? Das geht nicht einher mit Aussagen: Ist so. Weil geglaubt gefühlt, gelebt. Trotzdem können solche Aussagen eine starke Wirklichkeit manifestieren. Ein Mann, der seine Frau an Demenz verlor, die nur noch ein Rest ihrer selbst war, blieb bei ihr und wurde gefragt: wie hältst Du das nur aus, ist das denn noch Liebe. Er sagte: Ja. Weil ich mich immer daran erinnern werde, wer sie war. Eines der grossartigsten Zeugnisse, die ich erlebte.

05.01.2018 01:24 • #664


Ricky
Zitat von GastderGäste:
@Ricky: Männer trennen sich, seitdem das gesellschaftlich sanktionslos geworden ist, doch aus den ebengleichen Gründen.

Jetzt, da der nacheheliche Unterhalt in den letzten Zügen liegt, ja auch gern Mal wegen will noch was erleben von ihrer langjährigen Hausfrau und Mutter ihrer Kinder.


Männer trennen sich aber deutlich seltener. Und darum geht es. Es gibt also offenbar da eine Ratio, die mehr dafür spricht, dass die eben bleiben. Und warum? Weil das chic ist, dass man es einfach hat, denn die Ehefrau regelt ja alles zu Hause. Ist das der Tenor dahinter? Die Bequemlichkeit des Mannes?

Zitat:
Die Unterschiede sind marginal. Frauen gehen eher, Männer führen eher Doppelleben.


Männer führen eher ein Doppelleben? Gib mal die Statistik bzw. die Studie dazu. Die meisten SozialwissenschaftlerInnen gehen eindeutig davon aus, dass Frauen häufiger fremd gehen, u.a. weil sie es besser verheimlichen können.

Zitat:
Frauen gehen jung mit Kindern. Männer gehen, wenn die Kinder aus dem Haus sind. Beide Geschlechter gehen zugunsten einer neuen Liebe und behaupten dabei, jetzt, wo sie die echten Liebesgefühle hätten, den anderen schon lange nicht mehr oder noch nie geliebt zu haben.


Was von beiden Seiten totaler Firlefanz ist. Wer sich verheiratet, Kinder hat und danach dann sagt, er habe die Person noch nie geliebt, hat an sich nicht alle Latten am Zaun. Da frage ich mich wahrlich, was für Roboter das eigentlich sind.

Zitat:
Bist Du jetzt sauer, dass Frauen seit den 70ern da gleichgezogen sind mit den Männern?


1. Warum sollte ich da sauer sein? 2. Was heißt denn gleichgezogen? Männer haben sich noch nie so häufig getrennt. 3. Mich hat noch nie eine Scheidung betroffen, ergo: Hier geht es nicht um meine Emotionen. Auch wenn Du das nicht glauben magst. Und die Frage dabei ist auch immer wieder: Warum muss es für Dich auf dieser Ebene schwingen? Weil Du eine Frau bist und hauptsächlich emotional denkst?

Zitat:
Oder soll deinethalber die mittelalterliche Gesellschaftsstruktur wieder Einzug finden und dem mutwilligen Verlassen einen Riegel vorschieben. Mit Ächtung von Ehebrechern etc. pp.?


*beep* auf dem Markt für alle. Du natürlich zuerst, Weib. Wie kannst Du es wagen?

Tatsächlich wäre ich mal für eine beidseitigere Aufklärung. Männer haben oft ein größeres Versagensproblem, wenn die Ehe kaputt geht. Vielleicht muss das einerseits ausgeräumt werden, aber auch diese lächerliche Selbstverwirklichungs-Schiene, die Frauen so gern bei der Hand gegeben wird, muss mal wegsozialisiert werden. Das ist nämlich nur ne Rechtfertigung für ihren Sche*ß. Und eben dass nicht alle Emotionen vollkommen überbewertet und als Wahrheit angenommen werden. Da muss mal n bisschen mehr hinter. Deshalb ja auch die klaren Grenzen der Männer, denn biste n Lauch, geht die Frau auch.

Zitat:
Dann hätten wir wieder die Ehe, die die Männer zum Großteil in der Garage beim Modellbau verbringen, um der Frau zu entgehen, mit der sie sich schon seit dem zweiten Kind nicht mehr verstehen.


Da wäre dann wieder die Frage: Warum sind die überhaupt zusammen gekommen? Weil wir noch Krieg haben, wo man schnell versorgt werden muss?

Zitat:
Daher die Frage: Rückkehr zur Gewaltverfolgte der 1950er? Oder Emanzipation (Weiterentwicklung) der Männer?


Emanzipation läuft in beide Richtungen. Und da sind die Männer nicht so weit von weg, wie Du vielleicht glauben magst. Ganz im Gegenteil ist es nämlich so, dass die Emanzipation, wie sie heute weltweit stattfindet nur ein Deckmantel für Wir dürfen alles, und ihr nichts. So läuft es aber nicht. Nenn mal bitte ein Gesetz, dass einen Mann bevorzugt in Deutschland? Ich wäre mal gespannt.

05.01.2018 01:34 • #665


Ricky
Zitat von H-Moll:
Darum ging es mir: Ist das so? Stimmt das? Das geht nicht einher mit Aussagen: Ist so. Weil geglaubt gefühlt, gelebt. Trotzdem können solche Aussagen eine starke Wirklichkeit manifestieren. Ein Mann, der seine Frau an Demenz verlor, die nur noch ein Rest ihrer selbst war, blieb bei ihr und wurde gefragt: wie hältst Du das nur aus, ist das denn noch Liebe. Er sagte: Ja. Weil ich mich immer daran erinnern werde, wer sie war. Eines der grossartigsten Zeugnisse, die ich erlebte.


Na ja und in diesem Thema sprechen die Zahlen halt eindeutig dafür. Was man dann letzten Endes daraus macht, ist in vielen Bereichen interpretativ, aber was ist wahrscheinlich? Und danach geht's. Viele verkennen hier nämlich, dass es sich nicht immer nur um persönliche Meinung handelt, sondern sehr wohl um eine nachgewiesene, mit Studien, Statistiken und anderen Fakten untermauerte Meinung. Das ist eben ein Unterschied. Und genau deshalb - oder gerade deswegen - fordern hier ja mittlerweile auch diverse weibliche Nutzerinnen von anderen Nutzerinnen: Warum widerlegst Du ihn nicht mal mit Fakten, anstatt ihn immer nur auf der verbalen und degradierenden Ebene anzugehen? Und? Ist die Antwort: Weil sie's gar nicht können und nur emotional reagieren?

Ich zitiere Stefan Raab: Man weiß es nicht, ja...

05.01.2018 01:37 • #666


K
Also, statistisch werden Scheidungen zu 52% von Frauen eingereicht. Ich kann da jetzt kein großes Übergewicht feststellen, das hält sich doch die Waage? Und zu den Gründen kann ich mal sagen, dass bestimmt mindestens 80% der Scheidungen aufgrund von Betrug stattfinden Nix Haushalt ... und 80% der Betrügereien finden aufgrund von S.mangel statt. Ergo - hätte der Mann nicht seine Anziehung verloren, hätte Frau mehr Lust gehabt, er wäre nicht fremdgegangen und seine Frau hätte sich nicht scheiden lassen. Wer ist jetzt hier die Henne und wer das Ei?

Dass ausgerechnet Ihr zwei Euch aber hier die Masken vom Gesicht pflückt und selbst zu Opfern macht (bzw das gesamte Männergeschlecht gleich mit) und mir nur mal wieder bestätigt, dass das männliche Ego ein Verlassenwerden offenbar kaum verkraftet, hätte ich jetzt nicht gedacht Ehrlich jetzt, aber die Opferrolle steht Euch Jungs nicht, finde ich. Und wenn Frauen ihre Selbstverantwortung sehen sollen, dann Männer aber bitte auch. Auch für Trennungen (ist ja bekanntlich nie einer alleine Schuld an einer Trennung, sondern immer zwei.

Er und seine Mutter

So, und jetzt? Vielleicht gefällt Euch das islamische Modell besser? Da darf die Frau sich nur scheiden lassen, wenn es triftige Gründe gibt UND der Mann einverstanden ist. Das wär doch was?

05.01.2018 01:38 • x 2 #667


Pinie
Also komm, Ricky.
Sowohl Männer als auch Frauen trennen sich.
Vielleicht liest du nochmal, was Gast der Gäste schrieb und so ähnlich sehe ich das auch.
Frauen folgen schneller in den Handlungen ihren Emotionen, das ist der wesentliche -sehr wohl auch PU bekannte- Unterschied und der zeigt sich dabei, wer die Trennung einleitet.

Ich gewinne hier mehr und mehr den Eindruck mit frustrierten Menschen zu diskutieren, da immer wieder der Begriff Schuld und Opfer aufkommt.

Von Dialektik hat hier auch noch niemand was gehört, denn so war mein spiegelbildlich zu verstehen.

Ich schätze sehr Ketos Beiträge, weil er zumindest versucht, mit ruhigem Blick auf die Verhältnisse zu schauen. Und mit dem Begriff Schuld kann man doch in diesen Zusammenhängen gar nicht argumentieren!

Das von euch beiden ist mir hingegen zu offensichtlich getrieben vom Stachel der entrechteten Geschlechterkrieger und wenig lösungsorientiert.
Für mich persönlich muss übrigens auch niemand -Männlein oder Weiblein- dahingehend beraten werden, zu heiraten. Interessante Strohmänner mal wieder.
Ich bin sehr skeptisch, was das Konzept lebenslanges Eheversprechen anbelangt.
Habe ich mich wo je anders zu geäussert?
(Rhetorische Frage!)

Ach, das noch
Zitat:
Was von beiden Seiten totaler Firlefanz ist. Wer sich verheiratet, Kinder hat und danach dann sagt, er habe die Person noch nie geliebt, hat an sich nicht alle Latten am Zaun. Da frage ich mich wahrlich, was für Roboter das eigentlich sind. 

Man nennt diese Roboter trennungswillige Menschen, die ihre eigenen Taten vor der Gesellschaft und ihrer inneren Gesellschaft (aka Gewissen) rechtfertigen.
Und meld dich bitte mal als Frau auf einer SB an. Oder Affäre gesucht und mach dasselbe nochmal als Mann.
Auch lehrreich: Schau hier ins Affärenforum und zähl mal nach, wieviele Affären Gatte-Geliebte zu Gattin-Geliebter es gibt. Und wer die Trennungen einleitet.
Jesses, du lebst echt auf einem eigenen Planeten.

05.01.2018 01:41 • x 3 #668


K
Pinie, komm, wir gehen einen trinken
Während die Jungs ja mal auf c-date und Co das Geschlechterverhältnis checken können.

05.01.2018 01:43 • #669


Pinie
@Kaetzchen
Deal!

05.01.2018 01:48 • #670


G
@Eicky: Mir scheint, Du scheitert vor allem an der weiblichen Art zu formulieren.

Ist halt so. hat doch nichts mit Emotionen zu tun, sondern ist ein höfliches Geht Dich nichts an. oder auch Das war schon so lange so sonnenklar aus so vielen Gründen, dass ich darüber gar nicht mehr nachdenken musste.

Klagen über Haushalt und schlechten 6 sind gesellschaftsfähiger als Mein Karl-Heinz erzählt seit 8 Jahren das gleiche und jetzt auch ich mir Mal nen Neuen.

Frauen reichen statistisch erwiesen eher die Scheidung ein. Ob sie sich eher trennen, ist statistisch meines Wissens nach nicht erwiesen. Aber wenn wir das mal als wahr unterstellen, dann beweist das erstmal nur, dass Frauen eher bereit sind, ungute Situationen abschließend aufzuklären statt sie auszusetzen und auf eine Wiederkehr schönerer Tage zu hoffen.

Und meine These dazu, warum Frauen z.B. Ehen früher und aktiver beenden als Männer, wäre, weil Frauen im Durchschnitt von einer Ehe zu einem Mann als Frau weniger profitieren als ein Mann als Mann von einer Ehe zu einer Frau. Wenn eine Frau alle Kinder bekommen hat, die sie haben möchte, und sich selbst die finanzielle Basis schaffen kann, die sie als Wohlstand erlebt, gibt es keinen zwingenden Grund mehr, mit einem Mann im selben Haushalt zu leben. Das Leben für eine Singlefrau mit und ohne Freund und für eine Mutter ist häufig wesentlich schöner, wenn sie an keinen Mann gebunden und verpflichtet ist, ihm eine gute Ehefrau zu sein.

Frauen blühen nach einer Trennung meiner Erfahrung nach eher auf, während Männer sich länger die Situation während der Ehe zurück wünschen.

Also scheinen Frauen (im Gegensatz zu Männern) in den Ehen, so wie sie aktuell gelebt werden, weniger Nutzen zu sehen bzw. sich weniger glücklich zu fühlen, als umgekehrt.

Willst Du jetzt den Frauen absprechen, sich per Trennung und Scheidung in eine Situation zu versetzen, die sie glücklicher macht? Sind das vernachlässigbare Emotionen?

Und wie passt das dann zu der Forderung, Frauen sollten Verantwortung für jeden Aspekt ihres Lebens übernehmen, ihres Glückes Schmied sein und eben nicht in die Opferrolle einer unzufriedenen Ehefrau verfallen?

Oder glaubst Du wirklich, Frauen entscheiden das über Nacht und aus einer Laune heraus? (erinnert mich sehr an die konservative 218-Argumentation aus den 80ern)

By the way: In diesem Land bekommt keine Frau mehr die Hälfte vom Besitz ihres Ex. Sie bekommt die Hälfte vom gemeinsam erwirtschafteten.
Eine solche Sichtweise, dass ich mir ja freiwillig die dreckigen Socken zur Aufgabe gemacht hätte und die erwirtschaftete Kohle des sauber-bestrumpften Mannes nun allein seine oder nur für die Familie sei, wäre für mich z.B. ein valider Trennungsgrund. Auch wenn Du das sch...e findest. Isso.

05.01.2018 01:53 • x 1 #671


Ricky
Zitat von Kaetzchen:
Also, statistisch werden Scheidungen zu 52% von Frauen eingereicht. Ich kann da jetzt kein großes Übergewicht feststellen, das hält sich doch die Waage?


Moment. 52 % Frauen, 40% Männer, 8 % Thailändische Ladyboys (nein, Spaß)... 8% einvernehmlich.

Und 52 zu 40 ist schon ein Ungleichgewicht. Und andere westliche Welten, z.B. die USA, sind bei 69% zu 31% bei den Frauen.

Zitat:
Und zu den Gründen kann ich mal sagen, dass bestimmt mindestens 80% der Scheidungen aufgrund von Betrug stattfinden Nix Haushalt ... und 80% der Betrügereien finden aufgrund von S.mangel statt. Ergo - hätte der Mann nicht seine Anziehung verloren, hätte Frau mehr Lust gehabt, er wäre nicht fremdgegangen und seine Frau hätte sich nicht scheiden lassen. Wer ist jetzt hier die Henne und wer das Ei?


Ja, genau: Nix Haushalt. Ist aber immer wieder eine Annahme, die da ins Feld geführt wird (Steht z.B. bei der ASA = American Sociological Association). Ich denk mir das doch nicht aus. Wozu auch? Was hätte ich denn davon? Das mein Geschlecht in Vertretung aller P.immel besser dasteht? Glglgl...

Zitat:
Dass ausgerechnet Ihr zwei Euch aber hier die Masken vom Gesicht pflückt und selbst zu Opfern macht (bzw das gesamte Männergeschlecht gleich mit) und mir nur mal wieder bestätigt, dass das männliche Ego ein Verlassenwerden offenbar kaum verkraftet, hätte ich jetzt nicht gedacht Ehrlich jetzt, aber die Opferrolle steht Euch Jungs nicht, finde ich. Und wenn Frauen ihre Selbstverantwortung sehen sollen, dann Männer aber bitte auch. Auch für Trennungen (ist ja bekanntlich nie einer alleine Schuld an einer Trennung, sondern immer zwei.


Was hat das mit mir zu tun? Ich bin n paar Mal verlassen worden und hab das immer weggesteckt. Sogar so gut, dass die Mädels später wieder ankamen. Ich lebe aber nach folgender Devise, vielleicht kannst Du die ja nachvollziehen:

1. Wir haben uns getrennt, weil es triftige Gründe gab. Triftige Gründe sind für mich: Komplett unterschiedliche Zukunfts- oder Lebensvorstellungen etc. Warum sollten die jetzt auf einmal bereinigt sein?

oder

2. Wir haben uns wegen Sche*ße getrennt. Emotionaler Firlefanz, der zu gar nichts Nütze ist außer der eigenen Wahrnehmung eine Legitimation zu verschaffen.

Daraus folgt: Wenn 1. gab es Gründe, die für ein weiteres Zusammenleben nicht ausreichen und das sich jemand dahingehend so arg ändert, glaube ich nicht oder 2. woher weiß ich, dass wir uns nicht wieder wegen Sche*ße trennen, daher Ausschlusskriterium.

Ist das nachvollziehbar? Ich wurde schon wegen Sche*ße verlassen. Und genau diese Mädels kommen i.d.R. irgendwann wieder, weil sie wissen: Mist. Aber wenn ich dann sehe, was bei denen sonst so im Liebeskreis abging, dann weiß ich auch, warum die wiederkommen. Nur zwei Mädels, eine Trennung ich, eine Trennung sie, wurden aus triftigen Gründen beendet. Und mit denen komme ich heute bestens klar. Mit den meisten anderen Mädels auch, aber das eben eher, weil ich sie auf Bekannten-Abstand halte.

Und NEIN, zu einer Trennung gehören NICHT immer zwei, zumindest nicht insofern als das man sagen könnte: Oha, da ist aber alles falsch gegangen. Denn dann könnte ich einerseits argumentieren: Sie hat ihn verlassen, obwohl er alles getan hat. Ja, er ist halt ne Wurst. Und damit gebe ich die Teilschuld an den Mann. Dann könnte ich aber in gleichem Maße so argumentieren: Der Typ, der da seine Frau geschlagen hat, hat Recht, weil sie es dauerhaft provoziert hat. Passt das dann? Und witzigerweise ist Dein Männer-Idol Sean Connery genau mit dieser Aussage vor einigen Jahren um die Ecke gekommen und wurde dafür hart angefeindet. Kurios, was?

Zitat:
Er und seine Mutter


Korrekt. Jason Vorhees und Pamela.

Zitat:
So, und jetzt? Vielleicht gefällt Euch das islamische Modell besser? Da darf die Frau sich nur scheiden lassen, wenn es triftige Gründe gibt UND der Mann einverstanden ist. Das wär doch was?


Vom islamischen Modell halte ich nicht so viel, weil ich anders sozialisiert wurde. Dennoch wird von unserer Gesellschaft darüber auch immer gerichtet, als hätten wir die Wahrheit gepachtet. Offenbar geht es den Frauen da nach Selbsteinschätzung ja gar nicht so besch*ssen, wie viele immer glauben. Für mich ist das kein Plädoyer an die islamische Idee, aber so zu tun als wären alle Männer dort Barbaren und total respektlos ihren Frauen gegenüber, wie wahrscheinlich ist das? So wird es aber immer wieder vertreten.

05.01.2018 01:54 • #672


H
Jedenfalls hat ein Mann bessere Chancen in einem Trennungsforum. Da findet er umgerechet fast so viele Frauen wie in einem Katzenforum.

Ich hab das von einem Mann:))

05.01.2018 02:00 • x 3 #673


Ricky
Zitat von Pinie:
Also komm, Ricky.
Sowohl Männer als auch Frauen trennen sich.
Vielleicht liest du nochmal, was Gast der Gäste schrieb und so ähnlich sehe ich das auch.
Frauen folgen schneller in den Handlungen ihren Emotionen, das ist der wesentliche -sehr wohl auch PU bekannte- Unterschied und der zeigt sich dabei, wer die Trennung einleitet.

Ich gewinne hier mehr und mehr den Eindruck mit frustrierten Menschen zu diskutieren, da immer wieder der Begriff Schuld und Opfer aufkommt.


Ich bin eher genervt als frustriert, dass das nicht gesehen wird. Siehe mein letzter Post dazu.

Zitat:
Von Dialektik hat hier auch noch niemand was gehört, denn so war mein spiegelbildlich zu verstehen.

Ich schätze sehr Ketos Beiträge, weil er zumindest versucht, mit ruhigem Blick auf die Verhältnisse zu schauen. Und mit dem Begriff Schuld kann man doch in diesen Zusammenhängen gar nicht argumentieren!


Mit Schuld wird IMMER argumentiert. Das Es geschieht, wie es geschieht entbindet dann nämlich auch von einer eigenen Kontrolle. Das funktioniert so nicht. Wenn Du jemanden erschießt, bist Du Schuld an seinem Tod, egal, was davor gewesen ist. Ich wundere mich auch gerade, warum der Begriff Schuld bei Dir offenbar so ne hohe Bewertung erfährt? Bist Du ungern Schuld? Ich war auch schon Schuld, dass ne Beziehung in die Brüche ging bzw. ich sie beendet habe, und ich lebe ganz gut damit. Ich hab damit kein Problem auch mal Schuld zu sein. Und nu?

Zitat:
Das von euch beiden ist mir hingegen zu offensichtlich getrieben vom Stachel der entrechteten Geschlechterkrieger und wenig lösungsorientiert.


Natürlich ist das lösungsorientiert. 1. habe ich schon geschrieben, was sinnvoll wäre, 2. ist es für Männer durchaus lösungsorientiert vorsichtiger und mit den Augen offen durch's Leben zu gehen und nicht nur dem Pen*s oder seinem eigenen Verlangen nach Beziehung zu folgen bzw. sich dann jeden Mist gefallen lässt, weil man ja nicht allein sein will. Das führt doch auch zu nichts. Oder widersprichst Du mir da etwa?

Zitat:
Für mich persönlich muss übrigens auch niemand -Männlein oder Weiblein- dahingehend beraten werden, zu heiraten. Interessante Strohmänner mal wieder.


Was? Ich kann Dir gerade nicht folgen? Keine Ahnung was Du da wo hinein interpretiert hast.

Zitat:
Ich bin sehr skeptisch, was das Konzept lebenslanges Eheversprechen anbelangt.
Habe ich mich wo je anders zu geäussert?
(Rhetorische Frage!)


Kannst Du ja auch sein. Spricht Dir das jemand ab?

Ach, das noch
Zitat:
Man nennt diese Roboter trennungswillige Menschen, die ihre eigenen Taten vor der Gesellschaft und ihrer inneren Gesellschaft (aka Gewissen) rechtfertigen.


Genau. Sie rechtfertigen das vor allem vor sich, wissen aber meist, dass da auch Sche*ße an ihren Hacken klebt und das sogar mehr als am Partner. Ich kann ja auch dazu stehen bei meiner letzten Beziehung... Und jetzt? Macht mich das zu einem schlechteren Menschen? Nein. Es macht mich zu einem selbstreflektierteren Menschen, der eben nicht Ich muss mal für mich leben sagen muss, weil das Quatsch hoch 10 ist.

Zitat:
Und meld dich bitte mal als Frau auf einer SB an. Oder Affäre gesucht und mach dasselbe nochmal als Mann.


Ja, dann wirst Du als Frau deutlich mehr Männer bekommen, weil's für Männer evolutionär bedingt viel schwieriger ist an S. zu kommen. Da würden sich sogar Männer melden, die keine Ehefrau haben. Das ist - so leid es mir tut - kein Argument. Und die Idee, dass man das ja abtrainieren könnte (also Trieb), entspringt illusorischen Gründen.

Zitat:
Auch lehrreich: Schau hier ins Affärenforum und zähl mal nach, wieviele Affären Gatte-Geliebte zu Gattin-Geliebter es gibt. Und wer die Trennungen einleitet.
Jesses, du lebst echt auf einem eigenen Planeten.


Sorry, aber das Kompliment kann ich Dir gern zurückgeben. Dass sich in diesem Forum hier mehr Frauen blicken lassen, heißt GAR NICHTS. Das liegt u.a. daran, dass Frauen solche sozialen Gefilde deutlich mehr nutzen als Männer, die die Dinger eher mit sich selbst ausmachen oder im engen Freundeskreis besprechen. Sorry, aber Du argumentierst echt nicht gut. Und heute bin ich wirklich nett in meiner Formulierung. Das werden Dir hier diverse NutzerInnen bestätigen.

05.01.2018 02:05 • #674


K
Ricky, ich kann das nicht nachvollziehen. Ich hab mich noch nie wegen Shice getrennt, sondern ausschließlich aus triftigen Gründen, und das genau dreimal in meinem Leben. Mangelnde Unterstützung im Haushalt gehörte nie dazu obwohl das im letzten Fall ein Grund gewesen wäre. Ich war aber selbstständig genug, um eine Putz- und Bügelfrau einzustellen, und dann war es egal

Und Sean Connery ist bald 100 oder so der ist sicher nicht mein Männeridol (ich hab kein Männeridol, ich bin eine Frau und hab natürlich ein weibliches Idol )

05.01.2018 02:09 • #675


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag