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Selbstwert nicht von anderen abhängig machen?

A
Ich glaube, das kommt auch immer ein wenig auf die jeweilige Lebenssituation an.

Wenn mir alles gelingt, finde ich mich auch viel g*e*i*l*e*r , als in anderen Phasen, in denen mir viel Mist passiert.

13.09.2018 16:14 • #46


C
Zitat von arija11:
Und während ich das jetzt schreibe, wird mir bewusst, dass ich sehr wohl in der Lage bin schlechte Gefühle für mich zu haben, also müsste es eigentlich auch möglich sein, positive Gefühle für mich zu haben.... hmmm.... interessante Erkenntnis, die ich da gerade habe.


13.09.2018 16:21 • #47


A


Selbstwert nicht von anderen abhängig machen?

x 3


Secura
Ich glaube mit selbstliebe ist keineswegs Verliebtheit sich selbst gegenüber gemeint

13.09.2018 18:32 • x 1 #48


C
Zitat von Secura:
Ich glaube mit selbstliebe ist keineswegs Verliebtheit sich selbst gegenüber gemeint


Ganz genau. Es geht darum, dass man das, was man eigentlich von seinem Partner erwartet (z. b. er soll mich so akzeptieren, wie ich bin) erstmal für sich selbst hinkriegen soll.

Wie gesagt hat nichts mit Eitelkeit zu tun.

Ich finde das Thema so wichtig, weil es wirklich die Lösung ist.
Also, sorry, wenn ich mich hier so ereifere

13.09.2018 18:41 • x 2 #49


V
Kann es sein, dass hier die TE hier etwas anderes meint - nämlich den Selbstwert, der je nach individueller Ausprägung mehr oder weniger stark extern oder intern reguliert wird?

Bei einem hauptsächlich intern regulierten Selbstwert bin ich mit mir selbst im Reinen, ich kennen meinen Wert, ohne dass ich ständig die Bestätigung und Anerkennung von draußen bzw. vom Partner brauche. Das bedeutet aber auch, dass ich mich selbst akzeptieren kann, mit all meinen Fehlern, Schwächen und Mängeln. Die Form der Akzeptanz macht es mir dann auch leichter, auf andere Menschen zuzugehen, mit ihnen in Kontakt zu kommen oder ggf. auch eine Beziehung zu führen.

13.09.2018 19:02 • x 2 #50


C
Zitat von victim_reloaded:
Kann es sein, dass hier die TE hier etwas anderes meint - nämlich den Selbstwert, der je nach individueller Ausprägung mehr oder weniger stark extern oder intern reguliert wird?

Bei einem hauptsächlich intern regulierten Selbstwert bin ich mit mir selbst im Reinen, ich kennen meinen Wert, ohne dass ich ständig die Bestätigung und Anerkennung von draußen bzw. vom Partner brauche. Das bedeutet aber auch, dass ich mich selbst akzeptieren kann, mit all meinen Fehlern, Schwächen und Mängeln. Die Form der Akzeptanz macht es mir dann auch leichter, auf andere Menschen zuzugehen, mit ihnen in Kontakt zu kommen oder ggf. auch eine Beziehung zu führen.


Sag ich das nicht die ganze Zeit

13.09.2018 19:09 • x 1 #51


V
Zitat:
Sag ich das nicht die ganze Zeit


Jepp!

13.09.2018 19:12 • x 1 #52


L
Zitat von Clarinetta:
Massenmörder ? Trockenphasen ?


Da muss man eben ein Stück tiefer denken, um zu begreifen, was ich meine.

Aber ich denke, genau das ist das Thema der TE: Dass sie begreifen müsste, dass sie auch unabhängig von Anerkennung durch Dritte wertvoll ist - einfach, da sie ein Mensch ist.

Darauf beruht unter anderem auch unser Rechtssystem, deswegen gibt es bei uns auch keine Todesstrafe. Menschliches Leben ist wertvoll. Unabhängig von den Taten desselben - darum der Massenmördervergleich.

Reguliert man sein Selbstwertgefühl zu stark über die Anerkennung von außen, kann man nicht glücklich werden. Dann hängt meine Stabilität davon ab, wie groß mein Freundeskreis ist, wie toll ich im Job bin etc.

13.09.2018 19:18 • #53


C
Zitat von leilani1801:

Da muss man eben ein Stück tiefer denken, um zu begreifen, was ich meine.

Aber ich denke, genau das ist das Thema der TE: Dass sie begreifen müsste, dass sie auch unabhängig von Anerkennung durch Dritte wertvoll ist - einfach, da sie ein Mensch ist.

Darauf beruht unter anderem auch unser Rechtssystem, deswegen gibt es bei uns auch keine Todesstrafe. Menschliches Leben ist wertvoll. Unabhängig von den Taten desselben - darum der Massenmördervergleich.

Reguliert man sein Selbstwertgefühl zu stark über die Anerkennung von außen, kann man nicht glücklich werden. Dann hängt meine Stabilität davon ab, wie groß mein Freundeskreis ist, wie toll ich im Job bin etc.


Genau, menschliches Leben ist wertvoll, aber das scheint der Massenmörder anders zu sehen

Sorry, dass ich vom Thema abkomme

13.09.2018 19:39 • #54


L
Zitat von Clarinetta:
Genau, menschliches Leben ist wertvoll, aber das scheint der Massenmörder anders zu sehen


Du beißt dich an was fest, worum es überhaupt nicht geht. Ich versuch´s nochmal anders zu erklären.

Mal ein gefälligeres Beispiel: zwei Menschen erleiden einen Unfall und können danach nicht mehr laufen.

Mensch 1 wird dauerhaft schwer depressiv, weil er sich als Mensch weniger wertvoll empfindet. Dh er vergleicht sich mit anderen. Dazu kommt wahrscheinlich noch, dass er verstärkt mit Ablehnung zu kämpfen hat, da viele Leute damit nicht umgehen können oder nicht wollen. Er macht seinen Wert von äußeren Faktoren abhängig.

Mensch 2 konzentriert sich nicht auf das, was ihm fehlt, sondern auf das, was ihm geblieben ist. Er akzeptiert seine Situation. Überlegt sich wie er sein Leben nun positiv gestalten kann. Er verhaftet nicht in negativen Gedanken, Vergleichen mit anderen oder verzweifelt daran, dass Menschen sich von ihm abwenden.
Er sucht seine Nische im Behindertensport, engagiert sich für andere, die ähnliches durchgemacht haben etc.
Dh sein Selbstwert ist weniger abhängig von Gesundheit, seinen Fähigkeiten, er ist unempfindlicher gegenüber Ablehnung etc.

Genau das meine ich! Ein gesunder Selbstwert braucht die Erkenntnis, dass man genauso viel Wert ist wie alle anderen Menschen auch. Dazu gehört unter anderem auch Demut, dass bspw. die Fähigkeiten, die man hat nichts ist worauf man großartig stolz sein kann. Das wurde einem geschenkt.
Jede Form des Hochmuts führt wiederum dazu, dass man in Kategorien bessere und schlechtere Menschen denkt.

13.09.2018 20:03 • #55


C
Zitat von leilani1801:

Du beißt dich an was fest, worum es überhaupt nicht geht. Ich versuch´s nochmal anders zu erklären.

Mal ein gefälligeres Beispiel: zwei Menschen erleiden einen Unfall und können danach nicht mehr laufen.

Mensch 1 wird dauerhaft schwer depressiv, weil er sich als Mensch weniger wertvoll empfindet. Dh er vergleicht sich mit anderen. Dazu kommt wahrscheinlich noch, dass er verstärkt mit Ablehnung zu kämpfen hat, da viele Leute damit nicht umgehen können oder nicht wollen. Er macht seinen Wert von äußeren Faktoren abhängig.

Mensch 2 konzentriert sich nicht auf das, was ihm fehlt, sondern auf das, was ihm geblieben ist. Er akzeptiert seine Situation. Überlegt sich wie er sein Leben nun positiv gestalten kann. Er verhaftet nicht in negativen Gedanken, Vergleichen mit anderen oder verzweifelt daran, dass Menschen sich von ihm abwenden.
Er sucht seine Nische im Behindertensport, engagiert sich für andere, die ähnliches durchgemacht haben etc.
Dh sein Selbstwert ist weniger abhängig von Gesundheit, seinen Fähigkeiten, er ist unempfindlicher gegenüber Ablehnung etc.

Genau das meine ich! Ein gesunder Selbstwert braucht die Erkenntnis, dass man genauso viel Wert ist wie alle anderen Menschen auch. Dazu gehört unter anderem auch Demut, dass bspw. die Fähigkeiten, die man hat nichts ist worauf man großartig stolz sein kann. Das wurde einem geschenkt.
Jede Form des Hochmuts führt wiederum dazu, dass man in Kategorien bessere und schlechtere Menschen denkt.


Ich verstehe dich wirklich nicht, weil es geht doch nicht um besser oder schlechter

Es geht um meinen Selbstwert, und dabei vergleiche ich mich eben grade nicht mit anderen

Leilani, lass gut sein. Darum geht es auch bei der Selbstliebe oder dem Selbstwert.... dass man andere Werte so stehen lassen kann

13.09.2018 20:28 • #56


L
Zitat von Clarinetta:
Ich verstehe dich wirklich nicht, weil es geht doch nicht um besser oder schlechter


Bei Leuten mit einem niedrigen Selbstwert geht es um genau das. Es ist der ständige Vergleich mit anderen.

Kombiniert mit einem hohen Bedürfnis nach Bestätigung von außen.

13.09.2018 20:51 • #57


C
Zitat von leilani1801:

Bei Leuten mit einem niedrigen Selbstwert geht es um genau das. Es ist der ständige Vergleich mit anderen.

Kombiniert mit einem hohen Bedürfnis nach Bestätigung von außen.


aus dem Zusammenhang gerissen

13.09.2018 21:03 • #58


L
Zitat von Clarinetta:
aus dem Zusammenhang gerissen


Hä?

Ich antworte super differenziert auf das Anliegen der TE, du streust ein paar Sätze und meinst dann was von aus dem Zusammenhang gerissen?

Komm ich nicht mehr mit.

13.09.2018 21:09 • #59


C
Zitat von leilani1801:

Hä?

Ich antworte super differenziert auf das Anliegen der TE, du streust ein paar Sätze und meinst dann was von aus dem Zusammenhang gerissen?

Komm ich nicht mehr mit.


Ok, mag sein.

Entweder wir meinen das Gleiche und drücken es nur anders aus, oder wir schreiben aneinander vorbei....

Ich habe alles geschrieben, was mir zu dem Thema eingefallen und mir wichtig war/ist.

Manchmal kommt man halt nicht zusammen, ist doch ok

13.09.2018 21:24 • #60


A


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