1779

Wir sind nur noch selten intim - ständig Ausreden

L
@urmel:

Na ja.. die meisten Frauen in wirklichen Machtpositionen haben entweder einen Mann, der zu Hause bleibt/blieb, zB Die Frau Käßmann oder erst gar keine Kinder bekommen, wie Frau Merkel.

Aber ich tippe mal stark darauf, dass es für einen Mann wesentlich leichter ist eine Frau zu finden, die daheim bleibt als umgekehrt...

12.01.2018 16:12 • #1786


M
Zitat von Urmel_:
Ihr wolltet es so: Leiste was, dann bisse was. Wenn DIr das nicht passt, dann kannst Du Dir einen reichen Mann suchen. Und Überraschung - wir Männer bekommen in den meisten Fällen keine reiche Frau.


och ich bekomme auch keinen reichen Mann mehr ab. Ich bin zu alt.

12.01.2018 16:19 • x 1 #1787


A


Wir sind nur noch selten intim - ständig Ausreden

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D
Zitat von leilani1801:
Aber ich tippe mal stark darauf, dass es für einen Mann wesentlich leichter ist eine Frau zu finden, die daheim bleibt als umgekehrt...


Ich versuche meine aktuell davon zu überzeugen, dass sie eh mehr Geld als ich verdient (Ärztin) und ich daheim bleiben sollte. Ich darf aber nicht

12.01.2018 16:21 • x 2 #1788


K
Lieber @Urmel_

heute flatterte dieses Heft in meinen Briefkasten und ich musste direkt grinsen, als ich das Titelthema sah. Hab noch nicht gelesen, werde aber an Dich denken, wenn ich es tue. Wie immer gilt, besonders in psychologischen Dingen - gerade, wenn man denkt, man wüsste, wie es läuft, kommt irgendein Idiot (aka Wissenschaftler) daher und wirft das ganze Weltbild über den Haufen

http://www.spektrum.de/inhaltsverzeichn . 18/1516301

Was das Thema Selbstwert und Entscheidungen angeht - doch, das hängt sehr wohl zusammen. Um sichere und rasche Entscheidungen treffen zu können, benötigt man nämlich Selbstvertrauen und Selbstsicherheit. Das fängt bei den täglichen kleinen Entscheidungen im Leben an (was ziehe ich an, was esse ich, wo setze ich mich im Bus hin . ) und hört natürlich bei den großen (welchen Beruf wähle ich? Wo will ich leben? Wer ist der richtige Partner für mich?) nicht auf. Im Gegenteil. Je schwerwiegender die Entscheidung, desto schwerer tut sich jemand mit fehlender Selbstsicherheit, eine solche zu treffen. Manche lassen sich solche Entscheidungen dann sogar lieber abnehmen - von Eltern (Dein Vater ist Arzt, also wirst Du auch Arzt), Freunden (der Typ passt überhaupt nicht zu Dir), vom Schicksal (leider hab ich den Job nicht gekriegt, also bleib ich lieber hier, auch wenn ich unzufrieden bin). Kannst Du jeden Tag beobachten.
Selbstsichere Menschen, die sich selbst vertrauen, haben keine Probleme damit, sichere Entscheidungen zu treffen. Daran erkennt man unter anderem ihre tatsächliche Selbstsicherheit ziemlich gut. Man muss die Leute ja nur beobachten. Und so wird sich eine selbstunsichere Frau vielleicht auf einen Mann einlassen, der ihr eigentlich gar nicht so zusagt, oder der sie schon zu Anfang irgendwie falsch behandelt, bei dem keine Augenhöhe besteht.

Stabile Beziehungen bestehen meinen Beobachtungen nach aus zwei selbstsicheren, sich selbst vertrauenden Menschen, die sich beide ihrer Entscheidung für den anderen sicher sind. Da existiert dann nämlich auch Augenhöhe. Ist einer von beiden unsicher, passieren all diese Dinge - übertriebene Eifersucht, zu starkes Verbiegen für den anderen, Konfliktscheu, Lügen . und zwar völlig geschlechtsunabhängig. Ich beobachte das bei beiden Geschlechtern, und ich kann da nicht mal eine Diskrepanz feststellen, sondern ein ziemliches Gleichgewicht. Und wenn einer von beiden deutlich unsicherer ist als der andere, gibt es einen Schiefstand in der Beziehung, die Macht kippt stark zu Ungunsten des Unsicheren, und der verliert dann. Das hat aber rein gar nichts mit Männern/Frauen zu tun, sondern mit grundsätzlichen Beziehungsdynamiken, die beide Geschlechter betreffen.

Und man kann das, was andere Menschen so anziehend finden, diese Selbstsicherheit, das Selbstvertrauen, das jemand besitzt, mit einem Satz zusammenfassen. Ein Satz, der jeden Menschen, Männlein oder Weiblein, triggert, wenn es um Attraktivität (und nichts anderes bedeutet Anziehung) geht:
Er/sie weiß, was er/sie will. Der meistgehörte Satz, wenn es um Partnersuche und Partnerwahl geht. Wenn man all das, was Frauen an Männern anziehend finden, auf eine Essenz zusammendampft, bleibt in den allermeisten Fällen genau das hier als Kaffeesatz hängen. Und das gilt auch umgekehrt.

12.01.2018 16:21 • x 6 #1789


S
Zitat von Mira_:

och ich bekomme auch keinen reichen Mann mehr ab. Ich bin zu alt.


Man ist nie zu alt

12.01.2018 16:22 • #1790


K
Zitat von Mira_:

och ich bekomme auch keinen reichen Mann mehr ab. Ich bin zu alt.


Ich auch aber egal. Denn ...

http://www.memes.com/searchresults/how% ... her/440990

12.01.2018 16:23 • x 2 #1791


G
Hi,
Zitat von gin:
Ich persönlich hab nicht so Bock, dass man mir nachsagt - eigentlich ist sie dazu gar nicht befähigt.

Das wuerd mich in der Tat auch total ansucken. Gaebs ne Männerquote wuerd ich die ganze Zeit denken, na super ich habs zwar drauf aber ob ich deshalb hier bin oder wegen der *beep* weiss der geier.
Gruss,
g

12.01.2018 16:37 • x 1 #1792


E-Claire
Zitat von Urmel_:
Schaut euch die Welt um euch an. Wer prägt da Gesetzgebung und Kindeserziehung? Wer prägt Werte und Normen? Wer wird durch Gesetze immer mehr unter Generalverdacht für seine Männlichkeit gestellt. Mach doch mal die Augen auf!


Google behauptet, daß der Anteil an Frauen im Bundestag bei 30,9% liegt. Damit werden die Gesetze theoretisch von einem Drittel Frauen und zwei Dritteln Männern gemacht.

Für den Bundesrat hab ich jetzt nicht so schnell ne Zahl gefunden, aber da scheint die Verteilung etwas besser unter den Mitgliedern.

Die Mär der armen unterdrückten Frau in unseren Breitengrade ist genau das. Eine Mär.
Nur, deshalb glaube ich nicht gleichzeitig an den armen unterdrückten Mann. Manchmal scheint mir, daß Du die Freiheit als begrenztes Gut verstehst, bei dem, wenn ich einem Teil mehr davon gebe (also den Frauen) zwangsläufig der andere (Männer) weniger davon hat. Ich bin mir nicht sicher, ob das die einzige Betrachtungsweise ist. Denn nicht jede Freiheit, die ich Frauen gebe, beschränkt immer und gleichzeitig die Freiheit der Männer.

Wenn sie es dann doch tut, sind wir im Grunde beim Problem positiver Diskriminierung. Die ist umstritten aber nicht völlig unbrauchbar.

Wenn wir uns nun noch dem Beispiel des neuen Se.ualstrafrechts zuwenden, dann ist das mE eine Petersonsche slide of hands Sache. Opportunistischer Stimmenfang zum Machterhalt (jeweiliger Parten und Personalien) unter dem Deckmäntelchen von Equality. Wir tun so als ob wir etwas tun für die Frauen im Land, ist doch schon auch irgendwie das symbolische Hundebaby auf dem Arm, was noch jedes Plakat 5 Sympathiepunkte nach oben schiebt.
Katzen, Hunde, Babys und Frauen (wenn sie denn hübsch sind) gehen halt immer.

Das ist kein Genderproblem, das ist Marketingstrategie. Deswegen gibt es ja von einem bekannten Getränkehersteller das Getränk einmal in Silber und heißt hübsch Diät und einmal in Schwarz und hört auf den tollen Namen Zero.
Merke, Männer mögen schwarze Nullen mehr, als silberne Diäten.

Frage: Wenn Du sagst, wer heute noch an die unterdrückte Frau glaubt, der hat den Bezug zur Realität verloren; müßte man dann nicht auch gleiches sagen, zu denen, die an den unterdrückten Mann glauben?

Für mich ist das Ganze kein Geschlechterkampf, sondern ein sauber geführtes Ablenkungsmanöver, Du hast es teile und herrsche genannt. Da ich Deinen Thesen zum Kommunismus nicht folge , würde ich die Ursachen eher im Hybrid-Konzept sozialer Marktwirtschaft (gone wrong) suchen wollen und naja auch darin, daß es scheinbar ganz vielen unglaublich gut gefällt, einfache Antworten auf sehr komplexe Fragen zu fordern.

Da isses ja dann immer super, wenn man sagen kann, oach die Männer sind schuld, daß ich diese oder jene Position nicht bekommen habe; oach die Frauen sind schuld, daß ich mein Kind nur am Wochenende sehe.

In eigener Sache: ein kleines Dankeschön für die netten Antworten (an alle) und sorry, wenn ich vorgestern ein bissl über die Stränge geschlagen habe, ich hatte einen wirklich schlechten Tag und weil mich das diskutierte Thema nun wirklich auch interessiert hat, war ich einfach (sinnlos) zusätzlich angefressen, mich durch einen Wust von Diabetes-süßen, semi-frivolen, bedingt lustigen und recht inhaltsfreien Kommentaren zu klicken. Normalerweise regt mich sowas eher weniger auf, diesmal wars halt anders.

12.01.2018 16:49 • x 4 #1793


M
Zitat:
Zitat leilani1801:
Wenn der Zugriff auf finanzielle bzw. rechtliche Ressourchen gleich verteilt wären, dann würde sich das was du als naturgegeben ansiehst in einem Zeitrahmen von 50-100 Jahren vollkommen umkehren.


Zitat:
Zitat Urmel_:
Und darauf aufbauend dann die Frage, welchen Einfluss Ressourcen auf die biologischen Unterschiede, welche beispielsweise die Unterschiede bei der Definition von Anziehungskraft ausmachen, haben sollen?


Für mich steht physische und psychische Gesundheit bei einem Mann mit Abstand an oberster Stelle. Status war noch nie ein wesentliches Kriterium. Weil typische Karrieremänner nicht unbedingt den gesündesten Lebenswandel haben und die Lebensqualität als Paar und Familie eine andere ist. Das ist nichts was nur meine Vernunft entscheidet, mein Hitzebarometer spricht da eine eindeutige Sprache. Ich stehe total auf männliche Wonneproppen. Selber bin ich keine Karrierefrau im klassischen Sinne, habe auch keine fette Erbschaft gemacht, allerdings finde ich, dass ich in einer Gesellschaft lebe, die mich im schlimmsten Fall nicht verhungern lässt. Hinzu kommen Familie und Freunde. Allerdings sichert gesund ja gewissermaßen auch die Existenz. Jemand der positiv und flexibel auf Veränderungen reagiert.

Den Streit um Biologie oder Sozialisierung kann ich nicht ganz verstehen. Beides hat Gewicht (?) ausserdem sind Menschen Wesen mit kreativer Schöpferkraft und können uns neue Zustände ausdenken.

12.01.2018 16:50 • x 1 #1794


W
Zitat von E-Claire:


In eigener Sache: ein kleines Dankeschön für die netten Antworten (an alle) und sorry, wenn ich vorgestern ein bissl über die Stränge geschlagen habe, ich hatte einen wirklich schlechten Tag und weil mich das diskutierte Thema nun wirklich auch interessiert hat, war ich einfach (sinnlos) zusätzlich angefressen, mich durch einen Wust von Diabetes-süßen, semi-frivolen, bedingt lustigen und recht inhaltsfreien Kommentaren zu klicken. Normalerweise regt mich sowas eher weniger auf, diesmal wars halt anders.


@E-Claire
. jetzt stapelst Du Dich selbst aber auch a bisserl zu tief mit Dir selbst.

Hallo, Du wurdest von @Tempi zur Hauptspeise gewählt.

Nur zur Erinnerung.
Ich finde es gut, dass Du eine Überleitung zum RL auch spüren lässt, neben Deinen sinnigen Beiträgen.
Und denke, dass Du heute auch wieder sehen kannst, wie süß, frivol und lustig, inhaltsvoll es hier eben auch sein kann.
Deine Intervention vorgestern war im timing genau richtig. Alles bestens!
Zuvor hatten andere Deine Position und wir hatten alle den Schwung verloren durch eben Deine aufgezählten Adjektive;) die wir vor Dir auch schon x mal durch hatten. Marode wars irgendwie. Daher. alles bestens! Schönes Wochenende and.
Go ahead!

@Sonnenblume1981 ich denke, wir sollten jetzt die roten Rosen verballern, und brauchen dann neues Equipment. moderneres;)

@Kontra
. Ich wäre bereit für ein neues Flugobjekt. UFO übernehmen Sie!

12.01.2018 17:27 • x 1 #1795


G
Jetzt wurde hier schon wieder so viel geschrieben.

Ich glaube jedenfalls kaum, dass die Wissenschaft bisher eine absolute Antwort gegeben hat.
Die Erkenntnisse sind immer wieder neue.

Danke für den Input Kätzchen. Dann zieh ich mal später los zum Kiosk. ^^ Da bin ich aber neugierig.

Ich finde derweil leider nicht mehr die Doku wieder über Menschen die sich einer Geschlechtsumwandlung unterzogen hatten. Das war ziemlich interessant. Da wurden mehrere Menschen über längere Zeit begleitet und zu ihrem Befinden befragt.
Ich kann mich an eine ehemalige Frau erinnern, die behauptet hatte sie fühle nicht mehr so wirr. Manches erscheint ihr simpler. Die Freundinnen von ihr gaben an, sie wäre vorher ein anderer Gesprächspartner gewesen. Nun ist es nicht mehr so einfach sich mit ihr über emotionale Themen auseinander zu setzen.

Selbstvereständlich haben alle andweren Komponenten auch Einfluss auf unser denken, handeln und fühlen. Evolution ist auch nicht zeitlich begrenzt. Da nehme ich mich total raus.

Zitat:
Frau hat Mumu und Mann Gl.. Völlig unterschiedliche Voraussetzungen. Kannst Du auf nahezu alles und jeden übertragen. Weiß und schwarz. Blind und nicht blind. Gelähmt und nicht gelähmt. Alle nehmen die Welt anders wahr und reagieren unterschiedlich! Frage: wo liegt die Schnittmenge all dieser unterschiedlichen Voraussetzungen? Richtig, die jeweils gegebene Umwelt in der sie existieren. Wie damit umgegangen wird ist entscheidend. Die reine Existenz allein bedeutet zunächst einmal rein gar nichts!


Also die Vergleiche hinken mal völlig. Ich kann sehen, du nicht. Der eine hat etwas, der andere nicht. Einen Mumu zu haben, bedeutet noch nicht einfach kein Gl. zu haben.

Grundsätzliches anderes Verhalten in spezieller Form, nicht grundsätzlich.
Du willst mir doch nicht erzählen, dass sich im Tierreich alle gelich verhalten bei der Balz?
Das hat wohl weniger mit deren gesellschaftlichen Prägungen zu tun. Da ist es okay, wenn es heißt der Hirsch kämpt mit dem anderen Männchen. Und kaum betrachten wir den Menschen wird gekreischt. Alles Erziehung, Gesellschaft.
Alles hat seine Anteile, aber nur weil wir uns entwickelt haben, wie wir es haben können wir die Biologie doch nicht umgehen.

12.01.2018 17:29 • x 2 #1796


T
Ich kann Euch schon lange nicht mehr folgen.
Trotzdem habe ich einige sehr gern und manchmal verstehe ich auch ein kleines bisschen.
Guten Abend/Gute Nacht.

12.01.2018 17:34 • #1797


S
Interessant ist übrigens auch der Usntand, dass in reinen Mädchen- bzw. Jungenschulen die Leistungsunterschiede , die in einem koedukativen System bestehen, praktisch nivelliert werden.
Das betrifft sowohl die Jungen im Bereich der Sprachen als auch die Mädchen im Bereich Mathe und Naturwissenschaften.

Und - Wunder was! - in Norwegen gibt es Koedukation.
Ein Schelm, wer denkt, dass es möglicherweise auch daher kommen könnte, dass sich Frauen weniger für technische Berufe entscheiden: weil sie (ebenso wie die Jungen) in der Schule schon deutlich schlechtere Leistungen in den entsprechenden Bereichen bringen.

Nur mal als Randnotiz.

12.01.2018 17:38 • x 1 #1798


E-Claire
@Salamander ja, darüber habe ich neulich auch nachgedacht, wie das so mit der Koedukation ist....

12.01.2018 17:40 • #1799


S
Zitat:
In eigener Sache: ein kleines Dankeschön für die netten Antworten (an alle) und sorry, wenn ich vorgestern ein bissl über die Stränge geschlagen habe, ich hatte einen wirklich schlechten Tag und weil mich das diskutierte Thema nun wirklich auch interessiert hat, war ich einfach (sinnlos) zusätzlich angefressen, mich durch einen Wust von Diabetes-süßen, semi-frivolen, bedingt lustigen und recht inhaltsfreien Kommentaren zu klicken. Normalerweise regt mich sowas eher weniger auf, diesmal wars halt anders.


Du, das is auch ne Kunst.
Einfach mal dahersabbeln und´s lauwarm ausm Kopp laufen lassen.
Probiers mal
In Echt- also Live - kommt das noch besser.

12.01.2018 17:51 • #1800


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