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Selbstwert und alte Muster in emotionaler Abhängigkeit

Fraumitglück
Liebe Blackqueen,
ich habe eine Trennung von einem Mann, der mir absolut nicht gut getan hat, und von dem ich mehr als emotional abhängig war, hinter mir. Dies geschah letzten Juni. Ich habe an mir gearbeitet und ich tue es immer nocht. Ich habe 10 Wochen eine Tagklinik besucht und mich einer Therapie unterzogen. Ich habe die wirklich absoluteste Kontaktsperre eingeführt. (Trotzdem ist er einmal zu mir durchgedrungen, um mir mitzuteilen, dass er eine neue Freundin gefunden hat. Sonst wäre ihm wahrscheinlich die Zunge angeschwollen und er wäre erstickt). Ich habe gedacht ich flippe aus. Der Schmerz war so unterträglich, ich habe ihn vermisst und ich habe ihn gehasst. Heute geht es mir besser. Ich mache weiterhin ambulant eine Therapie und tut soooo gut. Ich habe das Gefühl ich arbeite an mir und erreiche einiges, besonders meinen Optimismus und mein Lebensglück, zurück. Halte durch meine liebe Blachqueen, es rentiert sich. Ich habe auch gedacht, Was heisst denn an mir arbeiten? Heute sehe ich die Sonne am Ende des Tunnels und das ist so gut. Es ist mir so elendig egal, ob und welche und was für ne Frau er hat. Er soll mich einfach in Ruhe lassen. Es herrscht immer noch die Angst erkönnte Kontakt aufnehmen. Das will ich nicht. Aber seis drum auch das wäre zu schaffen... ich sag ja, da ist er wieder mein Optimismus.

16.01.2018 21:21 • x 2 #16


blackqueen
Vielen Dank FraumitGlück, schön zu hören/lesen, dass es machbar ist.
Im Grunde bin ich der festen Überzeugung, dass ich das auch zustande bringe. Aber es gibt natürlich immer so Phasen, in welchen ich lieber alles in die Ecke pfeffern möchte. Vermutlich ganz normal.
Bin schon länger damit beschäftigt, Dinge auseinander zu pflücken, die Zusammenhänge endlich zu erkennen und diese Wunden irgendwie zu heilen. Es fühlt sich an wie eine Lebensaufgabe. Wenn ich lange genug gepflückt habe, endlich die Zusammenhänge erkannt habe fehlt mir noch sehr oft das Mittel/der Weg es aufzulösen. Vollkommen irrwitzig ist aber in diesem Zusammenhang die Erfahrung, dass mich heilsame Aha-Erlebnisse mitunter absolut unvorbereitet regelrecht überfallen und mir urplötzlich ein Kronleuchter aufgeht. Manchmal lese ich ein Buch und ein einziger Satz brennt sich regelrecht durch mein Gehirn und stellt sich als meine persönliche erkennen-verstehen-integrieren-Marke heraus. Toll solche Erlebnisse zu haben. Nur schade, daß ich damit nicht so gezielt unterwegs bin, wie ich das gerne hätte. Aber vielleicht ist das schon Teil meiner Lernaufgabe, zulassen, annehmen und abwarten. Meine drei absoluten Kernkompetenzen oder auch größten Lernaufgaben.

16.01.2018 21:39 • x 1 #17


Fraumitglück
jaaaa, genau, siehst Du, jetzt hast Du mir wieder weiter geholfen....
zulassen, annehmen und abwarten. Das trifft es auf den Punkt. Danke dafür.
Du machst das schon. Da bin ich mir sicher, vielleicht hast Du ja Lust mit mir über PN zu schreiben. Gerne würde ich mehr über die Beziehung erfahren und Dir auch viel von mir erzählen.
Würde mich drüber freuen.
Derzeit geht es bei mir nur bergauf. Ich wertschätze diese Zeit sehr. Jedoch weiß ich auch, dass immer wieder Phasen kommen, in denen es mir immer noch sehr nahe geht. Doch diese werden weniger und weniger und kürzer und kürzer

17.01.2018 23:01 • #18




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