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Seit Monaten kriselt es / er will ausziehen - bin verzweifelt

Vicky76
Zitat von Zimtschneckchen:
Wer sich mal eben auf Tutti eine Tagesmutter leisten kann, der kann froh sein.

Frag mal beim Jugendamt nach. Die übernehmen die Kosten,für eine Tagesmutter, bis zum 12. Lebensjahr.
Zu mir ist sogar eine über Nacht gekommen, die finanziert wurde.

26.11.2020 18:59 • x 3 #31


G
Zitat:
ich musste mich beim Jobcenter melden weil mein Mann sich weigert die Miete zu zahlen

Den Unterhaltsvorschuss muss er dann nachzahlen


das ist ja mal eine Ansage. Ich wusste nicht, dass das geht, sofort die Mietzahlung einzustellen. Gut, dass du da schon mal die erste Beratung hattest.

Zitat:
ich gehe vorerst meiner Arbeit nach bis meine Elternzeit vorbei ist


Kannst du ja auch ich wollte dir nur sagen, dass du deinen AG fragen kannst ob du eher zurück kannst .....wenn beide Parteien das gut finden und ermöglichen können.

Nach Ablauf der EZ hast du ja sowieso Anspruch auf VZ und dann sieht man weiter.

26.11.2020 19:30 • x 1 #32


A


Seit Monaten kriselt es / er will ausziehen - bin verzweifelt

x 3


O
Tagesmütter werden gehaltsbezogen bezahlt.
Unter einer gewissen Grenze sind sie kostenlos.
Sie werden dann von den ich kann mir tutti eine leisten quer finanziert.
Solidarprinzip

26.11.2020 19:36 • x 1 #33


Zimtschneckchen
Zitat von Otten82:
Tagesmütter werden gehaltsbezogen bezahlt.
Unter einer gewissen Grenze sind sie kostenlos.
Sie werden dann von den ich kann mir tutti eine leisten quer finanziert.
Solidarprinzip


Ich glaube wir wissen es jetzt alle. Du und deine Akademiker-Freunde finanzieren solche abhängige arbeitsscheue Hausmütterchen wie mich. Danke dafür. Ich glaube du verstehst es nicht. Es war mein Wunsch mit meinem Kind Zuhause zu bleiben bis er mit 2,5 in die Kita geht. Er ist für nächstes Jahr angemeldet. Dafür habe ich in Kauf genommen auf gewisse finanzielle Vorzüge, die ich vorher hatte zu verzichten. Und nein. Wir haben nicht einen Cent Sozialleistungen erhalten, sondern alles alleine bezahlt. Selbst wenn ich jetzt sofort wieder VZ arbeiten würde, könnte ich nicht für alles alleine aufkommen und eine günstigere Wohnung wartet nicht auf mich.

26.11.2020 19:43 • x 2 #34


Vicky76
Zitat von Zimtschneckchen:
Du und deine Akademiker-Freunde finanzieren solche abhängige arbeitsscheue Hausmütterchen wie mich.

Naja, ich war 6 Jahre Hausmütterchen und habe an den Wochenenden für 450Euro , als Krankenschwester gearbeitet. Wenn ich ganz ehrlich bin , war ich manche Tage froh, wenn ich mal da raus war. Die Zeit mit den Kindern, war wirklich schön, aber auch verdammt anstrengend.
Ich habe mir bei der Tagesmutter übrigens immer vorgestellt, dass sie ja wegen mir , Geld verdienen kann. Das Geld wird dir ja nicht einfach vor die Füsse geschmissen.
Wobei ich wirklich kein Problem darin sehe, wenn eine alleinerziehende Mutter, zuschüsse bekommt, bis sie sich sortiert hat.
Unser Staat gibt soviel Geld, für Schwachsinn aus.

26.11.2020 19:56 • x 3 #35


Gorch_Fock
Schwierige Situation. Ich könnte mir persönlich keine Beziehung mit jemand vorstellen, des Leben nur aus Playstation und Dr.og.en bestehen. Das passt nicht zu den Aufgaben in einer Familie. Es kann auch nicht sein, dass er nicht ansprechbar ist, sei es in Notfällen etc. Lass Dich rechtlich beraten und dann setz die Trennung durch.

26.11.2020 20:40 • x 2 #36


O
Nö sehe ich auch kein Problem drin andere zu unterstützen die finanzielle Hilfe brauchen.
Wenn der Partner aber abends müde ist von der Arbeit oder sich beschwert wenn er nicht in Ruhe im HO arbeiten kann sehe ich persönlich da auch kein Problem drin.

Ich habe nie geschrieben dass hier irgendwer ein Hausmütterchen ist.
Jeder zieht sich den schuh an , der passt.
Ich meinte mit meinem Beitrag nur , dass es heutzutage nicht wie vor 25 Jahren easy peasy ist wieder in Job einzusteigen wenn man 6 Jahre raus ist.

Dann ist mir aufgefallen, dass es bei meinen Freundinnen größten teils daran liegt dass sie ein Studium gemacht haben und gerne arbeiten und ( vom Mann ) unabhängig sein wollen.
Außerdem wäre sonst auch das Studium für die Katz UND man kann natürlich nicht einfach nach 6 Jahren da einfach wieder einsteigen.
Die Welt dreht sich halt immer schneller.

Das diese Frauen ihre Kinder vernachlässigen weil sie die nur 2 Stunden am Tag sehen ist ein Gerücht sowie eine Unterstellung .
Das was ausie meinem Post hier gedreht wurde , das habe ich nicht iniziiert

26.11.2020 20:42 • #37


S
Ach, Leute, zankt Euch doch nicht wegen dem!

Es geht doch darum, dass Zimtschneckchen in einer traurigen Lage ist.
Und neben der Traurigkeit sich das formale Leben mit umwälzt...

26.11.2020 21:43 • x 2 #38


L
Zitat von Zimtschneckchen:
Ich habe sicher nicht vor ewig von Sozialleistungen zu leben. Das habe ich vorher auch nicht getan.

Liebe Zimtschnecke, Du musst Dich hier nicht rechtfertigen. Ihr habt die Elternzeit-Entscheidung damals als Paar getroffen. Und diese Entscheidung kann und darf jedes Paar treffen, wie es mag. Ob ich das so gehandhabt habe, oder was ich oder andere für gut und richtig halte, steht hier überhaupt nicht zur Debatte - die Entscheidung habt ihr damals so getroffen.
Jetzt zieht er sich zurück und erfüllt seinen Teil an dem Deal nicht mehr.
Das wirft Dich um, und Du musst Dich neu sortieren und aufstellen. Genau für solche Situationen sind in meinen Augen auch gedacht. Du musst Dir deswegen nicht blöd vorkommen.


Zitat von Zimtschneckchen:
Ich weiß, dass mein Mann nicht alleine Schuld ist an dieser Situation. Ich habe unsere Beziehung auch erkalten lassen und mich nicht immer richtig verhalten. Es ist halt sehr enttäuschend, wenn man praktisch keine Chance bekommen hat, an sich zu arbeiten

Ich finde es sehr gut, dass Du auch selbst auf Dich schaust. Nach Deinen Schilderungen sehe ich zwar deutlich mehr Anteile bei ihm, dennoch kann man immer auch auf sich schauen, was man hätte anders machen können.
Mal ein WE bei einem Kumpel an der PS zu versacken ist glaube ich völlig in Ordnung. So lange auch Du mal ein WE frei hast, und er sich kümmert. Das, was Dein Mann da betreibt, ist was völlig anderes. Er klinkt sich komplett aus und läßt Dich hängen.
Das geht so nicht. Auch wenn es weh tut, im Moment ist er kein Partner für Dich.
Auf wen läuft der Mietvertrag? Zieht er dann jetzt offiziell zu seinem Kumpel, wenn er keine Miete mehr zahlt?

27.11.2020 09:47 • x 1 #39


DieSeherin
was ich bei all dem rumdiskutieren um (nicht)berufstätige mütter, kinderbetreuung, finanzielle hilfen usw. total vermisse, sind überlegungen, wie ihr das wieder hinbekommen könntet!?

ganz viele junge eltern werden mit der geburt des ersten kindes zuerst einmal in ein ganz anderes leben und damit auch in eine ganz neue beziehung katapultiert. da wird aus einem liebespaar ein elternpaar, da wird aus einem (meist) der versorger und dem anderen ein haushalts- und erziehungsmanager. sich in diese neue rolle einzufinden, ist schon erst mal harte umgewöhnung. und wenn dann auch noch eine chronische krankheit, dieses miststück von corona (mit all den folgen) dazukommt, dann kann eine beziehung schon mal in eine gewaltige schieflage geraten.

ist denn wirklich eine trennung schon in stein gemeißelt?

27.11.2020 11:37 • x 4 #40


I
Ich sehe hier 2 Menschen, die mit der momentanen Situation überfordert sind und durch den Frust darüber nicht mehr vernünftig miteinander kommunizieren. Die Situation hat sich hochgeschaukelt und droht zu eskalieren.

Ich lese von verhärteten Fronten auf beiden Seiten.
Du schreibst sehr anklagend über deinen Mann. Er zieht sich immer mehr von dir und deinem Sohn zurück.
Wo die Ursprünge liegen kann ich als Außenstehende natürlich nicht beurteilen, aber ich sehe, dass es nötig ist eure Situation neu zu überdenken und anders aufzustellen.

Dazu wäre erstmal von beiden Seiten nötig aufeinander zuzugehen und einander zuzuhören.
Vermutlich braucht ihr dazu Hilfe. Ihr seid durch die zugespitzte Situation wahrscheinlich nicht mehr in der Lage, ruhig und ohne Vorwürfe miteinander umzugehen.

Mein Vorschlag wäre, gemeinsam eine Familienberatungsstelle aufzusuchen. Die gibt es in jeder Stadt und kostet euch nichts. Dort gibt es Hilfestellungen, die ganz auf eure persönliche Situation zugeschnitten ist.
Von dort aus wird sich dann zeigen, wie ihr weiter verfahren könnt um evtl. eure Ehe zu retten und eure finanzielle Situation zu verbessern.

27.11.2020 12:33 • x 3 #41


Elfe11
@Zimtschneckchen
Ich kann mir vorstellen, dass dein Mann tatsächlich überfordert ist damit, nach einem 8h Arbeitstag abends und am Wochenende das Babysitting zu stemmen und Eure Einkäufe im Supermarkt zu machen. Vernünftiger wäre es, wenn du wirklich in deiner Elternzeit zuhause bleibst, den Haushalt stemmst und dich um das Kleinkind kümmerst. Ein gemütliches Nest für alle bereitest. Für die paar Euro Taschengeld lohnt sich doch Euer daraus resultierende Streit nicht! Wozu brauchst du das zusätzliche Geld?! Wenn du zuhause deine Pflichten nicht schaffst? Und ja, dein Ton geht gar nicht! Du bist überlastet und er auch. Setzedeine Prio 1 auf deine Gesundheit und die Versorgung des Kinds. Komme zur Ruhe. Mit dem ständigen Jobben auf Aushilfsbasis tust du niemandem was gutes. Das ist Stress pur für dich und deinen Mann und das Kind. Dein EM flüchtet ja regelrecht vor Eurem Streit, dem Chaos zuhause, dem Kind und dem nicht erledigten Haushalt. Spezialisiert Euch lieber, er geht arbeiten und du kümmerst dich um alles rund ums Zuhause. Und dann seht Ihr weiter nach 3 Jahren. Mit Rheuma wirst Du nicht mehr in VZ arbeiten können und wärst besser zuhause aufgehoben. Es muss Frieden einkehren. Biete ihm das einmal an.

27.11.2020 13:38 • #42


Zimtschneckchen
Zitat von Elfe11:
@Zimtschneckchen
Ich kann mir vorstellen, dass dein Mann tatsächlich überfordert ist damit, nach einem 8h Arbeitstag abends und am Wochenende das Babysitting zu stemmen und Eure Einkäufe im Supermarkt zu machen. Vernünftiger wäre es, wenn du wirklich in deiner Elternzeit zuhause bleibst, den Haushalt stemmst und dich um das Kleinkind kümmerst. Ein gemütliches Nest für alle bereitest. Für die paar Euro Taschengeld lohnt sich doch Euer daraus resultierende Streit nicht! Wozu brauchst du das zusätzliche Geld?! Wenn du zuhause deine Pflichten nicht schaffst? Und ja, dein Ton geht gar nicht! Du bist überlastet und er auch. Setzedeine Prio 1 auf deine Gesundheit und die Versorgung des Kinds. Komme zur Ruhe. Mit dem ständigen Jobben auf Aushilfsbasis tust du niemandem was gutes. Das ist Stress pur für dich und deinen Mann und das Kind. Dein EM flüchtet ja regelrecht vor Eurem Streit, dem Chaos zuhause, dem Kind und dem nicht erledigten Haushalt. Spezialisiert Euch lieber, er geht arbeiten und du kümmerst dich um alles rund ums Zuhause. Und dann seht Ihr weiter nach 3 Jahren. Mit Rheuma wirst Du nicht mehr in VZ arbeiten können und wärst besser zuhause aufgehoben. Es muss Frieden einkehren. Biete ihm das einmal an.


Hallo. Danke für deine Meinung.
Ich glaube du hast da vielleicht etwas missverstanden. Ich muss nur an einem Wochenende arbeiten. Sonntags hat er in der Regel immer für sich. Ich bin ab 11 Uhr bei meiner Oma und erst gegen 17 oder 18 Uhr Zuhause. Da muss er gar nichts machen, da der Haushalt gemacht ist. Seine einzigen Aufgaben im Haushalt ist gewaschene Handtücher im Keller aufzuhängen, mal den Müll rausbringen und auch muss er nach der Arbeit keine Einkäufe erledigen, sondern lediglich Kisten mit Getränken holen, da ich das selber körperlich mit Kind nicht schaffe. Das fällt ja auch nicht jeden Tag an und ist meiner Meinung nach ihm auch zu zu muten, wenn er 8 Stunden arbeiten war. Ich jobbe nicht auf Aushilfsbasis. Ich arbeite in einem Beatmungspflegeheim als Mitarbeiterin in der Hauswirtschaft in Teilzeit. Diese Arbeit macht mir Spaß und ich verdiene dort nicht nur ein kleines Taschengeld. Ich bezahle davon meine privaten Ausgaben, Lebensmittel und den Strom. Würden wir nur von dem Gehalt meines Mannes und Kindergeld leben, wäre es doch sehr knapp am Ende des Monats. Wir sind auf die paar Hundert Euro angewiesen. Ich frage mich wie du darauf kommst, dass der Haushalt nicht erledigt ist und hier Chaos herrscht? Mein Mann muss so gut wie nichts hier machen, weil ich es schon längst erledigt habe. Ich koche außerdem immer, da mein Mann nicht kochen kann.

27.11.2020 15:55 • #43


Zimtschneckchen
Zitat von Irrlicht:
Ich sehe hier 2 Menschen, die mit der momentanen Situation überfordert sind und durch den Frust darüber nicht mehr vernünftig miteinander kommunizieren. Die Situation hat sich hochgeschaukelt und droht zu eskalieren.

Ich lese von verhärteten Fronten auf beiden Seiten.
Du schreibst sehr anklagend über deinen Mann. Er zieht sich immer mehr von dir und deinem Sohn zurück.
Wo die Ursprünge liegen kann ich als Außenstehende natürlich nicht beurteilen, aber ich sehe, dass es nötig ist eure Situation neu zu überdenken und anders aufzustellen.

Dazu wäre erstmal von beiden Seiten nötig aufeinander zuzugehen und einander zuzuhören.
Vermutlich braucht ihr dazu Hilfe. Ihr seid durch die zugespitzte Situation wahrscheinlich nicht mehr in der Lage, ruhig und ohne Vorwürfe miteinander umzugehen.

Mein Vorschlag wäre, gemeinsam eine Familienberatungsstelle aufzusuchen. Die gibt es in jeder Stadt und kostet euch nichts. Dort gibt es Hilfestellungen, die ganz auf eure persönliche Situation zugeschnitten ist.
Von dort aus wird sich dann zeigen, wie ihr weiter verfahren könnt um evtl. eure Ehe zu retten und eure finanzielle Situation zu verbessern.


Hallo.
Ich habe für Dezember einen Termin in einer Familienberatung unserer Stadt vereinbart. Es ist eine Eheberatung.
Unsere Situation wird entspannter, wenn der Kleine in die Kita geht. Dann kann ich nämlich auch wieder meine eigentliche Arbeit antreten.

27.11.2020 15:58 • x 3 #44


Zimtschneckchen
Zitat von DieSeherin:
was ich bei all dem rumdiskutieren um (nicht)berufstätige mütter, kinderbetreuung, finanzielle hilfen usw. total vermisse, sind überlegungen, wie ihr das wieder hinbekommen könntet!?


ist denn wirklich eine trennung schon in stein gemeißelt?


Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung und auch keinen Plan wie wir das wieder hinbekommen.

In Stein gemeißelt nicht, aber er will partout ausziehen in eine eigene Wohnung. Wir sind noch zusammen aber momentan sehen wir uns kaum. Das ist mir ehrlich gesagt auch lieber so. Ich hoffe die Distanz könnte uns etwas zusammenbringen. Es ist aber meiner Meinung nach auch nicht in Ordnung einfach die Miete nicht mehr zahlen zu wollen, obwohl er im Mietvertrag steht. Das empfinde ich als ziemlich kindisch.

27.11.2020 16:02 • #45


A


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