Mida
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Zitat von Zuckerschnecke3:Ich denke nicht dass sich in S. Richtung noch was ändern wird, wenn ich ehrlich bin.
Ob du damit letztendlich leben kannst, musst du selbst entscheiden.
Zitat von Scheol:Durch die Liebessucht , übersieht man sehr viel . Man will und kann es nicht sehen,
Das selbe Verhalten wie bei einem Glücksspieler der Grundsätzlich weiß das Spielen schädlich ist , aber die Hoffnung größer ist , das er gewinnen KÖNNTE.
Zitat von Begonie:Ein vollständiger Abschied kann Monate über Monate dauern, weil Du unbewusst eben doch noch an ihm hängst. Man kann Bindungen, auch wenn sie toxisch sind, nicht so einfach kappen.
Zitat von Begonie:Ich wollte Dir nur sagen, dass ich Deinen Mut bewundere und Dir wünsche, dass Du eines Tages wieder ganz heil wirst. Ob er noch eine Rolle in Deinem Leben spielen kann, wird die Zeit zeigen. Und Du bist das Einknicken ja gewöhnt, er hat es Dir beigebracht. Oft spielen hier auch Kindheitserfahrungen eine große Rolle, die man ins Erwachsenenleben importiert.
Zitat von Mida:
Ich kann mich damit nicht so recht identifizieren. Ich habe mal gegoogelt und falle vor allem über Hemschemeier. Ich empfinde mich zumindest insofern nicht als liebessüchtig, dass ich unbedingt eine Beziehung brauche. Ich fühle mich auch nicht als halber Mensch momentan.
Einer der Gründe, weshalb ich an der Beziehung festgehalten hätte, wäre tatsächlich die lange Zeit gewesen, die wir zusammen waren. Gesamt waren es ja schon über 10 Jahre. In meiner Vorstellung wirft man eben nichts so schnell über den Haufen. Ich bin keine Dramaqueen und ich hasse Veränderungen.
Ein bisschen was hatten wir (bzw. ich) ja nun auch aufgebaut. Ich hab jetzt nicht mal 2 Jahre in der gemeinsamen Wohnung gewohnt, also schon wieder umziehen. Das dritte Mal in 5 1/2 Jahren. Das kostete mich Zeit, Nerven (die ich nicht habe), Urlaub ( den ich auch nicht mehr habe seit August) und vor allem Geld. Aus einem Phlegmatismus - in meinem Fall vermutlich durch die Depression - eine Liebessucht zu machen, finde ich jetzt speziell in meinem Fall weit hergeholt.
Ich kann mir meine Bestätigung sehr gut aussen holen, ich mag mich - verschroben ich auch bin.
Natürlich vermisse ich ihn, wenn auch nicht mehr so wie im August, aber dazwischen ist eine Menge passiert. Meine Entscheidung war richtig. Aber zurück möchte ich ihn nicht. Ich bin ihm gegenüber im Vorteil, weil ich gegangen bin und nicht er. Freundschaft erschien mir möglich, weil ich dachte dass ich genug Abstand zwischen uns bringen kann durch die räumliche Trennung. Falsch gedacht, ok. Festgestellt dass es nicht funktioniert und wieder den Rückzug angetreten. Ich saß aber nicht heulend auf seiner Fußmatte.
Mein Exex riet mir vor Wochen, mich bei einer Kontaktbörse anzumelden. Und ich hab so null Lust. Und habs folglich auch nicht gemacht. Also auch da keine Liebessucht.
Zitat von Mida:@Scheol Nein? Hat eine Kontaktbörse wirklich nichts damit zu tun? Ich kenne etliche die gerade nach langen Beziehungen nicht allein sein können und genau diesen Weg gehen.
Mag sein, dass ich was durcheinanderwürfele. Nach dem Tag und der Kurzdiagnose von der PIA kein Wunder. Ich versuche hier meine persönliche Sicht der Dinge zu schildern während ich gleichzeitig versuche zu begreifen, was die letzten Jahre mit mir passiert ist.
Wie gesagt, Liebessucht ist für MICH nicht die richtige Begriff. Abhängigkeit schon eher. Wenn ich überlege, wie sehr ich mich wegen dem Kerl von rechts nach links und wieder zurück gefunden habe, wird mir einfach schlecht. Und alles nur um ein bißchen Aufmerksamkeit zu bekommen. Wie kann man sich nur selbst so aufgeben?
Zitat von Scheol:Ein Süchtiger , was ist der ? Genau , abhängig .
Die Selbstaufgabe kommt zum Teil vom Suchtverhalten. Und eben das Denken wenn ich ihn mehr liebe , muss er mich doch mehr zurück lieben . ( was er nicht macht )
Zitat von Mida:
Ja, das ist tragisch. Man kämpft um etwas, dass eigentlich selbstverständlich sein sollte. Sich da rauszuwinden ist enorm schwierig.
Zitat von Mida:@Scheol
Das verrückte daran ist, dass es einem in dem Moment nicht bewusst ist.
Und macht und tut, damit man ein Bröckchen Zuwendung bekommt.
Wie dem auch sei, wie man es auch nennen möchte. .
Zitat von Mida:
Ich bin so bescheuert, wieso hab ich das nicht schon vorher getan? Warum hab ich solche Angst davor?
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