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Selbstzerstörungstrip – ich hasse und liebe ihn

S
Hallo zusammen,

ich bin seit 3 Wochen völlig am Ende. Unsere Beziehung, die ohnehin schon beschissen lief, hat da einen riesengroßen Knacks bekommen. Die letzten 3 Jahre habe ich sehr oft mit dem Gedanken gespielt, mich zu trennen. Wir sind seit 3 Jahren zusammen. Ja, ich weiß, das klingt komisch. 3 Jahre lang hat er mich nur genervt, jetzt bin ich vor kurzem mal ausgerastet, und seitdem hat sich die Situation so gewendet, dass er am längeren Hebel sitzt und ich mir alles gefallen lasse, weil ich ihn nicht verlieren will. Ich weiß gar nicht, wo mir der Kopf steht.

Ich weiß, dass es das Beste ist, sich zu trennen, da man mit diesem Menschen keine normale Beziehung führen kann. Er ist 28, studiert bereits zum dritten Mal, die ersten beiden Male hat er es hingeschmissen. Auch diesmal wird’s nicht klappen. Dann ist er noch PC-süchtig, faul, räumt nicht auf, macht mich eifersüchtig und schläft nicht mit mir. Er raucht im Schlafzimmer, steckt dort seine Playstation an und zockt den ganzen Tag. Es gibt zwar auch schöne Zeiten mit ihm, aber die haben sich primär aufs feiern beschränkt. Das einzige was noch schön ist, ist das gemeinsame einschlafen und aufwachen.

So. und jetzt sitz ich da, und bin völlig am Ende. Ich weiß einfach nicht, warum ich ihn nicht loslassen kann. Er ist vor einem Jahr bei mir eingezogen. Seit wir zusammenwohnen, läuft es nicht gut, als wir getrennt gewohnt haben, lief es aber auch nicht gut. Ich will es einfach nicht wahr haben, obwohl ich mich sowieso schon die ganze Zeit trennen wollte. Aber ich habe immer noch einen Funken Hoffnung gehabt, dass alles irgendwie besser wird.

Ich frage mich nur momentan, warum ich mir selbst so wenig wert bin. Ich schlafe nicht und esse nicht. Meine Nahrung beschränkt sich auf eine Schachtel Zig. und Anti-Depressiva jeden Tag. Hin und wieder esse ich doch, aber dann muss ich brechen. Und ständig weine ich. War schon eine Woche krankgeschrieben, jetzt hock ich wieder in der Arbeit, und frage mich, wie ich den Tag überstehen soll. Meine Arbeit ist übrigens stinklangweilig, also null Ablenkung. Ich schlafe immer so um 00:00 Uhr, um 02:00 uhr wach ich immer auf und dann ist die Nacht beendet. Ich mache dann aber auch nichts sinnvolles, sondern setze mich in die Küche, rauche, und weine. Bis ich irgendwann brechen muss. Das geht seit 3 Wochen so. Ich würde gerne Sport machen, aber ich vermute, dass ich dann sofort zusammenbreche weil mein Körper so schwach ist. Habe schon 7 Kilo abgenommen. (und ich war vorher schon sehr schlank! Mittlerweile habe ich schon mit Schlaftabletten angefangen. Und bei einem Psychologen habe ich angerufen. Leider hat er mir erst einen Termin für Februar geben können.

Ich verstehe nicht, warum ich mir selbst nicht mehr wert bin. Das gibt’s doch nicht.
Wie komm ich denn da wieder raus? Ja klar, mit psychologischer Betreuung. Aber was mach ich bis dahin? Ich verstehe nicht, warum ich dieser noch bestehenden Beziehung hinterher trauere, obwohl er mich sooo sehr angekotzt. Meine Mutter und beste Freundin fanden die Beziehung auch von Anfang doof und wollte immer, dass ich mich trenne.
Ich sitze hier, und irgendwie glaube ich gerade, dass es nicht mehr vorwärts geht. Kann mir irgendjemand helfen? Ich verstehe mich selbst nicht mehr.

27.11.2013 09:39 • #1


P
hey!

was du bis dahin machen kannst?
nicht so viel.. denn deine Kräft sind ja alle verbraucht..
ich würde aber mit der psychologischen betreuung nicht allzu lange warten.
es gibt auch Möglichkeiten, schnell in einer Betreuung zu kommen..
ich denke, dein ganz gesamter Körper schreit vor Schmerz.. du hast ganz starke Symptome, die dich belasten..

das tut mir sehr leid..

ich weiß nicht, welche Möglichkeiten du hast, auch aus finanzieller Sicht... aber eine Woche ins Koster oder so, könnte dir schon etwas Ruhe geben..

ich sende dir ganz vieleliebe Grüße

27.11.2013 09:44 • x 1 #2


A


Selbstzerstörungstrip – ich hasse und liebe ihn

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S
Welche Möglichkeiten gibt es denn, schnell in eine Betreuung zu kommen?

Ich glaube, es gibt Menschen, die durchaus schlimmere Probleme haben. Und ich komme nur mit Liebeskummer nicht klar. Gar nicht klar. Ich wüsste nicht, was ich dem Psychologen am Telefon sagen soll, damit ich schneller einen Termin bekomme. Will ja auch nicht, dass er mich gleich in die Anstalt einweist.

Finanziell ist alles in Ordnung. Könnte ihn auch einfach rausschmeißen. Schaff ich aber nicht.

27.11.2013 10:04 • #3


P
hey..
ich glaube, bevor du eure trennung angehen kanst, musst du noch Kraft sammeln..
ich meinte nicht, dass finanzielle, damit du ihn nicht rausschmeissen kannst.
ich meinte eher: um dir Hilfe zu holen. du kannst für eine Woche in ein Kloster z.B..
zur Ruhe kommen.. Menschen um sich haben, die sich deiner annehmen..

ich habe auch einen Platz gesucht.
es gibt mehrere Möglichkeiten:
-alle Beratungsstellen anrufen
-alle Therapeuten anrufen (sich überall auf Wartelisten setzen lassen)
-den Hausarzt fragen, der hat auch manchmal Kontakte
-Institute anrufen, die Therapeuten ausbilden..

usw..

kämpfe für dich.

du hast nicht Liebeskummer.
das ist kein Liebeskummer, den du hast.
es ist eine starke Abhängigkeit mit Selbstzerstörungstendenzen.
du hast Depressionen, eine Ess-Störung, psychosomatische Beschwerden.
ich bin auch schlank, also weiß ich, was 7 kg ausmachen können.

27.11.2013 10:10 • #4


M
Den Heini würde ich sofort rausschmeißen, die Beziehung ist völlig desaströs, indifferenter Faulpelz.
Such dir jd., der dir guttut u. gefestigt ist in seiner Persönlichkeit.
Sorry, aber so eine Lusche käme mir nicht in die Tüüte.
LG, Moskau

27.11.2013 10:12 • #5


P
ich habe eben nochmal über den Beitrag nachgedacht..

ich ahbe mir ein Buch gekauft Liebe und Abhängigkeit, in dem steht geschrieben, dass eine Trennung auf lange Sicht vorbereitet werden muss.
denn, dass er dir nicht gut tut, das weißt du ja. es ist ja eher die Unfähigkeit, sich von ihm zu trennen, nicht wahr?
daher ist es gut, wenn du dich stark machst.
udn wenn du dich beginnst zu sehen.
das meinte ich eben mit der Aufzählung deiner Symptome, wozu ja auch noch eine Schlafstörung kommt.

diese Symptome kannst du aufschreiben und dem Psychologen nennen, denn damit tust du schon etwas für dich!

27.11.2013 10:18 • #6


S
Ja richtig, es ist eine Unfähigkeit sich zu trennen. Gut, vielleicht sollte ich mir dieses Buch auch kaufen.
Peppina, ich habe mir grad deine Geschichte durchgelesen... Ist ja auch noch nicht lange her alles. Wie geht es dir denn heute? Du warst ja auch oft in der Situtation, dass du frühs denkst, du musst dir was gutes tun, dann entscheidest du dich aber doch eher für Kaffee,Kippen und Trauer.

Aber so stark wie du schreibst, habe ich den Eindruck, dass es dir schon besser geht?

Bei mir kommt noch hinzu, dass wir vor ca 6 Monaten eine neue Clique gefunden haben... Ganz viele coole Leute, hauptsächlich Mädels. Dadurch hat das Drama ja angefangen, auf eine von denen bin ich nämlich eifersüchtig, obwohl sie selbst sehr lieb zu mir ist. Beide bestätigen mir, dass da absolut nichts ist . (Deswegen gabs auch vor 3 Wochen dieses Riesendrama). Seit dem haben die beiden noch mehr Kontakt. Jetzt habe ich natürlich auch noch mehr Angst vor der Trennung, es wäre schrecklich für mich, wenn die beiden irgendwann mal zusammenkommen würden. Das würde ich gar nicht verkraften. Die neue Clique hat mir o gut getan im letzten halben Jahr. Wenn es so kommt, wie ich es mir ausmale, trennen wir uns, die beiden kommen zusammen, und führen ein lustiges Leben in der lusitgen Clique, zu der ich dann nicht mehr gehören werde. Das macht mich auch sehr fertig.

27.11.2013 10:38 • #7


D
sers,

lauf schnell, lauf weit, aber lauf!

Und wenn die Dame aus eurer Clique dann mit ihm zusammen ist, was wäre dann so schlim? Dann hat sie den faulen Penner an der Backe und nicht mehr du...

gruss
dbh

27.11.2013 10:43 • #8


P
hey..

ja, in dem Buch wird das gut beschrieben mit der Unfähigkeit.
wobei ich das Buch gar nicht mehr lesen konnte, weil ich damit ein wenig überfordert war..

du hast Recht.. mir geht es besser.

es waren Wochen voller vor-mich-hin-vegitieren.. wobei ich doch darauf geachtet habe, wenigstens genug zu essen un dzu trinken..
es war auch eine sehr heftige Zeit..
mittlerweile geh ich wieder mehr unter Leute und geniesse das auch..

ich habe auch Kontakt zum X.. denn ich kann das so für mich besser verarbeiten..
natürlich wünsche ich mir schon, dass wir uns wieder annähern, was auch grad passiert..

aber ganz langsam und mit Bedacht..

aber ich bin trotzdem nicht so wie ich es gern wäre..
dennoch zu viele Kippen, zu viel Kaffee und zu wenig echtes Leben (aber ich habe auch sehr hohe Ansprüche an mich)..

dass du um die Clique Agst hast, kann ich gut verstehen..
bist du denn sicher, dass du diejenige wärst, die dann nicht mehr in der Clique wäre?

diese ganzen Ängste sind oft ungerechtfertigt....
DAS konnte ich aus dem Buch schon lernen

bis später!

ach ja..ich zeige dir später noch einen Thread zum Thema Essen..
den das musst du wieder lernen..
sonst geht dein Körper platt

27.11.2013 11:09 • #9


S
Naja das mit der Clique weiß ich nicht so genau. Aber wenn der worst-case eintritt, und die beiden zusammen kommen, dann wäre es wohl so. Dann kann ich mich ja da schließlich nicht mehr mit hinsetzen und mir das ganze anschauen, da könnt ich mir ja gleich die Kugel geben.

Es gibt noch etwas, das die Situation unfassbar schwer macht. Wir haben vor 6 Wochen einen Flug auf die Philippinen gebucht. Das mussten wir jetzt stornieren, wegen der Taifunkatastrophe. Vor kurzem, als der Streit schon da war, der Taifung aber noch nicht, meinte er schon, es wäre besser, jetzt nicht gemeinsam in den Urlaub zu fahren. Ich hab das anders gesehen und es im ausgerdet, habe gemeint, wir brauchen jetzt einen gemeinsamen Urlaub.

Dann kam die Stornierung, währenddessen war ich geschäftlich unterwegs. Wir haben telefoniert und er meinte, gut, dann buchen wir eben schnell was anderes. Los gehen soll es am Freitag in 2 Wochen. Heute will er ins Reisebüro.

Ich bin erst seit Sonntag wieder von der Geschäftsreise zurück, haben uns Montag erst gesehen, das war schön, und gestern wars dann wieder absolut katastrophal, hab schon den Eindruck, er ist jetzt auch total genervt von mir. Ja wie gesagt, heute dann eigentlich Reisebüro. Was soll ich denn machen?

Wir wollten bis Anfang Januar verreisen, also über Weihnachten und Silvester. Ich will nicht auf Urlaub verzichten. Ich brauche das gerade, kann weihnachten auf keinen Fall allein daheim verbringen, nicht mal meine Eltern sind da:(

27.11.2013 11:20 • #10


A
Zitat von Stresserella:
Die letzten 3 Jahre habe ich sehr oft mit dem Gedanken gespielt, mich zu trennen. Wir sind seit 3 Jahren zusammen. Ja, ich weiß, das klingt komisch. 3 Jahre lang hat er mich nur genervt, jetzt bin ich vor kurzem mal ausgerastet,

Das einzige was noch schön ist, ist das gemeinsame einschlafen und aufwachen.

Seit wir zusammenwohnen, läuft es nicht gut, als wir getrennt gewohnt haben, lief es aber auch nicht gut.
Meine Arbeit ist übrigens stinklangweilig, also null Ablenkung.

Kann mir irgendjemand helfen? Ich verstehe mich selbst nicht mehr.
willkommen

was ich nicht verstehe, auch vor dem zusammenleben lief es nicht gut und du dachtest von anfang an an trennung - warum ziehst du mit solch einem typen zusammen ?
warum hast du arbeit, die dich nicht erfüllt und sich stinklangweilig für dich anfühlt ?
du zeigst ein starkes destruktives verhaltesmuster und es ist gut wenn du dir therapeutische hilfe suchst um da herauszufinden.
du suchst dir situationen und menschen, die dir nicht gut tun,
hast ein zu geringes selbstwertgefühl und verlustangst.
was verlierst du denn wirklich - wenn du ihn rausschmeisst ?

du selbst weisst es und dein näheres umfeld weiss es auch - er tut dir nicht gut und du hättest ihn von anfang an gar nicht erst bei dir einziehen lassen dürfen.

helfen kannst du dir nur selbst, andere können dich bestärken und in deinem vorhaben unterstützen.

mache dir einen plan, setze dir kleine ziele, die du auch erreichen kannst, spreche ihn auf trennung an und das ab sofort im schlafzimmer weder geraucht, noch gezockt wird und der pc dort nichts zu suchen hat.

mache dich langsam los von deiner abhängigkeit, suche dir eine selbsthilfegruppe in der nähe bis die therapie anfängt. klar, dass dein magen streikt und du schon psychosomatisch auf den ganzen stress reagierst.
bewegung ist wichtig, wenn du dich schwach fühlst fehlt dir kraft und wenn dir kraft fehlt, fehlt dir bewegung mit der du die muskeln aufbaust, überwinde dich und gehe raus, bewege dich, das hilft spannungen abzubauen, walken, radfahren, schwimmen, suche dir etwas körperlich weniger anstrengendes.
reduziere deine Zig. und fange an dir langsam wieder etwas essbares, gesundes und vollwertiges zu kochen und zu essen, gerade jetzt brauchst du mehr nervennahrung.

mache deinem freund klar, dass es so für dich nicht mehr geht und er sich langsam nach einer anderen bleibe umschauen soll weil du das nicht mehr mitmachst.

tue etwas für dich, ohne ihn verlierst du nicht viel, du kannst nur gewinnen - dich selbst!

alles gute!

27.11.2013 11:27 • #11


S
Alena, deine Worte sind so war. Wenigstens habe ich schon eingesehen, dass ich nicht mehr ganz dicht bin, jetzt muss ich nur noch Nägel mit Köpfen machen.

Ich freue mich schon sehr auf den Psychologen, trotzdem brauche ich dringen einen früheren Termin. Irgendwas werde ich schon finden.

Ich glaube, dass mit dem Essen hängt auch mit den Anti-Depressiva zusammen... Ich nehme die erst seit ner Woche und am Anfang sind wohl die Nebenwirkungen recht krass. Ich glaube, ich sollte sie aber auf jeden Fall weiternehmen.

Ich wollte damals, dass er bei mir einzieht, weil ich mir eingeredet hab, dass es nur nicht gut läuft, weil wir nicht zusammen wohnen. War wahrscheinlich ziemlich dumm. Ja, war es. Oh man, oh man.

Mir gings wirklich noch nie so schlecht.

Und ich frage mich gerade: Was mach ich denn, wenn mir mal WAS WIRKLICH SCHLIMMES widerfährt? Scheidung, Krankeit etc, dass kann ja alles noch kommen, bin erst 26. Wenn ich mich jetzt schon so doof anstellen, werde ich was schlimmeres ja nie durchstehen. Ich muss unbedingt stärker werden.

Eigentlich wäre ich so ne taffe Frau. Hatte noch nie schlimme Probleme, tolle Eltern, hübsche Wohnung, genug Geld, eigentlich fand ich mich immer recht attraktiv, habe Freunde, viel bei Radio und Fernsehen gearbeitet, jetzt PR-Branche und ziehe seit 5 Jahren konsequent los und mache immer mit dem Rucksack eine Fernreise. Warum zum Teufel lass ich mich von so einem Nichtsnutz runterbuttern? ich verstehe es nicht.

Wegen dem Job: Ja, das ist nicht das was ich wollte, habe ne Trainee-Stelle und mache das seit einem Jahr, das geht noch bis August. Is mein erster bezahlter Job nach dem Studium. Habe dort nichts zu tun und keine Verantwortung, aber schon öfter mit dem Chef deswegen gepsprochen. Er meint, das wird bald. Will es aber auf jeden Fall noch bis zum Ende durchziehen!

27.11.2013 11:47 • #12


A
Zitat von Stresserella:
Eigentlich wäre ich so ne taffe Frau. Hatte noch nie schlimme Probleme, tolle Eltern, hübsche Wohnung, genug Geld, eigentlich fand ich mich immer recht attraktiv, habe Freunde, viel bei Radio und Fernsehen gearbeitet, jetzt PR-Branche und ziehe seit 5 Jahren konsequent los und mache immer mit dem Rucksack eine Fernreise. Warum zum Teufel lass ich mich von so einem Nichtsnutz runterbuttern? ich verstehe es nicht.

Wegen dem Job: Ja, das ist nicht das was ich wollte, habe ne Trainee-Stelle und mache das seit einem Jahr, das geht noch bis August. Is mein erster bezahlter Job nach dem Studium. Habe dort nichts zu tun und keine Verantwortung, aber schon öfter mit dem Chef deswegen gepsprochen. Er meint, das wird bald. Will es aber auf jeden Fall noch bis zum Ende durchziehen!
die neueren antidepressiva haben meist nicht so starke nebenwirkungen, aber jeder ist anders und männer reagieren darauf auch wieder anders als frauen, schaue einfach mal wie es dir damit geht wenn es dir nicht besser geht, kann es sein, dass du ein anderes ausprobieren musst, es kann einige wochen dauern eher es auf den hornstoffwechsel greift.
bespreche das unbedingt mit deinem arzt. es soll ja helfen und nicht zusätzlich schwächen.

du warst nicht dumm, eher unbewusst und hast vielleicht beziehungstechnisch das problem grenzen zu setzen. versuche den job als lehrreiche erfahrung zu betrachten indem du dich austestest und feststellen kannst wo du dich unterfordert siehst und schaue welche möglichkeiten sich dir später bieten, betrachte diese zeit einfach als hilf- und leerreich, so kannst du vielleicht besser mit dieser unzufriedenen situation umgehen. vielleicht tut sich ja noch etwas auf für dich.

wichtig ist, das du spürst wo es für dich nicht so gut läuft, dann kannst du nach lösungen schauen wie du situationen zum besseren für dich erschaffen kannst. step by step kommst du auch ans ziel, nehme den druck raus jetzt unbedingt sofort alles ändern zu müssen, lasse dir zeit und gehe in kleinen schritten nach vorn, das kann dir helfen wieder mehr selbstsicherheit zu gewinnen und es stärkt auch dein selbstwertgefühl.

alles gute für dich!

27.11.2013 17:31 • #13


P
hey..
ich hatte mal Anitdepressiva genommen, die hatten die sachlimmsten Nebenwirkungen, die man sich vorstellen kann.

es gibt noch eine Coda-Gruppe, die ich für mich in Betracht ziehe.. kanst du ja auch googeln..

ich denke, du bist eine sehr starke Frau. so eine Abhängigkeit kann ich den frühesten Monaten des Lebens entstehen.. davon musst du nicht einmal eine Situation kennen..
du schaffst du so viel! du bist mit einem Menschen zusammen, der dich unter alles Würde behandelt. das kann schlimmer als viele Krankheiten sein..
kannst ja mal schauen, ob du dich in das Buch einlesen kannst? bei Amazon gibt es da Kritiken..

eine Psychologin kann dir sicher helfen.. das sind ja Muster, die du mit deinem Verstand nicht mehr lösen kannst..

der letzte Absatz von Alena ist das,w a sich ausdrücken wollte.. aber das Spüren kann auch sehr schwirig sein.
ich für mich, kann das nicht mehr allein.. habe aber ab Januar eine tolle Therapeutin, die mich begleiten wird ))

28.11.2013 09:39 • #14


S
Hallo ihr alle,

ich schäme mich so sehr. All eure Worte waren so wahr, jeder hat gesagt, dass es alles keinen Sinn macht. Und trotzdem bin ich immernoch nicht gegangen. Im Gegenteil. Wir haben letzte Woche eine Mexicoreise gebucht, eigentlich geht es nächsten Freitag los. Die Reise soll vier Wochen dauern. Ich weiß, ich bin dämlich.

Am Dienstag hat er mich angerufen und gemeint, ich soll ich die Stadt kommen -er und die besagte Frau müssen mit mir reden. Mit Bauchweh bin ich dort hin. Sie haben mir erzählt, als ich auf Geschäftsreise war, und die beiden feiern waren, hat einer aus der Clique gesehen, dass sie sich geküsst haben. Bei der Vorgeschichte natürlich ein Drama. Beide streiten es ab. Irgendwie hab ich ihnen geglaubt. Am nächsten morgen hab ich gemeint , ich glaube es zwar, aber mir geht es trotzdem schlecht. Daraufhin meinte er, „das ist mir schei.“. Bingo.

Gestern haben wir uns nicht gesehen. Und heute habe ich einen Brief aufgesetzt. Ich weiß nicht, ob ich mich traue, ihm den Brief zu geben.
Ich möchte ihn hier schnell niederschreiben:

„Hey du,
vermutlich habe ich dir diesen Brief gegeben, weil das mit dem Reden wieder nicht geklappt hat. Schade, mir wäre es wichtig gewesen. Auch wenn ich gesagt hab, dass ich euch glaube, musst du verstehen, dass es mir damit nicht gut geht. „Das ist mir schei.“ ist keine Antwort, die man in diesem Kontext von seinem Freund bekommen sollte. Das hat mir gestern den Boden unter den Füßen weggezogen, weil ich gemerkt hab, wie wenig ich dir wert bin. Das hat für mich nichts mehr mit einer Beziehung zu tun. Auch nicht mit Liebe. Wenn es dir schei. ist, dass es mir schlecht geht, können wir die Beziehung hier und jetzt beenden. Denn so ne schei. verkrafte ich nicht mehr. Ich denke, mir wird es sehr viel besser gehen, wenn ich wieder alleine bin. Und dir wahrscheinlich auch. Dann kannst du endlich dein „Ding“ durchziehen, wie du es immer ankündigst. Ich merke einfach, dass du keinerlei Interesse mehr hast, irgendwelche Energie in die Beziehung zu stecken. Obwohl du mir nach unserem großen Streit gesagt hast, dass du jetzt dein Ding machst, vorwärts kommst etc, hat sich nichts an der Situation geändert – im Gegenteil – es ist jetzt noch schlimmer. Eigentlich hast du mir ein Pflaster auf den Mund geklebt, so dass ich jetzt nie wieder wegen irgendwas was sagen darf. Jetzt muss ich alles ertragen und erdulden. Schaffe ich nicht. Ich finde, du bist in ein richtig tiefes Loch gefallen, aus dem du ohne psychologische Hilfe nicht mehr rauskommst. Ich ertrage es nicht mehr. Mehr Sport und die Tabletten lassen mich so langsam klar sehen und denken. Es gibt jetzt 2 Möglichkeiten. Entweder, du reißt dich zusammen, machst deine Pflichten, hörst auf mich zu stressen und redest mit mir. Versuchst mich zu überzeugen, dass das nochmal gut werden kann. Einmal reden. Richtig. Liebevoll. Mit Verständnis. Mit allem, was dir eigentlich durch den Kopf geht. Diese Option gibt es, wenn dir noch was an der Beziehung liegt. ODER: Wenn du nicht mehr willst, dann pack dir ein paar Sachen und geh für die nächsten Tage irgendwo hin. Du kannst am Freitag, den 13. wieder in die Wohnung kommen. Denn dann werde ich nicht mehr da sein. Du hast dann 4 Wochen Zeit, während ich alleine durch Mexico reise, deine Sachen aus der Wohnung zu entfernen. Wenn ich am 12.1 wiederkomme, sollst du weg sein. Und dann sind wir getrennt. Und das ist mir dann schei.!“

Was sagt ihr dazu?

05.12.2013 15:58 • #15


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