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Wir sind nur noch selten intim - ständig Ausreden

G
Moin,
Zitat von megan:
je mehr differenzierte betrachtungsmöglichkeiten und lösunggsansätze sind sinnvoll

Tja, und diese zu errörtern waere sinnvoll gewesen. Ist das passiert? Nein. Stattdessen Dokmenreiterei.

Und mit Verlaub, wenn Du von differenziert und Betrachtungsmoeglichkeiten sprichst, dann betrachte doch mal differenziert die Tatsache, das die Urmel strategie eine Moeglichkeit ist.

Vielleicht keine die Dir persoenlich zusagt, vielleicht auch keine die in der spezifischen Beziehungsdynamik von TE und mit dem beteiligten Personen funktioniert. Aber es ist eine. Genauso wie es eine ist zu sagen: Hey, ist mir zu anstrengen ich hab kein Bock mehr und geh.

Gruss,
g

10.01.2018 12:44 • x 2 #1246


Ema
Zitat von megan:

je selbstbezogner, je sinnvoller ist die Urmel-strategie

je empathischer, je mehr differenzierte betrachtungsmöglichkeiten und lösunggsansätze sind sinnvoll


Das verstehe ich nicht.
Ist es selbstbezogen, wenn ich darauf achte, dass meine grundlegenden Bedürfnisse erfüllt werden?

Möglicherweise ja. Aber dann würde ich dem Wort selbstbezogen die negativen Konnotationen entziehen wollen.

Wenn ich feststelle, dass ein Partner ein sehr wesentliches Grundbedürfnis von mir nicht teilt (in diesem Fall das Bedürfnis nach S3x), was bleibt mir denn dann deiner Meinung nach an Lösungsstrategien?

Ich will - oder brauche - etwas, der andere nicht.
Wie willst du das lösen?

10.01.2018 12:45 • x 2 #1247


A


Wir sind nur noch selten intim - ständig Ausreden

x 3


G
Moin,
Zitat von Ema:
was bleibt mir denn dann deiner Meinung nach an Lösungsstrategien?

Die hier:
Zitat von gordon:
Gibt ja eigentlich sowieso nur 3.
1. Versuchen was dran zu drehen
2. Gehen
3. Bleiben und verzichten.


Bleibt nur die Frage nach dem wie aber das kann man ja hier huebsch besprechen.

Und empathischer weise moechte ich hinzufuegen, das man das wie auch in Hinblick auf funktioniert das fuer TE beleuchten sollte ;

Gruss,
g

10.01.2018 12:48 • x 1 #1248


Ema
@gordon

Ja, genau.

Ich war mit meinen Gedanken nur ein kleines Schrittchen weiter.

Wenn ich feststelle, dass es ein Grundbedürfnis von mir ist, auf das ich nicht verzichten will oder kann, dann fällt bleiben und verzichten weg.

Wenn ich sehe, dass sich innerhalb eines vernünftigen Zeitraums (wir reden hier immerhin schon von zwei Jahren) nichts ändert, dass meine Möglichkeiten, etwas zu verändern, sich quasi erschöpft haben, dann fällt etwas dran zu drehen offenbar auch weg.

Nach meiner Auffassung bleibt dann nur gehen.
Gehen und mir einen Partner suchen, der in den für mich wesentlichen Punkten besser zu mir passt.

10.01.2018 12:58 • x 1 #1249


G
Hi,
Zitat von Ema:
Wenn ich sehe, dass sich innerhalb eines vernünftigen Zeitraums (wir reden hier immerhin schon von zwei Jahren) nichts ändert, dass meine Möglichkeiten, etwas zu verändern, sich quasi erschöpft haben, dann fällt etwas dran zu drehen offenbar auch weg.

Nach meiner Auffassung bleibt dann nur gehen.

Seh ich auch so das war nur der Vollstaendigkeit halber in der Liste. ob man was drehen kann oder ob sich die Moeglichkeiten dazu bereits erschoepft haben kann und sollte man hier feststellen.

Um dann festzustellen ob TE willens und in der Lage ist da noch irgendwas zu investieren. Ich waers nach 2 Jahren nicht mehr und ich glaub auch nicht das da noch was geht. Drum schrieb ich ja auch eingehens ich wuerd ja nicht heiraten .

Gruss,
g

10.01.2018 13:03 • #1250


Kontra
Zitat von Urmel_:
Relevant für Dich wäre, dass sobald Deine Aussagen verdreht wird, der Blick auf die Motivation fällt. Diskutiert jemand mit Dir auf Basis der wahren Aussage oder möchte jemand eine Agenda durchwinken und verdreht Aussagen? Und in letzterem Fall kannst Du Dich von einer rationalen Problemlösung verabschieden, denn Du kämpfst dann in den meisten Fällen um Machterhalt (Rationalität ist dabei nur hinderlich) oder gegen unterbewusste Ego-Strukturen, die destruktiv sind. In beiden Fällen ist der konstruktive Dialog nicht möglich, weil er (bewusst oder unbewusst) destruktiv geführt wird.

Exakt das läuft hier ja gerade, weswegen ich darauf auch nicht mehr reagieren werde. Mich als Sender der Nachricht noch zu versuchen bloß zu stellen (was nur funktionieren kann, wenn ich es als solches empfände), und dazu noch auf eine Art, die weder strukturiert noch auf meinen tatsächlichen Aussagen basiert sondern auf Interpretation, statt inhaltlich mit mir zu diskutieren.. tja, was soll dabei schon raus kommen.

Zitat von Ema:
Nach meiner Auffassung bleibt dann nur gehen.
Gehen und mir einen Partner suchen, der in den für mich wesentlichen Punkten besser zu mir passt.

Richtig. Und das ändert sich auch bei dem nicht ganz unwesentlichen Punkt S.ualität nicht.

10.01.2018 13:04 • x 1 #1251


G
Hi,
Zitat von Kontra:
Richtig. Und das ändert sich auch bei dem nicht ganz unwesentlichen Punkt S.ualität nicht.

Allerdings: Denn S.ualität ist *schon mal Helm aufsetzend* eine, wenn nicht die wesentliche Basis und Bindungskleister fuer eine amorose Beziehung.

Und das sieht Mutter Natur auch nicht anders, denn nicht umsonst schuette sie Dabei/Davor ja Bindungshormone aus wie dumm

Alles andere kann ich auch mit Freunden, Familie und Mitbewohner machen. (Ok mit freunden kann ich auch *beep* aber naja).
Gruss,
g

10.01.2018 13:08 • x 2 #1252


megan
Zitat von Ema:
Ist es selbstbezogen, wenn ich darauf achte, dass meine grundlegenden Bedürfnisse erfüllt werden?


nein

ich weiß nicht, was dir passiert ist
was war es?

wenn eine trennung gewesen ist, ist es normal, dass jeder erst mal auf sich schaut, um nicht unter zu gehen

später ist es möglich, refektiert zu überlegen, welche anteile der andere, welche ich selbst beigetragen habe

Zitat von gordon:
Bindungshormone


von der these halte ich nicht so viel
wenn ich als frau mit jemand 6 habe, heißt es nicht, dass ich zwangsläufig durch hormone an den gebunden werde
wenn ein mann das denkt, was soll ich anderes sagen als, ist bei mir nicht so
klammern hat meiner meinung nach ehr andere gründe

Zitat von gordon:
Alles andere kann ich auch mit Freunden, Familie und Mitbewohner machen


und bist trotzdem die meiste zeit allein, früher oder später
ohne partner
spätestens, wenn das rentenalter kommt

10.01.2018 13:09 • #1253


G
Hi,
Zitat von megan:
von der these halte ich nicht so viel

Das ist keine These das ist wissenschaftliche Tatsache Muckelchen
Mal als kleiner starter und auf die schnelle fuer dich gegoogled:

http://www.sciencedirect.com/science/ar . 2710004143
https://www.sciencedirect.com/science/a . 3013002369

Gruss,
g

10.01.2018 13:16 • x 2 #1254


Urmel_
Zitat von gordon:
Tja, und diese zu errörtern waere sinnvoll gewesen. Ist das passiert? Nein. Stattdessen Dokmenreiterei.


Der französische Philosoph Jacques Derrida hat in seinen Werken unter anderem belegt, dass sich Texte auf eine nahezu unendliche Art und Weise interpretieren lassen. Das ist aus technischer Sicht korrekt.

Allerdings fehlt da der nächste Schritt, dass es nur sehr wenige valide Lösungsansätze gibt.

Beachtenswert ist, dass er (soweit ich weiß) seine unvollständigen Werkzeuge dazu genutzt hat, eine Atmosphäre der Gruppe A gegen Gruppe B zu erzeugen. Und hier wären wir auch schon wieder beim Sozialmaxismus, denn Derrida tendiert dazu, die seit den 60ern völlig widerlegten Utopien des Komunismus, Arbeiterklasse gegen die Elite, durch die Opfermentalität Gruppe A gegen Gruppe B auszutauschen, den Kern des Gedankenguts aber beizubehalten.

Das hört sich für unsere Ohren erstmal sehr schräg an, dass wir soziale Probleme soweit zerlegen, dass wir bei einem französischen Philosophen aus dem Ende des letzten Jahrhunderts landen. Nicht mehr so prall wird es, wenn man den Weg seiner Schule verfolgt und dabei zum Beispiel bei den Literaturfachbereichen diverser Unis hängen bleibt. Und vor allem, bei deren ideologischen Wandlungen im Laufe der letzten Jahrzehnte. Denn dort ist aus Wir interpretieren einen Text und schauen, welchen Gewinn für die Gesellschaft, welchen Gewinn wir für unsere Weiterentwicklung aus Texten ziehen können ein Wir interpretieren einen Text un analysieren, welche Gruppe A das Opfer von welcher Gruppe B ist geworden.

Jedoch wird bei diesem Weg immer Derridas unendliche Interpretationen-Ansatz gewählt (samt Opferkomplex Gruppe A Gruppe B) und dies führt dazu, dass sich scheinbar die einzelnen Gruppen selber entmachten, in dem sie sich selber zu Opfern machen. Schaut man sich dann noch an, wie der Komunismus in all seinen Formen Gruppen zu nutzen gemacht hat und nach erledigung der Arbeit an die Wand gestellt hat (denn eine Gruppe, die ganz fest an etwas glaubt, dann aber die reale Version ihrer Gedankenutopie vor der Nase hat und zu tiefst enttäuscht ist, weil wir Menschen keine Utopie schaffen können, ist nicht mehr kontrollierbar), wird ein weiterer Aspekt deutlich. Denn diese Glaubensbrüder sind so indoktriniert, so mental in kleine Stück zerlegt, so ihrer Würde als Mensch der kein Opfer sein will, beraubt, dass man diese Generation abschreiben kann. Ganz sicher darf man diese Leute aber nicht ans Ruder lassen.

Und die Schlussworte überlasse ich mal dem KGB:

10.01.2018 13:19 • x 1 #1255


megan
Zitat von Ema:
Wenn ich sehe, dass sich innerhalb eines vernünftigen Zeitraums (wir reden hier immerhin schon von zwei Jahren) nichts ändert, dass meine Möglichkeiten, etwas zu verändern


etwas ändern, ja
bestimmt aber nicht, entweder oder
ich denke, im fall des TE wäre es besser gewesen, nachzufragen und ihm die möglichkeit zu geben, aus ihrer sicht darüber nachzudenken. dafür hätte er, das erst mal rausfinden müssen. ich denke nämlich nicht, dass er das bereits hatte

hast du berücksichtigt, dass es eine fernbeziehung ist?

Zitat von gordon:
Das ist keine These das ist wissenschaftliche Tatsache Muckelchen


was genau ist deiner meinung nach wissenschaftliche tatsache?
dass wenn du einmal eine f* sie bei dir bleiben möchte? sie sich in dich verliebt? oder was?

10.01.2018 13:21 • #1256


G
Hi,
Zitat von Urmel_:
Der französische Philosoph Jacques Derrida hat in seinen Werken unter anderem belegt, dass sich Texte auf eine nahezu unendliche Art und Weise interpretieren lassen. Das ist aus technischer Sicht korrekt.

Hilf mir mal kurz in welcher weise Du das auf mein Zitat beziehst ich bin noch nicht richtig wach .

Zitat von megan:
und bist trotzdem die meiste zeit allein, früher oder später
ohne partner spätestens, wenn das rentenalter kommt

Warte mal Du meinst also: Kein Partner = auf ewig allein, daher Partner das wichtigste auf der Welt und kein Partner = doof?
Allein: Erstmal - was genau heisst allein, zweitens - was ist daran so schlimme, drittens - Kein Partner != allein

Und warum sollte man im Rentenalter keine Freunde mehr haben oder keine Geschwister? Das ist doch humbuck.

Gruss,
g

10.01.2018 13:30 • x 1 #1257


Urmel_
Zitat von gordon:
Hilf mir mal kurz in welcher weise Du das auf mein Zitat beziehst ich bin noch nicht richtig wach .


Ich bezog mich auf Dokmenreiterei, bei dem wissenschaftliche Tatsachen ignoriert werden, Sender angegriffen werden, Inhalte ignoriert oder verdreht werden und die extrem wichtige Erkenntnis:

Wer sich in diesem Kontext zu einem Opfer macht, dem geht es um Macht. Und zum Erlangen der Macht sind alle Mittel recht, alle Wege valide. Und diese Ansätze haben keinerlei Bindung, keinerlei Verplfichtung und keinerlei Scham, die Rationalität aus dem Fenster zu werfen.

Und wo genau landen wir dann? Welche Taktiken nutzen solche Menschen?
- Machiavelli.
https://de.wikipedia.org/wiki/Die_48_Ge . 48_Gesetze

Und wer jetzt gewisse parallelen zwischen den Grundtendenzen der Wahrung weiblicher Interessen und Machiavelli findet, hat etwas mehr an Realität gewonnen. Denn Damen sind brutal rational, auf Basis eines emotionalen Unterbaus.

10.01.2018 13:36 • x 1 #1258


D
Männer auch.

Und: wer Macht will muss sich tief beugen, um sie aufzuheben.

Zitat von Urmel_:
Dokmenreiterei


Vorsicht, gleich kommt Ricky um die Ecke gesurft und erklärt Dir wie man das richtig schreibt.

10.01.2018 13:38 • x 3 #1259


Doing
Wars nicht:
Dagmarreiten?
Oder so ähnlich

10.01.2018 13:46 • x 1 #1260


A


x 4




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