Zitat von Murmel: Wie immer, sehr gut einlesen und per Labor seinen Wert bestimmen.
Unbedingt!
Wenn wir zum Beispiel bei Vitamin D bleiben....da kann sich das Zeugs nicht nur bei Mangel, sondern auch bei Überdosierung und bei einem zu hohen Spiegel zu einer B*itch entwickeln.
Daher sollte das Labor an erster Stelle in Kombination mit dem Hausarzt stehen, denn je nach Vorerkrankungen und in Folge dessen bei Dauermedikation, kann das Ganze schon mal im Krankenhaus enden weil der Kalziumspiegel aus dem Ruder gelaufen ist und die Nebenwirkung nicht immer schön oder reparabel sind.
Ja, ist frei verkäuflich... dennoch was die ganzen Nahrungsergänzungsmittel und gerade Kombipräperate angeht...aufpassen, der Teufel steckt im Detail. Rücksprache mit dem KIttel in weiß halten. Einnahmedauer, Dosierung(sempfehlungen), zeitl. Abstände auch in Kombi von weiteren Präperaten, eigene Ernährung, Vormedikation, Vorerkrankungen und und und... sollten in die Hände von Profis, denn durch das frei verkäufliche Angebot kann das ziemlich gut nach hinten losgehen.
Ansonsten interessantes Thema, da ich da auch über Jahre verstärkt (Autoimmungeschichte) unterwegs gewesen bin. Beruflich fallen mir überdosierte Nahrungsergänzer und Schlechternährer dann schon mal vor die Füße
Ich bin Kategorie Weglasser und Umsteller. Sehr gute Erfahrungen habe ich damit gemacht, auf weiche Kost umzustellen. Also alles was ich nicht zerkauen muss, mein Darm liebt es. Zuckerverzicht, Tee mit Kräuter, kein Weizen mehr, kein Schweinefleisch... an Rohkost quasi alles was die Farbe grün hat. Keine Zitrusfrüchte. Dazu in Maßen Nüsse, viel Wassermelone, viel rohen Kohlrabi...
Die Nahrungsergänzung habe ich ausschleichend abgesetzt, nach meiner Nahrungsumstellung, er kam dann wieder alleine klar kam. Das war am Tag gesehen fast schon eine Hauptmalhzeit, hat mir aber sehr gut getan, um den Körper wieder in die Bahn zu bekommen. Ich habe das Ganze mit einem Heilpraktiker zusammen durchgezogen, Betreuung lief über ein halbes Jahr mit regelmässigen Kontrollen, auch über den Hausarzt (Blutbild, Haarproben). Ich hatte einen Aluminiumüberschuß im Körper wo die Skala nicht mehr ausreichte, Selen deutlich zu wenig, Magnesiumdefizit ect. Jahrelang hatte ich mit Unverträglichkeitsreaktionen im Körper zu kämpfen, Juckreiz, Quaddeln, Ödembildung bis hin zur Anaphylaxie 2.Grades. Die Schulmedizin wusste nicht mehr weiter, wollte mich auf Cortison dauerhaft setzen ohne zu wissen warum ich eigentlich so reagiere. Ich bin dann zum Heilipraktiker... weil ich um das Risiko der Nahrungsergänzungsmittel wusste und trotz meinen Jobs mir mein Wissne nicht ausreichte.... Daher bitte passt auf Euch auf und klärt das Ganze nicht mit Euch selbst, wenn Ihr das Wissen nicht habt (anlesen reicht wirklich nicht immer aus). Zudem falsche Kombination zusätzlich auf die Psyche gehen können.
Alles in allem bin ich froh, dass der Beitrag entstand. Vielen Dank! Ich bin innerlich seit Tagen schon wieder im Bad-Gewissen-Modus unterwegs, weil ich es wieder schleifen lassne habe und nun ist der Anstoß wieder gegeben
Liebe Grüße
Kerstin
Zitat von Libellenfrau: Laut Schulmedizin sollte er über 30 liegen, meine HP meinte, das sei viel zu niedrig.
Nach DGE sind es 20 Mikrogramm ab Alter 1 Jahr und das sind Schätzwerte, da eine empfohle Zufuhr meist nicht angegeben werden kann (weil Ernährung und Sonne) und sich die Angaben darauf berufen, dass die Eigensynthese nicht stattfindet! Bei INteresse: EsKiMo Studie und Angaben NVS mal reinlesen... da wird einem schnell klar, warum das gar nicht so einfach ist
Zitat von Libellenfrau: man sich über einige Stoffwechselvorgänge im Klaren ist, ist es nicht so kompliziert.
Super Hinweis! Hier kann ich auch nur jedem empfehlen, einmal zu schauen welches Organ wann zu welcher Tageszeit auch mal arbeitet ohne das es einem bewusst ist. Ist zwar u.a. auch ein Ausflug in die chinesische Heilmedizin, kann aber unterstützen Vorgänge besser zu verstehen. Der Cortisol-Spiegel zum Beispiel erreicht seinen Höhepunkt morgens zwischen sechs und neun Uhr...bedeutet halt auch, dass der Körper noch im Schlaf mit der Produktion anfängt. Das ich ja Autoimmuntechnisch unterwegs war...leuchtete mir dann auch ein warum ich grundsätzlich ab 4 Uhr morgens viele Wachphasen hatte. War schon spannend aus dieser Sicht seinen Körper besser verstehen zu lernen.