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Selbstfindung meiner Frau

S
Wo finde ich diesen Strang

17.06.2018 15:36 • #16


G
@Stoppel,

Du schreibst nicht viel über Deine Frau. Da ist es schwer, sich eine Meinung zu bilden.

Das, was Du über Dich schreibst und über eure Chronologie, klingt so, als seist Du vor ein paar Jahren sehr attraktiv für Frauen mit akutem Kinderwunsch, die auf die stillen, zurückhaltenden Männer stehen, gewesen. Nur müssen sich die stillen, zurückhaltenden dann eben in der Beziehung bewähren, indem sie sich öffnen und auch starker Fels in der Brandung sein können. Da kam Dir dann Deine Belastungsdepression dazwischen. Da konntest Du für Deine Frau nichts mehr bewirken, der Fokus lag auf Dir und sie musste mit Kleinkind und Neugeborenen zusehen, wo sie blieb. Nicht verwunderlich, wenn sie sich dann als nächstes für eine Vaterfigur öffnet. Einer, bei dem auch sie sich mal anlehnen kann. Es geht nicht um die körperliche Attraktivität eines 60jährigen, sondern um die Sicherheit, die er bieten kann, die sie bei Dir nicht hatte.

Zudem sind die Kinder jetzt auch aus dem gröbsten raus, brauchen aber noch lange viel von ihrer Kraft. Und sie war mit ihnen ja auch schon viel allein. Der 60jägrige will vermutlich keine (weiteren) eigenen Kinder mehr und kann sie unterstützen. Der ist jetzt eine sichere Bank, der wegen ihrer (30 Jahre jüngeren) Attraktivität darüber hinweg sieht, dass sie Kraft in die Kinder eines anderen Mannes stecken muss und wird. Das passt also ganz gut.

Dich zu verlassen ist da kein weiter Schritt, sondern eher naheliegend. Sie hat wohl noch gewartet, ob sich nach Deiner Genesung noch etwas wirklich Relevantes zum Positiven ändert. Und hatte den anderen vermutlich schon in der Hinterhand. Wenn Du jetzt einfach weiter gemacht hast wie vorher, ohne bei ihr große Hoffnungen oder Gefühle auszulösen, konnte sie jetzt einen nicht mehr kranken Mann ohne viel schlechtes Gewissen verlassen. Insbesondere wenn da schon die verlässliche Vaterfigur parat steht.

Wenn sie Dich nicht über alles liebt, sondern eher enttäuscht von Dir und dem Leben mit Dir ist, dann sehe ich jetzt erstmal nichts, was sie an Dich binden und bei Dir halten könnte. Tut mir sehr leid für Dich. Aber Frauen mit Kindern opfern sich nicht vorbehaltlos auf, sondern schauen, wo es ihnen und ihren Kindern am besten geht. Und das scheint nicht mehr bei Dir in Deinem Haus zu sein.

Bereite Dich auf ein Leben ohne Deine Frau und mit wesentlich weniger Zeit mit Deinen Kindern vor.

17.06.2018 17:26 • x 2 #17


A


Selbstfindung meiner Frau

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hahawi
Es ist erstaunlich, wie sich diese Geschichten immer ähneln.
Und wenn der Nachfolger dann bereitsteht, dann geht alles blitzschnell.

@gastgast: Gut beschrieben.

17.06.2018 17:32 • x 1 #18


S
Es tut sehr weh so einen Text zu lesen, aber so wird es vermutlich sein.... Schon richtig deprimierend

17.06.2018 17:52 • #19


hahawi
Dann hör bitte auf die Ratschläge, die Du hier bekommen wirst.

@NeuBeginn18 bitte hier reinschauen..

17.06.2018 17:56 • x 2 #20


S
Meine Frau ist eher jemand der jedem streit aus dem weg geht und auch Aufmerksamkeit braucht. Und tief innendrin sehr unsicher ist. Kann sich fehler nicht eingestehen und auch manipulativ. Ich habe über das meiste hinweggesehen.

17.06.2018 18:01 • #21


Nemesia
deine ersten worte hier: ich und meine frau ....

17.06.2018 18:08 • x 1 #22


U
Habe Dir eine PM geschickt. Hoffe, Du findest Dich da wieder.

Hier der Thread war gemeint: Das ist Dein persönlicher Leidensgenosse.

member/DerImmerLacht/topics/?sf=firstpost

17.06.2018 18:28 • x 1 #23


M
Zitat von Stoppel86:
Wo finde ich diesen Strang

wie-kaempfen-um-die-ehe-mit-kind-t42739.html

17.06.2018 18:33 • x 2 #24


E
In welcher Art bist du sie denn während dieser Zeit angegangen? Was hast du gesagt,was in deinen Augen so heftig war?

17.06.2018 20:11 • #25


S
Zitat von EchtJetzt:
In welcher Art bist du sie denn während dieser Zeit angegangen? Was hast du gesagt,was in deinen Augen so heftig war?


Ich habe ihr vorgeworfen sie wolle die kinder nur von mir als Absicherung.

17.06.2018 21:35 • #26


N
Hallo,

@hahawi Danke!

@stoppel86: vergiss deine psychische Erkrankung. Wir sind Menschen. Schick mir mal per PN deine Nummer oder frag mich nach meiner. Wir telefonieren mal und dann wirst du wissen was ich meine

17.06.2018 21:37 • x 2 #27


S
Wir hatten heute ein sehr ernstes Gespräch bei dem jeder ruhig und sachlich argumentiert hat.
Ich habe ihr heute ganz klar und denoch einfühlend gesagt das es so nicht weiter geht und sie sich in den nächsten tagen entscheiden muss wie es weiter geht.

Sie sagte dann zu mir das ich natürlich recht habe und sie das auch respektiert. Und ich mich heute sehr einsichtig gezeigt habe.
Ich habe einfach kritische punkte angesprochen an der ich und sie auch ihren anteil tragen.
Sie wirkte heute auch sehr einsichtig weiß nun aber immer noch nicht ob sie pokert

17.06.2018 21:41 • x 1 #28


G
@Stoppel: Das klingt jetzt nicht so, als wäre Deine Frau ein großer Verlust für Dich. Nichts als Defizite und negative Eigenschaften. Dann ist also nur der Verlust der Kinder das nachhaltig traumatische. Und dem kannst Du entgegenwirken, indem Du Dich jetzt so aufstellst, dass Du tatsächlich vor den Ämtern und Gerichten als gleichwertiger Elternteil giltst: Geh so in Teilzeit, besprich mit den Chef HomeOffice Möglichkeiten, dass Du die Kids in Krippe und Kita bringen und abholen kannst. Richte Kinderzimmer in einer Wohnung in Laufweite des Hauses ein. Oder besser noch: Bleib Du mit den Kids im Haus und wünsch Deiner Frau alles Gute für die anstehende Wohnubgssuche. Gib der Welt bliß keinen Anlass zu glauben, Du würdest nicht alles so einrichten, dass Du genauso für Deine Kids sorgen kannst, wie es Deine Frau kann. Denn sonst hast Du sie nach anfänglichen Lippenbekenntnissen (Du kannst sie jederzeit sehen und haben und ins Bett bringen, blabla) nur noch alle 14 Tage am Wochenende, einen Werknachmittag in der Woche, jedes zweite Weihnachten und Ostern und 3 Wochen im Juli. Aber auch nur, wenn sie dabei nicht weinen, einnässen, etwas erhöhte Temperatur haben oder der Ex sonst was einfällt, weshalb die Kids an Deinem Tag dann doch eben nicht zu Dir können.

Erste und wichtigste Entscheidung: Warum ziehst Du aus dem Haus und warum nicht sie? Kannst Du es wuppen (finanziell und zeitbudgetmäßig) dass Du mit den Kids im Haus bleibst und sie sich ne neue Wohnung für ihren großen Neuanfang sucht? Sind die Kids schon in der Tagesbetreuung? Arbeitet Deine Frau?

Lass Dich nicht sang- und klanglos austauschen und von Deinem Zuhause und Deinen Kindern trennen.

17.06.2018 21:44 • #29


hahawi
@Stoppel86
Verbinde Dich mal mit @NeuBeginn18
Wenn Dir da jemand ruhige und besonnene Ratschläge geben kann, dann er.

Allgemeines kannst Du auch hier schreiben.

17.06.2018 21:45 • #30


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