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Selbstliebe, Ernährung und Psyche

Libellenfrau
Wie können wir uns selbst Gutes tun? Eine Stellschraube zur Heilung ist unser Essen.
Unsere Ernährung ist eines der elementaren Grundbedürfnisse, und geht weit über das satt werden hinaus. Ich möchte gerne hier einen Raum schaffen zum gegenseitigen Austausch und Anregungen; vom liebevoll gedeckten Tisch bis zu der spezifischen Wirkung der Mikro-und Makronährstoffe auf unser Nervensystem und unsere Psyche.

17.09.2024 04:38 • x 9 #1


H
Liebe Libellenfrau,

danke für das Thema, mit dem ich mich leider nur bedingt auskenne. Aber ich bin weniger ein Fan von zuführen als von weglassen. Alk., freier Zucker, in meinem Fall auch Weizen und es geht mir ziemlich gut. Alles andere ist mir oft zu kompliziert. Wie geht es Dir damit? Achtest du mehr auf das was Du zuführst?

17.09.2024 07:19 • x 2 #2


A


Selbstliebe, Ernährung und Psyche

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Murmel
Mein Umfeld und ich haben sehr gute Erfahrungen mit einem hohen Vitamin D-Spiegel machen können zwecks besseren Gemütszustands.

Dazu Astaxanthin für den Sonnenschutz, hatte seitdem keine Sonnenbrände mehr als heller Typ.

Im Sommer Sonne, im Winter zuführen mit Kofaktoren Magnesium und Vitamin K2.

Wie immer, sehr gut einlesen und per Labor seinen Wert bestimmen.

17.09.2024 07:25 • x 4 #3


Libellenfrau
@Hypatia, dein Verzicht bezieht sich auf m.M.n. ungesunde Nahrung. Man isst tatsächlich weniger, wenn der Blutzuckerspiegel nicht hochgepuscht wird. Ich glaube, wenn man sich über einige Stoffwechselvorgänge im Klaren ist, ist es nicht so kompliziert. Zumindest in der Theorie. Ich muss mir einen Ersatz für Kekse einfallen lassen, mein innerer Schweinehund freut sich schon auf die Adventszeit. Vielleicht bekomme ich hier ja Anregungen.

17.09.2024 07:45 • x 3 #4


Libellenfrau
@Murmel, ich nehme auch im Sommer Astaxanthin, und es tut meiner Haut sehr gut. Früher hatte ich immer eine Sonnenallergie. Kennst du deinen Vitamin D Spiegel? Laut Schulmedizin sollte er über 30 liegen, meine HP meinte, das sei viel zu niedrig.

17.09.2024 07:50 • #5


Murmel
@Libellenfrau

Ich wollte im November wieder einen Check machen.
Ja, die Standardwerte sind ziemlich niedrig, es gibt auch drei mögliche Einheiten:

ng/ml = Nanogramm pro Milliliter
μg/l = Mikrogramm pro Liter
nmol/l = Nanomol pro Liter

Je nach Einheit gibt es verschiedene Referenzwerte.

17.09.2024 08:15 • x 1 #6


K
Zitat von Murmel:
Wie immer, sehr gut einlesen und per Labor seinen Wert bestimmen.

Unbedingt!
Wenn wir zum Beispiel bei Vitamin D bleiben....da kann sich das Zeugs nicht nur bei Mangel, sondern auch bei Überdosierung und bei einem zu hohen Spiegel zu einer B*itch entwickeln.
Daher sollte das Labor an erster Stelle in Kombination mit dem Hausarzt stehen, denn je nach Vorerkrankungen und in Folge dessen bei Dauermedikation, kann das Ganze schon mal im Krankenhaus enden weil der Kalziumspiegel aus dem Ruder gelaufen ist und die Nebenwirkung nicht immer schön oder reparabel sind.

Ja, ist frei verkäuflich... dennoch was die ganzen Nahrungsergänzungsmittel und gerade Kombipräperate angeht...aufpassen, der Teufel steckt im Detail. Rücksprache mit dem KIttel in weiß halten. Einnahmedauer, Dosierung(sempfehlungen), zeitl. Abstände auch in Kombi von weiteren Präperaten, eigene Ernährung, Vormedikation, Vorerkrankungen und und und... sollten in die Hände von Profis, denn durch das frei verkäufliche Angebot kann das ziemlich gut nach hinten losgehen.

Ansonsten interessantes Thema, da ich da auch über Jahre verstärkt (Autoimmungeschichte) unterwegs gewesen bin. Beruflich fallen mir überdosierte Nahrungsergänzer und Schlechternährer dann schon mal vor die Füße

Ich bin Kategorie Weglasser und Umsteller. Sehr gute Erfahrungen habe ich damit gemacht, auf weiche Kost umzustellen. Also alles was ich nicht zerkauen muss, mein Darm liebt es. Zuckerverzicht, Tee mit Kräuter, kein Weizen mehr, kein Schweinefleisch... an Rohkost quasi alles was die Farbe grün hat. Keine Zitrusfrüchte. Dazu in Maßen Nüsse, viel Wassermelone, viel rohen Kohlrabi...

Die Nahrungsergänzung habe ich ausschleichend abgesetzt, nach meiner Nahrungsumstellung, er kam dann wieder alleine klar kam. Das war am Tag gesehen fast schon eine Hauptmalhzeit, hat mir aber sehr gut getan, um den Körper wieder in die Bahn zu bekommen. Ich habe das Ganze mit einem Heilpraktiker zusammen durchgezogen, Betreuung lief über ein halbes Jahr mit regelmässigen Kontrollen, auch über den Hausarzt (Blutbild, Haarproben). Ich hatte einen Aluminiumüberschuß im Körper wo die Skala nicht mehr ausreichte, Selen deutlich zu wenig, Magnesiumdefizit ect. Jahrelang hatte ich mit Unverträglichkeitsreaktionen im Körper zu kämpfen, Juckreiz, Quaddeln, Ödembildung bis hin zur Anaphylaxie 2.Grades. Die Schulmedizin wusste nicht mehr weiter, wollte mich auf Cortison dauerhaft setzen ohne zu wissen warum ich eigentlich so reagiere. Ich bin dann zum Heilipraktiker... weil ich um das Risiko der Nahrungsergänzungsmittel wusste und trotz meinen Jobs mir mein Wissne nicht ausreichte.... Daher bitte passt auf Euch auf und klärt das Ganze nicht mit Euch selbst, wenn Ihr das Wissen nicht habt (anlesen reicht wirklich nicht immer aus). Zudem falsche Kombination zusätzlich auf die Psyche gehen können.

Alles in allem bin ich froh, dass der Beitrag entstand. Vielen Dank! Ich bin innerlich seit Tagen schon wieder im Bad-Gewissen-Modus unterwegs, weil ich es wieder schleifen lassne habe und nun ist der Anstoß wieder gegeben

Liebe Grüße
Kerstin

Zitat von Libellenfrau:
Laut Schulmedizin sollte er über 30 liegen, meine HP meinte, das sei viel zu niedrig.

Nach DGE sind es 20 Mikrogramm ab Alter 1 Jahr und das sind Schätzwerte, da eine empfohle Zufuhr meist nicht angegeben werden kann (weil Ernährung und Sonne) und sich die Angaben darauf berufen, dass die Eigensynthese nicht stattfindet! Bei INteresse: EsKiMo Studie und Angaben NVS mal reinlesen... da wird einem schnell klar, warum das gar nicht so einfach ist

Zitat von Libellenfrau:
man sich über einige Stoffwechselvorgänge im Klaren ist, ist es nicht so kompliziert.

Super Hinweis! Hier kann ich auch nur jedem empfehlen, einmal zu schauen welches Organ wann zu welcher Tageszeit auch mal arbeitet ohne das es einem bewusst ist. Ist zwar u.a. auch ein Ausflug in die chinesische Heilmedizin, kann aber unterstützen Vorgänge besser zu verstehen. Der Cortisol-Spiegel zum Beispiel erreicht seinen Höhepunkt morgens zwischen sechs und neun Uhr...bedeutet halt auch, dass der Körper noch im Schlaf mit der Produktion anfängt. Das ich ja Autoimmuntechnisch unterwegs war...leuchtete mir dann auch ein warum ich grundsätzlich ab 4 Uhr morgens viele Wachphasen hatte. War schon spannend aus dieser Sicht seinen Körper besser verstehen zu lernen.

17.09.2024 08:16 • x 8 #7


Brennessl
huhu libellenfrau!

Zitat von Libellenfrau:
Ich muss mir einen Ersatz für Kekse einfallen lassen


da gibt es viele herrlliche und gesunde alternativen mit zb haferflocken, datteln, körnern und nüssen, etc., zu hauf im netz zu finden.

ich hab vor jahren meine ernährung umgestellt, kein, zucker und weizenmehl, kaum kuhmilchprodukte, selbstgebackenes brot mit sauerteig (mahle auch das getreide selbst), immer frisch kochen und nur bioprodukte, gute öle und auch sublimentierung von vitaminen.


darmgesundheit ist das a und o. ein müsli mit geschroteten na.c.kthafer und leinsamen, dinkelflocken, chiasamen über nacht mit hafermilch einweichen, vor dem verzehr noch flohsamenschalen, nüsse, sesam und obst nach wahl dazu und der darm ist glücklich.

das thema ernährung ist eins meiner liebsten, hab mich wirklich viel damit beschäftigt und das hat mein leben so positiv verändert. fertiggerichte und konsorten kommen nicht in meinen körper.

klar, manchmal ess ich auch mal pizza oder ein stück torte, aber das hält sich sehr in grenzen. vermissen tu ich nix.

17.09.2024 08:20 • x 5 #8


K
Zitat von Libellenfrau:
Ich muss mir einen Ersatz für Kekse einfallen lassen, mein innerer Schweinehund freut sich schon auf die Adventszeit.

Das musste ich lachen
Ich habe ganz auf Süßes verzichtet...die ersten vier Wochen waren echt hart, aber dann geht es wirklich... hatte keine Gelüste und nix. Sieht grad anders aus... bin mit einer Tüte Haribo angefangen und kämpfe gerade gegen alles was Süß ist, weil der Körper mir aufzeigen will, dass ich doch gar nicht ohne kann. Schlimm sowas...auch für meine Waage
Ich fange das ab sofort (danke noch mal für den Schupser durch den Beitrag) mit zuckerreduzierte Marmelade morgens ab, was ich dann wieder langsam reduziere... dann ist der Entzug nicht ganz so gemein. Seufz...

@Brennessl
Same here (wenn ich denn nicht wie gerade schlampig geworden bin)
Super leckere Gemüse-Gerichte sind dabei zu Stande gekommen. Da rutschte dann auch mal ein Schuß Honig in die Pfanne und gehäxelte Nüsse mit Rosinen, Walnüssöl, Leinsamenöl, und und und... man kann kann fast nix falsch machen und selbst Salz brauche ich nicht mehr für den Geschmack in diesen Gerichten.

Leinsamen, Ciasamen und CoKG verwende ich auch super gerne in Smothies, statt Kuh nehme ich dann Ziege... das in Kombi mit Obst oder aber Gemüsen, oder auch beides zusammen rein, geht hervorragend...leicht verdaulich, macht satt und geht mit MIxer an sich super flott.

Und ich kann Dir zustimmen... das Leben hat sich wirklich positiv verändert. Habe ich ie für möglich gehalten.
Auch dem Geldbeutel hat gut getan... ich werfe auch kaum noch was weg.

Ärgere mich gerade, dass ich das in den letzten 6 Wochen schleifen lassen habe....

17.09.2024 08:30 • x 4 #9


Libellenfrau
@Kerstin_2016 Manchmal reichen die normale Ernährung nicht aus, um uns umfassend zu versorgen: Weil die Felder überdüngt sind, oder weil wir einen erhöhten Bedarf wegen körperlicher o psychischer Belastung haben. Man sollte dann tatsächlich nicht an,sich selber herumdoktern, und sich auch bewusst sein, dass Nahrungsergänzungsmittel einerseits ein sehr einträgliches, kommerzielles Geschäft sind. Ich finde, wir sollten in erster Linie Wert auf hochwertige Lebensmittel legen, dann ist manches überflüssig.

17.09.2024 08:36 • x 5 #10


Brennessl
einen zuckerentzug hab ich auch hinter mir. war echt schlimm einen monat lang.

ist jetzt schon lange her, aber ich weiß noch genau wies mir ging. hölle.

zucker ist überhaupt das schlimmste gift. zum glück wird das immer mehr menschen klar.

17.09.2024 08:36 • x 2 #11


Libellenfrau
@Brennessl Lieben Dank für die schönen Anregungen. Zur Zeit verwöhne ich mich selbst und mein Umfeld mit Energiekugeln. Viele sind mit 2Stück schon satt, ich schaffe das vierfache. Die Anreicheru g mit Flohsamenschalen ist eine gute Idee.

17.09.2024 08:41 • x 3 #12


Brennessl
Zitat von Libellenfrau:
Man sollte dann tatsächlich nicht an,sich selber herumdoktern, und sich auch bewusst sein, dass Nahrungsergänzungsmittel einerseits ein sehr einträgliches, kommerzielles Geschäft sind. I


absolut.

ich kläre meinen bedarf halbjährlich mit meiner energetikerin ab. die ist super und außerdem eine (gute) hexe. die hat zur positiven veränderung in meinem leben massiv beitgetragen. je als es jemals ärzte getan haben, das muss ich (leider) sagen.

17.09.2024 08:41 • x 2 #13


Libellenfrau
@Brennessl Ich finde es schade, dass die Ernährung nicht bereits in der frühkindlichen Bildung berücksichtigt . Stattdessen werden die Kinder mit buntverpackten Zuckerbomben verführt. Im Laden, in der Außenwerbung und im TV.

17.09.2024 08:53 • x 1 #14


Murmel
@Kerstin_2016
Zitat:
Rücksprache mit dem KIttel in weiß halten

Natürlich, Sportmediziner kennen sich hier gut aus, oder Orthopäden wegen Osteoporose.
Man kann auch einen Ernährungsberater hinzuziehen.

Der Hausarzt von Freunden meinte, sie bräuchten keinen VitD-Check, dann kam raus, sie hatten einen Wert von 6 und 12 ng/ml, logisch sie waren NUR zu Hause, auch im Sommer.

Wenn die Kofaktoren Magnesium und Vitamin K2 fehlen, kann das Kalzium im Körper abgelagert werden, da wo es eigentlich nicht hingehört (Nieren, Herz,...)

Ich habe auch schon von Menschen gelesen, die 100.000 oder 200.000 IE zum Auffüllen nahmen (mit entsprechenden Kofaktoren) und erst dann ihre Beschwerden verschwunden sind.
So weit will ich es nicht kommen lassen, ist mir wieder zu extrem

17.09.2024 08:59 • #15


A


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