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Selbstbewusstsein am Boden, akzeptieren allein zu sein!

B
Hallo ihr Lieben,

ich weis langsam wirklich nicht mehr weiter, manchmal denke ich ernsthaft, ich packe das alles nicht und weis nicht ob es ein morgen gibt
Seitdem sich mein Freund wegen ner anderen von mir getrennt hat zweifel ich so sehr an mir selbst....vielleicht hat der ein oder andere meine Geschichte hier schon in anderen Threads gelesen...will jetzt auch nicht wieder so weit ausholen.

Wir waren 3 1/2 Jahre zusammen, ich bin jetzt 26 und bevor wir zusammenkamen war ich noch nie in einer richtig festen Beziehung. Ich akzeptierte sogar das allein sein und hatte schon alle Hoffnungen aufgeben irgendwann mal jemanden zu finden der mit mir zusammen sein will...bin auch sehr schüchtern was das Zugehen auf Männer betrifft. Ich verliebe mich auch nicht so schnell...das kommt bei mir eher mit der Zeit.

Es war wirklich eine wunderschöne Beziehung...wir zogen dann gemeinsam in eine Wohnunh und wohnten ein knappes Jahr zusammen.
Die Erkenntnis die ich erst nach dem Ende machte war, dass er total narzisstisch veranlagt war...solche Leute nehmen ja wen sie wollen, kritiklos, egal wie man aussieht...das gibt mir das Gefühl überhaupt nichts wert zu sein, da ich ja auch einfach gegen eine andere ausgetauscht worden bin von der ich sogar selbst sagen kann, dass ich sie sympathisch finde

Ich find' mich jetzt selbst nicht grottenhässlich, hatte aber schon immer gewisse Komplexe die mein Ex mir aber schaffte auszureden und mir das Gefühl gab, mich voll und ganz so zu akzeptieren wie ich bin.
Aber da ich jetzt auch nicht der Typ von Frau bin, dem alle Männer hinterher rennen und es in den 3 1/2 Jahren auch keine kritischen Situationen gab, zweifel ich doch echt an mir und bin seit der Trennung in einem Loch aus dem ich irgendwie nicht mehr rauskomme.
Mein Ex ist wirklich ein echt hübscher, gut gebauter Kerl um den mich einige wirklich beneideten und das machte mich schon immer irgendwie stolz. Selbst ich dachte oft, sowas hübsches hab ich garnicht verdient und konnte es nicht verstehen, dass er mit mir zusammen ist...das hört sich jetzt alles total doof an ich weis

Ich gehe eigentlich offen auf Menschen zu aber eigentlich lasse ich so schnell an mich keinen ran, aus Angst irgendwie nen Korb zu kriegen...
Es vergeht seit der Trennung einfach kein Tag an dem ich mich am liebsten verbuddeln würde und nicht an mir selbst zweifel...ich will akzeptieren können, dass ich nun erstmal allein bin und es irgendwann vielleicht mal wieder jemand geben wird, der mich wirklich liebt...der Fakt, dass er mich weil er narzisstisch veranlagt ist, einfach nur gebraucht und nicht wirklich geliebt hat, gibt mir das Gefühl nicht liebenswert zu sein und für andere garnicht attraktiv.

Ich denke jeden Tag an ihn und mir ist auch bewusst, dass er so wie er jetzt ist, und sich wegen ner anderen getrennt hat, es kein zurück gibt und ich ihn so auch nicht mehr haben will...aber er war das schönste was mir passiert ist...wohne hier in nem Dorf und das ging natürlich direkt rum, habe deshalb außerdem Angst, dass das andere Typen abschrecktt dass er mich ausgetauscht hat weil ich ihm anscheinend zu langweilig war...wir sind beide in einem Tanzverein und ab nächster Woche wird er wieder trainieren kommen, immer wenn ich ihn sehe fühle ich mich einfach hässlich, dumm und klein weil er einfach so verdammt gut aussieht und ich ihn nicht mehr haben kann, egal wie ich mich anstellen würde...

Ich will einfach wieder leben können, morgens aufstehen und erstmal garnicht mehr an Beziehungen und Partnerschaft denken müssen...ich weis nicht mal, ob wirklich die Trennung mein Problem ist, oder einfach ichh selbst und mein Selbstbewusstsein
Oder ob ich mir einfach nur ne Traumwelt so wie sie es für mich hier war eingestürzt ist und ich das Glück zu sehr von ihm abhängig gemacht habe...

In den ersten Wochen nach der Trennung war ich nur unterwegs, wollte Ablenkung...jetzt kommt der Punkt, an dem ich nur noch erschöpft bin und ich total lustlos bin. Mir graut es aber auch vor den nächsten Wochen wenn ich Semesterferien habe alle sind in Urlaub, habe nicht wirklich was zu tun und muss mich jeden Tag aufraffen aufzustehen.

Ich will einfach dass das aufhört und ich wieder so unbeschwert leben kann, wie in der Zeit wo wir zusammen waren und lebten

18.07.2012 16:41 • #1


B
Manchmal krieg ich sogar echt Angst, dass ich in ne totale Depriphase reinrutsche und mich nicht mehr erhole oder ständig im Selbstmitleid versinke...wäre auch so gerne einfach wieder für andere da...außerdem fährt meine Mutter ab Samstag für zwei Wochen in den Urlaub, sie ist die einzige die es schafft mich richtig zu beruhigen..habe zwar viele liebe Menschen um mich...aber bei ihr kann ich Rotz und Wasser heulen, mich ins Gästezimmer legen und dann wird es für einen Moment lang gut....habe solche Ängste...

18.07.2012 17:00 • #2


A


Selbstbewusstsein am Boden, akzeptieren allein zu sein!

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T
Hi Mary,

ich kenne deine ganze Geschichte nicht, aber ich will gern drauf eingehen, was du hier geschrieben hast.
Zum einen glaube ich, dass er dich richtig geliebt hat, sonst hätte er denke ich nicht versucht, die deine Komplexe auszureden, weil er dich geliebt hat, so wie du gewesen bist. Und ich glaube auch nicht, dass wenn da keine Liebe gewesen wäre, dass die Beziehung so lange gehalten hätte.

Aber ich glaube auch, dass du nicht genügend kontra gegeben hast, du warst ja so glücklich, ihn überhaupt zu haben.
Konnte er tun und lassen, was er wollte und du hast es nur abgenickt? Is nur ne Vermutung.

Wichtig ist jetzt, dass du Abstand gewinnst, alles, was dich an ihn erinnert, aus deinem Sichtfeld verbannen und postive Gedanken sowie alte Freundschaften pflegen. Mal Leute, gute Freunde kontaktieren und mit ihnen was unternehmen.
Ich kenn deine Situation, bin grad frisch verlassen worden, auch nach über 3 Jahren..
Schreiben, schreien. In ein paar Wochen kannst du bestimmt klarer Denken und es geht dir besser.

Alles Gute!

18.07.2012 17:30 • #3


M
Liebe Blumenmary,

mir sind deine Ängste vertraut, weil ich ein ähnlicher Typ bin wie du. Um mein Selbstbewusstsein ist es auch nicht gut gestellt und ich brauche tatsächlich auch die Bestätigung eines anderen, damit ich mich sicher und attraktiv fühle. Oder anders ausgedrückt: Ich fühlte mich durch meinen Exfreund, seine Liebe und die Tatsache, dass ich ihn überhaupt hatte, aufgewertet.

Und genau das ist auch schon der Knackpunkt. Wir müssen lernen unser Selbstvertrauen und -bewusstsein nicht von jemand anderem abhängig zu machen, denn sonst fühlen wir uns immer klein, wenn dieser jemand nicht mehr da ist oder allgemein niemand da ist.
Diese Sicherheit muss aus uns selbst kommen, indem wir uns selbst vertrauen und uns nicht nur unserer Schwächen, sondern vor allem unserer Stärken bewusst werden.
Das zu erkennen und vor allen Dingen es umzusetzen ist ein richtig hartes Stück Arbeit, doch es ist das einzig richtige, um in Zukunft sowohl ohne als auch in einer Partnerschaft klarzukommen und uns selbst behaupten zu können.

Dass du lange brauchst, um dich auf jemanden einzulassen, finde ich gar nicht verkehrt. Ich bin auch so und hatte sehr lange ein Problem damit, weil ich mich einfach nicht offen genug fühlte und es mir sehr schwer fiel, jemanden kennenzulernen, geschweige denn mich auf jemand anderen einzulassen.
Doch mittlerweile habe ich das akzeptiert, weil dieser Wesenszug ein Teil meiner Persönlichkeit ist. Ich habe mich ihm nicht ergeben und versuche immer noch, in manchen Situationen offener zu sein und mehr auf andere zuzugehen, doch wenn mein Gefühl dagegen ist, dann nehme ich es an, anstatt es als etwas Negatives zu betrachten. Manchmal ist diese Vorsicht sogar gut.

Ich bin überzeugt davon, dass du nicht alleine bleiben wirst. Aber genauso bin ich überzeugt davon, dass das Ganze kein Problem der Trennung ist, sondern eigentlich eines, was du mit dir selbst hast - genau wie ich.
Wir müssen an uns arbeiten, uns annehmen und vertrauen, unabhängig davon, ob uns eine bestimmte Person mag oder nicht.
Ein Patentrezept habe ich nicht, aber manchmal hilft es schon, sich ins Gedächtnis zu rufen, was wir gut können oder besonders gut gemacht haben.

Insofern ist diese Phase des Alleinseins im Moment gar nicht schlecht, denn genau dieses Alleinsein kann man gut dazu nutzen, sich selbst zu finden, sich neuen Herausforderungen zu stellen und daran zu wachsen, dass wir eben jene Herausforderungen auch gut alleine meistern können.
Das fühlt sich nicht so an, aber allein dadurch, dass du es bis jetzt irgendwie gemeistert hast, spricht für deine innere Stärke. Sie liegt nur ein bisschen verschüttet, wodurch sie nicht leicht zu erkennen ist.
Konzentriere dich auf dich, nimm dich unter die Lupe, hinterfrage, was dir Angst macht und finde heraus, was dir ein gutes Gefühl gibt.

Dass du nun total erschöpft bist, halte ich auch nicht für verwunderlich. Du hast in der ersten Zeit anscheinend erstmal Gas gegeben und dich gut abgelenkt. Jetzt kehrt Ruhe ein und damit auch die Stille und die Folgen der emotionalen Anstrengung. Nimm diese Erschöpfung an, lass dich ein wenig treiben und tu dir etwas Gutes, auch wenn es nur ganz ganz kleine Dinge im Alltag sind.

Alles Liebe,
MaraLou

18.07.2012 17:37 • #4


B
hallo Thommy,

danke für deine Antwort...
ich weis es einfach nicht...er brauchte halt oft bestätigung...die hab ich ihm immer gegeben aber mich selbst eigentlich auch nie aufgeben, habe meine hobbies weitergemacht etc. ich würde sagen, dass er immer das machen konnte was er wollte...aber das war nicht wirklich viel, wenn es nach ihm ginge, hätten wir nur noch aufeinander gehockt, ich habe das am anfang etwas gebremst, micch dann aber drauf eingelassen weil mir seine bestätigung ja auch gefiel...am ende wollte er ja wieder öfter feiern gehen, ich habe ihne gehen lassen...auch den kredit und das fitnessstudio habe ich ihm nicht ausgeredet sondern meine kritische meinung dazu gesagt...aber hab ihn machen lassen...

er vertrug halt nie so gut kritik, aber ich finde in einer beziehung gehört es ja dazu seine meinung zu sagen...man kann ja nicht alles befürworten.
ich halte absolute KS das ist auch gut so, gleich kommt aber sein bruder vorbei, weis auch nicht ob das gut ist. wenn ich ehrlich bin, vielleicht auch nur weil ich neugierig bin..aber auch weil ich den kontakt nicht verlieren will...ich werde versuchen nicht zu sehr nachzubohren etc. und werde es dann auch erstmal gut sein lassen.

ich will einfach nur wieder ruhe finden und keine panik haben nie mehr jemanden zu finden...einfach keine selbstzweifel mehr haben
mein umfeld spricht mir natürlich auch immer weiter zu bzgl. meiner positiven eigenschaften und dass ich toll aussehe etc.
aber es hilft irgendwie alles nix...manche sagen sogar, ich solle doch einfach was flirten und mir dadurch etwas bestätigung holen...aber soweit bin ich irgendwie noch nicht, und war auch für sowas nie der typ...

mein ex meintte immer, frauen müssten sich rar machen, der typ frau bin ich eigentlich auch weil ich eben nicht direkt auf alles eingehe...und ich finde es auch richtig so, alles andere wäre mir zu billig...

ach man...ich weis nich weiter

18.07.2012 17:41 • #5


B
Liebe MaraLou,

deine Wort geben mir etwas Hoffnung es zu schaffen...mein Problem ist einfach nur, dass ich mich bevor wir zusammengekommen ist ausgetobt hat, jetzt nicht in Bezug auf Männer. Aber ich habe meine Freiheiten genossen, Party gemacht...Konzerte, Festivals...all das worauf ich Lust hatte...als wir dann zusammenkamen, hatte ich das Gefühl, endlich angekommen zu sein...habe ein geordneteres Leben geführt (vielleicht ein wenig spießig im Gegensatz zu vorher) aber es hat mir gefallen und ich habe alles so gestaltet wie es mir gefiel...und nun ist das alles zusammengebrochen weil ich es für uns gemacht habe kann es schwer akzeptieren, sowas für mich zu machen....
durch ihn habe ich einfach gelernt wie harmoniesüchtig ich bin und wie sehr eine partnerschaft efüllen kann...

es ist einfach so schwer zu akzeptieren, dass es nicht sein ding war...ich hatte auch das gefühl mich selbst gefunden zu haben in der beziehung...habe unheimlich viel liebe gegeben, habe angefangen zu nähen...dinge und talente entdeckt, die ich vorher nicht von mir kannte....und jetzt weis ich irgendwie garnicht mehr wer oder was ich bin...bin überfordert mich neu orientieren zu müssen...

als wir uns gerade trennten, war mein erster gedanke, dass ich mich nicht verändern will weil ich so glüclich war...aber eine trennung bringt eine persönliche zwingend mit sich....ich habe aber keine ahnung in welche richtung das führt..

nähe nicht mehr...hab nicht mehr den putzfimmel wie vorher...koche nix mehr...(komisch, alles so hausfraueneigenschaften ^^), habe keine lust mehr die wohnung aufzuhübschen....das hat mir vorher aber alles spaß gemacht, bin da total drin aufgefangen weil es unser heim war....das fehlt mir alles so....was soll ich denn damit alleine?

18.07.2012 17:52 • #6


M
Auch das kenne ich nur zu gut und ich bin wirklich ein bisschen erstaunt, dass du all das gerade heute aussprichst, denn ich habe mir in den letzten zwei drei Tagen genau dieselben Fragen gestellt: Wer bin ich eigentlich wirklich? Woher weiß ich, wer ich nun bin? Und wie finde ich heraus, wer ich bin?

Es gibt ein Davor, ein Währenddessen und ein Danach. Davor war ich so wie du: Viel unterwegs, viel mitgemacht, recht aktiv... Währenddessen bin ich häuslicher geworden, ich ruhte in mir und hatte ein ganz starkes Gefühl des Angekommenseins. Danach, also jetzt, bin ich irgendwie nichts von dem mehr richtig. Ich kann nicht mehr an das Davor anknüpfen und das Währenddessen ist nicht mehr da bzw. hat es seinen Sinn und Zweck verloren.
Also was tue ich jetzt? Was möchte ich? Und wie soll ich alle drei Teile zu einem Ganzen zusammenfügen?

Jeder Teil hatte auf seine Weise etwas Gutes und Erfüllendes, sodass ich am liebsten alles Gute mitnehmen und fühlen möchte. Aber das geht jetzt nicht mehr, weil ich schon wieder eine neue Phase betreten habe. Manches mache ich überhaupt nicht mehr gerne, anderes kann ich nicht mehr machen und wieder anderes würde ich gerne machen, doch irgendwie passt es nicht mehr.

Ich nehme diesen Schwebezustand derzeit einfach hin und vertraue darauf, dass ich im Laufe der Zeit herausfinde, wer ich wirklich bin. Von jetzt auf gleich kann ich das einfach nicht sagen oder bestimmen und außerdem muss ich mich erstmal davon erholen, dass mir der Boden unter den Füßen weggerissen wurde.
Bildlich gesprochen bin ich eine Leinwand, auf die schon zwei verschiedene Bilder gemalt wurden. Jetzt wurde die Leinwand weiß überstrichen und ich weiß nicht, was darauf zu sehen sein wird. Das Alte ist weg und das Neue ist ungewiss. Doch ich glaube fest daran, dass ich irgendwann einen Teil des Alten mit etwas Neuem kombinieren kann. Das Alte kenne ich schon. Das Neue wird sich im Laufe der Zeit ergeben, genauso wie sich das Alte bisher ergeben hat.

18.07.2012 18:19 • #7


B
Das hast du richtig toll geschrieben....sprichst mir aus der Seele...besser könnte ich es garnicht beschreiben...
So wie ich vor der Beziehung war, möchte ich eigentlich auch nicht wieder werden weil ich der Meinung bin, durch die Beziehung erwachsener, reifer und verantwortungsvoller geworden zu sein...die Beziehung hat mit in der Hinsicht wirklich wachsen lassen...wirklich schwierig wird es nur dann wenn man Ratschläge bekommt wie mach doch jetzt einfach das, was du während der beziehung nicht konntest...aber genau da ist das problem...ich konnte eigentlich machen was ich wollte, bzw. hatte mich ja ausgetobt und nciht das bedürfnis irgendwas zu unterdrücken...

ich konzentriere mich im augenblick hauptsächlich wieder mehr auf meine musik...studiere das ja als lehramtsfach und habe jetzt ein paar auftritte mit der band...das hätte er bestimmt doof gefunden, dass dbaei die wochenenden draufgegeangen wären...so versuche ich jetzt zu sehen, dass ich das uneingeschränkt machen kann.

aber dennoch fehlt irgendwie was....habe sonst über veränderungen nicht viel nachgedacht....die kamen sonst von selbst...

wann die neue liebe kommt weis ich nicht, versuche mich aber damit zu trösten, dass es immer dann kommt, wenn am wenigsten damit rechnet...jetzt kommt ein doofer vergleich aber: habe während der beziehung immer versucht abzunehmen...das hat nie geklappt...vor nem halben jahr hab ich gedacht, ich schaffe es nie wieder meine traumfigur zu bekommen...und was passierte? die trennung kam und ich hab von jetzt auf gleich meine traumfigur...^^ so kann man das auch auf die liebe beziehen... irgendwann machts bums! und dann steht sie vielleicht wieder da....

aber erstmal mit sich ins reine kommen...weis echt nicht wie...

merke jetzt nur wieder, dass ich abends viel ruhiger werde...du merkst das vielelicht auch an meinem humor ...vielleicht auch einfach nur, weil ich von dem gedankenkarusell einfach müde werde...

18.07.2012 18:31 • #8


M
Merkst du was? Zuerst gab es da unsere beiden Geschichten, die eigentlich nichts oder nicht viel miteinander gemeinsam hatten außer dass wir beide Verlassene sind und todunglücklich waren.
Jetzt stellen wir plötzlich fest, dass wir gewisse Gemeinsamkeiten haben. Doch die haben eigentlich gar nicht so viel mit unseren Exmännern zu tun, sondern nur mit uns. Sie waren zwar der Auslöser, doch jetzt gerade reden wir so gut wie gar nicht über die Trennungsproblematik, sondern einfach nur darüber, wie wir uns alleine fühlen und was wir so machen möchten oder denken.
Das finde ich gerade total toll, weil es das erste Mal in diesem Forum ist, dass ich nicht jemandem Trost ausspreche oder mir Trost ausgesprochen wird, sondern es ganz allein um meine und deine Persönlichkeit geht!
Ich glaube, das ist auch so eine Art Schritt nach vorn, den man gar nicht so richtig realisiert, der aber plötzlich auffällt, wenn man ein bisschen darüber nachdenkt.

Das mit dem jetzt kannst du endlich machen, was du in der Beziehung nicht machen konntest geht mir auch so. Ich musste mich nie einschränken und hatte im Prinzip alle Freiheiten, die ich brauchte. Deswegen gibt es jetzt auch nichts, was ich schon immer machen wollte, aber nie durfte oder konnte.
Doch das, was du da angesprochen hast, die Sache mit deinen Auftritten (was ich übrigens toll finde, also dass du das machst!), die ist mir auch schon aufgefallen, denn nun kann ich einfach mal sagen: Ich mache dieses Wochenende dies oder das oder ich fahre einfach mal nicht los, sondern bleib einfach zuhause. Das ging vorher nicht, weil ich meine Zeit ganz anders einteilen musste und sowohl ihn als auch meine Familie und meinen eigenen Kram unter einen Hut bringen musste, was manchmal sehr anstrengend war.
Auf der einen Seite ist es blöd, plötzlich so viel Zeit zu haben, doch auf der anderen Seite ist es auch gut, weil ich sie anders gestalten kann und weniger Verpflichtungen oder Zeitnot habe.

Der Gedanke an eine neue Liebe spukt manchmal schon in meinem Kopf herum, aber wenn ich mich ernsthaft damit befasse, dann merke ich, dass ich jetzt noch gar keine neue Liebe will und kann. Eigentlich find ich es ganz richtig und gut, erstmal ein bisschen alleine zu bleiben, gerade auch um herauszufinden, wer ich bin und was ich möchte.
Es ist schön, jemanden an seiner Seite zu haben und das macht auch vieles leichter, aber komischerweise finde ich es mittlerweile fast schon ein wenig schön, mich mit mir selbst zu beschäftigen, auch wenn der Grund dafür nach wie vor ziemlich bescheiden ist.
Doch ich glaube, dass wir daran auch wachsen. Die Trennung fühlt sich schlimm an, aber das, was wir notgedrungen daraus machen, ist wiederum gut.

18.07.2012 18:49 • #9


B
Ja du hast Recht, es geht um uns selbst...der Ex kommt eh nicht zurück, also was bringt es soviele Gedanken an ihn zu verschwenden wenn wir doch eh nur uns selbst haben...

Ich werde einfach versuchen nicht mehr sooo viel drüber nachzudenken was er macht und tut...will mir wieder selbst wichtig werden und wenn ich da vielleicht sogar etwas egoistisch für werden muss...aber anders geht es nunmal nicht glaub ich.

Ich will wieder ich sein und erstmal nur an mich denken und nicht Gedanken an neue Beziehungen und an den Ex verschwenden...alles andere wird sich allein regeln, hoffe ich...
Man muss sich sowieso erstmal wieder selbst lieben lernen bevor man Liebe verschenken kann...

Gestern abend war sein Bruder noch lange beim mir....über meinen Ex haben wir garnicht soooviel geredet, da er sich bei seiner Familie im Augenblick auch überhaupt nicht mehr sehen lässt...es ging im Nachhinhein um die Beziehung seines Bruder mit seiner Freundin...er fragte mich um Rat...irgendwie tat es gut, dass mal jemand einen Beziehungstipp von mir haben wollte...irgendwie fühlten wir uns beide verstanden, weil wir beide total ehrlich sind....ich hoffe ich konnte ihm ein wenig helfen und seine Beziehung hat irgendwie noch ne Chance...

19.07.2012 09:07 • #10


Westi
Hey Mary,

da scheinst du ja noch ganz schön in der Trennungs-Nachphase zu stecken. Die Gefühle, die du gerade mit dir rumschleppst und die Gedanken, mit denen du zu kämpfen hast, die gehören zu einer Trennung einfach mit dazu. So eine Trennung nagt immer an unserem Selbstvertrauen, wir zweifeln an uns selbst und wälzen immer wieder die gemeinsame Zeit durch auf der Suche nach Anzeichen oder eigenen Fehlern. Das hindert uns daran, uns auf uns selbst zu konzentrieren - auf die schönen Dinge, die uns umgeben. Wir leben nur noch in unserem Kopf, trauern, grübeln und malen uns die schrecklichsten Zukuntfsszenarien aus: Was ist, wenn ich keinen Partner mehr finde? Bin ich vielleicht kein Beziehungsmensch? Was habe ich nur falsch gemacht? Wie geht es ihm/ihr gerade? Denkt er/sie an mich? Wir sind mit dem Kopf nur noch mit diesen Dingen beschäftigt und leben wie unter einer Käseglocke...verwahrlosen, schotten uns ab, haben an nichts mehr Interesse.

Aber mal im ernst: Wozu das alles? Der Partner hat sich gegen eine Beziehung entschieden. Er will keinen Kontakt mehr - zieht sich zurück. Und du sagst es ja selbst: Es macht prinzipiell keinen Sinn, soviele Gedanken an ihn zu verschwenden, denn er wird ohnehin nicht so schnell zurück kommen. Es ist ja nicht auszuschließen, dass ihr euch irgendwann wieder über den Weg lauft, als Single, und merkt, dass euch doch noch vieles verbindet. Bis dahin aber musst du lernen wieder zu dir selbst zu finden. Für dich selbst! Jetzt hast du die Zeit, um dich nur mit dir zu beschäftigen. Die Dinge zu tun, die dir Spaß machen - die du schon immer mal anpacken wolltest.

Was du brauchst, um den nötigen Abstand zu finden, ist Wut und (wie du auch richtig sagst) etwas Egoismus. Glaubst du, dass er Tag für Tag an dich denkt und sich das Leben zur Hölle macht? Dass er sich von morgens bis abends Gedanken darüber macht, wie es dir wohl geht und was du gerade tust? Nein, das wird er mit Sicherheit nicht.
Schließ das vergangene Kapitel. Hak es ab und schau nach vorne. Denn da gibt es soviel mehr zu entdecken und zu erforschen. Dazu brauchst du die alten Dämonen nicht an deiner Seite.
Ab jetzt wird nur das getan, was dir Spass macht. Wie gesagt halte ich es für wichtig, dass du nicht zu oft alleine bist. Und wenn du nur shoppen gehst, durch den Park spazierst oder dich für ein Stündchen mit einer guten Freundin auf einen Kaffee triffst. Wenn man merkt, wieviele Leute für einen da sind...wievielen Menschen man so viel bedeutet und vor allem: Wenn man beim spazieren sieht, wievielen anderen Menschen es derzeit ebenso nicht gut geht, die vielleicht auch gerade an einer Trennung zu arbeiten haben...dann weiss man, dass man nicht alleine ist.

Was du gerade durchmachst, haben Milliarden anderer Menschen bereits durchgemacht. Liebe, Trennung und Schmerz gehören zum Leben einfach mit dazu. Da müssen wir durch und nur so entwickeln wir uns weiter. Lernen viel über uns selbst und werden stärker. Ich bin der Meinung, dass jede Beziehung und jede Trennung (sollte es nicht mehr passen) für irgendetwas gut ist. Ob man dadurch in eine neue Richtung gelenkt wird oder ob einem dadurch bestimmte Dinge klarer werden. Das muss jeder für sich selbst herausfinden.
Wenn man aber nach einem Jahr auf die gescheiterte Beziehung (oder die gescheiterten Beziehungen) zurückblickt, so kann man fast immer sagen: Ah ja, es war eine schöne Zeit, ein unschönes Ende aber ich habe in dieser Zeit sehr viel gelernt. Es haben sich neue Dinge ergeben, ich habe neue Menschen kennengelernt. Es war gut, dass ich diese Beziehung geführt habe.

MfG
Westi

19.07.2012 11:34 • #11


B
Danke Westi: mein Verstand sagt mir das ja auch alles...und ich habe das Gefühl es wird weitergehen...es reisst einfach einen nur so weg, weil für mich war bis zum Schluss alles in Ordnung, ich war zwar auch nicht mehr so happy wie am Anfang und hab mich öfter gefragt wo wirr uns noch hinentwickeln sollen, aber er hat halt nie gesagt was ihn stört und sich das mit der neuen so hingelenkt...
wurde dann vor vollendete tatsachen gestellt und kann damit nicht umgehen, dass er nicht glücklich war, wenn so gut wie keine kritik kam in der beziehung...

ich bin gott sei dank nicht alleine, meine schwester ist bei mir eingezogen...sie hat gestern quasi mit ihrem freund schluss gemacht weil sie nicht genug für ihn empfindet...das tut mir so leid für ihn weil er wirklich alles macht für sie..aber ich bewundere sie, wiel sie ehrlich ist und lieber nen schlussstrich zieht...weil sie genau weis was sie will und was nicht.

das reden mit dem bruder meines ex tat mir gestern echt gut, vor allem über seine beziehungsproble zu reden...das soll sich nicht doof anhören aber dadurch kann ich irgendwie die position der neuen meines ex ein bisschen nachvollziehen...wenn dir jemand signalisiert dass er unglücklich in seiner beziehung ist dann hast du als solofrau eigentlich leichtes spiel...ich würde sowas bei seinem bruder im leben nicht machen, allein schon weil ich ihn zu sehr mag und ich mich auf so ein niveau runterlassen würde ne beziehung kaputt zu machen.

aber ich versuche die situation zu reflektieren mit meinem ex...wenn die neue solo war und ihn schon immer toll fand und er ihr angedeutet hat, dass er nicht mehr glücklich ist, dann hatte sie leichtes spiel und dann ist auch klar, dass sie drauf eingeht, auch wenn sie mich kennt....was soll man da machen...

es würde mir nur was bestätigung geben wenn ich wissen würde, ich könnte wenn ich wollte bei seinem bruder...aber ich halte mich da zurück...will meinen stolz bewahren etc.

schwieriger weg....

Ab nächster Woche hab ich soviel frei, alle sind im Urlaub und ich hab nichts zu tun...hab Angst, dass mir da echt die Decke auf den Kopf fällt...

19.07.2012 12:35 • #12


Westi
Du hast nicht nur das Gefühl, dass es weitergehen wird - es geht auch weiter! Zwangsläufig! Immer einen Fuß vor den anderen, langsam und immer auf den nächsten Schritt bedacht. Schau noch nicht in die Ferne, siehe Hürden, die sich vielleicht als gar keine herausstellen und sage dir Das schaffe ich alles nicht! - sei froh über jeden Schritt, den du getan hast.
Will sagen: Mit jedem Tag wird es dir ein wenig besser gehen und du wirst ein wenig klarer sehen. Das sind die kleinen Erfolge, die du bemerken muss und die dich aufbauen sollen. Mach dir noch keine Gedanken darüber, was in einem halben Jahr sein wird. Mach kleine Schritte.

Es ist immer (oder sagen wir in den meisten Fällen) bis zum Schluss alles scheinbar in Ordnung. Oft merken wir nicht, dass unsere Partner schon länger an einer Art Ausstiegsstrategie arbeiten. Die Gewissheit kommt dann plötzlich und mit dem Vorschlaghammer auf der Schulter über uns. Der Partner hatte lange Zeit für sich zu entscheiden, wohin die Reise gehen soll. Hatte Zeit, sich emotional zu distanzieren und nur eine Sache steht nun noch zwischen der gewünschten Freiheit und der fesselnden Beziehung - die Aussprache bzw. die Bekanntgabe der Trennung. Ein ganz übler Moment für beide Seiten.
Es kam keine Kritik von seiner Seite, weil er es vielleicht selbst immer wieder mit euch versucht hat - oder (negativ betrachtet) weil er dich warmgehalten hat, bis er etwas neues in Aussicht hatte. Menschen sind in den meisten Fällen egoistisch veranlagt! Gerade dann, wenn es um Beziehung und die Liebe geht.

Du versuchst zu reflektieren...aber was genau bringt dir das? Inwiefern bringt es dich weiter? Was passieren wird ist, dass du weiter in der Vergangenheit lebst und dich selbst wahnsinnig machst. Trennungen sind oft nicht nachvollziehbar. Man dreht und wendet die Sache im Kopf immer und immer wieder und letztendlich war der Trennungsgrund doch ein ganz anderer (wie man vielleicht Jahre später erfährt).

Hak die Sache ab. Er will keine Beziehung mehr und hat sein Leben in eine andere Bahn gelenkt. Du bist die Leidtragende...aber bei einer Trennung gibt es immer einen Verlierer. Du kannst nur eins tun: Akzeptieren. Wenn du das kannst, dann wird es dir auch leichter fallen, dich wieder auf dein eigenes Leben zu konzentrieren. Er ist ein Stück des Weges mit dir gegangen, ihr habt viel voneinander gelernt und dann haben sich eure Wege wieder getrennt. Nimm die positiven Erfahrungen mit und schau nach vorne. Schon bald wird jemand neues in dein Leben treten, mit dem du langfristig, vielleicht bis ins hohe Alter, zufrieden Seite an Seite gehen wirst. Das wird sich zeigen. Aber damit das eintreten kann, musst du die Vergangenheit loslassen - ihn sein Leben leben lassen und dein eigenes wieder neu entdecken. das habe ich getan (wenn auch mit viel Hilfe und Unterstützung durch Freunde, Familie und natürlich dieses Forum) und eine ganz wunderbare Frau kennengelernt...übrigens auch über dieses Forum. Wäre ich die letzte Beziehung nicht eingegangen, wäre es nicht zur Trennung gekommen. Damit wäre ich hier im Forum nicht so aktiv geworden und damit hätte ich dann auch nicht meine jetzige Partnerin kennengelernt. Manchmal laufen die Dinge so, wie sie laufen sollen. Altes macht Neuem platz - und vielleicht wird man damit umso glücklicher.

19.07.2012 17:25 • x 1 #13


B
Hallo westi,
Dein Text ist toll und hast mich gestern Abend irgendwie beruhigend einschlafen lassen...aber heute seine die Gedanken wieder in vollem Gang. Gestern war wieder Training und sie war da.ich frage mich immer wasr an ihr findet und dann zieht mich das wieder total runter, schönere Haare, schlankere Figur...hört sich echt doof an und ich weiß auch das das Millionen andere Frauen schon durchmachen mussten aber wie schafft man es da drüber zu stehen...wem ich ihn am Samstag sehe auf nem Geburtstag dann sieht er wahrscheinlich so gut aus...ich werd nie wieder so nen tollen Kerl abbekommen:-( mir fehlen einfach seine kleinen Nachrichten morgens oder die Blumen die er mir nach der Arbeit mitbrachte...aber das war vielleicht alles zu perfekt:-( ich schaffe es einfach nicht damit umzugehen dass er mit einer anderen glücklich ist, auch wenn er schon länger abgeschlossen hat, wieso hat wer mir dann noch gesagt dass er mich liebt und mir Geschenke gemacht...ich bereue so sehr dass ich die treue mir ihm nicht mehr genossen habe, mir hätte ein ernstes Gespräch doch nur gefehlt um zu merken was ich da gerade verliere...ich wirs einfach nicht mehr wer ich bin, seitdem er mich nicht mehr liebt, liebe ich mich selbst nicht mehr weil ich mir immer so sicher war, so gut zu sein wie ich bin und er mich so akzeptiert und liebt...jetzt gefallen mir Sachen nicht mehr für die ich vorher gestorben wäre:-( ich will da raus:-(

20.07.2012 08:35 • #14


Westi
Hallo Mary,

solange du ihn so anhimmelst und noch so sehr an seinem Leben teilhaben willst, solange wirst du dich auch nicht beruhigen können. Aber das Abnabeln braucht natürlich seine Zeit - der eine kann sich schneller lösen, der andere braucht dafür länger. Ich bin nach rund zwei Monaten einigermaßen über den Damm gewesen - habe in dieser Zeit erheblich an Gewicht verloren und hatte an nichts mehr Spaß....zum Beispiel an Dingen (dein Zitat) für die ich früher gestorben wäre.
Wie gesagt müssen sich zum Abkapseln Wut, Gleichgültigkeit und Egoismus bei dir einstellen. Wut erreichst du dadurch, dass du dich nicht klein machst und ihm hinterhertrauerst, sondern dir sagst: Er hat mich einfach abgesägt, hat sich einfach der anderen an den Hals geschmissen...er interessiert sich nicht mehr für mich. Denkt nur noch an sich und seine Neue. Ich bin ein so toller Mensch und wenn er mich nicht will, dann hat er mich auch nicht verdient!
Vielleicht fängst du an Party- oder Urlaubsfotos auf Facebook zu posten, um ihm zu zeigen, was ihm entgangen ist. Das machen viele in der Situation bzw. Phase.
Mit dieser Wut kommt der Egoismus durch. Du fängst an Dinge zu tun, die DIR Spaß machen. Umgibst dich mit Freunden, jammerst nicht sondern packt die Dinge an und zeigst der Vergangenheit den Mittelfinger. Und dann...dann kommt auch zwangsläufig die Gleichgültigkeit. Es wird dir irgendwann wirklich....pupsegal sein, was er tut und lässt. Dann hast du dein Leben wieder und bist aus dieser Sache raus. Das ist ein langer Prozess, der mit Akzeptanz deinerseits beginnen muss. Es ist so wie es ist. Daran kannst du nichts ändern - selbst wenn du dich auf den Kopf stellst. Er hat das Ruder in die Hand genommen und für euch entschieden. Er interessiert sich jetzt keinen Deut mehr für dich sondern schaut nur noch auf sein Glück. Egal wie sehr du dich fertig machst, egal wie sehr du ihn anhimmelst...Fakt ist: Jeder von euch beiden wird nun vorerst seinen eigenen Weg gehen. Ändere deinen Blickwinkel - weg von den letzten Monaten auf die kommende Zeit, die noch vor dir liegt.

Ich kann dir versprechen, dass du ganz sicher wieder einen so tollen Kerl abbekommen wirst. Mach dein Glück nicht nur von dieser einen Person abhängig, die dich einfach hat fallen lassen. Komm zur Ruhe, konzentriere dich auf dich selbst und dein eigenes Leben, auf deine Freunde und auf deine Familie. Und dann, wenn du auf dem Weg der Besserung bist, dein Selbstvertrauen zurückkommt...dann wird plötzlich ein neuer Mann vor dir stehen. Zufall oder Schicksal...man weiss es nicht. Aber in den meisten Fällen tritt genau dann eine neue Person in unser Leben, wenn wir es am wenigsten wollen und unser Singledasein akzeptiert haben.

20.07.2012 12:24 • x 1 #15


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