Wir sind nur noch selten intim - ständig Ausreden

Zitat von Urmel_:

- Wenn eine Frau Deine Aufmerksamkeit nicht will, bekommt sie Aufmerksamkeit von einem wertvolleren Mann
Auch hier gilt: Anziehungskraft und die Liebe zu einer Frau sind die Ausgangslage. Denn ich verwende diesen Satz in einem Kontext auf lange Zeitdauer hinaus projiziert. Und wenn Du da ner Dame nachläufst, sie aber Deinen Invest nur halbherzig oder gar nicht schätzt, ein anderer Mann einen höheren Stellenwert hat und/oder Du gar keinen Stellenwert hast (auch ohne Konkurrenz). Also: Stimmt.
:

Dann würde ich die These doch mal umformulieren.

Wenn Du als Mann Deiner Frau nicht genug Aufmerksamkeit schenkst, ist sie eines Tages weg.

Zitat von GastderGäste:

Und bei den Thesen, die Du von anderen Menschen übernommen hast, die sich zur Wertigkeit von Männern und Frauen verhalten, ist bei Dir und den Urhebern eher der Wunsch der Vater des Gedanken bzw. die Mutter der These. Sonst müsstet ihr vor den Frauen ja keine Selbstbeschränkung vornehmen, um gut anzukommen.

Noch eine Frau, die sich in aller Öffentlichkeit lächerlich machen will (aber nicht den Schneid hat, sich anzumelden)?

Jedem Vollhorst ist klar, dass alles was er im Leben lernt, von anderen Menschen bereits erlernt wurde. Deswegen erziehen wir Kinder. Selten so ein dummes Argument gehört.

Aber zurück zu Deinen Bauernregeln (die nicht allen so wirklich geläufig sind und somit es wert sind auch genannt zu werden), denn dann schleißt sich der Kreis:

Zitat von RickyDyke:

Hallo! Ich bin mit meiner Freundin seit drei Jahren zusammen, im ersten Jahr hatten wir ein paarmal die Woche S. , aber seit zwei Jahren nur noch ca.alle drei Monate einmal und auch nur kurz.Wir wohnen nicht zusammen, sehen uns oft nur zwei/dreimal die Woche. Sie hat immer irgendeine Begründung, warum sie nicht will ( Arbeitsstress, Rückenschmerzen, Bauchschmerzen, Allergien ) Von allein macht sie auch nie den Anfang und ich fühle mich oft so verletzt von der Zurückweisung .Ich liebe sie so sehr, aber ich weiß nicht, ob ich so den Rest meines Lebens verbringen kann ( wir sind seit diesem Monat verlobt). Ich habe mir schon ein Buch zu dem Thema gekauft, darin steht, das derjenige, der weniger S. will, die Macht hat, das nützt mir aber auch nichts.

Die Dame hat keine Lust auf 6 und wie wir bereits festgestellt haben, keine schlimme Krankheit oder so. Da greift TatenWorte. Der TE hat das Problem hinreichend besprochen mit der Dame, ihm fehlt aber das Wissen, dass Gefühle nicht verhandelbar sind. Das führt gleichzeitig dazu, dass er der Frau demonstriert, dass er wenig Ahnung von seinem Wesen als Mann und wenig Ahnung vom Wesen der Frau hat, weil er doch verhandeln will. Was dazu führt, dass auf unterbewusster Ebene die Dame noch mehr genervt ist, weil er verahndeln will. Er demonstriert, dass er kein Mann ist, weil man ihm sagen müsste, wie er ein Mann ist. Um seine Anziehungskraft wieder zu steigern, damit die Dame wieder in ihn investieren will, wieder über Gartenzäune klettern will, um mit ihm 6 zu haben, müsste er dafür sorgen, dass sie ihn wieder als wertvoll erachtet. Und ein Weg wäre, in dem er erkennt, dass man Gefühle nicht verhandeln kann und daher die Sache auf sich beruhen lässt und an sich selber arbeitet. Das führt vielleicht dazu, dass andere Frauen den neuen Wert erkennen und neugierig werden. Und dies ist ein indirekter Indikator für die Frau, das der Mann wertvoll ist. Und in diesem Fall eben über das Stichwort Konkurrenz. Aber nicht aufgestezt vom Blatt, sondern weil er an sich gearbeitet hat.

So, und damit haben wir tausend Seiten benötigt, um selbst dem dümmsten bauern zu zeigen, dass einige Hipster und kleine Mädchen nicht in der Lage sind, einfache Bauernregeln zu verstehen, anzuwenden, und somit dem TE Hilfe zu leisten. Wir haben tausend Seiten gesehen, in denen sich Frauen quergestellt haben, weil sie so unreflektiert sind, dass selbst doofe Bauernregeln ihren Horizont überschreiten.

Und damit liebe Damen (nicht alle!) habt ihr der Doofheit ein Denkmal gesetzt. Wie die Helden, nur unabsichtlich.

Zitat:

Und zum anderen lese ich in Deinem Trennungsthread nichts von fehlender Anziehung, sondern von unterschiedlicher Lebensführung.

Haste Recht. Hab ich im ersten Schock nach der Trennung so gesehen. War falsch. Ich war ne Wurst, habs nicht gemerkt und stand dann fassungslos da, als ich abgeschossen wurde. Habe im Übrigen auch in irgendeinem Thread Urmel ziemlich angefaucht, weil ich es zuerst nicht wahr haben wollte, was er da schreibt. Ist jetzt mehr als ein Jahr her und ich freu mich, dass ich die Kurve bekommen hab.

Zitat von Kaetzchen:

Dann würde ich die These doch mal umformulieren.

Wenn Du als Mann Deiner Frau nicht genug Aufmerksamkeit schenkst, ist sie eines Tages weg.

Absolut!

Eine der größten Herausforderungen ist, wenn man bedenkt, dass Heirat und Kinder der Frau massiv Sicherheit geben (was Anziehungskraft auf lange Sicht reduziert), nicht nur eine Frau für sich zu gewinnen, sondern sie zu halten. Bedeutet im Kontext zur Unsicherheit, dass wenn man da nicht den gesunden Mittelweg findet, dass eine Frau sich auch angekommen fühlt, dann hat man ein Problem. Dieser Mittelweg ist aber für uns Männer eine echte Herausforderung!

Zitat von Sonnenblume1981:

Gibt es schon einen Gewinner?

Nur Verlierer. Dich auf dem vorletzten und mich auf dem letzten Platz.
Ich widme mich wieder dem Leben.

Zitat von Urmel_:

Absolut!

Eine der größten Herausforderungen ist, wenn man bedenkt, dass Heirat und Kinder der Frau massiv Sicherheit geben (was Anziehungskraft auf lange Sicht reduziert), nicht nur eine Frau für sich zu gewinnen, sondern sie zu halten. Bedeutet im Kontext zur Unsicherheit, dass wenn man da nicht den gesunden Mittelweg findet, dass eine Frau sich auch angekommen fühlt, dann hat man ein Problem. Dieser Mittelweg ist aber für uns Männer eine echte Herausforderung!

Kannste knicken Urmel.
Diese Gratwanderung machst Du nicht lange mit.
Meine Meinung 95 % der Ehen mit Kindern scheitern.
Da muss nur irgendeine verstrahlte Freundin auftauchen und für Wirbel sorgen dass die ganze Kacke kippt.
Und wir dürfen nicht vergessen, dass Mann idR bei der Trennung auch noch seine Kids verliert.
Das hält auf Dauer keine sau aus.

Zitat von tubbs75:

@urmel
Sorry das ich mich hier einmische, aber ich habe eine ganz ehrliche Frage an dich.
Warst du selbst schon mal in so einer Situation, verlassen zu werden, oder der Sechs wurde verweigert, oder, etc....
Würde mich ehrlich interessieren oder ging es wirklich nur um Anziehungskraft, oder weil sie kein Bock mehr hatte, irgendwo muss ja dein Interesse an den Thesen kommen, sorry ich möchte dir nicht zu Nahe treten, Sorry für OT

Viel schlimmer, ich habe schon mal eine Beziehung verloren, weil ich 6 verweigert habe. Lag Größtenteils an einem Burn Out, aber dabei geht es ja nicht u Schuld, sondern um zu erkennen, warum es passiert ist. Ich habe der Dame also 6 enthalten (waren aber nur wenige Monate) und gleichzeitig habe ich ihr keine Sicherheit gegeben. Das war eine sehr unschöne Trennung.

Eine andere Dame habe ich verloren, weil ich total unsicher war und versucht habe zu binden. Weil ich zu sehr Angst vor Konkurrenz hatte. Die hat mir dann bei einigen Anlässen gestandene Männer vor die Nase gesetzt, ich bin noch unsicherer geworden und dann war es dann auch langsam vorbei.

Ne andere Dame hat ihre eigene Unsicherheit (schlimmes Elternhaus) auf mich übertragen und immer mehr Druck aufgebaut. Da gab es nur noch Psychospielchen und da hab ich dann die Reileine gezogen.

Noch ne andere Dame habe ich abgesägt, weil sie im Cluster-B-Umfeld (Familie) aufgewachsen ist und selber deutliche Zeichen von psychischen Problemen hatte. Da liefen Dinger ab, die kann man keinem Menschen erzählen. Der 6 war allerdings Bombe. Ist so bei den meisten gestörten Frauen aus diesem Cluster-B-Umfeld.

Ich habe verlassen, ich wurde verlassen. Ich bin gestürzt, ich bin aufgestanden. Das Leben halt. Aber die Fehler, die ich gemacht habe, muss ein anderer Mann doch nicht mehrmals machen, oder? Einmal ist keine Schande, denn? Aus Fehlern lernt man.

Mein Interesse: Ich habe die ganzen Zusammenhänge erst erkannt, als ich nach Jahren intensiv an mir selber gearbeitet hatte. Vorher war ich nur ein 0815 Shcnellspritzter. Jetzt bin ich nur noch Schnellspritzer!

Zitat von Sohnemann:

Wieso? Wenn Mama der Emanzenbewegung angehörte?Dann wurden Jungs und Mädels entsprechend geimpft, oder?

akzeptierter Einwand. Wenn ich das weiterdenke, habe ich allerdings schon wieder Fragen im Kopf. Es waren ja nicht alle Mütter in der Emanzenbewegung (ein paar habe gearbeitet ). Von diesen Müttern waren ja nicht alle Partner (Väter der Kinder) dieser Bewegung gegenüber gleichgültig oder ignorant... Will sagen, reicht es wirklich als Ursache, daß manche Mütter sich politisiert haben und deren Männer nur bedingt, um zu erklären, woher das vermeintlich falsche Gefühlsverständnis von Männern kommt?

Zitat von Urmel_:

Hast Du mal gelesen, wie es in der Realität einer Alice Schwarzer widerfährt, die in diesem Punkt unsere Ansicht teilt? Die darf sich mit den ideologisch verstrahlten Mädchen der aktuellen generation herumschlagen.

Hm ja, die schöne Nummer, also natürlich bin ich für Gleichberechtigung aber ich bin keine Emanze... Blah.

Und so schlimm wie bei der Schwarzer isses zwar nicht, aber ich bekomme doch immer wieder ne Ahnung davon, wie das etwa sein könnte... Ich hab die echt schlechte Angewohnheit, mich ab und zu in so ner Gleichberechtigungsdebatte mit folgendem Satz einzumischen: Mädels, ähm, wo wir doch gerade über Gleichberechtigung reden, ähm was is denn Eure gängige Sparquote pro Monat/Jahr im Hinblick auf Aufstockung der Rentenanwartschaften und hat jemand von Euch ne Bank, die vielleicht mehr als die gängigen 0.4% bietet? Auf wie viele Jahre ist Dein Finanzierungsplan ausgelegt.

Dann wird zwar aus mir keine S.ist.in gemacht, aber immerhin eine Neoliberale... Is ja auch ein Schimpfwort.
Die Gegenfrage von mir, ob es irgendetwas ändern würde, wenn ich RentenanwartschaftIN gesagt hätte, scheint dann leider auch nicht zu gefallen.

Nochmal zurück zum Thema @Urmel_ sag mal, wenn ich hingehe und unterstelle, daß Deine Beobachtungen korrekt sind, daß die daraus entstehenden Folgen eben auch solche sind. Wenn ich weiterhin hingehe und als Problem identifiziere, daß Männern von Frauen falsche Rollenvorstellungen mitbekommen haben, wäre es an dieser Stelle nicht auch notwendig, durchaus den scheinbar offensichtlichen fehlenden Einfluss von Männern (also Vätern) zu thematisieren?

Zitat von jonny87:

Haste Recht. Hab ich im ersten Schock nach der Trennung so gesehen. War falsch. Ich war ne Wurst, habs nicht gemerkt und stand dann fassungslos da, als ich abgeschossen wurde. Habe im Übrigen auch in irgendeinem Thread Urmel ziemlich angefaucht, weil ich es zuerst nicht wahr haben wollte, was er da schreibt. Ist jetzt mehr als ein Jahr her und ich freu mich, dass ich die Kurve bekommen hab.

Ich mich auch!

PS: Bevor mir alles geläufig war, war ich so hart WhiteKnight wie alle Anteile von Dude, MeMyselfI und TinTin zusammen. Mal drei. Das verstehe ich, aber deswegen kann ich dennoch mein Wissen nicht verraten.

Zitat von Urmel_:

Bevor mir alles geläufig war, war ich so hart WhiteKnight wie alle Anteile von Dude, MeMyselfI und TinTin zusammen. Mal drei.

LOL, allein mir fehlt der Glaube.

Zitat von jonny87:

Haste Recht. Hab ich im ersten Schock nach der Trennung so gesehen. War falsch. Ich war ne Wurst, habs nicht gemerkt und stand dann fassungslos da, als ich abgeschossen wurde. Habe im Übrigen auch in irgendeinem Thread Urmel ziemlich angefaucht, weil ich es zuerst nicht wahr haben wollte, was er da schreibt. Ist jetzt mehr als ein Jahr her und ich freu mich, dass ich die Kurve bekommen hab.

Sehr schön! Und wenn Urmels Thesen dazu geholfen haben, sind sie goldrichtig. Für Dich jedenfalls, und das allein zählt ja.

Zitat von E-Claire:

wäre es an dieser Stelle nicht auch notwendig, durchaus den scheinbar offensichtlichen fehlenden Einfluss von Männern (also Vätern) zu thematisieren?

Wie gesagt, ich mache um Schuld so gut es geht einen Bogen. Aber ich sage doch immer, dass es am Ende an den Männern hängen bleibt.

Oder meintest Du es noch spezifischer? Und wenn ja, geht es Dir da jetzt um strukturelle Änderungen oder um einen schwarzen Peter?

Die Fragen sind konstruktiv gemeint.

@katze: Hast Du mal überlegt, dass mein Ansatz für Männer zwangsweise gegen einige Grundüberzeugungen der Damen gehen muss, weil die Auswahl der Damen zwangsweise die Männer so unter Druck setzt, damit sie zeigen können, dass sie als Mann in der Lage sind, ihrem eigenen Stern zu folgen?

@E-Claire
Deine Frage nach der Ursache finde ich für mich ziemlich schnell erklärt. Wir lernen dadurch das wir uns Dinge abschauen. Sprich vorallem auch durch Geschichten. Wo werden die heute erzählt? Im TV. Bingo
Nimm nen 0815 Hollywood Film: Frau macht nix, außer ihren Hintern schön zu präsentieren und zu lächeln. Der Mann reißt dafür Bäume aus um an eben diesen Hintern zu Gelangen. Und genau dieses Muster kannst du hier ca 10 mal am Tag nachlesen. Weil es eben nur in Hollywood funktioniert.

Zitat von Tempi:

Nur Verlierer. Dich auf dem vorletzten und mich auf dem letzten Platz.
Ich widme mich wieder dem Leben.

Die Letzten werden die Ersten sein

Zitat von Urmel_:

Absolut!

Eine der größten Herausforderungen ist, wenn man bedenkt, dass Heirat und Kinder der Frau massiv Sicherheit geben (was Anziehungskraft auf lange Sicht reduziert), nicht nur eine Frau für sich zu gewinnen, sondern sie zu halten. Bedeutet im Kontext zur Unsicherheit, dass wenn man da nicht den gesunden Mittelweg findet, dass eine Frau sich auch angekommen fühlt, dann hat man ein Problem. Dieser Mittelweg ist aber für uns Männer eine echte Herausforderung!

Definitiv, ja! Aber für Frauen auch, das darfst Du nicht vergessen (ich mach ja das für Frauen, was Du für Männer machst ). Es geht halt letztlich um das Machtgefüge in Beziehungen, um die Augenhöhe, die oft irgendwann kippt, und neuerdings auch sehr oft zu Ungunsten der Männer. Und die Augenhöhe wird im Wesentlichen bestimmt durch Sicherheit/Unsicherheit, also Nähe/Distanz. Es wird durch moderne Bedingungen (Emanzipation, Globalisierung, höhere Flexibilität die erwartet wird, beruflich und örtlich, und natürlich die Digitalisierung) einfach absolut erschwert, für alle Beteiligten. Bis Menschen damit wieder vernünftig umgehen können, wird es wohl noch ein wenig dauern.